Der Herr ist K�nig geworden, Gott, der Herrscher des Alls!
Wir wollen uns freuen und jubeln
Und ihm allein die Ehre erweisen. Halleluja.
TAGESGEBET
Allm�chtiger Gott,
lass die �sterliche Freude in uns fortdauern,
denn du hast deiner Kirche
neue Lebenskraft geschenkt
und die W�rde unserer Gotteskindschaft
in neuem Glanz erstrahlen lassen.
Gib, dass wir den Tag der Auferstehung
voll Zuversicht erwarten
als einen Tag des Jubels und des Dankes.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung In Philippi hatte Paulus eine Sklavin von d�monischer
Besessenheit befreit. Ihre Herren hatten durch die Wahrsagerei ihrer
Sklavin viel Geld verdient und f�hlten sich durch ihre Heilung
gesch�digt. Es war nicht schwer, das Volk gegen die fremden Prediger
aufzuhetzen (16,16-21). Die Erz�hlung von ihrer wunderbaren Befreiung
tr�gt legend�re Z�ge; sie klingt deutlich an die Befreiung des Petrus
an (Apg 12,3-19). Damit ist aber nicht gesagt, dass die Geschichte frei
erfunden ist; immer wieder erf�hrt Paulus die Hilfe dessen, der ihn in
seinen Dienst genommen hat. Und auch wenn er gefesselt ist, bleibt das
Wort Gottes frei und nimmt seinen Weg. Der Erfolg der christlichen
Mission h�ngt nicht von Machtpositionen ab, sondern ganz allein von der
Kraft Gottes und vom Glaubensmut seiner Boten. Glaube weckt Glauben.
Der Glaube aber fragt auch sogleich: Was muss ich tun, um gerettet zu
werden? (16,30; vgl. 9,5-6). Der Glaube macht frei zur Freude und zur
Tat der Liebe. Phil 1,30; 1 Thess 2,2; 2 Kor 6,4-10; 11,25.
ERSTE Lesung
Apg 16, 22-34
Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus
Lesung aus der Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^22erhob sich das Volk von Philippi gegen Paulus und Silas, und die
obersten Beamten lie�en ihnen die Kleider vom Leib rei�en und befahlen,
sie mit Ruten zu schlagen.
^23Sie lie�en ihnen viele Schl�ge geben und sie ins Gef�ngnis bringen;
dem Gef�ngnisw�rter befahlen sie, sie in sicherem Gewahrsam zu halten.
^24Auf diesen Befehl hin warf er sie in das innere Gef�ngnis und
schloss zur Sicherheit ihre F��e in den Block.
^25Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und sangen Loblieder; und
die Gefangenen h�rten ihnen zu.
^26Pl�tzlich begann ein gewaltiges Erdbeben, so dass die Grundmauern
des Gef�ngnisses wankten. Mit einem Schlag sprangen die T�ren auf, und
allen fielen die Fesseln ab.
^27Als der Gef�ngnisw�rter aufwachte und alle T�ren des Gef�ngnisses
offen sah, zog er sein Schwert, um sich zu t�ten; denn er meinte, die
Gefangenen seien entflohen.
^28Da rief Paulus laut: Tu dir nichts an! Wir sind alle noch da.
^29Jener rief nach Licht, st�rzte hinein und fiel Paulus und Silas
zitternd zu F��en.
^30Er f�hrte sie hinaus und sagte: Ihr Herren, was muss ich tun, um
gerettet zu werden?
^31Sie antworteten: Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet
werden, du und dein Haus.
^32Und sie verk�ndeten ihm und allen in seinem Haus das Wort Gottes.
^33Er nahm sie in jener Nachtstunde bei sich auf, wusch ihre Striemen
und lie� sich sogleich mit allen seinen Angeh�rigen taufen.
^34Dann f�hrte er sie in seine Wohnung hinauf, lie� ihnen den Tisch
decken und war mit seinem ganzen Haus voll Freude, weil er zum Glauben
an Gott gekommen war.
Antwortpsalm
Ps 138 (137), 1-2b.2c-3.7c-8 (R: vgl. 7d)
R Herr, deine Rechte hat mir geholfen. - R
(GL neu 665,1 oder 444)
Oder:
R Halleluja. - R
1 Ich will dir danken aus ganzem Herzen,
V. Ton
dir vor den Engeln singen und spielen;
2ab ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin
und deinem Namen danken f�r deine Huld und Treue. - (R)
2cd Denn du hast die Worte meines Mundes geh�rt,
deinen Namen und dein Wort �ber alles verherrlicht.
3 Du hast mich erh�rt an dem Tag, als ich rief;
du gabst meiner Seele gro�e Kraft. - (R)
7cd Du streckst die Hand aus gegen meine w�tenden Feinde,
und deine Rechte hilft mir.
8 Der Herr nimmt sich meiner an.
Herr, deine Huld w�hrt ewig.
Lass nicht ab vom Werk deiner H�nde! - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Joh 16, 7.13
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ich werde den Geist der Wahrheit zu euch senden.
Er wird euch in die ganze Wahrheit f�hren.
Halleluja.
Zum Evangelium Die Aussagen von Joh 15,26-27 �ber den Heiligen Geist,
den Beistand (Paraklet), werden im zweiten Teil des heutigen
Evangeliums weitergef�hrt (V. 8-11). Er wird Zeugnis f�r mich ablegen,
h�rten wir in 15,26: er wird die Welt �berf�hren, hei�t es in 16,8.
Jesus weist auf ein Gericht hin, das in der Welt und �ber die Welt
stattfinden wird: �ber die Welt, die Jesus abgelehnt und umgebracht
hat, damals und immer. Der Prozess Jesu scheint hoffnungslos verloren.
Wie wird der Heilige Geist gegen diese Welt auftreten, um sie
anzuklagen und ihre Schuld zu beweisen (das ist der Sinn von
�berf�hren)? Er wird die Welt nicht �berzeugen (dann w�re sie nicht
mehr Welt), aber die J�nger werden durch das Kommen und Wirken des
Heiligen Geistes begreifen, dass die Wahrheit und Gerechtigkeit Gottes
auf der Seite Jesu stehen. Dann wird auch ihre Trauer �ber den Weggang
Jesu (V. 5-7) vorbei sein; sein Weggehen ist ja die Voraussetzung f�r
sein Kommen im Heiligen Geist. - Joh 13,33.36; 8, 24; 1 Petr 2,23; Apg
2,32-33; Joh 7,39.
Evangelium
Joh 16, 5-11
Wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
^5Jetzt gehe ich zu dem, der mich gesandt hat, und keiner von euch
fragt mich: Wohin gehst du?
^6Vielmehr ist euer Herz von Trauer erf�llt, weil ich euch das gesagt
habe.
^7Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut f�r euch, dass ich
fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch
kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden.
^8Und wenn er kommt, wird er die Welt �berf�hren (und aufdecken), was
S�nde, Gerechtigkeit und Gericht ist;
^9S�nde: dass sie nicht an mich glauben;
^10Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht;
^11Gericht: dass der Herrscher dieser Welt gerichtet ist.
F�RBITTEN
Jesus Christus gelangte durch Leid und Tod in seine Herrlichkeit. Zu
ihm rufen wir:
Bewahre der Kirche die �sterliche Freude.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
F�hre die Regierenden zu gerechten Entscheidungen.
Lass die Trauernden deine N�he erfahren.
Erneuere unsere Zuversicht, in deine Herrlichkeit zu gelangen.
Allm�chtiger Gott, du erh�rst uns, wenn wir zu dir rufen. Steh uns bei
durch Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
GABENGEBET
Herr, unser Gott,
gib, dass wir dir allzeit danken
durch die Feier der �sterlichen Geheimnisse.
In ihnen f�hrst du das Werk der Erl�sung fort,
mache sie f�r uns
zur Quelle der unverg�nglichen Freude.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Osterzeit
Kommunionvers
Vgl. Lk 24, 46.26
Christus musste leiden und von den Toten auferstehen
und dadurch in seine Herrlichkeit eintreten. Halleluja.
SCHLUSSGEBET
G�tiger Gott,
durch das Werk der Erl�sung
hast du unsere Schuld getilgt
und uns deine Gnade geschenkt.
Die Feier der Geheimnisse Christi
st�rke uns in diesem Leben
und schenke uns die ewige Freude.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Die Kirche, die bleibende Gemeinde der J�nger, ist sich dessen bewusst,
dass sie von ihren ersten Jugendtagen an vom Geschenk des Geistes
ber�hrt ist. Mag auch dieses Geschenk und diese Jugend des Geistes
durch die Geschichte hin oft getr�bt worden sein, mag das von oben und
innen dr�ngende Leben im spr�den Stoff des irdisch-menschlichen Lebens
oft in allzu einseitige Gestalten hineingedr�ngt worden sein, mag es
selbst gekommen sein, dass Erfahrung und Leben des Geistes zuzeiten wie
versiegt erschienen: die Kirche w�re doch �berhaupt nicht mehr Kirche,
wenn die Jugendkraft des Geistes in ihrem innersten Grunde nicht doch
irgendwo lebendig geblieben w�re (Bernhard Welte).
Schott Tagesliturgie
Dienstag
8
Mai 2018
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* Dienstag der 6. Woche im Osterkreis
* Lesejahr: B II, StB: II. Woche
[Dienstag, 08.05.2018__]
Perikopen
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