Christus ist vom Tod erstanden; er stirbt nicht mehr.
Gebrochen ist die Macht des Todes. Halleluja.
TAGESGEBET
Barmherziger Gott,
gib, dass die Gnade,
die wir in der Feier der �sterlichen Geheimnisse
empfangen haben,
durch alle Tage unseres Lebens fruchtbar bleibt.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung In 16,10-17 haben wir den ersten der so genannten
Wir-Berichte der Apostelgeschichte (andere Wir-Berichte: 20,5 bis
21,18; 27,1 - 28,16). Man kann sie als Bruchst�cke eines Reisetagebuchs
ansehen oder auch als Erinnerungen eines Begleiters und Augenzeugen,
der bestimmte Abschnitte der Paulusreisen selbst miterlebt hat. - Dass
Paulus von Troas in Kleinasien nach Mazedonien hin�berfuhr, schrieb er
selbst einer g�ttlichen Weisung zu: Wir waren �berzeugt, dass uns Gott
dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verk�nden (16,10). Philippi
liegt von der Hafenstadt Neapolis (heute Kawalla) etwa14 Kilometer
landeinw�rts. Wieder sucht Paulus zuerst die Juden auf, die am Fluss
Gangites ihr Bethaus haben. Auffallend ist, dass dort anscheinend nur
Frauen anwesend waren. Der Apostel l�sst sich nicht entmutigen. Er
spricht zu den Frauen, wie auch Jesus zu den Frauen �ber Gott
gesprochen hat. Das Wort der Botschaft f�llt auf guten Boden. Die
Purpurh�ndlerin Lydia war eine Gottesf�rchtige (V. 14), sie geh�rte
also zur Gruppe der nichtj�dischen Synagogenbesucher, die es �berall in
der j�dischen Diaspora gab. Eine aufgeschlossene, gastfreundliche Frau
steht am Anfang der Geschichte des Christentums in Europa. - Phil 1,6;
4,1; 4,13-15. - Gastfreundschaft: Lk 14,23; Mt 10,40; R�m 12,13; 1 Tim
5,10.
ERSTE Lesung
Apg 16, 11-15
Der Herr �ffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam
lauschte
Lesung aus der Apostelgeschichte
^11Wir brachen von Troas auf und fuhren auf dem k�rzesten Weg nach
Samothrake und am folgenden Tag nach Neapolis.
^12Von dort gingen wir nach Philippi, in eine Stadt im ersten Bezirk
von Mazedonien, eine Kolonie. In dieser Stadt hielten wir uns einige
Tage auf.
^13Am Sabbat gingen wir durch das Stadttor hinaus an den Fluss, wo wir
eine Gebetsst�tte vermuteten. Wir setzten uns und sprachen zu den
Frauen, die sich eingefunden hatten.
^14Eine Frau namens Lydia, eine Purpurh�ndlerin aus der Stadt Thyatira,
h�rte zu; sie war eine Gottesf�rchtige, und der Herr �ffnete ihr das
Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte.
^15Als sie und alle, die zu ihrem Haus geh�rten, getauft waren, bat
sie: Wenn ihr �berzeugt seid, dass ich fest an den Herrn glaube, kommt
in mein Haus, und bleibt da. Und sie dr�ngte uns.
Antwortpsalm
Ps 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: 4a)
R Der Herr hat an seinem Volk Gefallen. - R
(GL neu 56, 1)
Oder:
R Halleluja. - R
1 Singet dem Herrn ein neues Lied!
V. Ton
Sein Lob erschalle in de Gemeinde der Frommen.
2 Israel soll sich �ber seinen Sch�pfer freuen,
die Kinder Zions �ber ihren K�nig jauchzen. - (R)
3 Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz,
ihm spielen auf Pauken und Harfen.
4 Der Herr hat an seinem Volk Gefallen,
die Gebeugten kr�nt er mit Sieg. - (R)
5 In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken,
auf ihren Lagern jauchzen:
6a Loblieder auf Gott in ihrem Mund,
9b herrlich ist das f�r all seine Frommen.
R Der Herr hat an seinem Volk Gefallen.
Oder:
R Halleluja.
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Joh 15, 26b.27a
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Der Geist der Wahrheit wird Zeugnis geben f�r mich;
und auch ihr sollt Zeugen sein.
Halleluja.
Zum Evangelium In der Mitte dieses Abschnitts, der den J�ngern Hass und
Verfolgung ank�ndigt (15,18 - 16, 4a), steht das Wort vom Beistand, dem
Geist der Wahrheit (15,26-27). Die Sendung des Geistes liegt, von der
Situation der Abschiedsreden aus gesehen, in der Zukunft; sie setzt die
Verherrlichung Jesu, seinen Hingang zum Vater voraus. Der Geist kommt
wie der Sohn vom Vater her; er wird vom Sohn und vom Vater gesandt, und
zwar nicht nur in einem bestimmten Augenblick der Geschichte, sondern
solange die Zeit der Kirche und der Verfolgungen dauert. Er ist der
eigentliche Zeuge und Rechtsbeistand (Paraklet) in dem Prozess, den die
Welt den J�ngern macht. Die J�nger k�nnen nur bezeugen, was sie aus
eigener Erfahrung wissen; die Christuserfahrung aber haben sie durch
den Geist, der sie an alles erinnert, was Jesus gesagt und getan hat. -
Die Paraklet-Worte: Joh 14,15-17; 14,26-27; 15,26-27; 16,7-11;
16,12-15. - Mt 10,18-20; Apg 5,32; 6,5; 1 Joh 5,6.11; Mt 10,17; Lk
21,12; Apg 26,9-11.
Evangelium
Joh 15, 26 - 16, 4a
Der Geist der Wahrheit wird Zeugnis f�r mich ablegen
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
^26Wenn der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde,
der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis f�r
mich ablegen.
^27Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir
seid.
^1Das habe ich euch gesagt, damit ihr keinen Ansto� nehmt.
^2Sie werden euch aus der Synagoge aussto�en, ja es kommt die Stunde,
in der jeder, der euch t�tet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu
leisten.
^3Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.
^4aIch habe es euch gesagt, damit ihr, wenn deren Stunde kommt, euch an
meine Worte erinnert.
F�RBITTEN
Wir beten zu Jesus Christus, dem Urheber neuen Lebens:
F�r die Kirche: lass sie unbeirrt die Wahrheit Gottes bezeugen. -
(Stille) Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
F�r alle, die nicht glauben: �ffne ihre Herzen f�r die Botschaft des
Evangeliums. - (Stille) Christus, h�re uns.
F�r die Verfolger der Christen: lass sie ihr Unrecht einsehen.
(Stille) Christus, h�re uns.
F�r unsere Gemeinde: ermutige uns, unseren Glauben im Alltag zu
bekennen. - (Stille) Christus, h�re uns.
Denn du sendest den Geist der Wahrheit, der deinen Zeugen beisteht. Dir
sei Dank und Lobpreis in Ewigkeit.
A.: Amen.
GABENGEBET
Allm�chtiger Gott,
nimm die Gaben an,
die deine Kirche dir in �sterlicher Freude darbringt.
Du hast ihr Grund gegeben zu solchem Jubel,
erhalte ihr die Freude bis zur Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Osterzeit
Kommunionvers
Joh 20, 19
Jesus trat in die Mitte der J�nger
und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch! Halleluja.
SCHLUSSGEBET
Ewiger Gott,
du hast uns durch die Ostergeheimnisse erneuert.
Wende dich uns voll G�te zu
und bleibe bei uns mit deiner Huld,
bis wir mit verkl�rtem Leib
zum unverg�nglichen Leben auferstehen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Kann man es der Welt verargen, dass sie skeptisch bleibt gegen�ber
allem Gedruckten? Es gibt zu viel Ideologie; Phrase, Propaganda,
Organisation. Durch nichts anderes kann bewiesen werden, dass das
Christentum nicht eine Sache der Organisation ist, eigentlich schon
�berlebt, erhalten nur noch durch Gewohnheit, Konvention staatlichen
Apparat, als durch das pers�nliche Zeugnis der Christen.
Wer ein Zeugnis geben will, kann es immer nur geben mit seinem eigenen
Geist und Blut. Was er bezeugt, kann das Objektivste sein, aber Zeugnis
wird es dadurch, dass es seine ganze Subjektivit�t eingefordert hat
(Eugen Walter).
Schott Tagesliturgie
Montag
7
Mai 2018
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* Montag der 6. Woche im Osterkreis
* Lesejahr: B II, StB: II. Woche
[Montag, 07.05.2018____]
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