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Schott Tagesliturgie

  Montag
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  Juli 2019
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    * Montag der 13. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C I, StB: I. Woche

  [Montag, 01.07.2019____]
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  Montag der 13. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Ewiger Gott.

  Die Tage zerrinnen uns zwischen den H�nden.

  Unser Leben schwindet dahin.

  Du aber bleibst.

  Gestern und heute und morgen,

  bist du derselbe.

  Von Ewigkeit her kennst du uns.

  Unsere Zukunft liegt in deiner Hand.

  Mach uns bereit f�r alles,

  was du mit uns tun wirst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 316, 31)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Das Schwergewicht dieser Lesung liegt in dem Zwiegespr�ch
  zwischen Gott und Abraham (V. 20-33). Dieses Gespr�ch wie auch das
  Selbstgespr�ch Gottes in V. 17-19 ist kaum als alte �berlieferung, eher
  als eigene Inspiration des biblischen Verfassers anzusehen. Hier wird
  nicht erz�hlt, sondern gelehrt. Abraham, der f�r die weitere Geschichte
  Gottes mit den Menschen eine so einmalige Bedeutung hat, soll den Plan
  Gottes kennen und seine Absicht verstehen. Er ist der Vertraute Gottes.
  Als solcher ist er auch Mittler und F�rsprecher bei Gott, wie es sp�ter
  die Propheten sind. In dem Gespr�ch taucht ein Problem auf, das f�r das
  sp�tere Israel brennend war: Wodurch wird das Gericht Gottes bestimmt?
  Durch die Schuld der Vielen oder die Unschuld der Wenigen? Oder hat
  jeder Einzelne sein eigenes Gericht? Es geht hier nicht um ein naives
  Feilschen mit Gott; es geht um die Frage der Gerechtigkeit Gottes. Der
  Richter �ber die ganze Erde ist gerecht und barmherzig zugleich. Und
  l�sst eine Solidarit�t der Menschen gelten: wenige Gerechte gen�gen, um
  viele Gottlose zu retten. Am Ende wird es ein einziger Gerechter sein,
  der durch sein Opfer am Kreuz die Vielen rettet. - Am 3,7; Ex 32,11-14;
  Jer 7,16; 5,1; Ez 22,30.



ERSTE Lesung

                                                                      Gen 18, 16-33

  Willst du auch den Gerechten mit den Ruchlosen wegraffen?

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^16Als die M�nner, die Abraham bei den Eichen von Mamre erschienen
  waren, sich von ihrem Platz erhoben, schauten sie gegen Sodom. Abraham
  wollte mitgehen, um sie zu verabschieden.

  ^17Da sagte sich der Herr: Soll ich Abraham verheimlichen, was ich
  vorhabe?

  ^18Abraham soll doch zu einem gro�en, m�chtigen Volk werden, durch ihn
  sollen alle V�lker der Erde Segen erlangen.

  ^19Denn ich habe ihn dazu auserw�hlt, dass er seinen S�hnen und seinem
  Haus nach ihm auftr�gt, den Weg des Herrn einzuhalten und zu tun, was
  gut und recht ist, damit der Herr seine Zusagen an Abraham erf�llen
  kann.

  ^20Der Herr sprach also: Das Klagegeschrei �ber Sodom und Gomorra, ja,
  das ist laut geworden, und ihre S�nde, ja, die ist schwer.

  ^21Ich will hinabgehen und sehen, ob ihr Tun wirklich dem Klagegeschrei
  entspricht, das zu mir gedrungen ist. Ich will es wissen.

  ^22Die M�nner wandten sich von dort ab und gingen auf Sodom zu. Abraham
  aber stand noch immer vor dem Herrn.

  ^23Er trat n�her und sagte: Willst du auch den Gerechten mit den
  Ruchlosen wegraffen?

  ^24Vielleicht gibt es f�nfzig Gerechte in der Stadt: Willst du auch sie
  wegraffen und nicht doch dem Ort vergeben wegen der f�nfzig Gerechten
  dort?

  ^25Das kannst du doch nicht tun, die Gerechten zusammen mit den
  Ruchlosen umbringen. Dann ginge es ja dem Gerechten genauso wie dem
  Ruchlosen. Das kannst du doch nicht tun. Sollte sich der Richter �ber
  die ganze Erde nicht an das Recht halten?

  ^26Da sprach der Herr: Wenn ich in Sodom, in der Stadt, f�nfzig
  Gerechte finde, werde ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben.

  ^27Abraham antwortete und sprach: Ich habe es nun einmal unternommen,
  mit meinem Herrn zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin.

  ^28Vielleicht fehlen an den f�nfzig Gerechten f�nf. Wirst du wegen der
  f�nf die ganze Stadt vernichten? Nein, sagte er, ich werde sie nicht
  vernichten, wenn ich dort f�nfundvierzig finde.

  ^29Er fuhr fort, zu ihm zu reden: Vielleicht finden sich dort nur
  vierzig. Da sprach er: Ich werde es der vierzig wegen nicht tun.

  ^30Und weiter sagte er: Mein Herr z�rne nicht, wenn ich weiterrede.
  Vielleicht finden sich dort nur drei�ig. Er entgegnete: Ich werde es
  nicht tun, wenn ich dort drei�ig finde.

  ^31Darauf sagte er: Ich habe es nun einmal unternommen, mit meinem
  Herrn zu reden. Vielleicht finden sich dort nur zwanzig. Er antwortete:
  Ich werde sie um der zwanzig willen nicht vernichten.

  ^32Und nochmals sagte er: Mein Herr z�rne nicht, wenn ich nur noch
  einmal das Wort ergreife. Vielleicht finden sich dort nur zehn. Und
  wiederum sprach er: Ich werde sie um der zehn willen nicht vernichten.

  ^33Nachdem der Herr das Gespr�ch mit Abraham beendet hatte, ging er
  weg, und Abraham kehrte heim.



Antwortpsalm

                                       Ps 103 (102), 1-2.3-4.8-9.10-11 (R: vgl. 8a)
         R Gn�dig und barmherzig ist der Herr. - R

                                                                                                              (GL neu 517)
1        Lobe den Herrn, meine Seele,

                                                                                                                   IV. Ton

            und alles in mir seinen heiligen Namen!

  2        Lobe den Herrn, meine Seele

            und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. - (R)

  3        Der dir all deine Schuld vergibt

            und all deine Gebrechen heilt,

  4        der dein Leben vor dem Untergang rettet

            und dich mit Huld und Erbarmen kr�nt. - (R)

  8        Der Herr ist barmherzig und gn�dig,

            langm�tig und reich an G�te.

  9        Er wird nicht immer z�rnen,

            nicht ewig im Groll verharren. - (R)

  10      Er handelt an uns nicht nach unsern S�nden

            und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.

  11      Denn so hoch der Himmel �ber der Erde

            so hoch ist seine Huld �ber denen, die ihn f�rchten. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Das Buch Amos ist die �lteste Schrift des
  Zw�lf-Propheten-Buches und geht in seinem Grundbestand auf den
  Propheten selbst zur�ck. Amos lebte in der ersten H�lfte des 8.
  Jahrhunderts: er stammte aus dem S�dreich Juda, musste aber als Prophet
  im Nordreich Israel auftreten und dort in einer Zeit des Friedens und
  des Wohlstands das Gericht Gottes ansagen. - Die Verse 2,6-16 sind eine
  Drohrede gegen Israel. Zun�chst werden in der Scheltrede (V. 6-8)
  religi�se und soziale Missst�nde angeprangert, dieselben, die schon
  Elija ger�gt hatte. Die wirtschaftlich Schwachen werden von der
  m�chtigen Oberschicht um ihr Recht geprellt und mit Verachtung
  behandelt; der Gottesdienst ist ein unw�rdiges Theater. Bevor die
  Gerichtsdrohung (V. 13-16) einsetzt, erinnert Gott dieses Volk daran,
  dass es alles ihm verdankt: Freiheit, Land. und Wohlstand. Gott hat
  diesem Volk mehr gegeben als anderen V�lkern, darum fordert er auch
  mehr von ihm. - Am 8,4; Jes 3,15; Dtn 24,12-13; Hos 4,18; Dtn 7,1-6;
  9,1-6; Jer 46,5; Am 6,9; 9,1.



ERSTE Lesung

                                                                   Am 2, 6-10.13-16

  Sie treten die Kleinen in den Staub und beugen das Recht der Schwachen

  Lesung aus dem Buch Amos

  ^6So spricht der Herr: Wegen der drei Verbrechen, die Israel beging,
  wegen der vier nehme ich es nicht zur�ck: Weil sie den Unschuldigen f�r
  Geld verkaufen und den Armen f�r ein Paar Sandalen,

  ^7weil sie die Kleinen in den Staub treten und das Recht der Schwachen
  beugen. Sohn und Vater gehen zum selben M�dchen, um meinen heiligen
  Namen zu entweihen.

  ^8Sie strecken sich auf gepf�ndeten Kleidern aus neben jedem Altar, von
  Bu�geldern kaufen sie Wein und trinken ihn im Haus ihres Gottes.

  ^9Dabei bin ich es gewesen, der vor ihren Augen die Amoriter
  vernichtete, die gro� waren wie die Zedern und stark wie die Eichen;
  ich habe oben ihre Frucht vernichtet und unten ihre Wurzeln.

  ^10Ich bin es gewesen, der euch aus �gypten heraufgef�hrt und euch
  vierzig Jahre lang durch die W�ste geleitet hat, damit ihr das Land der
  Amoriter in Besitz nehmen konntet.

  ^13Seht, ich lasse den Boden unter euch schwanken, wie ein Wagen
  schwankt, der voll ist von Garben.

  ^14Dann gibt es auch f�r den Schnellsten keine Flucht mehr, dem Starken
  versagen die Kr�fte, auch der Held kann sein Leben nicht retten.

  ^15Kein Bogensch�tze h�lt stand, dem schnellen L�ufer helfen seine
  Beine nichts, noch rettet den Reiter sein Pferd.

  ^16Selbst der Tapferste unter den K�mpfern, nackt muss er fliehen an
  jenem Tag - Spruch des Herrn.^



Antwortpsalm

                                  Ps 50 (49), 16-17.18-19.20-21.22-23 (R: vgl. 22a)
         R Ihr, die ihr Gott vergesst, begreift doch! - R

                                                                                                                   (GL neu 53, 1)
16      Zum Frevler spricht Gott:

                                                                                                 VI. Ton

            Was z�hlst du meine Gebote auf

            und nimmst meinen Bund in deinen Mund?

  17      Dabei ist Zucht dir verhasst,

            meine Worte wirfst du hinter dich. - (R)

  18      Siehst du einen Dieb, so l�ufst du mit,

            du machst dich mit Ehebrechern gemein.

  19      Dein Mund redet b�se Worte,

            und deine Zunge stiftet Betrug an. - (R)

  20      Von deinem Bruder redest du sch�ndlich,

            auf den Sohn deiner Mutter h�ufst du Verleumdung.

  21      Das hast du getan, und ich soll schweigen?

            Meinst du, ich bin wie du?

            Ich halte es dir vor Augen und r�ge dich. - (R)

  22      Begreift es doch, ihr, die ihr Gott vergesst!

            Sonst zerrei�e ich euch, und niemand kann euch retten.

  23      Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich;

            wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                 Vers: vgl. Ps 95 (94), 7d.8a

  Halleluja. Halleluja.

  Wenn ihr heute seine Stimme h�rt,

  verh�rtet nicht euer Herz!

  Halleluja.



  Zum Evangelium Aus den vielen Menschen, die Jesus umdr�ngen, treten
  zwei heraus, ein Schriftgelehrter und ein einfacher Mann. Sie nennen
  Jesus Meister und Herr und wollen mit ihm gehen, ihm nachfolgen. Wissen
  sie, was das hei�t? Niemand wei� es im Voraus, man erf�hrt es erst
  unterwegs. Immer ist der Menschensohn unterwegs ans andere Ufer (V.
  18), und genau dazu muss auch der J�nger bereit sein. Besitz, Familie,
  ein warmes Nest, wo man ausruhen kann: danach sehnt sich jeder Mensch.
  Aber das alles wird unwichtig, wenn die Wirklichkeit Gottes in das
  Leben eines Menschen einbricht. Jesus verlangt nicht Verzicht um des
  Verzichts willen, als asketische Leistung; aber wer in seinen Dienst
  tritt, muss frei und verf�gbar sein. - Lk 9,57-60; Ps 84,4; 2 Kor 8,9;
  Mt 4,18-20; 10,37.



Evangelium

                                                                      Mt 8, 18-22

Folge mir nach!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit,

  ^18als Jesus die vielen Menschen sah, die um ihn waren, befahl er, ans
  andere Ufer zu fahren.

  ^19Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: Meister, ich will dir
  folgen, wohin du auch gehst.

  ^20Jesus antwortete ihm: Die F�chse haben ihre H�hlen und die V�gel
  ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt
  hinlegen kann.

  ^21Ein anderer aber, einer seiner J�nger, sagte zu ihm: Herr, lass mich
  zuerst heimgehen und meinen Vater begraben!

  ^22Jesus erwiderte: Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben!



  F�rbitten

  Zu Christus, der bei uns bleibt bis zum Ende der Welt, beten wir:

  Schenke den Hirten der Kirche deinen Geist, dass sie die Gl�ubigen in
  deiner Nachfolge best�rken.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Bewahre die V�lker der Erde vor Krieg, Hunger und jeglichem Unheil.

  Richte auf, die durch Krankheit und Not gebeugt sind.

  Gib uns eine feste Hoffnung, dass sich deine Verhei�ungen erf�llen.

  Allm�chtiger Gott, deine G�te ist ohne Grenzen. Erh�re unser Gebet
  durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Warum forderst du,

  dass wir immer wieder das vorl�ufige aushalten,

  dass wir unsere unstillbare Sehnsucht

  ansiedeln in dem Haus, das wir bauen,

  und dass wir dieses Haus wieder verlassen

  wie ein Zelt, das man abschl�gt?

  Bist du wirklich

  die offene M�glichkeit des Verzweifelten,

  der Funke Hoffnung in der Existenzbedrohung,

  der Friede in einem Meer von Hass?

  Herr, ich m�chte Br�cken schlagen

  �ber viele Abgr�nde,

  weil ich von dir etwas erwarte.

  Herr, ich m�chte lieben,

  weil auch du dich annageln lie�est.

  Meinst du, so d�rfte ich zu leben wagen?

  Theologin / BRD - Israel).

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