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Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron
Das gew�hre uns durch Jesus Christus. (MB 320, 40)
Oder ein anderes Tagesgebet
Jahr I
Zur Lesung Die heutige Lesung setzt die gestrige fort und bringt eine
zweite Reihe von Ruhmestiteln, die Paulus in Anspruch nehmen kann und
die er glaubt, hier nennen zu m�ssen, um nicht seinen Gegnern das Feld
zu r�umen. Der au�ergew�hnlichen Berufung dieses Apostels entsprechen
au�ergew�hnliche Gnaden. Er nennt vor allem eine geheimnisvolle
Gotteserfahrung, die er freilich nur andeuten kann, da sie ihrer Natur
nach in menschlicher Sprache nicht sagbar ist. Hier ist die Quelle, aus
der er getrunken hat, um auf der langen Durststrecke nicht zugrunde zu
gehen. Aber kann ein Mensch das alles erleben und aussprechen, ohne
sich zu �berheben? Offenbar hatte Paulus ein starkes Selbstbewusstsein,
war oft unbequem und vielleicht auch unsympathisch, und er litt an
einer Krankheit, die ihn sein Leben lang qu�lte. �ber die Art dieser
Krankheit gibt es Vermutungen, aber keine Gewissheit. F�r Paulus - und
jeden Christen - ist nur wichtig, dass Gott durch ihn ungehindert
wirken kann. - Mt 26,39.42.44; 2 Kor 4,7; Jes 40,29; R�m 5,3; Kol 1,24;
Phil 4,13.
ERSTE Lesung
2 Kor 12, 1-10
Viel lieber will ich mich meiner Schwachheit r�hmen
Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Br�der!
^1Ich muss mich ja r�hmen; zwar n�tzt es nichts, trotzdem will ich
jetzt von Erscheinungen und Offenbarungen sprechen, die mir der Herr
geschenkt hat.
^2Ich kenne jemand, einen Diener Christi, der vor vierzehn Jahren bis
in den dritten Himmel entr�ckt wurde; ich wei� allerdings nicht, ob es
mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, nur Gott wei� es.
^3/4Und ich wei�, dass dieser Mensch in das Paradies entr�ckt wurde; ob
es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, wei� ich nicht, nur Gott
wei� es. Er h�rte unsagbare Worte, die ein Mensch nicht aussprechen
kann.
^5Diesen Mann will ich r�hmen; was mich selbst angeht, will ich mich
nicht r�hmen, h�chstens meiner Schwachheit.
^6Wenn ich mich dennoch r�hmen wollte, w�re ich zwar kein Narr, sondern
w�rde die Wahrheit sagen. Aber ich verzichte darauf; denn jeder soll
mich nur nach dem beurteilen, was er an mir sieht oder aus meinem Mund
h�rt.
^7Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht �berhebe,
wurde mir ein Stachel ins Fleisch gesto�en: ein Bote Satans, der mich
mit F�usten schlagen soll, damit ich mich nicht �berhebe.
^8Dreimal habe ich den Herrn angefleht, dass dieser Bote Satans von mir
ablasse.
^9Er aber antwortete mir: Meine Gnade gen�gt dir; denn sie erweist ihre
Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner
Schwachheit r�hmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.
^10Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und N�te,
Verfolgungen und �ngste, die ich f�r Christus ertrage; denn wenn ich
schwach bin, dann bin ich stark.
Antwortpsalm
Ps 34 (33), 8-9.10-11.12-13 (R: 9a)
R Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist! - R
(GL 471)
8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn f�rchten und
ehren,
VI. Ton
und er befreit sie.
9 Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist;
wohl dem, der zu ihm sich fl�chtet! - (R)
10 F�rchtet den Herrn, ihr seine Heiligen;
denn wer ihn f�rchtet, leidet keinen Mangel.
11 Reiche m�ssen darben und hungern;
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren. -
(R)
12 Kommt, ihr Kinder, h�rt mir zu!
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
13 Wer ist der Mensch, der das Leben liebt
und gute Tage zu sehen w�nscht? - R
Jahr II
Zur Lesung Der K�nig Joasch war dem Blutbad entgangen, das Atalja in
Jerusalem unter den S�hnen des K�nigs Ahasja angerichtet hatte
(gestrige Lesung). Mit sieben Jahren war Joasch K�nig geworden, und
solange der Hohepriester Jojada lebte, ging es gut: dann begann von
neuem der Abfall zum Baalskult. Secharja, der Sohn des Jojada, erhebt
zwar prophetisch warnend seine Stimme, er wird aber im Vorhof des
Tempels, zwischen Tempel und Altar, gesteinigt. Jesus nennt diesen
Secharja als den Letzten der unschuldig Ermordeten, deren lange Reihe
mit Abel beginnt und in die auch Jesus selbst eintreten wird. Erst sein
Tod wird dieser Unheilsgeschichte ein Ende machen; er wird nicht (wie
Secharja) mit einem Gebet um Rache sterben, sondern mit der Bitte:
Vater, vergib ihnen! - Mt 23,35; 2 K�n 12,18-22; Dtn 32,30.
ERSTE Lesung
2 Chr 24, 17-25
Sie taten sich gegen Secharja zusammen und steinigten ihn im Hof des
Hauses des Herrn
Lesung aus dem zweiten Buch der Chronik
^17Nach dem Tod des Priesters Jojada kamen die f�hrenden M�nner Judas
zum K�nig und warfen sich vor ihm nieder. Dieser h�rte damals auf sie,
^18so dass sie den Bund des Herrn, des Gottes ihrer V�ter, verlie�en
und die Kultpf�hle und G�tzenbilder verehrten. Wegen dieser Schuld kam
ein Zorngericht �ber Juda und Jerusalem.
^19Der Herr schickte Propheten zu ihnen, um sie zur Umkehr zum Herrn zu
bewegen, aber man h�rte nicht auf ihre Warnung.
^20Da kam der Geist Gottes �ber Secharja, den Sohn des Priesters
Jojada. Er trat vor das Volk und hielt ihm vor: So spricht Gott: Warum
�bertretet ihr die Gebote des Herrn? So k�nnt ihr kein Gl�ck mehr
haben. Weil ihr den Herrn verlassen habt, wird er euch verlassen.
^21Sie aber taten sich gegen ihn zusammen und steinigten ihn auf Befehl
des K�nigs im Hof des Hauses des Herrn.
^22K�nig Joasch dachte nicht mehr an die Treue, mit der ihm Jojada, der
Vater Secharjas, gedient hatte, sondern lie� dessen Sohn t�ten. Dieser
aber rief sterbend aus: Der Herr m�ge es sehen und vergelten.
^23Um die Jahreswende zog das Heer der Aram�er gegen Joasch. Sie
drangen nach Juda und Jerusalem vor und machten alle f�hrenden M�nner
des Volkes nieder. Ihre gesamte Beute brachte man zum K�nig von
Damaskus.
^24Mit nur wenig Kriegern war das Heer der Aram�er gekommen; aber der
Herr gab ein sehr gro�es Heer in ihre Gewalt, weil die Israeliten den
Herrn, den Gott ihrer V�ter, verlassen hatten. So vollzogen die Aram�er
an Joasch das Strafgericht.
^25Als sie abzogen und ihn schwer krank zur�cklie�en, verschworen sich
seine Diener gegen ihn wegen der Blutschuld am Sohn des Priesters
Jojada und erschlugen ihn auf seinem Bett. Man begrub ihn in der
Davidstadt, aber nicht in den Gr�bern der K�nige.
Antwortpsalm
Ps 89 (88), 4-5.29-30.31-32.33-34 (R: vgl. 29a)
R Auf ewig bewahre ich ihm meine Huld. - R
(GL 233, 7)
4 Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erw�hlten
VI. Ton
und David, meinem Knecht, geschworen:
5 Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand,
und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf.
- (R)
29 Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,
mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.
30 Sein Geschlecht lasse ich dauern f�r immer
und seinen Thron, solange der Himmel w�hrt. - (R)
31 Wenn seine S�hne meine Weisung verlassen,
nicht mehr leben nach meiner Ordnung,
32 wenn sie meine Gesetze entweihen,
meine Gebote nicht mehr halten, - (R)
33 dann werde ich ihr Vergehen mit der Rute strafen
und ihre S�nde mit Schl�gen.
34 Doch ich entziehe ihm nicht meine Huld,
breche ihm nicht die Treue. - R
Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. 2 Kor 8, 9
Halleluja. Halleluja.
Jesus Christus, der reich war, wurde aus Liebe arm.
Und durch seine Armut hat er uns reich gemacht.
Halleluja.
Zum Evangelium Auf das Wort vom gesunden Auge, das den Menschen in die
Welt des Lichts hineinstellt (6,22-23), folgt das Wort von den zwei
Herren, Gott und dem Mammon (V. 24), und die Spruchreihe von den V�geln
des Himmels und den Lilien des Feldes (V. 25-34). Mammon ist das Geld,
das zum G�tzen (zum Schatz) geworden ist. Man kann nicht Gott und dem
Mammon dienen: die Wahrheit dieses Wortes ist heute wie damals mit
H�nden zu greifen. Gott und der Mammon beanspruchen den ganzen
Menschen, allerdings auf sehr verschiedene Weise: der Mammon macht ihn
zum Sklaven, Gott macht ihn frei - auch dazu, dass er vom Geld den
richtigen Gebrauch macht. Um die Freiheit des Menschen und die neue
Gerechtigkeit geht es auch in den Versen 25-34. Die V�gel des Himmels
und die Lilien des Feldes lehren den J�nger Jesu nicht eine
gedankenlose Sorglosigkeit, sondern die Wahrheit von Gottes Herrschaft
und seiner Gerechtigkeit (V. 33). Es braucht aber das gesunde Auge des
aufrichtigen Menschen, um in den geschaffenen Dingen Gottes N�he zu
erkennen, nicht als eine allgemeine Weisheit, sondern als t�glich neues
Ereignis und Wunder. - Mt 19,21-26; Lk 16,13; Ijob 31,24; Ps 62,11; Eph
5,5; Lk 12,22-31; Ps 145,15-16; Phi1 4,6; Ps 147,9; 1 K�n 10,1-29;
3,13; Weish 1,1; Jak 4,13-14.
Evangelium
Mt 6, 24-34
Sorgt euch nicht um morgen!
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
^24Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen
und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern
verachten. Ihr k�nnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.
^25Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum,
dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr
etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung
und der Leib wichtiger als die Kleidung?
^26Seht euch die V�gel des Himmels an: Sie s�en nicht, sie ernten nicht
und sammeln keine Vorr�te in Scheunen; euer himmlischer Vater ern�hrt
sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?
^27Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine
kleine Zeitspanne verl�ngern?
^28Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die
auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.
^29Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht
gekleidet wie eine von ihnen.
^30Wenn aber Gott schon das Gras so pr�chtig kleidet, das heute auf dem
Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch,
ihr Kleingl�ubigen!
^31Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen?
Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?
^32Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater wei�,
dass ihr das alles braucht.
^33Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit
gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.
^34Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird f�r sich
selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage.
F�rbitten
Im Gebet wenden wir uns an Christus, den Mittler zwischen Gott und den
Menschen.
Sende allen, die in der Kirche Verantwortung haben, deinen Geist, und
befreie sie von �ngstlicher Sorge. (Stille) Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
Ermutige die V�lker, ihre sozialen Probleme gewaltlos zu l�sen.
(Stille) Christus, h�re uns.
Gib allen Menschen, was sie zum Leben n�tig haben. (Stille) Christus,
h�re uns.
Lass uns Vertrauen und Freude ausstrahlen. (Stille) Christus, h�re uns.
G�tiger Gott, du hast uns f�r eine unverg�ngliche Freude erschaffen.
Gib, dass wir mit frohem Herzen dir dienen durch Christus, unseren
Herrn.
A.: Amen.
Zwei Wege gibt es, einen zum Leben und einen zum Tod. Wer auf dem einen
wandert, geht nicht auf dem andern; wer aber auf beiden geht, der ist
noch keinem zugez�hlt, weder dem Himmelreich noch der Strafe. Stirbt er
in diesem Zustand, so steht das Urteil bei Gott, bei dem auch die
Barmherzigkeit ist. Wer aber in das Reich eingehen will, der wacht �ber
seine Werke; denn das Reich ist die Vernichtung aller S�nde. Die Feinde
s�en zwar aus, doch die Saat ihrer Pl�ne kann nicht gedeihen. Denn wenn
der Geist dahin gelangt, die S��igkeit Gottes zu schauen, dann k�nnen
die Geschosse der Feinde ihm nichts mehr anhaben; er tr�gt die
Waffenr�stung der Tugenden, die ihn besch�tzt und verteidigt und ihn
vor Verwirrung bewahrt. Er ist frei, sich seiner Betrachtung zu widmen,
um die beiden Wege zu unterscheiden und den einen zu fliehen, den
andern zu erw�hlen.
Wenn jemand die Herrlichkeit Gottes kennt, der kennt auch die
Bitterkeit des Feindes. Wenn jemand das Reich kennt, der kennt auch die
H�lle. Wer die Liebe kennt, der wei�, was der Hass ist (Abt Isaias,
gest. 488 in �gypten).
Schott Tagesliturgie
Samstag
22
Juni 2019
* zur�ck
* weiter
* Samstag der 11. Woche im Jahreskreis
* Hl. Paulinus von Nola, Hl. John Fisher, Hl. Thomas Morus
* Lesejahr: C I, StB: III. Woche
[Samstag, 22.06.2019___]
Perikopen
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