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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  8
  November 2019
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    * Freitag der 31. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C I, StB: III. Woche

  [Freitag, 08.11.2019___]
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FREITAG DER 31. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger Gott,

  �be Nachsicht mit unserer Schw�che,

  und damit wir imstande sind,

  den Kampf mit den M�chten des B�sen zu bestehen,

  strecke deine Hand aus und sch�tze uns.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 83)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Paulus kommt zum Ende seines langen Briefs. Fast
  entschuldigt er sich; er selbst empfindet diesen Brief als ein Wagnis,
  das aber gerechtfertigt ist durch die besondere Berufung zum Apostel
  der Heiden; das ist die Gnade, die Gott ihm gegeben hat (V. 15). Paulus
  versteht die Mission nicht als Entwicklungshilfe, sondern als
  priesterlichen Dienst am Evangelium Gottes (V. 16). Durch Wort und Tat
  des Apostels f�hrt Christus die Heiden zur Anerkennung des
  Gottesrechts, zum  Gehorsam (V. 18). Der Glaube ist Gehorsam gegen�ber
  der Gerechtigkeit Gottes (vgl. 10,3). Mit dem Zitat aus Jes 52,15
  stellt Paulus seine Sendung in eine Linie mit der des Gottesknechts,
  der den V�lkern und ihren Herrschern Gottes Gr��e und Anspruch
  verk�ndet. Paulus wei�, dass er in seinem Leben Gro�es vollbracht hat,
  und er verschweigt es nicht. Aber r�hmen kann er sich doch nur in
  Christus Jesus (V. 17): er hat es getan, und f�r sein Kommen will
  Paulus die V�lker und Menschen bereitmachen, von Jerusalem bis nach
  Illyrien (bis nach China, w�rden wir heute sagen) und bis nach dem
  fernen Spanien (15,24), wenn es ihm noch verg�nnt ist. - Zu 15,14-16: 1
  Kor 9,19-23. - Zu 15,17-21: 2 Kor 1,12-14; 3,5; 12,12; Jes 52,15.



ERSTE Lesung

                                                                      R�m 15, 14-21

Ich wirke als Diener Christi f�r die Heiden; denn die Heiden sollen eine
Opfergabe werden, die Gott gef�llt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  ^14Meine Br�der, ich bin fest davon �berzeugt, dass ihr viel Gutes tut,
  dass ihr reiche Erkenntnis besitzt und selbst imstande seid, einander
  zurechtzuweisen.

  ^15Um euch aber einiges in Erinnerung zu rufen, habe ich euch einen
  teilweise sehr deutlichen Brief geschrieben. Ich tat es kraft der
  Gnade, die mir von Gott gegeben ist,

  ^16damit ich als Diener Christi Jesu f�r die Heiden wirke und das
  Evangelium Gottes wie ein Priester verwalte; denn die Heiden sollen
  eine Opfergabe werden, die Gott gef�llt, geheiligt im Heiligen Geist.

  ^17In Christus Jesus kann ich mich also vor Gott r�hmen.

  ^18Denn ich wage nur von dem zu reden, was Christus, um die Heiden zum
  Gehorsam zu f�hren, durch mich in Wort und Tat bewirkt hat,

  ^19in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes
  Gottes. So habe ich von Jerusalem aus in weitem Umkreis bis nach
  Illyrien �berallhin das Evangelium Christi gebracht.

  ^20Dabei habe ich darauf geachtet, das Evangelium nicht dort zu
  verk�ndigen, wo der Name Christi schon bekannt gemacht war, um nicht
  auf einem fremden Fundament zu bauen;

  ^21denn es hei�t in der Schrift: Sehen werden die, denen nichts �ber
  ihn verk�ndet wurde, und die werden verstehen, die nichts geh�rt haben.



Antwortpsalm

                                                Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)
         R Der Herr hat sein Heil enth�llt

                                                                                                    (GL neu 55, 1)
            vor den Augen der V�lker. - R
1        Singet dem Herr ein neues Lied;

                                                                                                      VIII. Ton

            denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

            Er hat mit seiner Rechten geholfen

            und mit seinem heiligen Arm. - (R)

  2        Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

            und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.

  3ab    Er dachte an seine Huld

            und an seine Treue zum Hause Israel. - (R)

  3cd    Alle Enden der Erde

            sahen das Heil unsres Gottes.

  4        Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde,

            freut euch, jubelt und singt! - R



Jahr II

  Zur Lesung Auch nach Philippi sind die Leute gekommen, von denen Paulus
  schon, als er dort predigte, gewarnt hat: Feinde des Kreuzes Christi
  (V. 18). N�here Angaben �ber sie werden hier nicht gemacht; in Philippi
  wei� man Bescheid. Aber etwas k�nnen wir doch wohl aus V. 21 entnehmen:
  es muss sich um Leute handeln, die den Leib entweder �bersch�tzen oder
  missachten: Judenchristen, die behaupten, die Beschneidung sei zum Heil
  notwendig; Heidenchristen, die von ihrer Philosophie her den Leib
  verachten und ihn zum Niemandsland erkl�ren (V. 19). Gewiss, sagt
  Paulus, es ist ein armseliger Leib; aber Christus, der Auferstandene,
  hat die Macht, diesen Leib in seine eigene Herrlichkeit aufzunehmen,
  ihm den Glanz seiner Gottheit mitzuteilen. Bei ihm, im Himmel, ist
  jetzt schon unsere Heimat. Er ist unsere Zukunft, er stellt unser
  gegenw�rtiges Leben und seine Werte in Frage; wir retten sie nur, indem
  wir sie seiner verwandelnden Macht �bergeben. - Zu 3,17: 1 Kor 4,16;
  11,1; 2 Thess 3,7-9. - Zu 3,18-19: Gal 5,11; R�m 16,18. - Zu 3,20-21:
  Eph 2,6; Kol 3,1-4; Tit 2,13; R�m 8,29; 1 Joh 3,2.



ERSTE Lesung

                                                                  Phil 3, 17 - 4, 1

Wir erwarten den Retter, der unseren armseligen Leib in die Gestalt seines
verherrlichten Leibes verwandeln wird

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  ^17Ahmt auch ihr mich nach, Br�der, und achtet auf jene, die nach dem
  Vorbild leben, das ihr an uns habt.

  ^18Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt
  unter Tr�nen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.

  ^19Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in
  ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.

  ^20Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch
  Jesus Christus, den Herrn, als Retter,

  ^21der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines
  verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen
  kann.

  ^1Darum, meine geliebten Br�der, nach denen ich mich sehne, meine
  Freude und mein Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem
  Herrn, liebe Br�der.



Antwortpsalm

                                                      Ps 122 (121), 1-3.4-5 (R: 1b)
         R Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern. - R

                                                                                                               (GL neu 68, 1)
1        Ich freute mich, als man mir sagte:

                                                                                                            VI. Ton

            Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.

  2        Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:

  3        Jerusalem, du starke Stadt,

            dicht gebaut und fest gef�gt. - (R)

  4        Dorthin ziehen die St�mme hinauf, die St�mme des Herrn,

            wie es Israel geboten ist

            den Namen des He m zu preisen.

  5        Denn dort stehen Throne bereit f�r das Gericht,

            die Throne des Hauses David. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                             Vers: 1 Joh 2, 5

  Halleluja. Halleluja.

  Wer sich an Christi Wort h�lt,

  in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Das Gleichnis vom unredlichen Verwalter will nicht als
  Gleichnis von der Unredlichkeit, sondern als Gleichnis von der Klugheit
  verstanden werden. Dieser Verwalter (oder P�chter) begreift wenigstens
  am Ende die Verfahrenheit und Hoffnungslosigkeit seiner Lage; er fasst
  rechtzeitig einen Entschluss, um f�r die Zukunft zu retten, was noch zu
  retten ist. Durch die Herabsetzung der Schuldbetr�ge hat er wohl auch
  fr�heres Unrecht wieder gutgemacht. Anwendung: Seid auch ihr klug! Ihr
  steht vor der Krise, vor dem Gericht, das �ber euer ewiges Leben
  entscheidet. - Sieht man das Gleichnis im Zusammenhang mit den
  folgenden Versen 9-13 (und dem Rest von Kap. 16), so ergibt sich noch
  etwas anderes: Was soll man mit dem Reichtum tun? Nebenbei und wie
  selbstverst�ndlich wird der Reichtum ungerecht genannt: Solange es
  Armut gibt, hat niemand ein Recht auf �berfluss. Zudem kommt f�r jeden
  die Stunde, wo er nichts mehr hat (V. 9). Klug ist, wer, solange er
  noch kann, sich entscheidet, wem er dienen und wessen Freund er sein
  will. - Lk 12,16-33; 16,25; 19,8-26.



Evangelium

                                                                       Lk 16, 1-8

Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen kl�ger als die Kinder
des Lichtes

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^1Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Diesen beschuldigte man bei
  ihm, er verschleudere sein Verm�gen.

  ^2Darauf lie� er ihn rufen und sagte zu ihm: Was h�re ich �ber dich?
  Leg Rechenschaft ab �ber deine Verwaltung! Du kannst nicht l�nger mein
  Verwalter sein.

  ^3Da �berlegte der Verwalter: Mein Herr entzieht mir die Verwaltung.
  Was soll ich jetzt tun? Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht, und zu
  betteln sch�me ich mich.

  ^4Doch - ich wei�, was ich tun muss, damit mich die Leute in ihre
  H�user aufnehmen, wenn ich als Verwalter abgesetzt bin.

  ^5Und er lie� die Schuldner seines Herrn, einen nach dem andern, zu
  sich kommen und fragte den ersten: Wie viel bist du meinem Herrn
  schuldig?

  ^6Er antwortete: Hundert Fass �l. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen
  Schuldschein, setz dich gleich hin, und schreib f�nfzig.

  ^7Dann fragte er einen andern: Wie viel bist du schuldig? Der
  antwortete: Hundert Sack Weizen. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen
  Schuldschein, und schreib achtzig.

  ^8Und der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte:
  Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen kl�ger als die
  Kinder des Lichtes.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Jesus Christus, der gehorsam war bis zum Tod am Kreuz:

  Lehre deine Gl�ubigen, das Kreuz, das ihnen auferlegt wird, als dein
  Kreuz zu erkennen.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Schenke allen V�lkern Wohlergehen und Frieden.

  Sei allen nahe, die aus ihrer Not keinen Ausweg finden.

  Gib uns die Gnade, dir beharrlich nachzufolgen.

  Denn durch dein Kreuz hast du der Welt das Heil gebracht. Dir sei Dank
  und Lobpreis in Ewigkeit.     A.: Amen.



  Mensch, du bist ein Werk Gottes. Erwarte also die Hand deines
  K�nstlers, die alles zur rechten Zeit macht; zur rechten Zeit f�r dich,
  der du gemacht wirst. Bring ihm ein weiches, williges Herz entgegen und
  bewahre die Gestalt, die der K�nstler dir gab. Bleibe formbar, damit du
  nicht verh�rtest und schlie�lich die Spur seiner Finger verlierst. Wenn
  du den Abdruck seiner Finger in dir bewahrst, steigst du zur
  Vollkommenheit empor. Die Kunst Gottes gestaltet den Lehm, der du bist.
  Nachdem er dich aus dem Stoff geformt hat, wird er dich innen und au�en
  mit reinem Gold und Silber schm�cken. So sch�n wird er dich machen,
  dass am Ende er selbst nach dir verlangt. Das Erschaffen kommt der G�te
  Gottes zu. Erschaffenwerden aber ist das Wesen der menschlichen Natur
  (Iren�us von Lyon).

  Wird die himmlische Gnade geleugnet, dann gelangt ein Volk nicht weiter
  als bis zu Elektrizit�t und Dampf (Muhammad Iqbal, 1873-1938).

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