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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  29
  September 2018
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    * Samstag der 25. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Gabriel, Hl. Michael, Hl. Rafael
    * Lesejahr: B II, StB: I. Woche

  [Samstag, 29.09.2018___]
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  29. September

  Hl. Michael, Hl. Gabriel, Hl. Rafael

  Erzengel

  Fest


  Das biblische Wort f�r Engel bedeutet Bote: nach Hebr 1,14 sind die
  Engel Geister, die im Dienst Gottes stehen und die er denen zu Hilfe
  schickt, die gerettet werden sollen. Im Alten Testament werden die
  Engel auch als Heilige oder als S�hne Gottes bezeichnet. Unter ihnen
  werden die Kerubim und die Serafim (Einzahl: Kerub und Seraf) besonders
  hervorgehoben. Einzelne werden mit Namen genannt: Michael (Wer ist wie
  Gott?). Gabriel (Kraft Gottes oder Held Gottes), Rafael (Gott heilt). -
  Das heutige Engelfest ist urspr�nglich das Weihefest der Kirche des hl.
  Michael an der Via Salaria in Rom. Mit Michael zusammen werden jetzt
  auch Gabriel und Rafael gefeiert, die im fr�heren Kalender eigene
  Gedenktage hatten (24. M�rz und 24. Oktober).



Er�ffnungsvers

                                                                     Ps 103 (102), 20

  Lobt den Herrn, ihr, seine Engel, ihr starken Helden,

  die seine Befehle vollstrecken, seinen Worten gehorsam.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Gott, du ordnest alles mit Macht und Weisheit;

  Engeln und Menschen teilst du ihre Dienste zu.

  Gib, dass die Macht des B�sen nicht �berhand nimmt,

  sondern sende deine heiligen Engel,

  die im Himmel vor dir stehen, in diese Welt,

  damit sie uns vor allem Unheil sch�tzen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung  Die Verse Dan 7,2-14 beschreiben einen Traum, den Daniel im
  ersten Jahr Belschazzars (550/549 v. Chr.) hatte. Inhaltlich geh�rt Dan
  7 eng mit Dan 2 zusammen. In beiden Kapiteln finden wir die Vorstellung
  von den vier Weltreichen, die aufeinander folgen. In diesen vier
  Reichen fasst Daniel die ganze Weltgeschichte von ihren Uranf�ngen bis
  zum Ende zusammen. Es geht aber hier nicht um den Ablauf der
  Weltgeschichte im Einzelnen, sondern um die Gegen�berstellung der
  Weltgeschichte im Ganzen und des Reiches Gottes. Die Weltgeschichte,
  f�r Daniel (7,8) als d�monische Macht greifbar in dem kleinen Horn des
  vierten Tieres (= Antiochus IV. Epiphanes, 175-164 v. Chr.), ist im
  Grunde schon vergangen, �berwunden. Die Herrschaft wird den Machthabern
  der Welt genommen und dem Menschensohn �bergeben, der mit den Wolken
  des Himmels kommt (7,13-14). Wer ist dieser Menschensohn? In Dan
  7,18.22.27 wird der Menschensohn kollektiv verstanden und irgendwie mit
  den Heiligen des H�chsten gleichgesetzt. Jesus hat sich selbst mit
  Vorliebe den Titel Menschensohn beigelegt, der zugleich menschliche
  Niedrigkeit und g�ttliche Hoheit aussagt. - Zu 7,9-10: Offb 20,4; 1,14;
  Joh 5,22. - Zu 7,13-14; Mt 24,30; 26,64-65; Offb 1,7; 14,14; 11,15.



ERSTE Lesung

                                                                  Dan 7, 9-10.13-14

  Tausendmal Tausende dienten ihm

  Lesung aus dem Buch Daniel

  ^9Ich, Daniel, sah in einer n�chtlichen Vision: Da wurden Throne
  aufgestellt, und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war wei� wie
  Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron, und
  dessen R�der waren loderndes Feuer.

  ^10Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten
  ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm
  Platz, und es wurden B�cher aufgeschlagen.

  ^13Immer noch hatte ich die n�chtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken
  des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem
  Hochbetagten und wurde vor ihn gef�hrt.

  ^14Ihm wurden Herrschaft, W�rde und K�nigtum gegeben. Alle V�lker,
  Nationen und Sprachen m�ssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine
  ewige, unverg�ngliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.


  Oder:
ERSTE Lesung

                                                                     Offb 12, 7-12a

  Einf�hrung Der Kampf zwischen Gut und B�se, der sich auf der Erde
  abspielt, hat seine Entsprechung im Himmel: die Bewegung verl�uft nicht
  nur horizontal, sondern auch und zuerst vertikal, d. h. von oben nach
  unten: denn in der Welt Gottes k�nnen der Drache und seine Engel (12,8)
  nicht standhalten: f�r sie gibt es keinen Ort in der N�he Gottes. In
  12,9 wird der Drache mit der alten Schlange (Gen 3,1) und mit dem
  Teufel und dem Satan gleichgesetzt. In der symbolischen Sprache dieser
  Schilderung ist schwer zu unterscheiden, was als Bild und was als Sache
  gemeint ist. Es will aber doch wohl gesagt sein, dass es in unserer
  Welt nicht nur das B�se als eine unpers�nliche Macht gibt: auch der
  B�se, der die ganze Welt verf�hrt, ist eine unheimliche Wirklichkeit.
  Aber ihm steht Michael gegen�ber Wer ist wie Gott? lautet sein gro�er
  Name. Michael besiegt den Drachen. Freilich, was wir uns im Himmel! als
  einen lautlosen Kampf geistiger M�chte und als eindeutigen Sieg des
  Michael und seiner Engel vorstellen k�nnen, das geht auf der Erde bis
  ans Ende dieser Zeit weiter. Gewonnen wird der Kampf, wie die
  Fortsetzung von Offb 12 zeigt, nur durch das Blut des Lammes und durch
  das Blutzeugnis der M�rtyrer und Bekenner (12,11). - Dan 10,13-20;
  12,1; 2,35; Sach 3,1; Ijob 1,6.


  Michael und seine Engel k�mpften mit dem Drachen

  Lesung aus der Offenbarung des Johannes

  ^7Im Himmel entbrannte ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich,
  um mit dem Drachen zu k�mpfen. Der Drache und seine Engel k�mpften,

  ^8aber sie konnten sich nicht halten, und sie verloren ihren Platz im
  Himmel.

  ^9Er wurde gest�rzt, der gro�e Drache, die alte Schlange, die Teufel
  oder Satan hei�t und die ganze Welt verf�hrt; der Drache wurde auf die
  Erde gest�rzt, und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.

  ^10Da h�rte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der
  rettende Sieg, die Macht und die Herrschaft unseres Gottes und die
  Vollmacht seines Gesalbten; denn gest�rzt wurde der Ankl�ger unserer
  Br�der, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte.

  ^11Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort
  und Zeugnis; sie hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod.

  ^12aDarum jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen.



Antwortpsalm

                                           Ps 138 (137), 1-2b.2c-3.4-5 (R: vgl. 1b)
            R Vor den Engeln will ich dir singen und spielen, o Herr. - R

                                                           (GL neu 79, 1)
1        Ich will dir danken aus ganzem Herzen,

                                                                                                              VII. Ton

            dir vor den Engeln singen und spielen;

  2ab    ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin

            und deinem Namen danken f�r deine Huld und Treue. - (R)

  2cd    Denn du hast die Worte meines Mundes geh�rt,

            deinen Namen und dein Wort �ber alles verherrlicht.

  3        Du hast mich erh�rt an dem Tag, als ich rief;

            du gabst meiner Seele gro�e Kraft. - (R)

  4        Dich sollen preisen, Herr, alle K�nige der Welt,

            wenn sie die Worte deines Mundes vernehmen.

  5        Sie sollen singen von den Wegen des Herrn;

            denn gro� ist die Herrlichkeit des Herrn. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                       Vers: Ps 103 (102), 21

  Halleluja. Halleluja.

  Lobt den Herrn, all seine Scharen,

  seine Diener, die seinen Willen vollziehen!

  Halleluja.



  Zum Evangelium �ber die Berufung der ersten J�nger wird in Joh 1,35-51
  teilweise anders berichtet als in den drei ersten Evangelien. Zun�chst
  f�llt auf, wie stark die J�nger selbst an der Berufung weiterer J�nger
  beteiligt sind; einer findet den andern und f�hrt ihn zu Jesus: Andreas
  den Simon, Philippus den Natanael (1,41.45). Natanael ist zuerst
  skeptisch, dann aber erkennt er in Jesus aus Nazaret, dem Sohn Josefs,
  den im Alten Bund verhei�enen Messias, den Sohn Gottes und K�nig von
  Israel. Der Glaube hat ihn sehend gemacht. - An das Wort Noch Gr��eres
  wirst du sehen (1,50) schlie�t sich die Verhei�ung an: Ihr werdet den
  Himmel ge�ffnet sehen ... (1,51). Das Wunder aller Wunder, das Zeichen,
  dass sich der Himmel ge�ffnet hat, ist Jesus selbst, der Menschensohn,
  in dem die F�lle der Gottheit wohnt. Die Engel, die �ber dem
  Menschensohn auf- und niedersteigen, sind Symbole und Boten der
  g�ttlichen Welt, die in Jesus anwesend und sichtbar geworden ist. -
  J�ngerberufungen: Mt 4,18; Mk 1,16-20; Lk 5,1-11. - Zu 1,45-50: Dtn
  18,18; Joh 7,41-42.52; Ps 2,7; Joh 11,27; 12,13; 19,19. - Zu 1,51: Gen
  28,12.



Evangelium

                                                                     Joh 1, 47-51

  Ihr werdet die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen �ber dem
  Menschensohn

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit

  ^47sah Jesus Natana�l auf sich zukommen und sagte �ber ihn: Da kommt
  ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit.

  ^48Natana�l fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm:
  Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum
  gesehen.

  ^49Natana�l antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der
  K�nig von Israel!

  ^50Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich
  unter dem Feigenbaum sah? Du wirst noch Gr��eres sehen.

  ^51Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den
  Himmel ge�ffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen �ber
  dem Menschensohn.



  F�rbitten

  Im Gebet wenden wir uns an Jesus Christus, dem die Engel dienen:

  Sch�tze die Kirche durch die heiligen Erzengel vor den Angriffen des
  B�sen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Segne das deutsche Volk, das den heiligen Erzengel Michael als seinen
  Schutzpatron anruft.

  Geleite die Sterbenden durch die heiligen Engel in das Land des
  Friedens und des Lichtes.

  Vereine unser Gotteslob mit dem Lobpreis der heiligen Engel.

  Allm�chtiger Gott, durch das Wirken der heiligen Engel hast du deine
  Gr��e und Liebe offenbart. F�hre uns mit ihnen zur Schau deines Lichtes
  durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  wir bringen unsere Gaben dar

  f�r das Opfer des Lobes.

  Lass deine Engel sie vor dein Angesicht tragen,

  nimm sie gn�dig an

  und schenke uns durch sie dein Heil.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Pr�fation

Lob Gottes durch die Verehrung der Engel

  In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, allm�chtiger Vater, zu danken
  und in der Herrlichkeit der Engel deine Macht und Gr��e zu preisen.
  Denn dir gereicht es zur Verherrlichung und zum Lob, wenn wir sie
  ehren, die du erschaffen hast. An ihrem Glanz und ihrer W�rde erkennen
  wir, wie gro� und �ber alle Gesch�pfe erhaben du selber bist. Dich, den
  ewigen Gott, r�hmen sie ohne Ende durch unseren Herrn Jesus Christus.
  Mit ihrem Lobpreis lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll
  Ehrfurcht rufen: Heilig ...



Kommunionvers

                                                                     Ps 138 (137), 1

  Herr, ich will dir danken aus ganzem Herzen,

  dir vor den Engeln singen und spielen.



  Schlussgebet

  Barmherziger Gott,

  du hast uns mit dem Brot des Himmels gest�rkt.

  Lass uns in der Kraft dieser Speise

  und unter dem Schutz der heiligen Engel

  auf dem Weg des Heiles voranschreiten.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Feierlicher Schlusssegen

  Der allm�chtige Gott gew�hre euch Segen und Heil; er offenbare euch die
  Wege seiner Weisheit.

  A.: Amen.

  Er st�rke euren Glauben durch sein Wort und schenke euch die Gnade,
  nach seinen Geboten zu leben, damit in allem sein Wille geschehe.

  A.: Amen.

  Er lenke eure Schritte auf den Weg des Friedens; er mache euch
  beharrlich im Guten und vollende euch in der Liebe.

  A.: Amen.

  Das gew�hre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn + und der
  Heilige Geist.

  A.: Amen.
  V.: Gehet hin in Frieden.
  A.: Dank sei Gott, dem Herrn.


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