im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen;
denn der Herr erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod,
bis zum Tod am Kreuz.
Deshalb ist Jesus Christus der Herr
in der Herrlichkeit Gottes, des Vaters.
Tagesgebet
Heiliger Gott, du hast deinen Sohn
der Schmach des Kreuzes unterworfen,
um uns der Gewalt des B�sen zu entrei�en.
Gib uns die Gnade,
dass auch wir deinem Willen gehorchen
und einst in Herrlichkeit auferstehen.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.
Zur Lesung Das dritte Lied vom Gottesknecht (vgl. Palmsonntag, 1.
Lesung). - Der Gottesknecht ist das Gegenbild seines Volkes, dem es so
schwer f�llt, auf das Wort Gottes zu h�ren. Der Knecht wird hier als
der vollkommene Sch�ler oder J�nger vorgestellt. Zwei Verhaltensweisen
kennzeichnen ihn: 1. er ist ganz Ohr f�r das Wort seines Herrn, er h�rt
mit dem Herzen; 2. er verk�ndet das, was ihm gesagt und aufgetragen
wird, unbek�mmert um die Feindschaft, die er sich zuzieht. Das kann er
nur, weil er wei�, dass Gott ihm nahe ist und ihn st�tzt. - Wer ist
dieser Knecht? Wir k�nnen an manche Prophetenschicksale denken, vor
allem an Jeremia. Aber nicht er ist gemeint, sondern ein kommender
Prophet. - Jesus steht zum Vater in einem vollkommenen J�ngerverh�ltnis
(vgl. Joh 8,26.28), und er erf�hrt Widerspruch und Verfolgung (vgl.
Evangelium). - Joh 3,11; Ps 40,7; Jes 52,13 - 53,12; Klgl 3,30; Mt
26,67; Mt 27,30; Ez 3,8-9; Ps 25,3; R�m 8,31-33.
ERSTE Lesung
Jes 50, 4-9a
Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schm�hungen (Drittes Lied vom
Gottesknecht)
Lesung aus dem Buch Jesaja
^4Gott, der Herr, gab mir die Zunge eines J�ngers, damit ich verstehe,
die M�den zu st�rken durch ein aufmunterndes Wort. Jeden Morgen weckt
er mein Ohr, damit ich auf ihn h�re wie ein J�nger.
^5Gott, der Herr, hat mir das Ohr ge�ffnet. Ich aber wehrte mich nicht
und wich nicht zur�ck.
^6Ich hielt meinen R�cken denen hin, die mich schlugen, und denen, die
mir den Bart ausrissen, meine Wangen. Mein Gesicht verbarg ich nicht
vor Schm�hungen und Speichel.
^7Doch Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in
Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel;
ich wei�, dass ich nicht in Schande gerate.
^8Er, der mich freispricht, ist nahe. Wer wagt es, mit mir zu streiten?
Lasst uns zusammen vortreten! Wer ist mein Gegner im Rechtsstreit? Er
trete zu mir heran.
^9aSeht her, Gott, der Herr, wird mir helfen.
Antwortpsalm
Ps 69 (68), 8-9.10 u. 12.21b-22.31 u. 33 (R: 14bc)
R Erh�re mich in deiner gro�en Huld,
(GL neu 651,3)
Gott, hilf mir in deiner Treue! - R
8 Deinetwegen erleide ich Schmach,
IV. Ton
und Schande bedeckt mein
Gesicht.
9 Entfremdet bin ich den eignen Br�dern,
den S�hnen meiner Mutter wurde ich fremd. - (R)
10 Denn der Eifer f�r dein Haus hat mich verzehrt,
die Schm�hreden derer, die dich schm�hen, haben mich
getroffen.
12 Ich ging in Sack und Asche,
doch sie riefen Spottverse hinter mir her. - (R)
21 Ganz krank bin ich vor Schmach;
bcd umsonst habe ich auf Mitleid
gewartet,
auf einen Tr�ster, doch ich habe keinen gefunden.
22 Sie gaben mir Gift zu essen,
f�r den Durst reichten sie mir Essig. - (R)
31 Ich will den Namen Gottes r�hmen im Lied,
in meinem Danklied ihn preisen.
33 Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch;
ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf! - R
Ruf vor dem Evangelium
Lob sei dir, Herr, K�nig der ewigen Herrlichkeit! - R
Sei gegr��t, du unser K�nig:
Als wir in die Irre gingen, nahmst du allein dich unser an.
Lob sei dir, Herr, K�nig der ewigen Herrlichkeit!
Oder:
Lob sei dir, Herr, K�nig der ewigen Herrlichkeit! - R
Sei gegr��t, unser K�nig:
Dem Vater gehorsam, l�sst du dich zum Kreuze f�hren
wie ein sanftes Lamm, das man zur Schlachtbank f�hrt.
Lob sei dir, Herr, K�nig der ewigen Herrlichkeit!
Zum Evangelium Das letzte Mahl Jesu mit seinen J�ngern war nach Mt
26,17-19 und den entsprechenden Stellen bei Markus und Lukas ein
Paschamahl. Jesus hat aber durch die Wahl des Tages und die Art der
Feier gezeigt, dass er nicht mehr als das alte Pascha feiern wollte.
Meine Zeit ist nahe, l�sst er sagen; das bedeutet, dass die alte Zeit
zu Ende geht. Der Gastgeber Jesu (von dem wir nicht einmal den Namen
wissen) konnte diese Botschaft kaum verstehen, aber die nach�sterliche
Gemeinde wusste: es war die von Gott bestimmte Stunde, die Stunde des
Todes und der Auferstehung Jesu (vgl. Joh 12,23.27). Im bewussten und
freiwilligen Gehorsam geht Jesus in diese Stunde hinein. Die Stunde des
Abendmahls ist �berschattet durch den Verrat des Judas. Aber Jesus geht
den Weg zum Kreuz, nicht weil Judas ihn verraten hat, sondern weil es
so vom Vater f�r ihn bestimmt ist. - Mk 14,10-21; Lk 22,3-14.21-23; Mt
27,3-4; Gen 37,28; Sach 11,12; Joh 13,21-30; Ps 55,13-15; Ps 41,10; Joh
13,18; Joh 17,12.
Evangelium
Mt 26, 14-25
Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift �ber ihn
sagt. Doch wehe dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit
^14ging einer der Zw�lf namens Judas Iskariot zu den Hohenpriestern
^15und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere?
Und sie zahlten ihm drei�ig Silberst�cke.
^16Von da an suchte er nach einer Gelegenheit, ihn auszuliefern.
^17Am ersten Tag des Festes der Unges�uerten Brote gingen die J�nger zu
Jesus und fragten: Wo sollen wir das Paschamahl f�r dich vorbereiten?
^18Er antwortete: Geht in die Stadt zu dem und dem und sagt zu ihm: Der
Meister l�sst dir sagen: Meine Zeit ist da; bei dir will ich mit meinen
J�ngern das Paschamahl feiern.
^19Die J�nger taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte, und bereiteten
das Paschamahl vor.
^20Als es Abend wurde, begab er sich mit den zw�lf J�ngern zu Tisch.
^21Und w�hrend sie a�en, sprach er: Amen, ich sage euch: Einer von euch
wird mich verraten und ausliefern.
^22Da waren sie sehr betroffen, und einer nach dem andern fragte ihn:
Bin ich es etwa, Herr?
^23Er antwortete: Der, der die Hand mit mir in die Sch�ssel getaucht
hat, wird mich verraten.
^24Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift �ber
ihn sagt. Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten
wird. F�r ihn w�re es besser, wenn er nie geboren w�re.
^25Da fragte Judas, der ihn verriet: Bin ich es etwa, Rabbi? Jesus
sagte zu ihm: Du sagst es.
F�rbitten
Jesus Christus ist der Herr in der Herrlichkeit Gottes, des Vaters. Zu
ihm wollen wir beten:
Erneuere deine Kirche durch die Feier deines Todes und deiner
Auferstehung.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
Lass die Herrscher der Welt sich am Gesetz Gottes ausrichten.
Schenk allen, die sich von dir getrennt haben, Vers�hnung durch die
�sterlichen Sakramente.
Bereite unsere Herzen, damit wir die Osterfreude erfahren.
Denn du hast die Macht der S�nde und des Todes gebrochen und uns neues
Leben geschenkt. Dir sei Lob und Ehre in Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
Gott, unser Vater,
nimm unsere Opfergaben gn�dig an
und gib, dass wir mit gl�ubigem Herzen
das Leidensgeheimnis deines Sohnes feiern,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Pr�fationen vom Leiden des Herrn
Kommunionvers
Mt 20, 28
Der Menschensohn ist nicht gekommen,
um sich bedienen zu lassen,
sondern um zu dienen
und sein Leben hinzugeben als L�segeld f�r viele.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott, diese heilige Feier
bezeugt uns das Geheimnis der Erl�sung.
Erwecke in uns das feste Vertrauen,
dass uns durch den Tod deines Sohnes
ewiges Leben geschenkt ist.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Ihr d�rft nicht glauben, dass die Peiniger Jesu, von denen das
Evangelium spricht, schlechter waren als wir. Sie hatten die beste
Absicht. Sie verhielten sich wie wir ... Sie handelten im Interesse der
�ffentlichkeit. Sie handelten mit gutem Gewissen. Sie t�teten Christus
mit gutem Gewissen ... wie wir.
Zwischen ihm und uns lastet der gleiche Nebel, die gleiche Schicht von
Gleichg�ltigkeit, von verdrossener Feindseligkeit. Im tiefsten Innern
eines jeden von uns lebt hemmungsloser Widerstand gegen das G�ttliche.
Mit all unserer Kraft sto�en wir diesen Gott zur�ck, der es wagte, so
ganz anders zu sein, als wir ihn uns vorgestellt haben (L. Evely).
Schott Tagesliturgie
Mittwoch
8
April 2020
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* weiter
* Mittwoch der 6. Woche der Fastenzeit
* Lesejahr: A II, StB: II. Woche
[Mittwoch, 08.04.2020__]
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
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Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern
entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen
biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des
deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung
der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
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