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Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron
Die Weisung des Herrn ist vollkommen,
sie erquickt den Menschen.
Das Gesetz des Herrn ist verl�sslich,
den Unwissenden macht es weise.
Tagesgebet
Ewiger Vater,
wende unsere Herzen zu dir hin,
damit wir das eine Notwendige suchen
und dich in Werken der Liebe verherrlichen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Der Bund zwischen Jahwe und seinem Volk wird in Dtn 26,16-19
nach Art eines zweiseitigen Vertrags dargestellt. Jahwe erkl�rt, dass
er Israels Gott sein will; Israel erkl�rt, dass es Jahwes Volk sein
will. Diese Vertragsformel ist auch sonst im Alten Testament bekannt
(z. B. Ex 6,7; Jer 31,33). Die Gleichberechtigung der
Vertragschlie�enden ist aber nur eine scheinbare; denn in beiden Teilen
des Bundesvertrags verpflichtet Israel sich zum Gehorsam gegen Gott.
Nicht zum Ruhm und Preis Israels wird dieser Bund geschlossen, sondern
allein zur Ehre Gottes. An dieser Ehre hat jedoch Israel insofern
Anteil, als es ein heiliges Volk ist; ein Volk, das Gott geh�rt und ihm
geweiht ist. - 2 Sam 7,24.
ERSTE Lesung
Dtn 26, 16-19
Du hast erkl�rt, du m�chtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn,
deinem Gott, heilig ist
Lesung aus dem Buch Deuteronomium
Mose sprach zum Volk:
^16Heute, an diesem Tag, verpflichtet dich der Herr, dein Gott, diese
Gesetze und die Rechtsvorschriften zu halten. Du sollst auf sie achten
und sie halten mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele.
^17Heute hast du der Erkl�rung des Herrn zugestimmt. Er hat dir
erkl�rt: Er will dein Gott werden, und du sollst auf seinen Wegen
gehen, auf seine Gesetze, Gebote und Rechtsvorschriften achten und auf
seine Stimme h�ren.
^18Und der Herr hat heute deiner Erkl�rung zugestimmt. Du hast ihm
erkl�rt: Du m�chtest das Volk werden, das ihm pers�nlich geh�rt, wie er
es dir zugesagt hat. Du willst auf alle seine Gebote achten;
^19er soll dich �ber alle V�lker, die er geschaffen hat, erheben - zum
Lob, zum Ruhm, zur Zierde -; und du m�chtest ein Volk werden, das ihm,
dem Herrn, deinem Gott, heilig ist, wie er es zugesagt hat.
Antwortpsalm
Ps 119 (118), 1-2.4-5.7-8 (R: vgl. 1)
R Selig die Menschen, (GL neu 31,1)
die leben nach der Weisung des Herrn. - R
1 Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, IV. Ton
die leben nach der Weisung des Herrn.
2 Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen
und ihn suchen von ganzem Herzen. - (R)
4 Du hast deine Befehle gegeben,
damit man sie genau beachtet.
5 W�ren doch meine Schritte fest darauf gerichtet,
deinen Gesetzen zu folgen! - (R)
7 Mit lauterem Herzen will ich dir danken,
wenn ich deine gerechten Urteile lerne.
8 Deinen Gesetzen will ich immer folgen.
Lass mich doch niemals im Stich! - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: 2 Kor 6, 2b
Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R
Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade;
jetzt ist er da, der Tag der Rettung.
Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!
Zum Evangelium Das Wort Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch
euer himmlischer Vater ist steht bei Matth�us als abschlie�ende
Forderung am Ende des Abschnitts �ber die neue Gerechtigkeit. F�r den
J�nger Jesu gen�gt nicht mehr die bisher �bliche Deutung des alten
Gesetzes (V. 43), erst recht nicht die Praxis der Z�llner und Heiden
(V. 46 und 47). Nirgendwo ist der Unterschied deutlicher als in der
Forderung: liebt eure Feinde. Nichts Gr��eres kann der Mensch tun als
Gott in dem nachahmen, was in ihm das G�ttlichste ist: in seiner Liebe,
die nicht rechnet, ob es sich etwa lohnt, sondern einfach dem schenkt,
der es n�tig hat, auch wenn er gar nicht liebensw�rdig ist; vgl. Lk
6,36. Diese Liebe ist nicht Mitgef�hl, sie besteht im Wollen, im Tun
und im Beten. Wer meint, es sei wenig, f�r seine Feinde zu beten, soll
es einmal versuchen. - Lev 19,18; Ijob 31,29; Lk 6,27-36; 23,34; Apg
7,60; R�m 12,20-21; Spr 29,13; 1 Petr 1,13-16; 1 Joh 3,3.
Evangelium
Mt 5, 43-48
Ihr sollt vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
^43Ihr habt geh�rt, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen N�chsten
lieben und deinen Feind hassen.
^44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet f�r die, die euch
verfolgen,
^45damit ihr S�hne eures Vaters im Himmel werdet; denn er l�sst seine
Sonne aufgehen �ber B�sen und Guten, und er l�sst regnen �ber Gerechte
und Ungerechte.
^46Wenn ihr n�mlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn k�nnt
ihr daf�r erwarten? Tun das nicht auch die Z�llner?
^47Und wenn ihr nur eure Br�der gr��t, was tut ihr damit Besonderes?
Tun das nicht auch die Heiden?
^48Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater
ist.
F�rbitten
Jesus, unser Herr, ruft uns auf, vollkommen zu sein wie der Vater im
Himmel. Ihn rufen wir an:
F�r alle in den geistlichen Gemeinschaften und Orden: dass sie ihrer
Berufung treu bleiben. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme
dich.
A.: Christus, erbarme dich.
F�r alle, die Gott nicht kennen: dass sie nicht aufh�ren, ihn zu
suchen. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
F�r alle, die Christen um ihres Glaubens willen verfolgen: dass sie ihr
Unrecht einsehen. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
F�r unsere Gemeinde: dass sie vor Zwietracht bewahrt bleibt. - Lasset
zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
Denn du mahnst uns, von unserer Liebe niemanden auszuschlie�en. Dir sei
Ehre in Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr,
gib uns durch diese Opferfeier neue Kraft
und hilf uns zu einem Leben,
das dem Geschenk deiner Liebe entspricht.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Fastenzeit
Kommunionvers
Mt 5, 48
Ihr sollt vollkommen sein,
denn auch euer himmlischer Vater ist vollkommen.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
du n�hrst uns im heiligen Sakrament
mit dem Brot des Lebens.
Erhalte uns in deiner Gnade
und tr�ste uns in jeder Not.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Vollkommen: das aram�ische Wort besagt etwa heil, ganz, auf den
Menschen angewandt auch: gerade, treu. Das Wort Jesu besagt also, dass
die Haltung des Menschen eine ganze, ungeteilte sein soll, kein
Sowohl-als-auch; treu und gerade, nicht schwankend, kein Hin und Her.
Und diese Forderung wird begr�ndet mit dem Hinweis auf Gottes Wesen,
bei dem es auch nur ein Entweder-oder gibt, kein Sowohl-als-auch. Das
Wort bringt also noch einmal das ganze Gewicht der Forderung Jesu zum
Ausdruck: der Mensch steht in der Entscheidung, und diese Entscheidung
ist f�r ihn nicht etwas Relatives, eine Stufe seiner Entwicklung,
sondern das Entweder-oder, das ihm von Gott gestellt ist, so dass die
Entscheidung des Menschen definitiven Charakter hat; er wird in ihr zum
Gerechten oder zum S�nder (Rudolf Bultmann).
Schott Tagesliturgie
Samstag
16
M�rz 2019
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* Samstag der 1. Woche der Fastenzeit
* Lesejahr: C I, StB: I. Woche
[Samstag, 16.03.2019___]
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