Der Herr f�hrte sein Volk aus dem Land der Knechtschaft,
er f�hrte sie sicher, sie f�rchteten nichts,
doch ihre Feinde bedeckte das Meer.
Er brachte sein Volk in sein heiliges Land. Halleluja.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Allm�chtiger, ewiger Gott,
du hast den Bund der Vers�hnung
mit der Menschheit geschlossen
und ihr die �sterlichen Geheimnisse geschenkt.
Gib uns die Gnade,
dass wir deine Heilstaten
nicht nur im Bekenntnis feiern,
sondern sie auch
durch unser Leben bezeugen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Die Botschaft von Jesus ist Botschaft von der Auferstehung
der Toten (vgl. Apg 26,23). Die Sadduz�er leugnen die Auferstehung und
lehnen �berhaupt den Messianismus der Propheten ab; die politische Ruhe
und ihre eigene Machtstellung sind ihnen wichtiger. Deshalb werden die
Apostel verhaftet (V. 1-4) und verh�rt (V. 5-7). Petrus ben�tzt die
Gelegenheit, um den Verantwortlichen in Jerusalem Jesus, den
gekreuzigten und auferstandenen Messias, zu verk�nden und ihnen
eindringlich zu sagen, dass es auch f�r sie keine Rettung gibt als den
Glauben an diesen Jesus, den Eckstein, den sie, die schlechten
Bauleute, verworfen haben (V. 8-12). In allen Predigten der
Apostelgeschichte werden wir immer wieder das Gleiche h�ren. Die
Wahrheit ist nur eine; die L�ge hat tausend Gesichter, kein Wunder,
dass sie f�r viele Menschen interessanter ist. - Apg 23,6-8; Lk 20,2;
Apg 1,8; 3,6.16; 2,23-24; Ps 118,22; Mt 21,42; 1 Petr 2,4-8; Apg 2,21;
Joel 3,5.
Erste Lesung
Apg 4, 1-12
In keinem anderen ist das Heil zu finden
Lesung aus der Apostelgeschichte
Petrus und Johannes hatten im Tempel einen Gel�hmten geheilt.
^1W�hrend sie zum Volk redeten, traten die Priester, der
Tempelhauptmann und die Sadduz�er zu ihnen.
^2Sie waren aufgebracht, weil die Apostel das Volk lehrten und in Jesus
die Auferstehung von den Toten verk�ndeten.
^3Sie nahmen sie fest und hielten sie bis zum n�chsten Morgen in Haft.
Es war n�mlich schon Abend.
^4Viele aber, die das Wort geh�rt hatten, wurden gl�ubig; und die Zahl
der M�nner stieg auf etwa f�nftausend.
^5Am anderen Morgen versammelten sich ihre F�hrer sowie die �ltesten
und die Schriftgelehrten in Jerusalem,
^6dazu Hannas, der Hohepriester, Kajaphas, Johannes, Alexander und
alle, die aus dem Geschlecht der Hohenpriester stammten.
^7Sie stellten die beiden in die Mitte und fragten sie: Mit welcher
Kraft oder in wessen Namen habt ihr das getan?
^8Da sagte Petrus zu ihnen, erf�llt vom Heiligen Geist: Ihr F�hrer des
Volkes und ihr �ltesten!
^9Wenn wir heute wegen einer guten Tat an einem kranken Menschen
dar�ber vernommen werden, durch wen er geheilt worden ist,
^10so sollt ihr alle und das ganze Volk Israel wissen: im Namen Jesu
Christi, des Nazor�ers, den ihr gekreuzigt habt und den Gott von den
Toten auferweckt hat. Durch ihn steht dieser Mann gesund vor euch.
^11Er - Jesus - ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde,
der aber zum Eckstein geworden ist.
^12Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns
Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir
gerettet werden sollen.
Antwortpsalm
Ps 118 (117), 1 u. 4.22-23.24 u. 26-27a (R: 22)
R Der Stein, den die Bauleute verwarfen,
(GL neu 643,3)
er ist zum Eckstein geworden. - R
Oder:
R Halleluja. - R
1 Danket dem Herrn, denn er ist g�tig,
VI. Ton
denn seine Huld w�hrt ewig!
4 So sollen sprechen, die den Herrn f�rchten und ehren:
Denn seine Huld w�hrt ewig! - (R)
22 Der Stein, den die Bauleute verwarfen,
ist zum Eckstein geworden.
23 Das hat der Herr vollbracht,
vor unsern Augen geschah ein Wunder. - (R)
24 Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat:
Wir wollen jubeln und uns an ihm freuen!
26 Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!
Wir segnen euch, vom Hause des Herrn her.
27a Gott, der Herr, erleuchte uns! - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Ps 118 (117), 24
Halleluja. Halleluja.
Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
Lasst uns jubeln und uns an ihm freuen!
Halleluja.
Zum Evangelium Die Auferstehung Jesu war nicht Produkt des Glaubens
oder der Hoffnung seiner J�nger. Diese waren Realisten und gingen
wieder ihrer Arbeit nach. Jesus erscheint ihnen als ein Fremder, der
Hunger hat. Dann aber ist er es, der ihren Fischfang gelingen l�sst,
ihnen zu essen gibt und ihren Glauben neu begr�ndet. Nicht den Glauben
an einen wieder belebten Leichnam, sondern den Glauben an den Herrn (V.
7.12). Sein Leib ist nur so weit irdisch, als er es sein muss, um mit
den J�ngern Verbindung und Gemeinschaft zu haben. Er ist zugleich so
g�ttlich-geistig, dass er unbegrenzte M�glichkeiten hat, sich denen
mitzuteilen, die bereit sind, ihn aufzunehmen: im Wort und im heiligen
Mahl. Beim wunderbaren Fischfang geht es dem Evangelisten offenbar
weniger um historische Einzelheiten als darum, zu zeigen, wer Jesus
ist: der Herr, in dessen Kirche Platz sein wird f�r alle; es werden
viele und ungleiche Fische sein, aber das Netz wird nicht zerrei�en. -
Ez 47,10; Lk 5,1-11; 24,41-43.
Evangelium
Joh 21, 1-14
Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch
+ Aus dem heiligen Evangelium nach
Johannes
In jener Zeit
^1offenbarte Jesus sich den J�ngern noch einmal. Es war am See von
Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.
^2Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus - Zwilling -, Natana�l aus Kana
in Galil�a, die S�hne des Zebed�us und zwei andere von seinen J�ngern
waren zusammen.
^3Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir
kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in
dieser Nacht fingen sie nichts.
^4Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die J�nger
wussten nicht, dass es Jesus war.
^5Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen?
Sie antworteten ihm: Nein.
^6Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des
Bootes aus, und ihr werdet etwas fangen. Sie warfen das Netz aus und
konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.
^7Da sagte der J�nger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr!
Als Simon Petrus h�rte, dass es der Herr sei, g�rtete er sich das
Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See.
^8Dann kamen die anderen J�nger mit dem Boot - sie waren n�mlich nicht
weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen - und zogen das Netz
mit den Fischen hinter sich her.
^9Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf
Fisch und Brot.
^10Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade
gefangen habt.
^11Da ging Simon Petrus und zog das Netz an Land. Es war mit
hundertdreiundf�nfzig gro�en Fischen gef�llt, und obwohl es so viele
waren, zerriss das Netz nicht.
^12Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den J�ngern
wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr
war.
^13Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch.
^14Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den J�ngern
offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war.
F�rbitten
Allein in Christus ist das Heil zu finden. Ihn bitten wir:
Steh allen bei, die sich im Dienst des Evangeliums abm�hen.
A.: Herr, erh�re uns.
Lass die V�lker Wege zum Frieden finden.
Gib allen, die um des Glaubens willen verfolgt werden, Standhaftigkeit
und Zuversicht.
F�hre unsere Verstorbenen zur Auferstehung und zum Leben.
Denn du bist der Eckstein, den die Bauleute verwarfen. Durch dich
preisen wir den Vater in alle Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr unser Gott
in diesen �sterlichen Tagen
bringen wir unsere Gaben dar.
Heilige sie und schenke sie uns wieder
als Sakrament des Lebens,
damit wir nicht am Irdischen haften,
sondern nach dem verlangen, was droben ist.
Pr�fation
Das wahre Osterlamm
In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, Vater, immer und �berall zu
danken, diese Nacht (diesen Tag, diese Tage) aber aufs h�chste zu
feiern, da unser Osterlamm geopfert ist, Jesus Christus. Denn er ist
das wahre Lamm, das die S�nde der Welt hinwegnimmt. Durch seinen Tod
hat er unseren Tod vernichtet und durch seine Auferstehung das Leben
neu geschaffen. Darum jubelt in dieser Nacht (heute) der ganze Erdkreis
in �sterlicher Freude, darum preisen dich die himmlischen M�chte und
die Ch�re der Engel und singen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig
.....
In den Hochgebeten I-III eigene Einsch�be
Kommunionvers
Vgl. Joh 21, 12-13
Jesus sprach zu seinen J�ngern: Kommt und esst!
Und er nahm das Brot und gab es ihnen. Halleluja.
Schlussgebet
G�tiger Gott,
bewahre dem Volk der Erl�sten
deine Liebe und Treue.
Das Leiden deines Sohnes hat uns gerettet,
seine Auferstehung erhalte uns in der Freude.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Da stand Jesus am Ufer - das ist eigentlich schon das ganze Evangelium:
Jesus ist da. Das hei�t: Gott l�sst uns nicht allein. Er ist immer mit
uns da. Und weil wir es nicht verstanden, hat er es sichtbar gemacht,
sichtbarer als in der Morgensch�nheit jener Stunde und der
eindringlichen, �berw�ltigenden Sprache, die die Sch�nheit der
Sch�pfung spricht: er hat in Jesus Christus unsere menschliche Gestalt
angenommen und ist mitten unter uns getreten. In Jesus hat er getan und
tut er bis heute, was er vor Zeiten tat, er trat herzu, wo ein Mensch
es im Glauben auf ihn gewagt hatte und nun auf den Wegen seines Lebens
allein zu bleiben drohte (Hanns Lilje).
Schott Tagesliturgie
Freitag
17
April 2020
* zur�ck
* weiter
* Freitag der 1. Woche im Osterkreis
* Lesejahr: A II, StB: I. Woche
[Freitag, 17.04.2020___]
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