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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  3
  August 2019
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    * Samstag der 17. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C I, StB: I. Woche

  [Samstag, 03.08.2019___]
    __________________________________________________________________

SAMSTAG DER 17. WOCHE IM JAHRESKREIS


  Tagesgebet

  Allm�chtiger und barmherziger Gott,

  leite und st�rke uns durch deinen Geist,

  damit wir immer das Leiden Jesu

  an unserem Leibe tragen,

  dann wird auch sein Leben an uns offenbar werden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 294)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Das Alte Testament kennt nicht nur den Rhythmus von Wochen
  und Monaten, der sich jedes Jahr wiederholt; es gibt dar�ber hinaus den
  Rhythmus von sieben Jahren und von sieben Mal sieben Jahren. Alle
  sieben Jahre soll die Erde Sabbat haben, es soll nicht gepfl�gt und
  nicht ges�t werden. Nach sieben Mal sieben Jahren wird das Jubeljahr
  gefeiert, hebr�isch Jobel-Jahr, weil es mit dem L�rm-Horn (= jobel)
  angek�ndigt wurde. In diesem Jahr soll jeder Israelit, der sich etwa
  aus Not als Sklave verkauft hat, wieder frei werden, und alles
  verkaufte Land soll zu seinem urspr�nglichen Eigent�mer zur�ckkehren,
  so dass die Kaufvertr�ge praktisch nur Pachtvertr�ge sind. Hinter
  dieser wirtschaftlichen und sozialen Gesetzgebung steht die Auffassung,
  dass der Mensch frei ist und seine Freiheit nie endg�ltig verlieren
  kann; alles Land aber ist Eigentum Gottes, deshalb kann es nicht
  endg�ltig verkauft werden. Der Beginn des Jobel-Jahres f�llt mit dem
  Vers�hnungstag zusammen; damit wird auch angedeutet, dass mit dem
  Schulderlass ein S�ndenerlass verbunden ist. Die Ank�ndigung dieses
  Gnadenjahres war frohe Botschaft, Evangelium. - Das Gesetz war gut,
  aber es ist praktisch kaum je durchgef�hrt worden. Seine wahre Deutung
  und Verwirklichung erhielt es, als Jesus auftrat und die Frohe
  Botschaft verk�ndete. - Ex 21,2-11; Dtn 15,12-18; Jer 34,8-22; Jes
  61,1-3; Lk 4,18-21.



ERSTE Lesung

                                                                     Lev 25, 1.8-17

  Im Jubeljahr soll jeder von euch zu seinem Besitz zur�ckkehren

  Lesung aus dem Buch Levitikus

  ^1Der Herr sprach zu Mose auf dem Berg Sinai:

  ^8Du sollst sieben Jahreswochen, siebenmal sieben Jahre, z�hlen; die
  Zeit von sieben Jahreswochen ergibt f�r dich neunundvierzig Jahre.

  ^9Im siebten Monat, am zehnten Tag des Monats, sollst du das Signalhorn
  ert�nen lassen; am Vers�hnungstag sollt ihr das Horn im ganzen Land
  ert�nen lassen.

  ^10Erkl�rt dieses f�nfzigste Jahr f�r heilig, und ruft Freiheit f�r
  alle Bewohner des Landes aus! Es gelte euch als Jubeljahr. Jeder von
  euch soll zu seinem Grundbesitz zur�ckkehren, jeder soll zu seiner
  Sippe heimkehren.

  ^11Dieses f�nfzigste Jahr gelte euch als Jubeljahr. Ihr sollt nicht
  s�en, den Nachwuchs nicht abernten, die unbeschnittenen Weinst�cke
  nicht lesen.

  ^12Denn es ist ein Jubeljahr, es soll euch als heilig gelten. Vom Feld
  weg sollt ihr den Ertrag essen.

  ^13In diesem Jubeljahr soll jeder von euch zu seinem Besitz
  zur�ckkehren.

  ^14Wenn du deinem Stammesgenossen etwas verkaufst oder von ihm etwas
  kaufst, sollt ihr einander nicht �bervorteilen.

  ^15Kaufst du von deinem Stammesgenossen, so ber�cksichtige die Zahl der
  Jahre nach dem Jubeljahr; verkauft er dir, dann soll er die noch
  ausstehenden Ertragsjahre ber�cksichtigen.

  ^16Je h�her die Anzahl der Jahre, desto h�her berechne den Kaufpreis;
  je geringer die Anzahl der Jahre, desto weniger verlang von ihm; denn
  es ist die Zahl von Ernteertr�gen, die er dir verkauft.

  ^17Ihr sollt einander nicht �bervorteilen. F�rchte deinen Gott; denn
  ich bin der Herr, euer Gott.



Antwortpsalm

                                                       Ps 67 (66), 2-3.5.7-8 (R: 4)
         R Die V�lker sollen dir danken, o Gott,

                                                                                                          (GL neu 54, 1)
            danken sollen dir die V�lker alle. - R
2        Gott sei uns gn�dig und segne uns.

                                                                                                         VIII. Ton

            Er lasse �ber uns sein Angesicht leuchten,

  3        damit auf Erden sein Weg erkannt wird

            und unter allen V�lkern sein Heil. - (R)

  5        Die Nationen sollen sich freuen und jubeln.

            Denn du richtest den Erdkreis gerecht.

            Du richtest die V�lker nach Recht

            und regierst die Nationen auf Erden. - (R)

  7        Das Land gab seinen Ertrag.

            Es segne uns Gott, unser Gott.

  8        Es segne uns Gott.

            Alle Welt f�rchte und ehre ihn. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Die Gerichtsverhandlung gegen Jeremia erinnert uns an die
  Verhandlung gegen Jesus; bei Jeremia waren die Priester und Propheten,
  bei Jesus die Sadduz�er und Pharis�er die Ankl�ger. Die Anklage lautet
  auf Todesstrafe. Jerusalem mit dem Tempel ist der Ort, an dem Jahwe
  seinen Namen wohnen l�sst (Dtn 12,5), der Ort seiner hilfreichen
  Gegenwart. Ein Wort gegen den Tempel ist demnach - wie ein Wort gegen
  Jahwe selbst - Gottesl�sterung, und wer den Namen Jahwes l�stert, soll
  nach Lev 24,16 von der ganzen Gemeinde gesteinigt werden. Jeremia wei�
  sich zu verteidigen: Was er gesagt hat, waren nicht seine eigenen
  Worte, Jahwe selbst hat sie ihm aufgetragen; und das Ziel seiner Rede
  war nicht Fluch, sondern Segen; der hei�e Wunsch Jahwes und seines
  Propheten ist es, die Stadt zu retten. In dieser gef�hrlichen Stunde
  erfuhr Jeremia, dass Gott mit ihm war und ihn besch�tzte, wie er es ihm
  zugesagt hatte. - Jona 1,14; Mt 26,59-66; Apg 6,13-14.



ERSTE Lesung

                                                                   Jer 26, 11-16.24

  Der Herr hat mich wirklich zu euch gesandt, damit ich euch alle diese
  Worte in die Ohren rufe

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  In jenen Tagen

  ^11sagten die Priester und Propheten zu den Beamten und zum ganzen
  Volk: Dieser Mann hat den Tod verdient; denn er hat gegen diese Stadt
  geweissagt, wie ihr mit eigenen Ohren geh�rt habt.

  ^12Jeremia aber erwiderte allen Beamten und dem ganzen Volk: Der Herr
  hat mich gesandt, damit ich als Prophet gegen dieses Haus und diese
  Stadt alle Worte verk�nde, die ihr geh�rt habt.

  ^13Nun also, bessert euer Verhalten und euer Tun, und h�rt auf die
  Stimme des Herrn, eures Gottes! Dann wird den Herrn das Unheil reuen,
  das er euch angedroht hat.

  ^14Ich selbst bin in eurer Hand; macht mit mir, was ihr f�r gut und
  recht haltet.

  ^15Aber das sollt ihr wissen: Wenn ihr mich t�tet, bringt ihr
  unschuldiges Blut �ber euch, �ber diese Stadt und ihre Einwohner. Denn
  der Herr hat mich wirklich zu euch gesandt, damit ich euch alle diese
  Worte in die Ohren rufe.

  ^16Da sagten die Beamten und das ganze Volk zu den Priestern und
  Propheten: Dieser Mann hat den Tod nicht verdient; denn er hat zu uns
  im Namen des Herrn, unseres Gottes, geredet.

  ^24Ahikam jedoch, der Sohn Schafans, besch�tzte Jeremia, so dass man
  ihn nicht dem Volk auslieferte, das ihn t�ten wollte.



Antwortpsalm

                                        Ps 69 (68), 15-16.30-31.33-34 (R: vgl. 14a)
         R Zur Zeit der Gnade erh�re mich, o Herr! - R

                                                                                                                (GL neu 76, 1)
15      Entrei� mich dem Sumpf, damit ich nicht versinke.

                                                                                                                          I. Ton

            Zieh mich heraus aus dem Verderben, aus dem tiefen Wasser!

  16      Lass nicht zu, dass die Flut mich �berschwemmt,

            die Tiefe mich verschlingt,

            der Brunnenschacht �ber mir seinen Rachen schlie�t. - (R)

  30      Ich bin elend und voller Schmerzen;

            doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erh�hen.

  31      Ich will den Namen Gottes r�hmen im Lied,

            in meinem Danklied ihn preisen. - (R)

  33      Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch;

            ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!

  34      Denn der Herr h�rt auf die Armen,

            er verachtet die Gefangenen nicht. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: vgl. Mt 5, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Wer einen Propheten umgebracht hat, kann nicht mehr
  ruhig weiterleben; der Tote h�rt nicht auf zu reden. Das hat nicht nur
  der Tetrarch Herodes Antipas erfahren; aber er ist das geradezu
  klassische Beispiel des schlechten Gewissens. Johannes der T�ufer war
  tot, ganz sicher, man hatte ja seinen Kopf auf dem Teller gesehen. -
  Herodes f�rchtet Jesus; Jesus f�rchtet ihn nicht, dennoch weicht er ihm
  aus. Der Tod des Johannes war ein Signal. und Jesus wei�, dass auch er
  dem Tod entgegengeht. Aber vorher hat er noch viel zu tun und zu sagen,
  und nicht Herodes wird ihm das Todesurteil sprechen. - Das heutige
  Evangelium ist wie ein Nachruf auf Johannes den T�ufer. Wie einst Elija
  war Johannes dem K�nig entgegengetreten, um ihm zu sagen: Es ist dir
  nicht erlaubt. Und wie damals, so war es auch jetzt die Frau, die dem
  Propheten den Protest (der ja auch ihr galt) nicht verzieh. Aber kein
  feuriger Wagen kam vom Himmel, um den Vorl�ufer Jesu abzuholen; der
  Gr��te der Propheten hatte einen ruhmlosen Tod. - Mk 6,14-29; Lk 9,7-9;
  Mt 16,14; Lk 9,19; 23,8-12; 3,19-20; Lev 18,16; 20,21; Mt 21,26.



Evangelium

                                                                      Mt 14, 1-12

Herodes lie� Johannes enthaupten. Die J�nger des Johannes gingen zu Jesus und
berichteten ihm alles

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^1In jener Zeit h�rte der Tetrarch Herodes, was man von Jesus erz�hlte.

  ^2Er sagte zu seinem Gefolge: Das ist Johannes der T�ufer. Er ist von
  den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kr�fte in ihm.

  ^3Herodes hatte n�mlich Johannes festnehmen und in Ketten ins Gef�ngnis
  werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders
  Philippus.

  ^4Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht,
  sie zur Frau zu nehmen.

  ^5Der K�nig wollte ihn deswegen t�ten lassen, f�rchtete sich aber vor
  dem Volk; denn man hielt Johannes f�r einen Propheten.

  ^6Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte die
  Tochter der Herodias vor den G�sten. Und sie gefiel Herodes so sehr,

  ^7dass er schwor, ihr alles zu geben, was sie sich w�nschte.

  ^8Da sagte sie auf Dr�ngen ihrer Mutter: Lass mir auf einer Schale den
  Kopf des T�ufers Johannes herbringen.

  ^9Der K�nig wurde traurig; aber weil er einen Schwur geleistet hatte -
  noch dazu vor allen G�sten -, befahl er, ihr den Kopf zu bringen.

  ^10Und er lie� Johannes im Gef�ngnis enthaupten.

  ^11Man brachte den Kopf auf einer Schale und gab ihn dem M�dchen, und
  sie brachte ihn ihrer Mutter.

  ^12Die J�nger des Johannes aber holten den Leichnam und begruben ihn.
  Dann gingen sie zu Jesus und berichteten ihm alles.



  F�rbitten

  Im Gebet wenden wir uns an Christus, der f�r uns sein Leben hingab:

  St�rke die Hirten der Kirche, dass sie unerschrocken f�r dein Gebot
  eintreten.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Bewahre die M�chtigen vor ungerechten Entscheidungen.

  Rette alle, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden.

  Mach uns bereit, f�r unsere �berzeugung einzustehen.

  Allm�chtiger Gott, dein Sohn war dir gehorsam bis zum Tod am Kreuz.
  Hilf uns, ihm nachzufolgen. Darum bitten wir durch ihn, Christus,
  unseren Herrn.     A.: Amen.



  Das Eigentliche der Tugend der Tapferkeit  ist nicht Angriff, nicht
  Selbstvertrauen und nicht Zorn, sondern Standhalten und Geduld. Nicht
  aber deswegen - man kann das nicht zu h�ufig wiederholen -, weil Geduld
  und Standhalten schlechthin besser und vollkommener w�ren als lebendige
  Tat und Selbstvertrauen, sondern deshalb, weil die wirkliche Welt so
  gebaut, aus solchen Gegens�tzen zusammengestellt ist, dass erst im
  �u�ersten Ernstfall, der au�er dem Standhalten gar keine andere
  M�glichkeit des Widerstandes �brig l�sst, die letzten und tiefsten
  Seelenkr�fte des Menschen sich zu offenbaren verm�gen. Die Geduld ist
  etwas ganz anderes als das wahllose Hinnehmen von irgendwelchen �beln.
  Thomas von Aquin sagt: ,Geduldig ist nicht, wer das �bel nicht sieht,
  sondern wer sich dadurch nicht zu Traurigkeit hinrei�en l�sst. Geduldig
  sein hei�t: sich durch die Verwundungen, die aus der Verwirklichung des
  Guten erwachsen, nicht die Heiterkeit und die Klarsichtigkeit der Seele
  rauben zu lassen (Ladislaus Boros).


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