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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  27
  Juli 2019
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    * Samstag der 16. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C I, StB: IV. Woche

  [Samstag, 27.07.2019___]
    __________________________________________________________________

SAMSTAG DER 16. WOCHE IM JAHRESKREIS


  Tagesgebet

  G�tiger Gott,

  durch das Wirken deiner Gnade

  schenkst du uns schon auf Erden

  den Anfang des ewigen Lebens.

  St�rke dieses Leben,

  vollende, was du in uns begonnen hast,

  und f�hre uns hin zu jenem Licht,

  in dem du selber wohnst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 297)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Ziel der Gotteserscheinung am Sinai ist der Abschluss des
  Bundes zwischen Jahwe und seinem Volk. Zun�chst erfolgt eint m�ndliche
  Mitteilung aller Worte des Herrn (V. 3). Mose nimmt die vorl�ufige
  Zustimmung des ganzen Volkes entgegen (V. 3b) und schreibt dann die
  Worte auf, d. h. den Wortlaut des Vertrags, die g�ttlichen Gebote. Am
  folgenden Tag wird die Bundesurkunde in aller Form verlesen (V. 7), und
  zwar im Rahmen einer Opferfeier. Durch die Besprengung mit dem
  Opferblut wird der Bund besiegelt; vor der Verlesung der Urkunde wird
  der Altar als Repr�sentant Gottes, nach der Verlesung und Annahme das
  ganze Volk mit dem Blut besprengt. Auf die Worte Das ist das Blut des
  Bundes ... hat sich Jesus bezogen, als er den Neuen Bund mit seinem
  Blut besiegelte (Mt 26,28; Lk 22,20). Und wie wir �ber das Letzte
  Abendmahl verschiedene, im Einzelnen voneinander abweichende Berichte
  haben, so liegen uns auch �ber den Bundesschluss am Sinai mehrere
  �berlieferungen vor. Ex 24,3-8 ist in einen anderen Ritus
  hineingebettet, bei dem statt der Besprengung mit dem Opferblut das
  gemeinsame Essen und Trinken als wichtiger erscheint (Ex 24,1-2.9-11);
  vgl. auch Ex 19,7-8; Jos 24,25-28; Dtn 31,9-13. Auf jeden Fall bedeutet
  dieser Bund eine bleibende Gemeinschaft des Volkes mit Jahwe, dem Gott,
  der diesen Bund gew�hrt hat, und zugleich eine vertiefte Gemeinschaft
  aller Angeh�rigen dieses Volkes untereinander. - Jos 24,16-24; Ex
  34,27-28; Jos 4,3-9.20-24; 1 K�n 1831-32; Ex 29,16; Ps 50,5; Hebr 9,18;
  1 Petr 1,2.



ERSTE Lesung

                                                                         Ex 24, 3-8

  Das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^3kam Mose und �bermittelte dem Volk alle Worte und Rechtsvorschriften
  des Herrn. Das ganze Volk antwortete einstimmig und sagte: Alles, was
  der Herr gesagt hat, wollen wir tun.

  ^4Mose schrieb alle Worte des Herrn auf. Am n�chsten Morgen stand er
  zeitig auf und errichtete am Fu� des Berges einen Altar und zw�lf
  Steinmale f�r die zw�lf St�mme Israels.

  ^5Er schickte die jungen M�nner Israels aus. Sie brachten Brandopfer
  dar und schlachteten junge Stiere als Heilsopfer f�r den Herrn.

  ^6Mose nahm die H�lfte des Blutes und goss es in eine Sch�ssel, mit der
  anderen H�lfte besprengte er den Altar.

  ^7Darauf nahm er die Urkunde des Bundes und verlas sie vor dem Volk.
  Sie antworteten: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun; wir
  wollen gehorchen.

  ^8Da nahm Mose das Blut, besprengte damit das Volk und sagte: Das ist
  das Blut des Bundes, den der Herr aufgrund all dieser Worte mit euch
  geschlossen hat.



Antwortpsalm

                                            Ps 50 (49), 1-2.5-6.14-15 (R: vgl. 14a)
         R Bring Gott, dem H�chsten, als Opfer dein Lob! - R

                                                                                                                      (GL neu 57, 1)
1        Der Gott der G�tter, der Herr, spricht,

                                                                                                                II. Ton

            er ruft der Erde zu

            vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang.

  2        Vom Zion her, der Krone der Sch�nheit,

            geht Gott strahlend auf, - (R)

  5        Versammelt mir all meine Frommen,

            die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.

  6        Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit k�nden;

            Gott selbst wird Richter sein. - (R)

  14      Bring Gott als Opfer dein Lob,

            und erf�lle dem H�chsten deine Gel�bde!

  15      Rufe mich an am Tag der Not;

            dann rette ich dich, und du wirst mich ehren. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Weder die Predigt des Propheten noch die Reformen des
  K�nigs Joschija hatten beim Volk eine Sinnes�nderung herbeigef�hrt Und
  nun war Joschija in der Schlacht von Megiddo gefallen, Jahwe hatte ihn,
  den frommen K�nig, im Stich gelassen. Also war es gleichg�ltig, ob man
  Jahwe verehrte oder nicht. So dachten gewiss viele im Volk. Andere
  klammerten sich an die letzte Hoffnung, die ihnen blieb: den Tempel des
  Herrn in Jerusalem. Jahwe konnte Jerusalem, seine heilige Stadt, nicht
  untergehen lassen. Nun aber muss Jeremia auch diese Hoffnung zerst�ren.
  Vermutlich beim Bundesfest im Herbst des Jahres 609 oder 608 (im Anfang
  der Regierung Jojakims, Jer 26,1) muss er den Festpilgern gerade das
  sagen, was f�r sie am h�rtesten ist: Ihr blindes Vertrauen auf den
  Tempel ist Trug und T�uschung. Nicht der Tempel bietet Sicherheit,
  sondern allein Jahwe, der lebendige Gott. Er bietet sie denen, die sich
  bei ihm bergen. Er kann aber denen nichts geben, die sich ihm
  verschlie�en (vgl. Freitag der 17. Woche, Lesung, Jahr II). - Jer
  26,1-6; 11,15-17; Ez 24,21; Jes 1,16-17; Jer 22,3; Hos 4,2; Mt 21,13;
  Mk 11,17; Lk 19,46.



ERSTE Lesung

                                                                        Jer 7, 1-11

  Ist denn in euren Augen dieses Haus, �ber dem mein Name ausgerufen ist,
  eine R�uberh�hle geworden?

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^1Das Wort, das vom Herrn an Jeremia erging:

  ^2Stell dich an das Tor des Hauses des Herrn! Dort ruf dieses Wort aus
  und sprich: H�rt das Wort des Herrn, ganz Juda, alle, die ihr durch
  diese Tore kommt, um dem Herrn zu huldigen.

  ^3So spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Bessert euer
  Verhalten und euer Tun, dann will ich bei euch wohnen hier an diesem
  Ort.

  ^4Vertraut nicht auf die tr�gerischen Worte: Der Tempel des Herrn, der
  Tempel des Herrn, der Tempel des Herrn ist hier!

  ^5Denn nur wenn ihr euer Verhalten und euer Tun von Grund auf bessert,
  wenn ihr gerecht entscheidet im Rechtsstreit,

  ^6wenn ihr die Fremden, die Waisen und Witwen nicht unterdr�ckt,
  unschuldiges Blut an diesem Ort nicht vergie�t und nicht anderen
  G�ttern nachlauft zu eurem eigenen Schaden,

  ^7dann will ich bei euch wohnen hier an diesem Ort, in dem Land, das
  ich euren V�tern gegeben habe f�r ewige Zeiten.

  ^8Freilich, ihr vertraut auf die tr�gerischen Worte, die nichts n�tzen.

  ^9Wie? Stehlen, morden, die Ehe brechen, falsch schw�ren, dem Baal
  opfern und anderen G�ttern nachlaufen, die ihr nicht kennt -,

  ^10und dabei kommt ihr und tretet vor mein Angesicht in diesem Haus,
  �ber dem mein Name ausgerufen ist, und sagt: Wir sind geborgen!, um
  dann weiter alle jene Gr�uel zu treiben.

  ^11Ist denn in euren Augen dieses Haus, �ber dem mein Name ausgerufen
  ist, eine R�uberh�hle geworden? Gut, dann betrachte auch ich es so -
  Spruch des Herrn.



Antwortpsalm

                                         Ps 84 (83), 3.4.5-6a u. 8a.11 (R: vgl. 2a)
         R Wie lieb ist mir deine Wohnung, o Herr! - R

                                                                                                               (GL neu 653, 3)
3        Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht

                                                                                                                V. Ton

            nach dem Tempel des Herrn.

            Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu,

            ihm, dem lebendigen Gott. - (R)

  4        Auch der Sperling findet ein Haus

            und die Schwalbe ein Nest f�r ihre Jungen

            deine Alt�re, Herr der Heerscharen,

            mein Gott und mein K�nig. - (R)

  5        Wohl denen, die wohnen in deinem Haus,

            die dich allezeit loben.

  6a      Wohl den Menschen, die Kraft finden in dir;

  8a      sie schreiten dahin mit wachsender Kraft. - (R)

  11      Denn ein einziger Tag in den Vorh�fen deines Heiligtums

            ist besser als tausend andere.

            Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes

            als wohnen in den Zelten der Frevler.

            R Wie lieb ist mir deine Wohnung, o Herr!



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                            Vers: Jak 1, 21bc

  Halleluja. Halleluja.

  Nehmt euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist

  und das die Macht hat, euch zu retten.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen steht nur im
  Matth�usevangelium, und zwar an der Stelle, wo bei Markus das von der
  selbstwachsenden Saat steht (Mk 4,26-29). Beide Gleichnisse geben
  Antwort auf Fragen, die im Lauf der Jahrhunderte immer wieder die
  Kirche bedr�ngt haben; bei Markus konnte die Frage etwa lauten: Warum
  geht es nicht schneller voran mit dem Reich Gottes, warum geschieht
  nicht mehr in der Kirche? Bei Matth�us dagegen: Warum gibt es in dieser
  Zeit zwischen Saat und Ernte auf dem Acker Gottes das Unkraut? Bei
  dieser Frage geht es nicht nur darum, einen Tatbestand zu erkl�ren,
  sondern darum, ihn zu ver�ndern: die Kirche soll eine Gemeinde von
  Heiligen sein. Sie ist aber in allen Jahrhunderten eine Gemeinde aus
  S�ndern und Heiligen. Die Scheidung wird kommen, sagt Jesus aber nicht
  jetzt. Noch ist die Zeit der Geduld Gottes, die Zeit der Toleranz. Wer
  von den Menschen wei� denn so genau, was Weizen und was Unkraut ist?
  Nicht nur in der weltweiten Kirche und in der Ortsgemeinde ist Unkraut
  unter dem Weizen; Unkraut w�chst auch auf dem eigenen Acker. - 2 Petr
  3,4-9; R�m 11,25-27; 8,17-18; Joh 15,6; Mt 3,12.



Evangelium

                                                                     Mt 13, 24-30

  Lasst beides wachsen bis zur Ernte!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^24erz�hlte Jesus der Menge das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich
  ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker s�te.

  ^25W�hrend nun die Leute schliefen, kam sein Feind, s�te Unkraut unter
  den Weizen und ging wieder weg.

  ^26Als die Saat aufging und sich die �hren bildeten, kam auch das
  Unkraut zum Vorschein.

  ^27Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du
  nicht guten Samen auf deinen Acker ges�t? Woher kommt dann das Unkraut?

  ^28Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die
  Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausrei�en?

  ^29Er entgegnete: Nein, sonst rei�t ihr zusammen mit dem Unkraut auch
  den Weizen aus.

  ^30Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da
  ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und
  bindet es in B�ndel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in
  meine Scheune.



  F�rbitten

  Im Gebet wenden wir uns an Jesus Christus, der kommen wird, zu richten
  die Lebenden und die Toten:

  F�r alle Christen: schenke ihnen Geduld und Nachsicht mit den Schw�chen
  ihrer Mitmenschen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die Machthaber dieser Welt: lenke ihre Schritte zu Frieden und
  Vers�hnung. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r die S�nder: rufe sie zur Umkehr, und vergib ihre Schuld. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: erhalte uns in deiner Liebe, damit wir im Gericht
  bestehen k�nnen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Barmherziger Gott, du kennst unser Herz und wei�t um unser Versagen.
  Sei uns gn�dig, und h�re auf unser Gebet durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Nie tun Menschen einander so viel B�ses an, als wenn sie ungeduldig das
  rein Gute verwirklichen wollen, wenn sie sich selbst zum Richter
  erheben in verfr�hter Stunde. Der Gang der Geschichte beweist es uns
  immer wieder: wie im Namen von Utopien des innerweltlichen Heils
  Knechte, die nicht von Gott gesandt waren, auszogen, um alles Unkraut
  zu j�ten, und dabei den Weizen Gottes furchtbar zerst�rten. Die
  Geschichte der Welt kann sich nicht selbst ins Reine bringen, sich
  nicht selbst erl�sen. Auch die Geschichte der Kirche nicht; auch f�r
  sie gilt das Gesetz unseres Gleichnisses; auch in ihr muss immer wieder
  jenen Knechten Widerstand geleistet werden, die sich im Namen einer
  reinen Kirche zu eigenm�chtigem Gericht erheben und die Geduld Gottes
  auf die Probe stellen ...

  Nie kann sich unser Dasein im Licht des reinen, fraglosen Guten
  erheben: ungeschieden sprossen Weizen und Unkraut auf dem Acker unserer
  Freiheit, der unser Leben ist - bis zum Tag der Ernte, der nicht unser
  Tag ist. Wir k�nnen nicht endg�ltig den Weizen vom Unkraut sondern;
  immer begegnen wir uns im Spiegel unseres Bewusstseins als die, die gut
  und b�se sind, obwohl unser Ende gut  oder  b�se ist (Joh. Bapt. Metz).


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