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Schott Tagesliturgie

  Montag
  16
  Juli 2018
    * zur�ck
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    * Montag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Maria U. L. F. auf dem Berge Karmel
    * Lesejahr: B II, StB: III. Woche

  [Montag, 16.07.2018____]
    __________________________________________________________________

  Montag der 15. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Ewiger Gott.

  Dein Sohn hat unser Leben geteilt,

  hat Freude erfahren und Leid ertragen - wie wir.

  Gib, dass wir in guten und b�sen Tagen

  mit ihm verbunden bleiben.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB 308, 11)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Im Buch Exodus (= Auszug) handelt es sich nicht mehr um
  Familiengeschichte wie im Buch Genesis. Die S�hne Israels (Jakobs) sind
  in �gypten so zahlreich geworden, dass es im Land von ihnen wimmelt (Ex
  1,7; vgl. Gen 1,20). Aus diesem Gewimmel wird ein Volk, das Volk
  Gottes. Zwei grundlegende Ereignisse stehen am Anfang seiner
  Geschichte: der Auszug aus �gypten und der Bundesschluss am Sinai.
  Jahwe hat uns aus �gypten herausgef�hrt, das ist eine Grundaussage des
  israelitischen Glaubens. Verschiedene �berlieferungen, alte und
  sp�tere, kommen im Buch Exodus (wie schon im Buch Genesis) zum Wort.
  Wenn wir hier eine streng durchgef�hrte wissenschaftliche
  Geschichtsdarstellung suchen, versperren wir uns selbst den Weg zum
  Verst�ndnis. Es geht im Buch Exodus darum, Gottes gro�e Taten zu r�hmen
  und sie in der Erinnerung lebendig zu erhalten. Nur wenn das Volk wei�,
  woher es kommt, kann es den Sinn seiner Existenz begreifen und
  verwirklichen.  Die Unterdr�ckung Israels in �gypten haben wir
  wahrscheinlich im 13. Jahrhundert anzusetzen, unter dem gro�en Pharao
  Ramses II., wenn nicht unter seinem Vorg�nger Seti I. Die Existenz des
  Volkes war bedroht; damit aber stand die Verhei�ung in Frage, die Gott
  den V�tern gegeben hatte. - Gen 47; Weish 19,16; Apg 7,18-19; 2 Sam
  12,31; Weish 18,5.



Erste Lesung

                                                                      Ex 1, 8-14.22

  Wir m�ssen �berlegen, was wir gegen Israel tun k�nnen, damit sie sich
  nicht weiter vermehren

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^8kam in �gypten ein neuer K�nig an die Macht, der Josef nicht gekannt
  hatte.

  ^9Er sagte zu seinem Volk: Seht nur, das Volk der Israeliten ist gr��er
  und st�rker als wir.

  ^10Gebt acht! Wir m�ssen �berlegen, was wir gegen sie tun k�nnen, damit
  sie sich nicht weiter vermehren. Wenn ein Krieg ausbricht, k�nnen sie
  sich unseren Feinden anschlie�en, gegen uns k�mpfen und sich des Landes
  bem�chtigen.

  ^11Da setzte man Fronv�gte �ber sie ein, um sie durch schwere Arbeit
  unter Druck zu setzen. Sie mussten f�r den Pharao die St�dte Pitom und
  Ramses als Vorratslager bauen.

  ^12Je mehr man sie aber unter Druck hielt, umso st�rker vermehrten sie
  sich und breiteten sie sich aus, so dass die �gypter vor ihnen das
  Grauen packte.

  ^13Daher gingen sie hart gegen die Israeliten vor und machten sie zu
  Sklaven.

  ^14Sie machten ihnen das Leben schwer durch harte Arbeit mit Lehm und
  Ziegeln und durch alle m�glichen Arbeiten auf den Feldern. So wurden
  die Israeliten zu harter Sklavenarbeit gezwungen.

  ^22Daher gab der Pharao seinem ganzen Volk den Befehl: Alle Knaben, die
  den Hebr�ern geboren werden, werft in den Nil! Die M�dchen d�rft ihr
  alle am Leben lassen.



Antwortpsalm

                                         Ps 124 (123), 1-2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 8a)
         R Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. - R

                                                                                                            (GL neu 307, 5)
1        H�tte sich nicht der Herr f�r uns eingesetzt

                                                                                                                      I. Ton

            - so soll Israel sagen -,

  2        h�tte sich nicht der Herr f�r uns eingesetzt,

            als sich gegen uns Menschen erhoben. - (R)

  3        Sie h�tten uns lebendig verschlungen,

            als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.

  4        Dann h�tten die Wasser uns weggesp�lt,

            h�tte sich �ber uns ein Wildbach ergossen. - (R)

  5        Die Wasser h�tten sich �ber uns ergossen,

            die wilden und wogenden Wasser.

  6        Gelobt sei der Herr,

            der uns nicht ihren Z�hnen als Beute �berlie�. - (R)

  7        Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des J�gers entkommen;

            das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.

  8        Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn,

            der Himmel und Erde gemacht hat. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Gegen den Gottesdienst, wie er im Tempel von Jerusalem
  gefeiert wurde, haben die Propheten immer wieder mit harten Worten
  protestiert. Man kam zum Tempel, um das Angesicht Gottes zu schauen (V.
  12), d. h. seine N�he zu erfahren, sich an seine Rettungstaten zu
  erinnern und auch f�r die Zukunft seine Hilfe zu erbitten. Man feierte
  einen glanzvollen Kult, aber - eure H�nde sind voller Blut (V. 15). Die
  sozialen Verh�ltnisse waren ein Hohn auf allen Gottesdienst und machten
  ihn zur L�ge, zu einer Beschimpfung des Gottes, dessen Wesen Erbarmen
  und Treue und dessen erste Forderung Gerechtigkeit ist. Gerechtigkeit
  wird hier verstanden als Pflicht zur Hilfe gegen�ber den Armen und
  Schwachen. - Am 5,21-24; Klgl 2,6; Hos 2,13; Jer 14,12; Mi 3,4; Jes
  59,2-3; Am 5,14-15; Sach 7,9-10; Ex 22,21-23.



Erste Lesung

                                                                       Jes 1, 10-17

  Wascht euch, reinigt euch! H�rt auf, vor meinen Augen B�ses zu tun!

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  ^10H�rt das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimm die
  Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!

  ^11Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, spricht der Herr. Die
  Widder, die ihr als Opfer verbrennt, und das Fett eurer Rinder habe ich
  satt; das Blut der Stiere, der L�mmer und B�cke ist mir zuwider.

  ^12Wenn ihr kommt, um mein Angesicht zu schauen - wer hat von euch
  verlangt, dass ihr meine Vorh�fe zertrampelt?

  ^13Bringt mir nicht l�nger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein
  Gr�uel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung - Frevel und Feste
  - ertrage ich nicht.

  ^14Eure Neumondfeste und Feiertage sind mir in der Seele verhasst, sie
  sind mir zur Last geworden, ich bin es m�de, sie zu ertragen.

  ^15Wenn ihr eure H�nde ausbreitet, verh�lle ich meine Augen vor euch.
  Wenn ihr auch noch so viel betet, ich h�re es nicht. Eure H�nde sind
  voller Blut.

  ^16Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem �blen Treiben! H�rt
  auf, vor meinen Augen B�ses zu tun!

  ^17Lernt, Gutes zu tun! Sorgt f�r das Recht! Helft den Unterdr�ckten!
  Verschafft den Waisen Recht, tretet ein f�r die Witwen!



Antwortpsalm

                                           Ps 50 (49), 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)
         R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil. - R

                                                                                                                        (GL neu 71, 1)
8        Nicht wegen deiner Opfer r�ge ich dich,

                                                                                                              VIII. Ton

            deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

  6        Doch nehme ich von dir Stiere nicht an

            noch B�cke aus deinen H�rden. - (R)

  16bc  Was z�hlst du meine Gebote auf

            und nimmst meinen Bund in deinen Mund?

  17      Dabei ist Zucht dir verhasst,

            meine Worte wirfst du hinter dich. - (R)

  21      Das hast du getan, und ich soll schweigen?

            Meinst du, ich bin wie du?

            Ich halte, es dir vor Augen und r�ge dich.

  23      Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich;

            wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: vgl. Mt 5, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Nicht von jedem J�nger wird das Martyrium, der
  gewaltsame Tod um des Glaubens willen, verlangt, aber grunds�tzlich
  schlie�t die Entscheidung f�r Jesus - die Entscheidung f�r Gott - die
  Bereitschaft in sich, auch das Leben preiszugeben. Und immer ist die
  Nachfolge Jesu, wo sie ernst genommen wird, ein st�ndiges
  Abschiednehmen, ein Leben wie durch den Tod hindurch. Das ist
  keineswegs nur den Ordensleuten gesagt. - Der Schluss der
  Aussendungsrede (V. 40-42) greift auf den Anfang zur�ck: die Sendung
  der J�nger ist Fortsetzung der Sendung Jesu, nicht mehr und nicht
  weniger. Propheten und Gerechte werden im Matth�usevangelium die
  Gottesm�nner des Alten Bundes genannt. Ihnen werden die J�nger
  gleichgestellt; wer sie aufnimmt, dem wird Gott selbst es danken. -
  Propheten und Gerechte: Mt 13,17; 23,29.35. - Lk 12,51 -53; Mi 7,6; 1
  K�n 17,9-24; 2 K�n 4,8-37; Mt 10,13-15.24-25; 25,40; 2 Kor 6,9-10;
  5,10; Mk 8,34-35; Lk 9,23-24; 17,33; Joh 12,25; Mk 9,37; Lk 9,48;
  10,16; Joh 12,44-45.



Evangelium

                                                                Mt 10, 34 - 11, 1

Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:

  ^34Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen.
  Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

  ^35Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und
  die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer
  Schwiegermutter;

  ^36und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.

  ^37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht w�rdig,
  und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht w�rdig.

  ^38Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist
  meiner nicht w�rdig.

  ^39Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben
  um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

  ^40Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt
  den auf, der mich gesandt hat.

  ^41Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn
  eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein
  Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.

  ^42Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches
  Wasser zu trinken gibt, weil es ein J�nger ist - amen, ich sage euch:
  Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.

  ^1Als Jesus die Unterweisung der zw�lf J�nger beendet hatte, zog er
  weiter, um in den St�dten zu lehren und zu predigen.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der f�r uns sein Leben hingab, beten wir:

  Leite alle Christen an, sich in Wort und Tat zu deinem Kreuz zu
  bekennen.

  A.: Herr, erh�re uns.

  Hilf allen, die �ber andere entscheiden, gerecht zu urteilen.

  Schenke allen unheilbar Kranken Tapferkeit, ihr Leid als dein Kreuz
  anzunehmen.

  Vergilt allen, die um deines Namens willen Gutes tun, mit den G�tern
  des ewigen Lebens.

  Allm�chtiger Gott, steh uns bei, damit wir der Weisung deines Sohnes
  folgen, durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Unsere Christen  gebrauchen die Sakramente wie Pastillen der Religion,
  wie offizielle Siegel oder Ehrenzeichen, aber sie sind nicht bereit,
  durch sie zu sterben, und sie haben kein Verlangen, durch sie
  aufzuerstehen. Sie n�tzen uns aus, aber sie h�ren nicht auf uns. Sie
  sind �berzeugt, dass sie es besser wissen als wir, was die Religion
  ist. So tun und lassen sie, was sie wollen. Sie f�gen dieses Dekor
  ihren anderen Zeremonien und diese Himmelsversicherung ihrer Lebens-,
  Feuer- und Unfallversicherung hinzu. Sie ergreifen Vorsichtsma�regeln
  Gott gegen�ber, aber sie weigern sich, ihr Leben zu verlieren. Im
  Gegenteil, sie bedienen sich unser, um es besser zu sichern und besser
  zu bewahren. Sie haben kein Verlangen, zum Leben erweckt zu werden, ein
  anderes Leben kennen zu lernen, anders zu werden, ein Anderer zu werden
  (Louis Evely).


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