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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  27
  Juli 2018
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    * Freitag der 16. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B II, StB: IV. Woche

  [Freitag, 27.07.2018___]
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  Freitag der 16. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott, unser Vater.

  Wir sind als deine Gemeinde versammelt

  und rufen dich an:

  �ffne unser Ohr,

  damit wir h�ren und verstehen,

  was du uns heute sagen willst.

  Gib uns ein gl�ubiges Herz,

  damit unser Beten dir gef�llt

  und unser Leben vor dir bestehen kann.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 305, 1)

  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Die Zehn Gebote sind gleichsam der Vertragstext, den Jahwe
  dem Volk Israel zur Annahme vorlegt. Der erste Satz ist die
  �berschrift, in der eigentlich schon alles enthalten ist: Ich bin
  Jahwe, dein Gott, der dich aus �gypten gef�hrt hat, aus dem
  Sklavenhaus. Jahwe ist Israels Gott in besonderer Weise dadurch
  geworden, dass er es befreit hat. In aller Zukunft wird Israel zu ihm
  sagen k�nnen: mein  Gott; noch in der letzten Verlassenheit hat Jesus
  so gebetet. Dieser Gott, der Israel gerettet und auf Adlerfl�geln
  hierher gebracht hat (Ex 19,4), wird es auf seinem Weg auch
  weiterf�hren. - Ein Satz gen�gt, um �ber Gott, den Unfassbaren, alles
  zu sagen. �ber das Volk. dem Jahwe sich verpflichtet, muss viel
  ausf�hrlicher gesprochen werden: Die Zehn Gebote zeichnen das Bild des
  Volkes, das sich Gott verbunden wei�. Sie sind auch im Neuen Bund nicht
  aufgehoben. - Ex 34,10-27; Dtn 5,6-21; Ez 18,5-9; Ps 15; Mt 19,16-22;
  R�m 13,8-10. - Zu Vers 3: 1 Kor 8,5-6. Zu Vers 8: Joh 5,9-11. - Zu Vers
  12: Mt 15,4-6; Eph 6,2-3. - Zu Vers 13: Mt 5,21-22; Jak 2,11.



ERSTE Lesung

                                                                        Ex 20, 1-17

  Das Gesetz wurde durch Mose gegeben (Joh 1,17)

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^1sprach Gott auf dem Berg Sinai alle diese Worte:

  ^2Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus �gypten gef�hrt hat, aus dem
  Sklavenhaus.

  ^3Du sollst neben mir keine anderen G�tter haben.

  ^4Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von
  irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter
  der Erde.

  ^5Du sollst dich nicht vor anderen G�ttern niederwerfen und dich nicht
  verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein
  eifers�chtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die
  Schuld der V�ter an den S�hnen, an der dritten und vierten Generation;

  ^6bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich
  Tausenden meine Huld.

  ^7Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen;
  denn der Herr l�sst den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.

  ^8Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!

  ^9Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun.

  ^10Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An
  ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein
  Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen
  Stadtbereichen Wohnrecht hat.

  ^11Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und
  alles, was dazugeh�rt; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den
  Sabbattag gesegnet und ihn f�r heilig erkl�rt.

  ^12Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem
  Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.

  ^13Du sollst nicht morden.

  ^14Du sollst nicht die Ehe brechen.

  ^15Du sollst nicht stehlen.

  ^16Du sollst nicht falsch gegen deinen N�chsten aussagen.

  ^17Du sollst nicht nach dem Haus deines N�chsten verlangen. Du sollst
  nicht nach der Frau deines N�chsten verlangen, nach seinem Sklaven oder
  seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das
  deinem N�chsten geh�rt.



Antwortpsalm

                                                 Ps 19 (18), 8.9.10 (R: Joh 6, 68c)
         R Herr, du hast Worte des ewigen Lebens. - R

                                                                                                              (GL neu 312, 7)
8        Die Weisung des Herrn ist vollkommen,

                                                                                                              II. Ton

            sie erquickt den Menschen.

            Das Gesetz des Herrn ist verl�sslich,

            den Unwissenden macht es weise. - (R)

  9        Die Befehle des Herrn sind richtig,

            sie erfreuen das Herz;

            das Gebot des Herrn ist lauter,

            es erleuchtet die Augen. - (R)

  10      Die Furcht des Herrn ist rein,

            sie besteht f�r immer.

            Die Urteile des Herrn sind wahr,

            gerecht sind sie alle. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Umkehr kann in der Sprache der Propheten Zweierlei
  bedeuten: a) R�ckkehr in die Heimat, b) Bekehrung, R�ckkehr zu Jahwe,
  dem einzigen Gott. Der Ruf zur Umkehr am Beginn der heutigen Lesung
  schlie�t beide Bedeutungen ein, ist aber dem Zusammenhang nach eher
  eine Einladung zur R�ckkehr als eine Mahnung zur Umkehr. Im
  vorausgehenden Vers 12 war dieselbe Einladung an Israel, die
  Abtr�nnige, ergangen; Gott hat ihr verziehen, denn ich bin g�tig, ich
  trage nicht ewig nach. Jetzt (V. 14) ergeht der Ruf an Juda und
  Jerusalem, die Abtr�nnige (V. 11), und wird begr�ndet mir: denn ich bin
  euer Gebieter. Jahwe ist der Herr und Gemahl auch der treulosen Stadt
  geblieben und bietet ihr eine neue Zukunft an. Seine Treue dauert
  l�nger als sein Zorn.  Es ist schwer zu sagen, aus welcher Zeit dieses
  Heilswort stammt. Vielleicht sind hier fr�here und sp�tere Worte des
  Propheten zusammengestellt, denn die Verse 15-16 scheinen
  vorauszusetzen, dass die Bundeslade endg�ltig verloren ist; man wird in
  Zukunft - sagt Jeremia - nicht mehr traurig sein �ber den Verlust des
  Symbols der g�ttlichen Gegenwart, denn man wird diese Gegenwart als
  rettende Wirklichkeit unmittelbar erfahren. - Jer 14,21; Jes 4,3; Jer
  23,4; Ez 34; Jes 1,26; Ez 48,35; Jes 45,14; Gen 13,14-15.



ERSTE Lesung

                                                                       Jer 3, 14-17

  Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen.

  In Jerusalem werden sich alle V�lker versammeln

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^14Kehrt um, ihr abtr�nnigen S�hne - Spruch des Herrn; denn ich bin
  euer Gebieter. Ich hole euch, einen aus jeder Stadt und zwei aus jeder
  Sippe, und bringe euch nach Zion.

  ^15Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen; mit Einsicht und Klugheit
  werden sie euch weiden.

  ^16In jenen Tagen, wenn ihr euch im Land vermehrt und fruchtbar seid -
  Spruch des Herrn -, wird man nicht mehr rufen: Die Bundeslade des
  Herrn! Sie wird niemand in den Sinn kommen; man denkt nicht mehr an
  sie, vermisst sie nicht und stellt auch keine neue her.

  ^17In jener Zeit wird man Jerusalem Thron des Herrn nennen; dort, beim
  Namen des Herrn in Jerusalem, werden sich alle V�lker versammeln, und
  sie werden nicht mehr dem Trieb ihres b�sen Herzens folgen.



Antwortpsalm

                                                 Jer 31, 10.11-12b.13 (R: vgl. 10d)

         R Der Herr wird uns h�ten wie ein Hirt seine Herde. - R

                                                                                                                         (GL neu 37, 1)
10      H�rt, ihr V�lker, das Wort des Herrn,

                                                                                                             VI. Ton

            verk�ndet es auf den fernsten Inseln und sagt:

            Er, der Israel zerstreut hat, wird es auch sammeln

            und h�ten wie ein Hirt seine Herde. - (R)

  11      Denn der Herr wird Jakob erl�sen

            und ihn befreien aus der Hand des St�rkeren.

  12ab   Sie kommen und jubeln auf Zions H�he

            sie strahlen vor Freude �ber die Gaben des Herrn. - (R)

  13      Dann freut sich das M�dchen beim Reigentanz,

            Jung und Alt sind fr�hlich.

            Ich verwandle ihre Trauer in Jubel,

            tr�ste und erfreue sie nach ihrem Kummer. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: vgl. Lk 8, 15

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen h�ren

  und Frucht bringen in Geduld.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Es gen�gt nicht, das Wort Gottes, das Wort vom Reich, zu
  h�ren; man muss es auch tun. Dieser Gedanke wird bei Matth�us
  wiederholt betont (7,24.26). In der Deutung des Gleichnisses vom S�mann
  dagegen kommt die entscheidende Bedeutung dem Verstehen zu: Wer das
  Wort vom Reich h�rt, aber nicht versteht, bringt keine Frucht; wer es
  h�rt und versteht, bringt Frucht (13, 19 und 23). Was mit diesem
  Verstehen gemeint ist, ergibt sich aus dem Jesaja-Wort, das in den
  Versen 13-15 (gestriges Evangelium) zitiert wurde. Nur wer versteht,
  h�rt und sieht richtig; das Verstehen aber liegt nicht an der
  verstandesm��igen Begabung, sondern am Herzen, an der Bereitschaft und
  F�higkeit, sich zu bekehren. Dieses Verstehen ist nicht Schicksal oder
  Zufall, es ist eine Tat menschlicher Entscheidung und Verantwortung. -
  Mk 4,13-20; Lk 8,11-15; Mt 11,25-27; Gal 5,22-23.



Evangelium

                                                                     Mt 13, 18-23

  Wer das Wort h�rt und es auch versteht, der bringt Frucht

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^18H�rt, was das Gleichnis vom S�mann bedeutet.

  ^19Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich h�rt und es nicht versteht,
  kommt der B�se und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz ges�t
  wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.

  ^20Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort h�rt
  und sofort freudig aufnimmt,

  ^21aber keine Wurzeln hat, sondern unbest�ndig ist; sobald er um des
  Wortes willen bedr�ngt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.

  ^22In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar
  h�rt, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der tr�gerische
  Reichtum, und es bringt keine Frucht.

  ^23Auf guten Boden ist der Samen bei dem ges�t, der das Wort h�rt und
  es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach
  oder drei�igfach.



  F�rbitten

  Wir beten zu Jesus Christus, der das Wort Gottes verk�ndete:

  F�r alle Christen: dass sie auf dein Wort h�ren und es verstehen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die Reichen: dass sie nicht ihre ganze Hoffnung auf Geld und Besitz
  setzen. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r die bedr�ngten Christen: dass sie dir treu bleiben. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: dass wir deinem Wort folgen. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  Denn dein Wort schenkt unserem Leben Licht. Dir sei Ehre und Lobpreis
  in alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Welches aber wird die gute Erde sein,  die begierig das Samenkorn
  aufnimmt und es wirksam zum Keimen bringt? Wie muss der Boden
  beschaffen sein, auf dem das Wort Gottes Frucht bringt?... Es sind die,
  die das Wort Gottes wie eine Offenbarung, wie eine pers�nliche
  Aufforderung annehmen, die sich treffen, demaskieren, die sich aus
  ihren Sicherheiten und ihrem guten Gewissen herausholen lassen, die
  alles, was gesagt wird, auf sich beziehen, die sich im Gesagten
  erkennen und zugeben: ,Gerade auf mich zielt das ab, es stellt mich
  blo�, es verurteilt mich, ich muss mich �ndern. Sie nehmen das Wort
  auf, nicht als von einem Menschen kommend, sondern von Gott.

  Es dringt in sie ein, es w�chst, es keimt, es tr�gt herrliche Fr�chte
  (Louis Evely).


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