Zur Lesung Weder das Wunder, das nicht zu leugnen ist, noch die
Verteidigungsrede des Petrus kann die M�nner des Hohen Rats dazu
bewegen, Jesus als den Christus, den Messias, anzuerkennen. Sie wagen
aber auch nicht gegen die Apostel vorzugehen. Sie versuchen es mit
einer Politik der Zweckm��igkeit und kommen sich sehr weise vor. Mit
Verboten wird man noch �fter gegen die Kirche Christi vorgehen. Die
Apostel haben f�r alle Zeiten Berufung bei der h�heren Instanz
eingelegt. Keine Macht der Welt kann sie daran hindern, das zu
bezeugen, was sie wissen und was in ihnen brennt. - Lk 12, 11-12; 21,
12-15; Joh 7, 15; Jer 20, 9; 1 Kor 9, 16; 2 Kor 13, 8; 2 Tim 1, 7-8.
Erste
Lesung
Apg 4, 13-21
Wir k�nnen unm�glich schweigen �ber das, was wir gesehen und geh�rt
haben
Lesung aus der Apostelgeschichte
^13Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten,
dass es ungelehrte und einfache Leute waren, wunderten sie sich. Sie
erkannten sie als J�nger Jesu,
^14sahen aber auch, dass der Geheilte bei ihnen stand; so konnten sie
nichts dagegen sagen.
^15Sie befahlen ihnen, den Hohen Rat zu verlassen; dann berieten sie
miteinander
^16und sagten: Was sollen wir mit diesen Leuten anfangen? Dass
offensichtlich ein Wunder durch sie geschehen ist, ist allen Einwohnern
von Jerusalem bekannt; wir k�nnen es nicht abstreiten.
^17Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird, wollen
wir ihnen bei Strafe verbieten, je wieder in diesem Namen zu
irgendeinem Menschen zu sprechen.
^18Und sie riefen sie herein und verboten ihnen, jemals wieder im Namen
Jesu zu predigen und zu lehren.
^19Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: Ob es vor Gott recht
ist, mehr auf euch zu h�ren als auf Gott, das entscheidet selbst.
^20Wir k�nnen unm�glich schweigen �ber das, was wir gesehen und geh�rt
haben.
^21Jene aber drohten ihnen noch mehr und lie�en sie dann gehen; denn
sie sahen keine M�glichkeit, sie zu bestrafen, mit R�cksicht auf das
Volk, da alle Gott wegen des Geschehenen priesen.
R Ich danke dir, Herr, dass du mich erh�rt hast. -
R (GL neu 558,1 oder 643,3)
Oder:
R Halleluja. - R
1 Danket dem Herrn, denn er ist g�tig,
VI. Ton
denn seine Huld w�hrt ewig!
2 So soll Israel sagen:
Denn seine Huld w�hrt ewig. - (R)
14 Meine St�rke und mein Lied ist der Herr;
er ist f�r mich zum Retter geworden.
15 Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der
Gerechten.
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht! - (R)
16 "Die Rechte des Herrn ist erhoben,
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!
17 Ich werde nicht sterben, sondern leben,
um die Taten des Herrn zu verk�nden. - (R)
18 Der Herr hat mich hart gez�chtigt,
doch er hat mich nicht dem Tod �bergeben.
19 �ffne mir die Tore zur Gerechtigkeit,
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken! - (R)
20 Das ist das Tor zum Herrn,
nur Gerechte treten hier ein.
21 Ich danke dir, dass du mich erh�rt hast;
du bist mir zum Retter geworden. - R
Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Ps 118
(117), 24
Halleluja. Halleluja.
Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
Lasst uns jubeln und uns an ihm freuen!
Halleluja.
Zum Evangelium Es kann als sicher gelten, dass das Markusevangelium
urspr�nglich bei 16, 8 abbrach. 16, 9 kann nicht als Fortsetzung von
Vers 8 verstanden werden, und der ganze Abschnitt Vers 9-20 fehlt in
den �ltesten Handschriften; er wurde nachtr�glich aus anderen
Osterberichten zusammengestellt, wohl aus der �berzeugung heraus, dass
ein Evangelium nicht schlie�en k�nne, ohne die Begegnung des
Auferstanden mit seinen Zeugen zu berichten. Wichtig sind in diesem
Anhang zum Markusevangelium zwei Dinge: 1. Nochmals wird der
hartn�ckige Unglaube der J�nger erw�hnt (V. 11.13.14); diese Menschen
wird der Geist Gottes (nicht ihr eigener Geist) zu Zeugen der
Auferstehung und Boten des Evangeliums machen, er wird ihren Unglauben
dadurch �berwinden, dass er sie in den Dienst des Glaubens stellt; 2.
die Auferstehung und Erh�hung Jesu erreicht ihr Ziel erst darin, dass
in der ganzen Welt das Evangelium verk�ndigt wird (vgl. V. 19-20).
Nicht f�r sich selbst ist Jesus gestorben und auferweckt worden,
sondern f�r uns Menschen und zu unserem Heil. - Joh 20, 11-18; Lk 24,
13-35.36-49; Joh 20, 19-29; 1 Kor 15, 5; Jes 52, 7; Mt 28, 18-20.
Evangelium
Mk 16, 9-15
Geht hinaus in die ganze Welt, und verk�ndet das Evangelium allen
Gesch�pfen!
+ Aus dem heiligen Evangelium nach
Markus
^9Als Jesus am fr�hen Morgen des ersten Wochentages auferstanden war,
erschien er zuerst Maria aus Magdala, aus der er sieben D�monen
ausgetrieben hatte.
^10Sie ging und berichtete es denen, die mit ihm zusammen gewesen waren
und die nun klagten und weinten.
^11Als sie h�rten, er lebe und sei von ihr gesehen worden, glaubten sie
es nicht.
^12Darauf erschien er in einer anderen Gestalt zweien von ihnen, als
sie unterwegs waren und aufs Land gehen wollten.
^13Auch sie gingen und berichteten es den anderen, und auch ihnen
glaubte man nicht.
^14Sp�ter erschien Jesus auch den Elf, als sie bei Tisch waren; er
tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht
glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten.
^15Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verk�ndet
das Evangelium allen Gesch�pfen!
F�rbitten
Zu Christus, dem Retter der todgeweihten Welt, wollen wir beten:
Breite deine Kirche aus �ber die ganze Erde.
A.: Erh�re uns, Christus.
Lass die M�chtigen davor zur�ckschrecken, Drohung und Gewalt zu
gebrauchen.
�ffne den Sterbenden das Tor zum ewigen Leben.
Bewahre uns in der Gnade, die wir in der Taufe empfingen.
G�tiger Gott, durch den Dienst der Kirche setzt du das Werk der
Erl�sung fort. Hilf, dass wir die Heilstaten auch mit unserem Leben
bezeugen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
gib, dass wir dir allzeit danken
durch die Feier der �sterlichen Geheimnisse.
In ihnen f�hrst du das Werk der Erl�sung fort,
mache sie f�r uns
zur Quelle der unverg�nglichen Freude.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fation
Das wahre Osterlamm
In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, Vater, immer und �berall zu
danken, diese Nacht (diesen Tag, diese Tage) aber aufs h�chste zu
feiern, da unser Osterlamm geopfert ist, Jesus Christus. Denn er ist
das wahre Lamm, das die S�nde der Welt hinwegnimmt. Durch seinen Tod
hat er unseren Tod vernichtet und durch seine Auferstehung das Leben
neu geschaffen. Darum jubelt in dieser Nacht (heute) der ganze Erdkreis
in �sterlicher Freude, darum preisen dich die himmlischen M�chte und
die Ch�re der Engel und singen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig
.....
In den Hochgebeten I-III eigene Einsch�be
Kommunionvers
Gal 3, 27
Ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid,
habt Christus als Gewand angelegt. Halleluja.
Schlussgebet
Ewiger Gott,
du hast dein Volk
durch die Ostergeheimnisse erneuert.
Wende dich uns voll G�te zu
und bleibe bei uns mit deiner Huld,
bis wir mit verkl�rtem Leib
zum unverg�nglichen Leben auferstehen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
An Christus glauben: das hei�t doch in aller Unkompliziertheit, die
Gottestat in Tod und Auferstehung anerkennen als Heilstat f�r uns, sie
gelten lassen f�r uns. Dann ist das Gericht vorbei, dann sind wir
gerettet! - Das ist wie Sonne und Licht, wie Morgen und Abend, wie
Quelle und Geburt: einfach, ursprunghaft sch�n und klar! Und zugleich
wie alles Einfache wahrhaft gro�! Wollen wir diesem gro�en Gott danken,
dass er uns nicht untersch�tzt, dass er uns gro� behandelt, dass er
nicht simpel ist, sondern einfach; schwierig aber nicht kompliziert.
Wollen wir endlich Gott Gott sein lassen, der uns Menschen Menschen
sein l�sst (J. Eger).
Schott Tagesliturgie
Samstag
18
April 2020
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* Samstag der 1. Woche im Osterkreis
* Lesejahr: A II, StB: I. Woche
[Samstag, 18.04.2020___]
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