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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  19
  Juli 2018
    * zur�ck
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    * Donnerstag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B II, StB: III. Woche

  [Donnerstag, 19.07.2018]
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  Donnerstag der 15. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Barmherziger Gott.

  Du bietest jedem Menschen deine Gnade an.

  Auch uns hast du hierher gerufen,

  obwohl du wei�t, wie wir sind:

  s�ndige Menschen, die ihr Gewissen anklagt,

  Menschen mit schwachem Glauben.

  Rede uns nun zu Herzen.

  Tr�ste, ermahne und ermutige uns.

  Heilige uns in deiner Gnade.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 313, 24)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Mose ist vor dem Auftrag zur�ckgeschreckt. Er kennt den
  Pharao, und er kennt auch seine Landsleute, die S�hne Israels. Aber
  kennt er den Gott, der zu ihm sagt: Ich sende dich und: Ich bin mit dir
  (3,10.12)? Und kennen die Israeliten ihn noch, nach ihrem langen
  Aufenthalt im Land eines prunk- und phantasievollen G�tzendienstes?
  Wird dieser Gott, der ihn sendet, ihm auch helfen? Diese letzte Frage
  steckt zutiefst in der Frage nach dem Namen Gottes. Gott nennt ihm den
  Namen und die Deutung, doch so, dass er sein Geheimnis nicht preisgibt.
  Jahwe ist der Name des Gottes, der den V�tern erschienen ist und der
  seine Verhei�ungen wahr macht; er ist der wirkliche, lebendige und
  machtvoll anwesende Gott, der Ich-bin-da. Aber - das ist aus dem
  hebr�ischen Wortlaut herauszuh�ren - er ist da, und er greift ein, wann
  und wie er will: die Menschen k�nnen �ber ihn nicht verf�gen, wie etwa
  in �gypten, dem Land der Magie, die Menschen �ber ihre G�tter verf�gen.
  - Man kann es bedauern, dass unsere �bersetzungen statt Jahwe meistens
  der Herr sagen (so schon die alte griechische �bersetzung). Die
  Kurzform des Jahwe-Namens (Jah) steckt in dem Wort hallelu-jah (=
  preist Jahwe!). - Ex 15,3; 33,21; Jes 42,8; Joh 8,24; 17,6-26; Hebr
  11,6; Offb 1,4; Num 12,2; Ps 135,13; Apg 3,13; Dtn 7,1-6.



ERSTE Lesung

                                                                        Ex 3, 13-20

Ich bin der Ich-bin-da. Der Ich-bin-da hat mich zu euch gesandt

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen, als Gott dem Mose aus dem Dornbusch zurief,

  ^13sagte Mose zu Gott: Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen und
  ihnen sagen: Der Gott eurer V�ter hat mich zu euch gesandt. Da werden
  sie mich fragen: Wie hei�t er? Was soll ich ihnen darauf sagen?

  ^14Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der Ich-bin-da. Und er fuhr
  fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der Ich-bin-da hat mich zu
  euch gesandt.

  ^15Weiter sprach Gott zu Mose: So sag zu den Israeliten: Jahwe, der
  Gott eurer V�ter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott
  Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name f�r immer, und so
  wird man mich nennen in allen Generationen.

  ^16Geh, versammle die �ltesten Israels, und sag ihnen: Jahwe, der Gott
  eurer V�ter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, ist mir erschienen
  und hat mir gesagt: Ich habe sorgsam auf euch geachtet und habe
  gesehen, was man euch in �gypten antut.

  ^17Darum habe ich beschlossen, euch aus dem Elend �gyptens
  hinaufzuf�hren in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter,
  Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, in ein Land, in dem Milch und Honig
  flie�en.

  ^18Wenn sie auf dich h�ren, so geh mit den �ltesten Israels zum K�nig
  von �gypten; sagt ihm: Jahwe, der Gott der Hebr�er, ist uns begegnet.
  Und jetzt wollen wir drei Tagesm�rsche weit in die W�ste ziehen und
  Jahwe, unserem Gott, Schlachtopfer darbringen.

  ^19Ich wei�, dass euch der K�nig von �gypten nicht ziehen l�sst, es sei
  denn, er w�rde von starker Hand dazu gezwungen.

  ^20Erst wenn ich meine Hand ausstrecke und �gypten niederschlage mit
  allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte vollbringe, wird er euch
  ziehen lassen.



Antwortpsalm

                                    Ps 105 (104), 1 u. 5.8-9.24-25.26-27 (R: 7a.8a)
         R Der Herr ist unser Gott;

                                                                                             (GL neu 60, 1)
         ewig denkt er an seinen Bund. - R
         (Oder: Halleluja.)
1        Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!

                                                                                                               VI. Ton

            Macht unter den V�lkern seine Taten bekannt!

  5        Denkt an die Wunder, die er getan hat,

            an seine Zeichen und die Beschl�sse aus seinem Mund. - (R)

  8        Ewig denkt er an seinen Bund,

            an das Wort, das er gegeben hat f�r tausend Geschlechter,

  9        an den Bund, den er mit Abraham geschlossen,

            an den Eid, den er Isaak geschworen hat. - (R)

  24      Gott mehrte sein Volk gewaltig,

            machte es st�rker als das Volk der Bedr�cker.

  25      Er wandelte ihren Sinn zum Hass gegen sein Volk,

            so dass sie an seinen Knechten t�ckisch handelten. - (R)

  26      Er sandte Mose, seinen Knecht,

            und Aaron, den Gott sich erw�hlte.

  27      Sie wirkten unter ihnen seine Zeichen,

            im Lande Hams seine Wunder. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Die Verse 7-19 sind ein Gebet des Vertrauens, das auch
  unter den Psalmen stehen k�nnte. Zun�chst wird (V. 7-9) die Situation
  der Gerechten geschildert, der Armen, die ihr Recht allein von Gott
  erhoffen und ungeduldig auf sein Gericht warten. Von der n�chsten
  Strophe (V. 10-14) hat unsere Lesung nur den V. 12 herausgegriffen: die
  Bitte um Frieden, die ihr Vertrauen aus den fr�heren Erfahrungen
  sch�pft. Den Rahmen dieser Bitte bildet, wie �fter in Klagepsalmen,
  eine Verw�nschung der Feinde, die Gottes m�chtige Hand nicht sehen
  wollen. Das Volk Gottes wird sich aus der Not erheben (V. 15-19), d.
  h., Gott wird es erheben und sogar die Toten zum Leben erwecken (vgl.
  Joh 16,20-22; Ez 37). Der Glaube an die Auferstehung, der am Schluss
  der Lesung sichtbar wird, zeigt, dass wir uns in der sp�ten Zeit des
  Alten Testaments befinden (also nicht mehr in der Zeit des Propheten
  Jesaja). - Ps 5,9; 42,2; 130,6-7; 77,3; 78,34-35; Jes 13,8; 37,3; Hos
  13,13-14; 14,6; Eph 5,14.



ERSTE Lesung

                                                               Jes 26, 7-9.12.16-19

Deine Toten werden leben; wer in der Erde liegt, wird erwachen und jubeln

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  ^7Der Weg des Gerechten ist gerade, du ebnest dem Gerechten die Bahn.

  ^8Herr, auf das Kommen deines Gerichts vertrauen wir. Deinen Namen
  anzurufen und an dich zu denken ist unser Verlangen.

  ^9Meine Seele sehnt sich nach dir in der Nacht, auch mein Geist ist
  voll Sehnsucht nach dir. Denn dein Gericht ist ein Licht f�r die Welt,
  die Bewohner der Erde lernen deine Gerechtigkeit kennen.

  ^12Herr, du wirst uns Frieden schenken; denn auch alles, was wir bisher
  erreichten, hast du f�r uns getan.

  ^16Herr, in der Not suchten wir dich; wir schrien in unserer Qual, als
  du uns straftest.

  ^17Wie eine schwangere Frau, die nahe daran ist, ihr Kind zu geb�ren,
  die sich in ihren Wehen windet und schreit, so waren wir, Herr, in
  deinen Augen.

  ^18Wir waren schwanger und lagen in Wehen; doch als wir gebaren, war es
  ein Wind. Wir brachten dem Land keine Rettung, kein Erdenbewohner wurde
  geboren.

  ^19Deine Toten werden leben, die Leichen stehen wieder auf; wer in der
  Erde liegt, wird erwachen und jubeln. Denn der Tau, den du sendest, ist
  ein Tau des Lichts; die Erde gibt die Toten heraus.



Antwortpsalm

                          Ps 102 (101), 13-14.15-16.17-18.19-20.21-22 (R: vgl. 20b)
         R Der Herr blickt vom Himmel auf die Erde nieder. - R

                                                                                                                        (GL neu 46, 1)
13      Du, Herr, thronst f�r immer und ewig,

                                                                                                                               II. Ton

            dein Name dauert von Geschlecht zu Geschlecht.

  14      Du wirst dich erheben, dich �ber Zion erbarmen;

            denn es ist Zeit, ihm gn�dig zu sein, die Stunde ist da. -
  (R)

  15      An Zions Steinen h�ngt das Herz deiner Knechte,

            um seine Tr�mmer tragen sie Leid.

  16      Dann f�rchten die V�lker den Namen des Herrn

            und alle K�nige der Erde deine Herrlichkeit. - (R)

  17      Der Herr baut Zion wieder auf

            und erscheint in all seiner Herrlichkeit.

  18      Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu,

            ihre Bitten verschm�ht er nicht. - (R)

  19      Dies sei aufgeschrieben f�r das kommende Geschlecht,

            damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn
  lobpreise.

  20      Denn der Herr schaut herab aus heiliger H�he,

            vom Himmel blickt er auf die Erde nieder. - (R)

  21      Er will auf das Seufzen der Gefangenen h�ren

            und alle befreien, die dem Tod geweiht sind,

  22      damit sie den Namen des Herrn auf dem Zion verk�nden

            und sein Lob in Jerusalem. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: Mt 11, 28

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Kommt alle zu mir,

  die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.

  Ich werde euch Ruhe verschaffen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Drei urspr�nglich wohl selbstst�ndige Jesusworte hat
  der Evangelist in 11,25-30 so zusammengestellt, dass jedes von ihnen im
  Licht der beiden anderen steht. Jesus ist der Sohn, der den Vater
  offenbart; vor ihm scheiden sich die Wege der Menschen. Man kann ihm
  ausweichen und anderswo anderes suchen. Nach Vers 25 sind es die
  Unm�ndigen, denen die Wahrheit aufgeht: Menschen, die es in ihrem
  Denken und Wollen nicht zu gro�er Selbstst�ndigkeit gebracht haben,
  sind f�hig, den Weg Jesu zu gehen. Jesus ist der Weg und zugleich die
  Kraft f�r den Weg, er ist aber auch das Ziel und die Ruhe am Ende des
  Weges. Aber ist es nicht ein m�hsamer Weg? Hat Jesus nicht in der
  Bergpredigt das Gesetz auf unerh�rte Weise versch�rft, radikalisiert?
  Das hat er getan, aber nicht um es schwerer zu machen, sondern im
  Gegenteil: um den Ballast abzusch�tteln, den die Gesetzeslehrer
  hinzugeladen hatten, und den wirklichen Willen Gottes klarer sichtbar
  zu machen. Seine Last ist vor allem deswegen leicht, weil er selbst auf
  dem Weg mitgeht und mittr�gt; er hat das Joch zuerst getragen - bis
  hinauf nach Golgota. - Sir 24,19; Jer 2,20; 5,5; Spr 3,17; Hos
  10,11-12; Jer 6,16; Apg 15,10; Gal 5,1.



Evangelium

                                                                     Mt 11, 28-30

Ich bin g�tig und von Herzen dem�tig

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus:

  ^28Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen
  habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

  ^29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin g�tig und
  von Herzen dem�tig; so werdet ihr Ruhe finden f�r eure Seele.

  ^30Denn mein Joch dr�ckt nicht, und meine Last ist leicht.



  F�rbitten

  Mit unseren Bitten wenden wir uns an Christus, der mit uns
  Mahlgemeinschaft h�lt:

  Bewahre alle in der Einheit des Glaubens, die teilhaben an dem einen
  Brot.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  F�hre die V�lker auf den Weg deiner Gebote.

  Mach uns bereit, Not zu wenden und Leid zu lindern.

  Lehre uns, dein Joch zu tragen, damit wir Ruhe finden f�r unsere
  Seelen.

  Denn du bist gekommen, damit wir das Leben haben. Dir sei Dank und Ehre
  in Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Jahwe ist der Name Gottes im Alten Bund, und er besagt, dass Gott immer
  der Gegenw�rtige ist als der immer Nahe und Helfende. Nach der
  alttestamentlichen �berlieferung (Ex 3,14) hat Gott selber in einer
  Epiphanie unter diesem Namen sich und sein Wesen offenbart. Bedenken
  wir denn, dass der Gottesname Jahwe auch im Neuen Bund im Namen Jesu
  enthalten ist? Im Namen Jesu Christi ist also immer gesagt, dass der
  Gott, der in diesem Namen offenbar ist, auch jener Gott ist, der von
  alter Zeit an alle Zeit und Sch�pfung bis zum heutigen Tag umfasst und
  alle k�nftige Zeit umspannen wird. Der Gott des Alten und des Neuen
  Bundes ist der Eine. Der Apostel Paulus aber fasst einmal die ganze
  Heilsgeschichte zusammen unter dem Wort: Der Gott, der sprach: Aus der
  Finsternis strahle das Licht auf, strahle auf in unseren Herzen zur
  Klarheit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes auf dem Angesicht
  Christi (2 Kor 4,6). Von jenem Anfang an, da Gott am Beginn der
  Sch�pfung sprach: Es werde Licht, ist �berall, wo Licht ist, Gott, und
  �berall, wo Gott ist, ist Licht (K. H. Schelkle).

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