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Schott Tagesliturgie

  Montag
  17
  September 2018
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    * Montag der 24. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Hildegard von Bingen, Hl. Robert Bellarmin
    * Lesejahr: B II, StB: IV. Woche

  [Montag, 17.09.2018____]
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  17. September

  Hl. Hildegard von Bingen

  �btissin, Mystikerin, Kirchenlehrerin


  Hildegard wurde 1098 in Bermersheim (n�rdlich Alzey) geboren. Sie war
  das zehnte Kind des Edelfreien Hildebert und seiner Gattin Mechtild.
  Das M�dchen war schw�chlich, aber lebhaft und fr�hlich, und das blieb
  sie ihr Leben lang. Schon als Kind sah sie mehr als andere Menschen.
  Zur Erziehung wurde sie zu Jutta von Spanheim auf den nahe gelegenen
  Disibodenberg gebracht. Als Jutta, die Meisterin der Klause, 1136
  starb, wurde Hildegard ihre Nachfolgerin. 1150 zog sie mit ihren
  inzwischen zahlreicher gewordenen Nonnen in das von ihr erbaute Kloster
  Rupertsberg bei Bingen. Um 1165 besiedelte sie das damals leer stehende
  Kloster Eibingen oberhalb von R�desheim.  Schon auf dem Disibodenberg
  hatte sie auf Gottes Gehei� angefangen, ihre in wachem Zustand
  empfangenen Visionen und Einsichten niederzuschreiben. Sie, die sich
  ungelehrt und armselig nannte, war in Wahrheit eine hoch begabte, ja
  geniale Frau. Ihr Erstlingswerk nannte sie Scivias - Wisse die Wege
  (Gottes). Durch ihre Schriften, Briefe, Predigten und Prophezeiungen
  wurde sie bald eine bekannte Pers�nlichkeit. Sie stand in Briefwechsel
  mit P�psten und K�nigen; aber auch arme und einfache Menschen suchten
  bei ihr Rat und Hilfe. Offenheit f�r die Fragen und N�te der Welt und
  tiefe Gottverbundenheit waren f�r sie keine Gegens�tze. Immer lebte sie
  im Licht Gottes; ihn fand sie in allen Dingen wieder: in den Steinen,
  Tieren, Menschen. Die Kraft ihrer Schau wurde geformt durch die Heilige
  Schrift, die Liturgie und die Kirchenv�ter. In allem aber blieb sie der
  dem�tig staunende Mensch. Hildegard starb am 17. September 1179. Papst
  Benedikt XVI. hat sie am 10. Mai 2012 heilig gesprochen und am 7.
  Oktober 2012 zur Kirchenlehrerin erhoben.
  .


  Gott ist ewig, und Ewigkeit ist Feuer, und das ist Gott.

  Und Gott ist kein verborgenes, kein schweigendes Feuer,

  sondern ein wirkendes Feuer.

  Der Heilige Geist ist Leben spendendes Leben,

  Beweger des Alls und Wurzel alles geschaffenen Seins.

  Er reinigt das All von Unlauterkeit,

  er tilgt die Schuld, und er salbt die Wunden.

  So ist er leuchtendes Leben, w�rdig des Lobes.

  auferweckend und wieder erweckend das All.

                                                           (Hildegard von
  Bingen)


  Commune-Texte:

  Messformular f�r Ordensleute

  Schriftlesung f�r heilige Frauen (Ordensleute)



  Tagesgebet

  Gott, du Quelle des Lebens,

  du hast die heilige Hildegard

  mit prophetischem Geist erf�llt.

  Hilf uns, nach ihrem Vorbild

  �ber deine Wege nachzusinnen

  und deiner F�hrung zu folgen,

  damit wir in der Dunkelheit dieser Welt

  das Licht deiner Klarheit erkennen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung  Die Weisheit als Kraft der Unterscheidung und der
  Verbindung wohnt in ihrer F�lle in Gott Er schenkt sie seinen
  Auserw�hlten als kostbare Gabe. In Weish 8,2-3 wird sie mit einer wegen
  ihrer Sch�nheit und ihres g�ttlichen Adels liebenswerten Braut
  verglichen. Sie bringt als Brautgaben Reichtum und Klugheit, Wissen und
  K�nnen. Dass nicht alle Menschen sie in gleichem Ma� besitzen, ist eine
  Tatsache. Gott ist offenbar kein Freund der allgemeinen Gleichmacherei;
  gerade die Verschiedenheit der Gaben macht ihre Kostbarkeit sichtbar. -
  Zu 8,2-3: Weish 6,12-16; Sir 15,2. - Zu 8,4-6: Spr 8,27-30; Weish 7,21.



ERSTE Lesung

                                                                       Weish 8, 1-6

  Die Weisheit habe ich geliebt und gesucht von Jugend auf

  Lesung aus dem Buch der Weisheit

  ^1Machtvoll entfaltet sie ihre Kraft von einem Ende zum andern und
  durchwaltet voll G�te das All.

  ^2Sie habe ich geliebt und gesucht von Jugend auf, ich suchte sie als
  Braut heimzuf�hren und fand Gefallen an ihrer Sch�nheit.

  ^3Im Umgang mit Gott beweist sie ihren Adel, der Herr �ber das All
  gewann sie lieb.

  ^4Eingeweiht in das Wissen Gottes, bestimmte sie seine Werke.

  ^5Ist Reichtum begehrenswerter Besitz im Leben, was ist dann reicher
  als die Weisheit, die in allem wirkt?

  ^6Wenn Klugheit wirksam ist, wer in aller Welt ist ein gr��erer Meister
  als sie?



Antwortpsalm

                                             Ps 45 (44), 11-12.14-15.16-17 (R: 11a)
            R H�re, Tochter, sieh her und neige dein Ohr! - R

                                                (GL neu 43, 1 oder 53, 1)
11      H�re, Tochter, sieh her und neige dein Ohr,

                                                                                                           V. oder VI. Ton

            vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!

  12      Der K�nig verlangt nach deiner Sch�nheit;

            er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm! - (R)

  14      Die K�nigstochter ist herrlich geschm�ckt,

            ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.

  15      Man geleitet sie in buntgestickten Kleidern zum K�nig,

            Jungfrauen sind ihr Gefolge,

            ihre Freundinnen f�hrt man zu dir. - (R)

  16      Man geleitet sie mit Freude und Jubel,

            sie ziehen ein in den Palast des K�nigs.

  17      An die Stelle deiner V�ter treten einst deine S�hne;

            du bestellst sie zu F�rsten im ganzen Land. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                Vers: Mt 5, 8

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die ein reines Herz haben;

  denn sie werden Gott schauen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Nicht von Jungfrauen oder M�dchen ist in diesem
  Evangelium die Rede, sondern vom Kommen des Menschensohnes und von der
  Wachsamkeit. Die wachenden Menschen werden klug, die schlafenden
  t�richt oder einf�ltig genannt. Im Gleichnis von den zehn Jungfrauen
  schlafen allerdings auch die klugen ein; f�r die einen wie f�r die
  anderen kommt der Herr pl�tzlich und unerwartet. Aber w�hrend die
  Einf�ltigen mit leeren Lampen und leeren H�nden dastehen, haben die
  Klugen ihre Lampen voll �l: sie haben das Evangelium geh�rt und
  verstanden, sie haben danach gelebt, ihr Herz ist wach. Den Einf�ltigen
  n�tzt es nichts, mit leeren Herzen Kyrie (Herr, Herr) zu rufen. - Lk
  12,35-38; Mt 7,22; Lk 13,25; Mt 24,42; Mk 13,33-37.



Evangelium

                                                                      Mt 25, 1-13

  Der Br�utigam kommt! Geht ihm entgegen!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit erz�hlte Jesus seinen J�ngern das folgende Gleichnis:

  ^1Mit dem Himmelreich wird es sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre
  Lampen nahmen und dem Br�utigam entgegengingen.

  ^2F�nf von ihnen waren t�richt, und f�nf waren klug.

  ^3Die t�richten nahmen ihre Lampen mit, aber kein �l,

  ^4die klugen aber nahmen au�er den Lampen noch �l in Kr�gen mit.

  ^5Als nun der Br�utigam lange nicht kam, wurden sie alle m�de und
  schliefen ein.

  ^6Mitten in der Nacht aber h�rte man pl�tzlich laute Rufe: Der
  Br�utigam kommt! Geht ihm entgegen!

  ^7Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

  ^8Die t�richten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem �l, sonst
  gehen unsere Lampen aus.

  ^9Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder f�r uns noch f�r
  euch; geht doch zu den H�ndlern und kauft, was ihr braucht.

  ^10W�hrend sie noch unterwegs waren, um das �l zu kaufen, kam der
  Br�utigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den
  Hochzeitssaal, und die T�r wurde zugeschlossen.

  ^11Sp�ter kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr,
  mach uns auf!

  ^12Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

  ^13Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der seinen J�ngern die Geheimnisse des Gottesreiches
  enth�llte, wollen wir beten:

  Schenke allen Frauen, die sich dir geweiht haben, deinen Geist, dass
  sie den Menschen deine Liebe bezeugen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns:

  Offenbare dich allen, die nach dir suchen, und mach ihnen deine Wege
  bekannt.

  Sei allen Kranken und Leidenden nahe durch dein tr�stendes Licht.

  Leite uns an, in der Sch�nheit der Gesch�pfe die Gr��e des Sch�pfers zu
  erkennen.

  G�tiger Gott, die heilige Hildegard durfte unaufh�rlich deine Gegenwart
  erfahren. Erf�lle auch unser Leben mit deinem Licht durch Christus,
  unseren Herrn.     A.: Amen.


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