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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  21
  Juli 2018
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    * Samstag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Laurentius von Brindisi
    * Lesejahr: B II, StB: III. Woche

  [Samstag, 21.07.2018___]
    __________________________________________________________________

  Samstag der 15. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  wir glauben und bekennen,

  dass unser Herr Jesus Christus

  f�r uns gestorben und auferstanden ist.

  Erwecke auch uns

  durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben.

  Darum bitten wir durch ihn,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 160)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Noch in der Nacht, in der Jahwe die Erstgeborenen �gyptens
  t�tete und die Israeliten das Paschalamm a�en, lie� der Pharao dem Mose
  sagen: Auf, zieht fort! Geht und verehrt Jahwe, wie ihr gesagt habt (Ex
  12,31). - Die Zahl von 600.000 Mann zu Fu� w�rde, wenn man Frauen und
  Kinder dazurechnet, eine Gesamtzahl von mindestens 3 Millionen ergeben:
  das ist schlechterdings unvorstellbar. Wie kam diese Riesenzahl
  zustande? Von den verschiedenen Erkl�rungen scheint die einfachste die
  zu sein, dass das hebr�ische Wort elef hier nicht tausend bedeutet,
  sondern Familie, Sippe: dann w�re in Wirklichkeit von 600 Sippen die
  Rede, was eine Gesamtzahl von etwa 10.000 Menschen ergeben w�rde. -
  Auch die andere Zahl in dieser Lesung gibt ein R�tsel auf: dass der
  Aufenthalt Israels in �gypten 430 Jahre gedauert hat, ist zwar mit Gen
  15,13, aber schwerlich mit Gen 15,16 vereinbar, wo von nur vier
  Generationen (etwa ein Jahrhundert) die Rede ist. Die Zahl 430 beruht
  kaum auf alter �berlieferung, sondern auf einer sp�teren Berechnung der
  Gesamtgeschichte Israels. Wenn wir aber das genaue Jahr nicht wissen,
  was kann die Angabe bedeuten genau an jenem Tag? Das ist eher eine
  liturgische als eine historische Angabe: die Nacht des Auszugs, in der
  Jahwe �ber Israel gewacht hat, wird durch alle Generationen hindurch
  von denen als gleichzeitig erfahren, die in dieser gleichen Nacht wach
  bleiben, um das Pascha zu feiern und an den Tag zu denken, an dem der
  Herr kam und an dem er kommen wird, um sein Volk zu befreien. -
  Unges�uerte Brote: Ex 12,15-20; 1 Kor 5,6-8. - An jenem Tag: Ex 12,17.
  - Gen 47,11; Num 33,3-5: Gen 15,13; Apg 7,6; Gal 3,17; Gen 50,24.



ERSTE Lesung

                                                                       Ex 12, 37-42

  Eine Nacht des Wachens war es f�r den Herrn, als er sie aus �gypten
  herausf�hrte

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^37brachen die Israeliten von Ramses nach Sukkot auf. Es waren an die
  sechshunderttausend Mann zu Fu�, nicht gerechnet die Kinder.

  ^38Auch ein gro�er Haufen anderer Leute zog mit, dazu Schafe, Ziegen
  und Rinder, eine sehr gro�e Menge Vieh.

  ^39Aus dem Teig, den sie aus �gypten mitgebracht hatten, backten sie
  unges�uerte Brotfladen; denn der Teig war nicht durchs�uert, weil sie
  aus �gypten verjagt worden waren und nicht einmal Zeit hatten, f�r
  Reiseverpflegung zu sorgen.

  ^40Der Aufenthalt der Israeliten in �gypten dauerte vierhundertdrei�ig
  Jahre.

  ^41Nach Ablauf der vierhundertdrei�ig Jahre, genau an jenem Tag, zogen
  alle Scharen des Herrn aus �gypten fort.

  ^42Eine Nacht des Wachens war es f�r den Herrn, als er sie aus �gypten
  herausf�hrte. Als eine Nacht des Wachens zur Ehre des Herrn gilt sie
  den Israeliten in allen Generationen.



Antwortpsalm

                                       Ps 136 (135), 1 u. 23-24.10-12.13-15 (R: 1b)
         R Denn seine Huld w�hrt ewig. - R

                                                                                                        (GL neu 401)
         (Oder: Halleluja.)
1        Danket dem Herrn, denn er ist g�tig,

                                                                                                             VI. Ton

            R denn seine Huld w�hrt ewig!

  23      Der an uns dachte in unsrer Erniedrigung,

            R denn seine Huld w�hrt ewig,

  24      und uns den Feinden entriss,

            R denn seine Huld w�hrt ewig.

  10      Der die Erstgeburt der �gypter schlug,

            R denn seine Huld w�hrt ewig,

  11      und Israel herausf�hrte aus ihrer Mitte,

            R denn seine Huld w�hrt ewig,

  12      mit starker Hand und erhobenem Arm,

            R denn seine Huld w�hrt ewig.

  13      Der das Schilfmeer zerschnitt in zwei Teile,

            R denn seine Huld w�hrt ewig,

  14      und Israel hindurchf�hrte zwischen den Wassern,

            R denn seine Huld w�hrt ewig,

  15      und den Pharao ins Meer st�rzte samt seinem Heer,

            R denn seine Huld w�hrt ewig.

            (Oder: Halleluja.)



  Jahr II

  Zur Lesung Der Prophet Micha war ein Zeitgenosse Jesajas: er stammte
  aus dem jud�ischen Bergland. Mit der gleichen Leidenschaft wie Jesaja
  und mit dem gleichen Misserfolg bek�mpfte er die sozialen Missst�nde
  seiner Zeit. Micha ist aber nicht nur Sozialreformer, sondern Prophet,
  Mund Gottes. Er mahnt nicht nur, er sagt auch das Gericht an: Wenn es
  eintrifft, sollen die Betroffenen wissen, warum es kommt: Weil ihr
  Unheil plant ... darum plane ich Unheil (2,1 und 3). Die Strafe wird
  der S�nde entsprechen. Um das zu sagen, braucht der Prophet keine
  besonderen Offenbarungen; daf�r gen�gt neben einer gewissen
  Lebenserfahrung das Wissen um die g�ttlichen Grundordnungen, denen das
  Leben der Menschen zu allen Zeiten unterworfen ist. Man braucht ja auch
  in unserem Jahrhundert keine besonderen Erleuchtungen, um zu wissen,
  was sich aus bestimmten Verhaltensweisen der Menschen und V�lker
  ergeben wird. - Sach 7,10; Ps 36,5; 58,3; Jes 5,8; Am 5,13; Hab 2,6;
  Dtn 28,30-33.



ERSTE Lesung

                                                                        Mich 2, 1-5

  Sie wollen Felder haben und rei�en sie an sich, sie wollen H�user haben
  und bringen sie in ihren Besitz

  Lesung aus dem Buch Micha

  ^1Weh denen, die auf ihrem Lager Unheil planen und B�ses ersinnen. Wenn
  es Tag wird, f�hren sie es aus; denn sie haben die Macht dazu.

  ^2Sie wollen Felder haben und rei�en sie an sich, sie wollen H�user
  haben und bringen sie in ihren Besitz. Sie wenden Gewalt an gegen den
  Mann und sein Haus, gegen den Besitzer und sein Eigentum.

  ^3Darum - so spricht der Herr: Seht, ich plane Unheil gegen diese
  Sippe. Dann k�nnt ihr den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen, und
  ihr werdet den Kopf nicht mehr so hoch tragen; denn es wird eine b�se
  Zeit sein.

  ^4An jenem Tag singt man ein Spottlied auf euch, und es ert�nt die
  Klage: Vernichtet sind wir, vernichtet! Den Besitz seines Volkes
  ver�u�ert der Herr, und niemand gibt ihn zur�ck; an Treulose verteilt
  er unsere Felder.

  ^5Darum wird in der Gemeinde des Herrn keiner mehr sein, der euch einen
  Acker zuteilt mit der Messschnur.



Antwortpsalm

                                                 Ps 10 (9), 1-2.3-4.7-8.14 (R: 12b)
         R Herr, vergiss die Gebeugten nicht! - R

                                                                                                    (GL neu 431 oder 229)
1        Herr, warum bleibst du so fern,

                                                                                                          IV. oder I. Ton

            verbirgst dich in Zeiten der Not?

  2        In seinem Hochmut qu�lt der Frevler die Armen.

            Er soll sich fangen in den R�nken, die er selbst ersonnen
  hat. - (R)

  3        Denn der Frevler r�hmt sich nach Herzenslust,

            er raubt, er l�stert und verachtet den Herrn.

  4        �berheblich sagt der Frevler:

            Gott straft nicht. Es gibt keinen Gott.

            So ist sein ganzes Denken. - (R)

  7        Sein Mund ist voll Fluch und Trug und Gewalttat;

            auf seiner Zunge sind Verderben und Unheil.

  8        Er liegt auf der Lauer in den Geh�ften

            und will den Schuldlosen heimlich ermorden;

            seine Augen sp�hen aus nach dem Armen. - (R)

  14      Du siehst es ja selbst;

            denn du schaust auf Unheil und Kummer.

            Der Schwache vertraut sich dir an;

            du bist den Verwaisten ein Helfer. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                       Vers: vgl. 2 Kor 5, 19

  Halleluja. Halleluja.

  Gott hat in Christus die Welt mit sich vers�hnt

  und uns das Wort von der Vers�hnung anvertraut.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Pharis�er t�uschten sich nicht, wenn sie dachten,
  Jesus sei ihnen gef�hrlich. Dass sie meinten, man k�nne ihn umbringen,
  war freilich ein Irrtum, der nur aus ihrer �u�ersten Verblendung und
  Verh�rtung erkl�rbar ist. Jesus weicht seinen Gegnern aus; seine
  Sendung ist noch nicht beendet, seine Zeit ist noch nicht gekommen. Das
  stille Wirken Jesu in der Folgezeit kennzeichnet Matth�us durch ein
  ausf�hrliches Zitat aus Jesaja 42, dem ersten Lied vom Gottesknecht.
  Der verfolgte und gedem�tigte Jesus ist der Erw�hlte Gottes; er bringt
  die Wahrheit Gottes nicht nur zum Volk Israel, sondern zu allen
  V�lkern. Dass er sich den Armen, Blinden und Lahmen zuwendet,
  entspricht der Sendung des Knechtes, von dem Jesaja gesprochen hat. -
  Ist es wahr, dass die V�lker auf seinen Namen ihre Hoffnung setzen? Ist
  es wahr, dass er dem Recht zum Sieg verholfen hat? Mit dieser Frage
  entl�sst uns das heutige Evangelium: Die Antwort finden wir sicher
  nicht in den Statistiken. - Mk 3,6-12; Lk 6,11.17-19. - Zu Vers 18-21:
  Jes 42,1-4; Hab 1,4; Sach 11,16; Mt 8,17.



Evangelium

                                                                     Mt 12, 14-21

  Er verbot ihnen, in der �ffentlichkeit von ihm zu reden. Auf diese
  Weise sollte sich erf�llen, was gesagt worden ist

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^14fassten die Pharis�er den Beschluss, Jesus umzubringen.

  ^15Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg. Viele folgten ihm, und
  er heilte alle Kranken.

  ^16Aber er verbot ihnen, in der �ffentlichkeit von ihm zu reden.

  ^17Auf diese Weise sollte sich erf�llen, was durch den Propheten Jesaja
  gesagt worden ist:

  ^18Seht, das ist mein Knecht, den ich erw�hlt habe, mein Geliebter, an
  dem ich Gefallen gefunden habe. Ich werde meinen Geist auf ihn legen,
  und er wird den V�lkern das Recht verk�nden.

  ^19Er wird nicht zanken und nicht schreien, und man wird seine Stimme
  nicht auf den Stra�en h�ren.

  ^20Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht
  nicht ausl�schen, bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat.

  ^21Und auf seinen Namen werden die V�lker ihre Hoffnung setzen.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, auf dem der Geist Gottes liegt, wollen wir voll
  Vertrauen beten:

  F�r alle Hirten der Kirche: gib ihnen Klugheit und Tatkraft. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die V�lker: zeige ihnen Wege, wie sie ihre Probleme l�sen k�nnen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r die Armen: gib ihnen, was sie zum Leben n�tig haben. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: lass sie Vertrauen und Freude ausstrahlen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  G�tiger Gott, du hast uns f�r eine unverg�ngliche Freude geschaffen.
  Mach uns froh in deinem Dienst durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Aufbrechen findet da statt, wo ein Bisheriges veraltet ist und
  zur�ckbleiben muss ... Die alte, die mittlere, die neue und die heutige
  Kirchengeschichte ist fortlaufend eine offene oder verborgene
  Geschichte solcher Aufbr�che. Das nicht genug zu beleuchtende und zu
  bedenkende Modell: der Auszug Israels aus �gypten in das ihm verhei�ene
  Land.

  Aufbrechen vollzieht sich also in einer Krisis. Entschlossener Abschied
  wird da genommen von etwas Bekanntem, jetzt noch sehr Nahem, das
  vielleicht (etwa in Gestalt der ber�hmten Fleischt�pfe �gyptens) auch
  seine Vorteile hatte. Und entschlossene Zuwendung findet da statt zu
  etwas noch Fernem, in Hoffnung Bejahtem, das immerhin den Nachteil hat,
  in seiner herrlichen Gestalt noch reichlich unbekannt zu sein. Indem
  die Kirche aufbricht, hat sie gew�hlt, sich entschieden. Sie hat sich
  das Heimweh nach dem, was sie hinter sich l�sst, im Voraus verboten.
  Sie begr��t und liebt schon, was vor ihr liegt. Sie ist noch hier und
  doch nicht mehr hier, noch nicht dort und doch schon dort. Sie hat eine
  weite Wanderschaft vor sich - auch K�mpfe, auch Leiden, auch Hunger und
  Durst. Nicht zu verkennen: sie seufzt. Aber noch weniger zu verkennen:
  sie freut sich. Dementsprechend denkt, redet, handelt sie. In dieser
  Krisis besteht das Aufbrechen der Kirche: das noch gefangene, schon
  befreite Volk Gottes (Karl Barth).


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