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Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron
Die Botschaft von der barmherzigen Liebe wird als "gute Nachricht" nur
von den S�ndern begriffen. Die Pharis�er und Schriftgelehrten waren
Leute, deren religi�ses Suchen und Handeln ernst zu nehmen ist; sie
fanden jedoch das Verhalten Jesu den S�ndern gegen�ber ebenso �rgerlich
wie seine Botschaft. - M�ssen wir S�nder werden, um die Barmherzigkeit
Gottes zu verstehen, die in Jesus sichtbar geworden ist? Wir brauchen
es nicht zu werden; wir m�ssen nur eine Ahnung von der Heiligkeit
Gottes haben, um zu wissen, dass wir es sind. Dann werden wir auch das
Danken lernen.
Er�ffnungsversVgl. Ps 33 (32), 11.19
Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig bestehen,
die Pl�ne seines Herzens �berdauern die Zeiten:
Er will uns dem Tod entrei�en
und in der Hungersnot unser Leben erhalten.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
wir verehren das Herz deines geliebten Sohnes
und preisen die gro�en Taten seiner Liebe.
Gib, dass wir aus dieser Quelle g�ttlichen Erbarmens
die F�lle der Gnade und des Lebens empfangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Oder:
Barmherziger Gott,
du �ffnest uns den unendlichen Reichtum der Liebe
im Herzen deines Sohnes,
das unsere S�nden verwundet haben.
Gib, dass wir durch aufrichtige Umkehr
Christus Genugtuung leisten
und ihm mit ganzer Hingabe dienen,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Zur 1. Lesung Die K�nige und die M�chtigen in Israel waren schlechte
Hirten, sie haben nicht f�r das Volk gesorgt. Darum ist �ber sie das
Gericht gekommen (die Zerst�rung Jerusalems 587 v. Chr.). In Zukunft
will Gott selbst der gute Hirt seines Volkes sein. In der Fortsetzung
des Leseabschnitts wird noch gesagt, dass Gott einen einzigen Hirten
f�r sein Volk bestellen und einen neuen Bund mit ihm schlie�en wird (Ez
34, 23-25). In der Person Jesu hat diese Verhei�ung ihre letzte Deutung
und Erf�llung gefunden.
Erste LesungEz 34, 11-16
Ich werde meine Schafe weiden und ich werde sie ruhen lassen
Lesung
aus dem Buch Ez�chiel.
11So spricht Gott, der Herr:
Siehe, ich selbst bin es,
ich will nach meinen Schafen fragen
und mich um sie k�mmern.
12Wie ein Hirt sich um seine Herde k�mmert
an dem Tag,
an dem er inmitten seiner Schafe ist, die sich verirrt haben,
so werde ich mich um meine Schafe k�mmern
und ich werde sie retten aus all den Orten,
wohin sie sich am Tag des Gew�lks
und des Wolkendunkels zerstreut haben.
13Ich werde sie aus den V�lkern herausf�hren,
ich werde sie aus den L�ndern sammeln
und ich werde sie in ihr Land bringen.
Ich f�hre sie in den Bergen Israels auf die Weide,
in den T�lern und an allen bewohnten Orten des Landes.
14Auf guter Weide werde ich sie weiden
und auf den hohen Bergen Israels wird ihr Weideplatz sein.
Dort werden sie auf gutem Weideplatz lagern,
auf den Bergen Israels werden sie auf fetter Weide weiden.
15Ich, ich selber werde meine Schafe weiden
und ich, ich selber werde sie ruhen lassen -
Spruch Gottes, des Herrn.
16Das Verlorene werde ich suchen,
das Vertriebene werde ich zur�ckbringen,
das Verletzte werde ich verbinden,
das Kranke werde ich kr�ftigen.
Doch das Fette und Starke werde ich vertilgen.
Ich werde es weiden
durch Rechtsentscheid.
AntwortpsalmPs 23 (22), 1-3.4.5.6 (Kv: 1)
Kv Der Herr ist mein Hirt,GL 37,1
nichts wird mir fehlen. - Kv
1Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. /
2Er l�sst mich lagern auf gr�nen Auen *
und f�hrt mich zum Ruheplatz am Wasser.
3Meine Lebenskraft bringt er zur�ck. *
Er f�hrt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen. - (Kv)
4Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, *
ich f�rchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab, sie tr�sten mich. - (Kv)
5Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du hast mein Haupt mit �l gesalbt, *
�bervoll ist mein Becher. - (Kv)
6Ja, G�te und Huld *
werden mir folgen mein Leben lang
und heimkehren werde ich ins Haus des Herrn *
f�r lange Zeiten. - Kv
Zur 2. Lesung Gott hat uns immer geliebt, auch als wir noch S�nder
waren (R�m 5, 8); sonst w�re sein Sohn nicht f�r uns gestorben. Wenn
aber Gott so viel f�r uns getan hat, als wir noch S�nder waren, dann
k�nnen wir erst recht jetzt, nachdem wir mit ihm vers�hnt sind, auf
seine Liebe rechnen. Diese unbegreifliche Liebe ist das Einzige, worauf
wir vertrauen d�rfen. Der Apostel Paulus meint sogar, wir k�nnten
darauf stolz sein.
Zweite LesungR�m 5, 5b-11
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus f�r uns
gestorben ist
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Br�der!
5bDie Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
6Denn Christus ist,
als wir noch schwach waren,
f�r die zu dieser Zeit noch Gottlosen
gestorben.
7Dabei wird nur schwerlich jemand f�r einen Gerechten sterben;
vielleicht wird er jedoch
f�r einen guten Menschen sein Leben wagen.
8Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin,
dass Christus f�r uns gestorben ist,
als wir noch S�nder waren.
9Nachdem wir jetzt
durch sein Blut gerecht gemacht sind,
werden wir durch ihn erst recht
vor dem Zorn gerettet werden.
10Da wir mit Gott vers�hnt wurden durch den Tod seines Sohnes,
als wir noch Gottes Feinde waren,
werden wir erst recht, nachdem wir vers�hnt sind,
gerettet werden durch sein Leben.
11Mehr noch,
ebenso r�hmen wir uns Gottes
durch Jesus Christus, unseren Herrn,
durch den wir jetzt schon die Vers�hnung empfangen haben.
Ruf vor dem EvangeliumVers: Mt 11, 29ab
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir;
denn ich bin g�tig und von Herzen dem�tig.
Halleluja.
Oder:
Vers: Joh 10, 14
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ich bin der gute Hirt;
ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.
Halleluja.
Zum Evangelium Jesus muss sich den "Frommen" gegen�ber rechtfertigen,
weil er mit Z�llnern und S�ndern Gemeinschaft pflegt. Er ist als Arzt
gekommen, um Kranke zu heilen (Lk 5, 31), und als Hirt, um die
verlorenen Schafe zu suchen. Er hat keine Ruhe, bis er sie gefunden und
gerettet hat. Auch "im Himmel", das hei�t bei Gott, ist die Freude
nicht vollkommen, solange es verlorene S�nder gibt. Der Himmel wird
jedes Mal heller und die Erde freundlicher, wenn ein Mensch, der sich
von Gott entfernt hatte, sich ihm wieder zuwendet.
EvangeliumLk 15, 3-7
Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das
verloren war
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit
3 erz�hlte Jesus
den Pharis�ern und Schriftgelehrten dieses Gleichnis
und sagte:
4Wenn einer von euch hundert Schafe hat
und eins davon verliert,
l�sst er dann nicht die neunundneunzig in der W�ste zur�ck
und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
5Und wenn er es gefunden hat,
nimmt er es voll Freude auf die Schultern,
6und wenn er nach Hause kommt,
ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen
und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir,
denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war!
7Ich sage euch:
Ebenso wird im Himmel
mehr Freude herrschen
�ber einen einzigen S�nder, der umkehrt,
als �ber neunundneunzig Gerechte,
die keine Umkehr n�tig haben.
Glaubensbekenntnis
Zur Eucharistiefeier Jesus, dein Herz ist so gro�, du hast Liebe und
Vergebung f�r alle Menschen, auch f�r mich. Dein liebendes Herz soll
f�r mich das Ma� sein, wie ich anderen Menschen begegne. Lass mich so
mitf�hlend und barmherzig sein, wie du es bist.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
sieh auf das durchbohrte Herz deines Sohnes,
der uns geliebt und sich f�r uns hingegeben hat.
Lass unser Opfer dir wohlgefallen
und zur S�hne f�r unsere S�nden werden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fation, S. 420
KommunionversJoh 7, 37-38
Wer Durst hat, komme zu mir,
und es trinke, wer an mich glaubt!
Die Schrift sagt:
Aus seinem Inneren werden Str�me von lebendigem Wasser flie�en.
Oder:&S_bibre;Joh 19, 34
Ein Soldat stie� mit der Lanze in seine Seite,
und sogleich floss Blut und Wasser heraus.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
du hast uns gest�rkt
mit dem Sakrament jener Liebe,
durch die dein Sohn alles an sich zieht.
Entz�nde auch in uns das Feuer seiner Liebe,
damit wir in unseren Br�dern
ihn erkennen und ihm dienen.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Der gute Hirte
Es "gibt heute", las ich, "zwei Arten von Hirten: Die einen
interessieren sich f�r die Wolle, die anderen interessieren sich f�r
das Fleisch. F�r die Schafe interessiert sich niemand." Ein hartes
Wort. Es trifft unsere Zeit, unsere Situation. Hirten dieser Art gibt's
genug unter uns. Sie sind darauf aus, andere "auszunehmen". Sie sind im
Wesentlichen damit besch�ftigt, ihr eigenes "Sch�fchen ins Trockene zu
bringen".
Es gibt auch andere. Es ist jemand da, der sich f�r die Schafe
interessiert: Der gute Hirt, Jesus. Ihm ging es nicht um Fleisch und
Wolle. Er hat nicht die anderen ausgenommen. Er fragte nicht: Was habe
ich davon? Es ging ihm nicht um sich, sondern um uns. Er wollte nicht
verdienen, er diente.
Diesem guten Hirten kann ich trauen. Ich muss keine Angst haben, dass
er mich abh�ngig machen will und unm�ndig h�lt wie ein "dummes Schaf".
Im Gegenteil: Er befreit mich von meiner Angst um mich selbst. Ich kann
mich getrost ihm �berlassen: "Der Herr ist mein Hirte ..." (Franz
Kamphaus)
Schott Tagesliturgie
Freitag
28
Juni 2019
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* Hl. Iren�us
* Lesejahr: C I, StB: IV. Woche
[Freitag, 28.06.2019___]
Perikopen
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Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern
entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen
biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des
deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung
der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
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