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Schott Tagesliturgie

  Montag
  19
  August 2019
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    * Montag der 20. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Johannes Eudes
    * Lesejahr: C I, StB: IV. Woche

  [Montag, 19.08.2019____]
    __________________________________________________________________

  Montag der 20. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Herr, unser Gott,

  sende uns den Geist der Einsicht,

  der Wahrheit und des Friedens.

  Lass uns erkennen, was du von uns verlangst,

  und gib uns die Bereitschaft,

  einm�tig zu erf�llen,

  was wir als deinen Auftrag erkannt haben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 270)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Mit dem Tod Josuas (Ri 2,8-9) beginnt die Zeit der Richter;
  sie wird mit der Abschiedsrede Samuels enden (1 Sam 12), wie die
  vorausgehende Epoche durch die Josuarede abgeschlossen wurde. Das gro�e
  Thema dieses Buches hei�t Kanaan: das verhei�ene Land, das mit viel
  M�he allm�hlich erobert werden musste; erst unter K�nig David wurde die
  Landnahme beendet. Die Richter waren nicht das, was wir heute mit
  diesem Namen bezeichnen; es waren Rettergestalten, die in Zeiten
  �u�erster Not in der Kraft Gottes gegen die politischen Feinde der
  israelitischen St�mme auftraten. Ihre Taten lebten, zum Teil in Form
  von Heldenliedern, in der Erinnerung weiter; zu einer wirklichen
  Geschichte dieser Zeit reichte das vorhandene Material nicht aus; aber
  der sp�tere theologische Geschichtsschreiber konnte in diesen wirren
  Jahrhunderten einen bestimmten Rhythmus feststellen, der in vier Zeiten
  verlief: Abfall - Strafe - Hilferuf - Rettung. Sobald die Rettung
  vergessen ist - und dazu braucht es nie lange -, beginnt der Abfall von
  neuem. - Ps 106,36; Ri 10,6; Dtn 32,30; 1 K�n 11,5; 18,18; Ps 106,41;
  Dtn 28,15-46.



ERSTE Lesung

                                                                        Ri 2, 11-19

  Der Herr setzte Richter ein; doch die Israeliten gehorchten auch ihren
  Richtern nicht

  Lesung aus dem Buch der Richter

  In jenen Tagen

  ^11taten die Israeliten, was dem Herrn missfiel, und dienten den
  Baalen.

  ^12Sie verlie�en den Herrn, den Gott ihrer V�ter, der sie aus �gypten
  herausgef�hrt hatte, und liefen anderen G�ttern nach, den G�ttern der
  V�lker, die rings um sie wohnen. Sie warfen sich vor ihnen nieder und
  erz�rnten dadurch den Herrn.

  ^13Als sie den Herrn verlie�en und dem Baal und den Astarten dienten,

  ^14entbrannte der Zorn des Herrn gegen Israel. Er gab sie in die Gewalt
  von R�ubern, die sie auspl�nderten, und lieferte sie der Gewalt ihrer
  Feinde ringsum aus, so dass sie ihren Feinden keinen Widerstand mehr
  leisten konnten.

  ^15Sooft sie auch in den Krieg zogen, war die Hand des Herrn gegen sie,
  und sie hatten kein Gl�ck, wie der Herr gesagt und ihnen geschworen
  hatte. So gerieten sie in gro�e Not.

  ^16Der Herr aber setzte Richter ein, die sie aus der Gewalt der R�uber
  befreiten.

  ^17Doch sie gehorchten auch ihren Richtern nicht, sondern gaben sich
  anderen G�ttern hin und warfen sich vor ihnen nieder. Rasch wichen sie
  von dem Weg ab, den ihre V�ter, den Geboten des Herrn gehorsam,
  gegangen waren. Sie handelten nicht so wie ihre V�ter.

  ^18Wenn aber der Herr bei ihnen Richter einsetzte, dann war der Herr
  mit dem Richter und rettete die Israeliten aus der Gewalt ihrer Feinde,
  solange der Richter lebte; denn der Herr hatte Mitleid mit ihnen, wenn
  sie �ber ihre Feinde und Unterdr�cker klagten.

  ^19Sobald aber der Richter gestorben war, wurden sie r�ckf�llig und
  trieben es noch schlimmer als ihre V�ter, liefen anderen G�ttern nach,
  dienten ihnen und warfen sich vor ihnen nieder. Sie lie�en nicht ab von
  ihrem b�sen Treiben und von ihrem st�rrischen Verhalten.



Antwortpsalm

                                 Ps 106 (105), 34-35.36-37.39-40.43-44 (R: vgl. 4a)
         R Denk an uns, Herr, aus Liebe zu deinem Volk! - R

                                                                                                                    (GL neu 639, 1)
34      Unsere V�ter rotteten die V�lker nicht aus,

                                                                                                                   IV. Ton

            wie ihnen der Herr einst befahl.

  35      Sie vermischten sich mit den Heiden

            und lernten von ihren Taten. - (R)

  36      Sie dienten ihren G�tzen;

            die wurden ihnen zur Falle.

  37      Sie brachten ihre S�hne und T�chter dar

            als Opfer f�r die D�monen. - (R)

  39      Sie wurden durch ihre Taten unrein

            und brachen Gott mit ihrem Tun die Treue.

  40      Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk,

            er empfand Abscheu gegen sein Erbe. - (R)

  43      Oft hat er sie befreit;

            sie aber trotzten seinem Beschluss

            und versanken in ihrer Schuld.

  44      Doch als er ihr Flehen h�rte,

            sah er auf ihre Not. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Mit Kapitel 24 schlie�t der erste Hauptteil des
  Ezechielbuches, der vor allem Unheilsweissagungen �ber Juda-Jerusalem
  enth�lt. Am Beginn von Kap. 24 steht ein Datum: die Belagerung
  Jerusalems durch Nebukadnezzar hat begonnen (24,1-2). Wieder muss
  Ezechiel durch eigenes Erleiden zum symbolischen Zeichen der kommenden
  Katastrophe werden. Seine Frau, die Freude seiner Augen, stirbt, und er
  darf ihr keine Trauerklage halten, er darf nur leise st�hnen. So ist
  f�r den Propheten und f�r die Leute, die ihn nach dem Grund seines
  seltsamen Verhaltens fragen, jetzt schon die Katastrophe eingetroffen.
  Was f�r Ezechiel seine Frau war, das ist f�r Jerusalem der Tempel:
  Zufluchtsort, Freude der Augen, Sehnsucht der Seele (V. 21). An der
  Gr��e des Gerichts sollen die Stadt und ihre Einwohner die Schwere
  ihrer Schuld erkennen. Nur wenn das Volk erkennt, dass ich Gott, der
  Herr; bin (V. 24), und wenn es wenigstens in der Stunde des Gerichts
  ihm die Ehre gibt, kann es auf eine neue Zukunft hoffen. Auch jetzt
  noch gilt: Ich will nicht den Tod, sondern das Leben. - Jer 7,1-15;
  Klgl 2,7; Ez 12,6; Jes 8,18.



ERSTE Lesung

                                                                       Ez 24, 15-24

  Ezechiel wird ein Mahnzeichen f�r euch sein. Genauso wie er gehandelt
  hat, werdet ihr handeln

  Lesung aus dem Buch Ezechiel

  ^15Das Wort des Herrn erging an mich:

  ^16Menschensohn, ich nehme dir die Freude deiner Augen durch einen
  j�hen Tod. Doch du sollst weder klagen noch weinen. Keine Tr�ne darfst
  du vergie�en,

  ^17nur leise st�hnen. Keine Trauerfeier sollst du halten. Binde deinen
  Kopfbund um, und zieh deine Schuhe an! Verh�lle deinen Bart nicht, und
  iss kein Trauerbrot!

  ^18Ich redete am Morgen zum Volk. Meine Frau starb am Abend, und ich
  tat am Morgen, was mir befohlen war.

  ^19Da sagte das Volk zu mir: Willst du uns nicht erkl�ren, was dein
  Verhalten f�r uns zu bedeuten hat?

  ^20Ich antwortete ihnen: Das Wort des Herrn ist an mich ergangen.

  ^21Sag zum Haus Israel: So spricht Gott, der Herr: Ich will mein
  Heiligtum entweihen, den Zufluchtsort, auf den ihr so stolz seid, die
  Freude eurer Augen und die Sehnsucht eurer Seele. Eure S�hne und
  T�chter, die ihr zur�ckgelassen habt, werden unter dem Schwert fallen.

  ^22Dann werdet ihr genauso handeln wie ich: Ihr werdet den Bart nicht
  verh�llen und kein Trauerbrot essen.

  ^23Euren Kopfbund werdet ihr auf dem Kopf behalten und eure Schuhe an
  den F��en. Ihr werdet weder klagen noch weinen, sondern wegen eurer
  S�nden dahinsiechen und miteinander st�hnen.

  ^24Ezechiel wird ein Mahnzeichen f�r euch sein. Genauso wie er
  gehandelt hat, werdet ihr handeln; wenn das eintrifft, werdet ihr
  erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.



Antwortpsalm

                                                  Dtn 32, 18-19.20.21 (R: vgl. 18a)
         R Sie haben Gott, ihren Vater, vergessen. - R

                                                                                                               (GL neu 639, 1)
18      An den Fels, der dich gezeugt hat, dachtest du nicht mehr,

                                                                                                                                  IV. Ton

            du verga�est den Gott, der dich geboren hat.

  19      Da sah der Herr,

            dass er geschm�ht wurde von seinen S�hnen und T�chtern,

            die seinen Zorn erregten. - (R)

  20      Und er sagte: Ich will mein Gesicht vor ihnen verbergen

            und dann sehen, was in Zukunft mit ihnen geschieht.

            Denn sie sind eine Generation des Aufruhrs,

            S�hne, in denen die Untreue sitzt. - (R)

  21      Sie haben meine Eifersucht geweckt durch einen Gott, der kein
  Gott ist,

            mich zum Zorn gereizt durch ihre G�tter aus Luft

            so wecke ich ihre Eifersucht durch ein Volk, das kein Volk
  ist,

            durch ein dummes Volk reize ich sie zum Zorn. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                Vers: Mt 5, 3

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die arm sind vor Gott;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Vollkommenheit (oder Gerechtigkeit), die das Gesetz
  fordert, verwirklicht sich in der Nachfolge Jesu. Die Nachfolge
  verlangt Freiheit von irdischem Besitz; sie wird nicht von einigen
  Bevorzugten, sondern von allen verlangt. Die J�nger, die Jesus
  nachfolgen, stellen im Matth�usevangelium die ganze Gemeinde, die
  Kirche dar, und der Schatz im Himmel (V. 21) ist nichts anderes als das
  Leben (V. 17). - Aus der doppelten Antwort Jesu (V. 17: Wenn du das
  Leben erlangen willst ..., und V. 21: "Wenn du vollkommen sein willst
  ...) hat man die Unterscheidung von allgemein verpflichtenden Geboten
  und evangelischen R�ten abgeleitet; das kann man tun, zumal die Gebote
  nicht den Verzicht auf zeitlichen Besitz verlangen; aber es ist klar,
  dass die Vollkommenheit, die au�erdem verlangt wird, das entscheidende
  Merkmal der J�ngergemeinde �berhaupt ist (vgl. Mt 5,48). Der Verzicht
  auf Besitz ist nicht Selbstzweck, sondern die radikale Verwirklichung
  der N�chstenliebe, und diese geh�rt zu den Geboten, die Jesus in den
  Versen 18-19 aufz�hlt. - Mk 10,17-22; Lk 18,18-23; 10,25-28; Ex
  20,12-16; Dtn 5,16-20; Lev 19,18; Joh 13,34; Mt 6,19-21; 13,44-46.



Evangelium

                                                                     Mt 19, 16-22

  Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz; so wirst du
  eine Schatz im Himmel haben

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^16Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes
  tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

  ^17Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist �der
  Gute�. Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!

  ^18Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht
  t�ten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du
  sollst nicht falsch aussagen;

  ^19ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen N�chsten lieben wie
  dich selbst!

  ^20Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt.
  Was fehlt mir jetzt noch?

  ^21Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf
  deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden
  Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.

  ^22Als der junge Mann das h�rte, ging er traurig weg; denn er hatte ein
  gro�es Verm�gen.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist, wollen wir beten:

  F�r alle Christen: dass sie nicht auf Reichtum und Besitz ihre ganze
  Hoffnung setzen. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r alle Menschen: dass sie ihrem Gewissen gehorchen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r die Hungernden: dass sie ihren Anteil an den G�tern der Erde
  erhalten. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere jungen Menschen: dass sie dir mit ungeteiltem Herzen folgen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Gott, unser Vater, unser Leben ruht in deiner Hand. Erh�re unsere
  Bitten durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  An das Gute nicht glauben,  ist sittlicher Tod, an sich selbst als den
  Quell des Guten glauben, ist Wahnsinn. An den g�ttlichen Quell des
  Guten glauben und zu ihm beten, indem man ihm den eigenen Willen in
  allem hingibt, ist wahre Weisheit und der Anfang der sittlichen
  Vollkommenheit.

  Wenn wir wirklich ein freies und vollkommenes Leben wollen, dann m�ssen
  wir uns demjenigen anvertrauen und hingeben, der uns vom B�sen befreien
  und uns die Kraft des Guten geben kann, der Freiheit und Vollkommenheit
  selbst ewig besitzt (Wladimir Solowjew).


  Tiefes Mitleid empfinde ich mit jenen Menschen, die sich nicht �ber die
  Erde und ihre Nichtigkeiten erheben k�nnen. Ich halte sie f�r Sklaven
  und m�chte ihnen sagen: Werft das Joch ab, das euch bedr�ckt! Was tut
  ihr mit den Ketten, die euch an all die Dinge fesseln, die geringer
  sind als ihr? (Elisabet von der heiligsten Dreifaltigkeit).


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