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Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron
Barnabas, ein trefflicher Mann, erf�llt vom Heiligen Geist und Glauben
(Apg 11,23), wird in der Apostelgeschichte (14,4) als Apostel
bezeichnet, obwohl er nicht zum Kreis der Zw�lf geh�rte. Er war
Diasporajude aus Zypern, geh�rte zum Stamm Levi und hie� urspr�nglich
Josef. Wann und wie er Christ wurde, wissen wir nicht. In Apg 4,36-37
wird seine Hochherzigkeit ger�hmt. Er war es, der den neubekehrten
Saulus bei den ver�ngstigten und misstrauischen J�ngern in Jerusalem
einf�hrte (Apg 9,26-27), ihn sp�ter (um 42) aus Tarsus nach Antiochia
holte und als Mitarbeiter gewann. Zusammen gingen sie auf die erste
Missionsreise nach Zypern und dem s�dlichen Kleinasien; zusammen traten
sie auf dem sog. Apostelkonzil in Jerusalem daf�r ein, dass man den
Heiden, die Christen werden wollen, nicht das j�dische Gesetz
auferlegen solle. Sp�ter kam es zwischen den beiden zu einer
Auseinandersetzung, weil Paulus den Markus, einen Verwandten des
Barnabas, nicht auf die zweite Missionsreise mitnehmen wollte. Barnabas
fuhr dann mit Markus allein nach Zypern (Apg 15,39). Nach einer
sp�teren �berlieferung soll er in Salamis gesteinigt worden sein.
Er�ffnungsvers
Vgl. Apg 11, 23
Barnabas war ein trefflicher Mann,
voll des Heiligen Geistes und des Glaubens.
Ihn preisen wir selig, denn er wurde den Aposteln beigez�hlt.
Tagesgebet
Gott, du hast den heiligen Barnabas,
einen Mann
voll des Glaubens und des Heiligen Geistes,
als Boten des Evangeliums zu den Heiden gesandt.
Berufe auch heute M�nner und Frauen,
die in Wort und Tat
die Botschaft Jesu Christi verk�nden,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Die Lesung ist Eigentext dieses Gedenktages.
Zur Lesung Antiochia am Orontes war die drittgr��te Stadt des R�mischen
Reiches, Sitz des Legaten von Syrien, der um die Zeit Jesu auch f�r
Pal�stina zust�ndig war. Dort entstand die erste Gemeinde, die aus
Juden- und Heidenchristen zusammengesetzt war. Die j�dischen Christen
hatten sich mit ihrer Botschaft zuerst an die Juden gewandt, dann aber
gewannen die Hellenisten (griechisch sprechende Christen) auch bei den
Heiden Anh�nger. Die Gemeinde von Jerusalem sah die Entwicklung nicht
ohne Sorge; schon Petrus hatte dort M�he gehabt, den Hebr�ern
klarzumachen, dass Gott auch den Heiden die Umkehr und das Leben
schenken will (Apg 11,1-18). Man sandte also Barnabas als Visitator
nach Antiochia. Er war der rechte Mann am rechten Platz, ein
trefflicher Mann, erf�llt vom Heiligen Geist und von Glauben (11,23).
Zwei weitere wichtige Nachrichten stehen in dieser Lesung: 1. Es
gelingt Barnabas, Paulus in die Missionsarbeit einzuschalten; 2. in
Antiochia entsteht der Name Christen, weil sie glauben und bezeugen,
dass Jesus der Christus ist, der verhei�ene Messias und Retter. - Zu
11,21-26: Apg 4,36; 13,43; 6,5; 9,30. - Zu 13,13: Apg 11,27; 15,32;
9,15; Gal 1,15-16.
ERSTE Lesung
Apg 11, 21b-26; 13, 1-3
Er war ein trefflicher Mann, erf�llt vom Heiligen Geist und von Glauben
Lesung aus der Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^21b wurden viele gl�ubig und bekehrten sich zum Herrn.
^22Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren, und sie
schickten Barnabas nach Antiochia.
^23Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte
alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich vorgenommen hatten.
^24Denn er war ein trefflicher Mann, erf�llt vom Heiligen Geist und von
Glauben. So wurde f�r den Herrn eine betr�chtliche Zahl hinzugewonnen.
^25Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.
^26Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie
miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine
gro�e Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die J�nger zum ersten
Mal Christen.
^1In der Gemeinde von Antiochia gab es Propheten und Lehrer: Barnabas
und Simeon, genannt Niger, Luzius von Zyrene, Mana�n, ein
Jugendgef�hrte des Tetrarchen Herodes, und Saulus.
^2Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten, sprach
der Heilige Geist: W�hlt mir Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu
dem ich sie mir berufen habe.
^3Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die H�nde auf und lie�en
sie ziehen.
Antwortpsalm
Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 2)
R Der Herr hat sein Heil enth�llt
(GL neu 55, 1)
vor den Augen der V�lker. - R
1 Singet dem Herrn ein neues Lied
VIII. Ton
denn er hat wunderbare Taten vollbracht.
Er hat mit seiner Rechten geholfen
und mit seinem heiligen Arm. - (R)
2 Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht
und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.
3ab Er dachte an seine Huld
und an seine Treue zum Hause Israel. - (R)
3cd Alle Enden der Erde
sahen das Heil unsres Gottes.
4 Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde,
freut euch, ,jubelt und singt! - (R)
5 Spielt dem Herrn auf der Harfe,
auf der Harfe zu lautem Gesang!
6 Zum Schall der Trompeten und H�rner
jauchzt vor dem Herrn, dem K�nig! - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Mt 28, 19a.20b
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Geht zu allen V�lkern,
und macht alle Menschen zu meinen J�ngern!
Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
Halleluja.
Zum Evangelium Jesus sendet die J�nger mit seiner eigenen Vollmacht
(vgl. Mt 4,23). Sie sollen auch seine Art des Auftretens zum Vorbild
nehmen. Das Mitleid mit den Not leidenden Menschen soll ihr Tun ebenso
bestimmen wie das seine (vgl. 9,36-38). Wie er sollen sie ihren Dienst
in radikaler Armut tun. Gleichzeitig werden die Gemeinden an ihre
Pflicht erinnert, f�r den Lebensunterhalt derer zu sorgen, die im
Dienst des Evangeliums stehen. - Das Evangelium ist ein Angebot Gottes.
Wer die Boten Jesu aufnimmt, empf�ngt die Gottesgabe des Friedens; der
Friedensgru� des Missionars ist mehr als eine blo�e H�flichkeit. Die
Glaubensboten abweisen ist dasselbe wie Jesus selbst abweisen (vgl.
11,22-24). - Bei all dem wird vorausgesetzt, dass die Glaubensboten als
solche erkennbar sind - wodurch? Kaum durch ihre blo�e Behauptung.
Zeichen ihrer Sendung sind neben der Wundergabe die Klarheit ihres
Wortes und die Art ihres Auftretens. Die Verantwortung daf�r, ob die
Botschaft ankommt, liegt auf beiden Seiten: beim Verk�ndiger und beim
H�rer. - Mk 6,8-11; Lk 9,2-5; 10,4-12; Jes 55,1; Apg 8,20; 13,51; 18,6.
Evangelium
Mt 10, 7-13
Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:
^7Geht und verk�ndet: Das Himmelreich ist nahe.
^8Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Auss�tzige rein, treibt D�monen
aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.
^9Steckt nicht Gold, Silber und Kupferm�nzen in euren G�rtel.
^10Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine
Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen
Unterhalt.
^11Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer
es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder
verlasst.
^12Wenn ihr in ein Haus kommt, dann w�nscht ihm Frieden.
^13Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm w�nscht, bei
ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu
euch zur�ckkehren.
F�rbitten
Zu Jesus Christus, der den heiligen Barnabas zum apostolischen Dienst
berief, wollen wir rufen:
F�r alle, die dem Wort Gottes dienen: gib ihnen deinen Geist, dass sie
ihrer Sendung treu bleiben. (Stille) Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
F�r die Verantwortlichen in den Regierungen: hilf ihnen, das Wohl der
Menschen zu f�rdern. (Stille) Christus, h�re uns.
F�r die Ausl�nder, die unter uns leben: lass sie Menschen finden, denen
sie vertrauen k�nnen. (Stille) Christus, h�re uns.
F�r unsere Gemeinde: bewirke, dass wir einander aufrichtig und
freundlich begegnen. (Stille) Christus, h�re uns.
Allm�chtiger Gott, mach uns auf die F�rbitte des heiligen Barnabas
deinem Sohn �hnlich, damit wir mit Recht Christen hei�en, durch ihn,
Christus, unseren Herrn. A.: Amen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
segne und heilige diese Gaben
und erf�lle uns durch dieses Opfer mit der Liebe,
die den heiligen Barnabas getrieben hat,
den Heidenv�lkern das Licht deiner Botschaft zu bringen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen von den Aposteln
Kommunionvers
Joh 15, 15
Ich nenne euch nicht mehr Knechte;
denn der Knecht wei� nicht, was sein Herr tut.
Ich habe euch Freunde genannt,
weil ich euch alles geoffenbart habe,
was ich von meinem Vater geh�rt habe.
Schlussgebet
Herr, unser Gott, am Festtag des Apostels Barnabas
hast du uns die heilige Speise
als Unterpfand ewigen Lebens geschenkt.
Lass uns am Ende unseres Weges unverh�llt schauen,
was wir jetzt im Zeichen begehen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Schott Tagesliturgie
Dienstag
11
Juni 2019
* zur�ck
* weiter
* Dienstag der 10. Woche im Jahreskreis
* Hl. Barnabas
* Lesejahr: C I, StB: II. Woche
[Dienstag, 11.06.2019__]
Perikopen
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Liedvorschl�ge
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