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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  7
  September 2018
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    * Freitag der 22. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B II, StB: II. Woche

  [Freitag, 07.09.2018___]
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FREITAG DER 22.WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Herr, unser Gott,

  durch den Tod

  und die Auferstehung deines Sohnes

  sind wir dein Volk geworden.

  Lass die Freude �ber die Erl�sung

  in uns m�chtig werden,

  damit sie unser ganzes Leben bestimmt.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 187)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Um Weisheit und Wachstum in der Erkenntnis hat Paulus f�r
  die Kolosser gebetet (V. 9-10). Er ist in Sorge um den Glauben der
  Gemeinde. Sie wird von Lehrern beunruhigt, die zwar Christus nicht
  ablehnen, aber behaupten, man m�sse au�erdem gewisse M�chte
  (Geistwesen, D�monen) verehren, die auf das menschliche Leben Einfluss
  haben. Demgegen�ber zeigt Paulus in dem Christushymnus der Verse 15-20
  die universale und zentrale Stellung Christi in der Sch�pfung und im
  Leben der Menschen. Die Erl�sung durch sein Blut verstehen wir in ihrer
  Tiefe und Weite erst, wenn wir wissen, dass der Erl�ser auch der
  Sch�pfer ist. Er ergreift die Welt und unser Leben nicht von au�en. Er
  ist vor allem, und er lebt zuinnerst in allem. In ihm aber lebt die
  F�lle Gottes selbst. Erst wenn alle geschaffenen Wesen von dem in
  Christus anwesenden Gott erf�llt und von seiner Klarheit erhellt
  werden, ist die Sch�pfung vollendet. - Eph 1,10.21-23; Kol 2,9-15;
  3,12-15; R�m 5,6-11; Joh 1,1-14; 1 Joh 4,7-21.



ERSTE Lesung

                                                                       Kol 1, 15-20

Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser

  ^15Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene
  der ganzen Sch�pfung.

  ^16Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das
  Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, M�chte und
  Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.

  ^17Er ist vor aller Sch�pfung, in ihm hat alles Bestand.

  ^18Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist
  der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den
  Vorrang.

  ^19Denn Gott wollte mit seiner ganzen F�lle in ihm wohnen,

  ^20um durch ihn alles zu vers�hnen. Alles im Himmel und auf Erden
  wollte er zu Christus f�hren, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch
  sein Blut.



Antwortpsalm

                                                        Ps 100 (99), 2-3.4-5 (R: 1)
         R Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde! - R

                                                                                                                     (GL neu 56, 1)
2        Dient dem Herrn mit Freude!

                                                                                                     V. Ton

            Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!

  3        Erkennt: Der Herr allein ist Gott.

            Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum,

            sein Volk und die Herde seiner Weide. - (R)

  4        Tretet mit Dank durch seine Tore ein!

            Kommt mit Lobgesang in die Vorh�fe seines Tempels!

            Dankt ihm, preist seinen Namen!

  5        Denn der Herr ist g�tig,

            ewig w�hrt seine Huld,

            von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue. - R



Jahr II

  Zur Lesung Paulus nennt das apostolische Amt einen Dienst eine
  Verwaltung (oekonomia) g�ttlicher Geheimnisse. Der Apostel ist zum
  Austeilen, zum Weitergeben bestellt. Was teilt er aus? Gottes Wahrheit
  und Gottes Liebe. Er steht im Dienst des ewigen Plans, dessen
  Verwirklichung mit der Erschaffung der Welt begonnen hat und der die
  Geschichte des Alten wie des Neuen Bundes umfasst. Der Kreuzestod Jesu
  ist die gro�e Stunde dieser Heilsgeschichte, aber nicht ihr Ende. Das
  Geheimnis wirkt in die Geschichte hinein weiter und sammelt um sich die
  Gemeinde h�render und sehender, glaubender und wartender Menschen - bis
  der Herr kommt (V. 5). Das wird dann die Stunde des Gerichts sein, �ber
  die Verwalter und �ber die Empf�nger der Gabe Gottes. Das sagt Paulus
  einer Gemeinde, die sich das Richten �ber die Verk�nder der Botschaft
  und damit auch �ber die Botschaft selbst anma�t. - Lk 12,42-44; 2 Kor
  5,10-11; Lk 12,2-3; R�m 2,16; Eph 3,9.



ERSTE Lesung

                                                                       1 Kor 4, 1-5

Der Herr wird die Absichten der Herzen aufdecken

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^1Als Diener Christi soll man uns betrachten und als Verwalter von
  Geheimnissen Gottes.

  ^2Von Verwaltern aber verlangt man, dass sie sich treu erweisen.

  ^3Mir macht es allerdings nichts aus, wenn ihr oder ein menschliches
  Gericht mich zur Verantwortung zieht; ich urteile auch nicht �ber mich
  selbst.

  ^4Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, doch bin ich dadurch noch
  nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der mich zur Rechenschaft
  zieht.

  ^5Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der Herr kommt, der das
  im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen
  aufdecken wird. Dann wird jeder sein Lob von Gott erhalten.



Antwortpsalm

                                       Ps 37 (36), 3-4.18-19.27-28b.39-40b (R: 39a)
         R Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn. - R

                                                                                                                   (GL neu 64, 1)
3        Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,

                                                                                                               II. Ton

            bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

  4        Freu dich innig am Herrn!

            Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - (R)

  18      Der Herr kennt die Tage der Bew�hrten,

            ihr Erbe hat ewig Bestand.

  19      In b�sen Zeiten werden sie nicht zuschanden,

            sie werden satt in den Tagen des Hungers. - (R)

  27      Meide das B�se und tu das Gute,

            so bleibst du wohnen f�r immer.

  28ab  Denn der Herr liebt das Recht

            und verl�sst seine Frommen nicht. - (R)

  39      Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn,

            er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.

  40ab   Der Herr hilft ihnen und rettet sie

            er rettet sie vor den Frevlern. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Joh 8, 12

  Halleluja, Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich bin das Licht der Welt.

  Wer mir nachfolgt, hat das Licht des Lebens.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Der Abschnitt Lk 5,33-39 hat zwei Teile: 1. das Wort
  �ber das Fasten, 2. das Doppel-Wort vom neuen Kleid und vom neuen Wein.
  Das Fasten ist Zeichen der Bu�trauer und des Wartens auf Verzeihung und
  Hilfe; im Alten Testament und im Judentum war es eng verbunden mit dem
  Warten auf das Kommen des Messias. Die J�nger Jesu fasten nicht, denn
  sie stehen bereits in der Freude der Heilszeit, w�hrend die J�nger des
  Johannes und die Pharis�er noch im Dunkeln tappen und warten. So erh�lt
  die Frage nach dem Fasten eine Antwort �ber die Heilszeit, die Zeit der
  Freude, die mit dem Kommen Jesu angebrochen ist. Zeit zum Fasten wird
  sein, wenn der Br�utigam weggenommen ist: wenn Jesus nicht mehr bei den
  Seinen ist. - Mit dem Wort vom neuen Kleid will Jesus sagen, dass er es
  f�r zwecklos h�lt, das Alte, d. h. die pharis�ische Gesetzespraxis,
  eben nur auszubessern. Mit der Ankunft Jesu hat etwas Neues begonnen;
  wer sich ihm anschlie�t, muss das Alte hinter sich lassen (vgl. 5,11),
  auch wenn das Neue (wie der neue Wein) einen ungewohnten, herben
  Geschmack hat. - Mt 9,14-17; Mk 2,18-22; Sach 8,19; 19,7.



Evangelium

                                                                      Lk 5, 33-39

Wenn ihnen der Br�utigam genommen sein wird, dann werden sie fasten

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^33sagten die Pharis�er und Schriftgelehrten zu Jesus: Die J�nger des
  Johannes fasten und beten viel, ebenso die J�nger der Pharis�er; deine
  J�nger aber essen und trinken.

  ^34Jesus erwiderte ihnen: K�nnt ihr denn die Hochzeitsg�ste fasten
  lassen, solange der Br�utigam bei ihnen ist?

  ^35Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Br�utigam genommen
  sein; in jenen Tagen werden sie fasten.

  ^36Und er erz�hlte ihnen auch noch ein Gleichnis: Niemand schneidet ein
  St�ck von einem neuen Kleid ab und setzt es auf ein altes Kleid; denn
  das neue Kleid w�re zerschnitten, und zu dem alten Kleid w�rde das
  St�ck von dem neuen nicht passen.

  ^37Auch f�llt niemand neuen Wein in alte Schl�uche. Denn der neue Wein
  zerrei�t die Schl�uche; er l�uft aus, und die Schl�uche sind
  unbrauchbar.

  ^38Neuen Wein muss man in neue Schl�uche f�llen.

  ^39Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt:
  Der alte Wein ist besser.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der uns Gottes Liebe offenbarte, beten wir:

  Gib den Verk�ndern des Glaubens das rechte Wort, und lass sie lebendige
  Zeugen deiner Liebe sein.

  A.: Herr, erh�re uns.

  Hilf allen, die �ber andere entscheiden, gerecht zu urteilen.

  Schenke allen unheilbar Kranken Tapferkeit, ihr Leid als dein Kreuz
  anzunehmen.

  Schenke uns die wahre Freiheit, dass wir dir mit frohem Herzen dienen.

  Ewiger Gott, dein Sohn hat f�r uns sein Leben hingegeben, damit wir zu
  dir gelangen k�nnen. Erh�re unsere Bitten durch ihn. Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Wenn wir  uns in unserer Fr�mmigkeit niederlassen wollen, dann ist sie
  unecht. Echte Fr�mmigkeit wei�, dass jeden Tag neu Schicksal und Herz
  mit Gottes Willen in Einklang zu bringen sind, dass man aus den frommen
  Gedankenbahnen heraus muss, um sich t�glich einzub�rgern in Gottes
  lebendige Wirklichkeit. Gott beh�lt nur so lange seine angreifende
  Kraft, seine pers�nliche Majest�t, er beh�lt nur so lange Wirklichkeit
  und Gestalt f�r uns, solange wir aus immer neuer Begegnung mit ihm den
  Gehalt unseres Herzens und das Handeln des Augenblicks beziehen. Darum
  gilt es, immer wieder aus der geschlossenen Welt unserer Fr�mmigkeit
  auszuwandern, um Gottes, des lebendigen, innezuwerden. Gott ist das
  Wunder in den W�sten, das Ausgewanderten geschieht, sagt der Dichter.
  Es darf uns nicht lieber werden als Gott. Gott aber will immer von
  neuem geliebt und deshalb immer von neuem gesehen werden. So nur
  erlangen wir B�rgerrecht in seinem Himmel (Georg Schulz).


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