#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  10
  Juli 2018
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 14. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Erich von Schweden, Hl. Knud von D�nemark, Hl. Olaf von
      Norwegen
    * Lesejahr: B II, StB: II. Woche

  [Dienstag, 10.07.2018__]
    __________________________________________________________________

DIENSTAG DER 14. WOCHE IM JAHRESKREIS


Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du sorgst f�r dein Volk

  durch die Hirten, die du ihm gibst.

  Erwecke in der Kirche

  den Geist des Glaubens und der Bereitschaft

  und berufe auch in unseren Tagen

  Menschen, die dem Altar dienen

  und die Frohe Botschaft

  mit Festigkeit und G�te verk�nden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1035)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Bei seiner R�ckkehr aus Haran �berquert Jakob einen
  �stlichen Nebenfluss des Jordan, den Jabbok. Dort hat er eine neue
  Gotteserfahrung, die schwer zu deuten ist. Zun�chst handelt es sich,
  wie in der gestrigen Lesung, um die Erkl�rung eines Ortsnamens:
  Penu-El, Gesicht Gottes (vgl. Bet-El, Haus Gottes). Au�erdem wird der
  Name Israel erkl�rt, der neue Name, den Jakob am Ende des
  geheimnisvollen Kampfes erh�lt: Gottesstreiter; denn mit Gott und
  Menschen hast du gestritten und hast gewonnen (V. 29). Der Name Jakob
  hat durch Esau eine bittere Deutung erhalten: der Betr�ger (Gen 27,36).
  Auch Israel ist nicht einfach ein Ehrenname; es ist ein Name zum
  Nachdenken: Nicht nur Menschen hat Jakob sich zu Gegnern gemacht; er
  hat auch mit Gott selbst gerungen; er hat den Tod verdient. Er hat
  gewonnen, er ist mit dem Leben davongekommen (V. 29 und 31), aber nur
  weil Gott ihn schlie�lich gesegnet hat, anstatt ihn zu vernichten.
  Warum hat er ihn gesegnet? Nicht weil Jakob es verdiente, sondern weil
  er es n�tig hatte und weil Gott den Plan seiner Gnade zu Ende f�hren
  will. - Ex 4,24-26; Weish 10,12; Hos 12,4-6: Gen 35,10; 1 K�n 18,31; Ri
  13,17-18; Ex 33,20.



ERSTE Lesung

                                                                      Gen 32, 23-33

  Man wird dich Israel - Gottesstreiter - nennen; denn mit Gott und
  Menschen hast du gestritten und hast gewonnen

  Lesung aus dem Buch Genesis

  In jener Zeit

  ^23stand Jakob in der Nacht auf, nahm seine beiden Frauen, seine beiden
  M�gde sowie seine elf S�hne und durchschritt die Furt des Jabbok.

  ^24Er nahm sie und lie� sie den Fluss �berqueren. Dann schaffte er
  alles hin�ber, was ihm sonst noch geh�rte.

  ^25Als nur noch er allein zur�ckgeblieben war, rang mit ihm ein Mann,
  bis die Morgenr�te aufstieg.

  ^26Als der Mann sah, dass er ihm nicht beikommen konnte, schlug er ihn
  aufs H�ftgelenk. Jakobs H�ftgelenk renkte sich aus, als er mit ihm
  rang.

  ^27Der Mann sagte: Lass mich los; denn die Morgenr�te ist aufgestiegen.
  Jakob aber entgegnete: Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht
  segnest.

  ^28Jener fragte: Wie hei�t du? Jakob, antwortete er.

  ^29Da sprach der Mann: Nicht mehr Jakob wird man dich nennen, sondern
  Israel - Gottesstreiter; denn mit Gott und Menschen hast du gestritten
  und hast gewonnen.

  ^30Nun fragte Jakob: Nenne mir doch deinen Namen! Jener entgegnete: Was
  fragst du mich nach meinem Namen? Dann segnete er ihn dort.

  ^31Jakob gab dem Ort den Namen Penu�l - Gottesgesicht - und sagte: Ich
  habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und bin doch mit dem Leben
  davongekommen.

  ^32Die Sonne schien bereits auf ihn, als er durch Penu�l zog; er hinkte
  an seiner H�fte.

  ^33Darum essen die Israeliten den Muskelstrang �ber dem H�ftgelenk
  nicht bis auf den heutigen Tag; denn er hat Jakob aufs H�ftgelenk, auf
  den H�ftmuskel geschlagen.^



Antwortpsalm

                             Ps 17 (16), 1-2.3ab u. 5.6-7.8b-9a u. 15 (R: vgl. 15a)
            R In Gerechtigkeit lass mich dein Angesicht schauen! - R

                                                           (GL neu 46, 1)
1        H�re, Herr, die gerechte Sache,

                                                                                                        II. Ton

            achte auf mein Flehen,

            vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!

  2        Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil;

            denn deine Augen sehen, was recht ist. - (R)

  3ab    Pr�fst du mein Herz,

            suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich,

            dann findest du an mir kein Unrecht.

  5        Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte,

            meine F��e wanken nicht auf deinen Pfaden. - (R)

  6        Ich rufe dich an, denn du, Gott, erh�rst mich.

            Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!

  7        Wunderbar erweise deine Huld!

            Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden
  bergen. - ( R)

  8b      Birg mich im Schatten deiner Fl�gel,

  9a      vor den Frevlern, die mich hart bedr�ngen.

  15      Ich will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen,

            mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache. - R



  Jahr II

  Zur Lesung In den aufeinanderfolgenden Prophetenlesungen darf man nicht
  die logische Weiterentwicklung eines Gedankens erwarten. Die Worte sind
  bei verschiedenen Gelegenheiten gesprochen und sp�ter von den Sammlern
  mit mehr oder weniger Geschick zusammengestellt worden. - Die heutige
  Lesung ist eine Schelt- und Drohrede; Israel muss zur�ck nach �gypten
  (8,13). Nach �gypten zur�ckkehren bedeutet, dass Gott die
  Heilsgeschichte r�ckg�ngig macht, nachdem Israel selbst sich von seinem
  Bundesgott abgewandt hat. Dreimal wird in dieser Lesung das Kalb
  genannt; Jerobeam I. hatte zwei vergoldete Statuen (oder Standarten)
  von Jungstieren aufstellen lassen, die er wohl als Jahwebilder oder
  auch als Thron Jahwes verstanden wissen wollte. Die landl�ufige
  Fr�mmigkeit hat bald das Stierbild selbst als Gott verehrt. Es ist kein
  Gott, sagt der Prophet (V. 6), und das Volk, das diese K�lber oder
  Stiere als G�tter verehrt, ist nicht mehr Volk Gottes. Jahwe muss mit
  ihnen ganz von vorn anfangen, wie damals, als er sie aus �gypten
  herausf�hrte. - 1 Sam 8,1-9; Hos 10,5; 1 K�n 12,28-32; Ex 32,8; 20,4;
  34,17; Am 5,22; Jer 14,10; Hos 9,9; 9,3; 11,5; Dtn 28,68.



ERSTE Lesung

                                                                   Hos 8, 4-7.11-13

  Sie s�en Wind, und sie ernten Sturm

  Lesung aus dem Buch Hosea

  So spricht der Herr:

  ^4Sie setzen in Israel K�nige ein, aber gegen meinen Willen; sie w�hlen
  F�rsten, doch ich erkenne sie nicht an. Sie machen sich G�tzen aus
  ihrem Silber und Gold - wohl damit es vernichtet wird.

  ^5Samaria, dein Kalb ist verworfen. Mein Zorn ist entbrannt gegen sie;
  wie lange noch sind sie unf�hig, sich zu l�utern?

  ^6Denn wer sind Israel und das Kalb? Ein Handwerker hat das Kalb
  gemacht, und es ist kein Gott. Ja, zersplittert soll es am Boden
  liegen, das Kalb von Samaria.

  ^7Denn sie s�en Wind, und sie ernten Sturm. Halme ohne �hren bringen
  kein Mehl. Und wenn sie es bringen, verschlingen es Fremde.

  ^11Efraim hat viele Alt�re gebaut, um sich zu ents�ndigen, doch die
  Alt�re sind ihm zur S�nde geworden.

  ^12Ich kann ihnen noch so viele Gesetze aufschreiben, sie gelten ihnen
  so wenig wie die eines Fremden.

  ^13Schlachtopfer lieben sie, sie opfern Fleisch und essen davon; der
  Herr aber hat kein Gefallen an ihnen. Jetzt denkt er an ihre Schuld und
  straft sie f�r ihre S�nden: Sie m�ssen zur�ck nach �gypten.



Antwortpsalm

                                       Ps 115 (113B), 3-4.5-6.7ab u. 8.9-10 (R: 9a)
         R Israel, vertraue auf den Herrn! - R

                                                                                                        (GL neu 64, 1)
         (Oder: Halleluja)
3        Unser Gott ist im Himmel;

                                                                                                  II. Ton

            alles, was ihm gef�llt, das vollbringt er.

  4        Die G�tzen der V�lker sind nur Silber und Gold,

            ein Machwerk von Menschenhand. - (R)

  5        Sie haben einen Mund und reden nicht,

            Augen und sehen nicht;

  6        sie haben Ohren und h�ren nicht,

            eine Nase und riechen nicht. - (R)

  7ab    Mit ihren H�nden k�nnen sie nicht greifen,

            mit den F��en nicht gehen.

  8        Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen,

            alle, die den G�tzen vertrauen - (R)

  9        Israel, vertrau auf den Herrn!

            Er ist f�r euch Helfer und Schild.

  10      Haus Aaron, vertrau auf den Herrn!

            Er ist f�r euch Helfer und Schild. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                             Vers: Joh 10, 14

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich bin der gute Hirt.

  Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Die Wunderberichte des Matth�usevangeliums schlie�en
  mit der Heilung eines Stummen, der auch besessen war. Das Wunder wird
  nur kurz berichtet, das Hauptgewicht liegt auf der doppelten Reaktion
  der Volksmenge und der Pharis�er. Die Menge �u�ert sich anerkennend: So
  etwas hat es in Israel noch nie gegeben. Das ist noch kein Glaube, denn
  beim Glauben geht es um die Person Jesu, nicht nur um Dinge, die
  geschehen sind. Aber es ist auch keine Ablehnung, und das Staunen kann
  zum Glauben f�hren. Ganz anders die Pharis�er: ihre b�swillige
  Missdeutung beweist, dass es nicht gen�gt, Wunder zu sehen, um zu
  glauben. So endet der Abschnitt �ber die Wunder Jesu (Kap. 8-9) mit
  einem schrillen Missklang; das Schicksal Jesu zeichnet sich schon hier
  ab. - Mit 9,35 wird auf 4,23 zur�ckverwiesen: zwischen diesen Versen,
  die einander entsprechen, steht die Offenbarung Jesu durch Wort und
  Tat: die Bergpredigt (Kap. 5-7) und die Wunder (Kap. 8-9). F�r beides,
  f�r die Botschaft von der Gottesherrschaft und die T�tigkeit des
  Heilens, braucht Jesus Mitarbeiter; die Verse 36-38 leiten zur
  Aussendungsrede (Kap. 10) �ber. - Mt 12,22-24; Lk 11,14-15; 10,25. - Zu
  9,36-38: Mk 6,34; Lk 10,2; Joh 4,35-38.



Evangelium

                                                                      Mt 9, 32-38

Die Ernte ist gro�, aber es gibt nur wenig Arbeiter

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^32brachte man zu Jesus einen Stummen, der von einem D�mon besessen
  war.

  ^33Er trieb den D�mon aus, und der Stumme konnte reden. Alle Leute
  staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie geschehen.

  ^34Die Pharis�er aber sagten: Mit Hilfe des Anf�hrers der D�monen
  treibt er die D�monen aus.

  ^35Jesus zog durch alle St�dte und D�rfer, lehrte in ihren Synagogen,
  verk�ndete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und
  Leiden.

  ^36Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie
  waren m�de und ersch�pft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

  ^37Da sagte er zu seinen J�ngern: Die Ernte ist gro�, aber es gibt nur
  wenig Arbeiter.

  ^38Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter f�r seine Ernte
  auszusenden.



F�RBITTEN

  Jesus Christus fordert uns auf, um Arbeiter f�r die Ernte zu beten.
  Darum bitten wir:

  Wecke in den Herzen der Menschen das Verlangen, dir zu dienen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Schenke allen, die das Evangelium verk�nden sollen, Gro�mut, deinem Ruf
  zu folgen.

  Steh deinen Boten bei, dass ihr Wort Glauben findet.

  Vergilt deinen Dienern alle M�hen, die sie um deinetwillen auf sich
  nehmen.

  Denn du bist der gute Hirte, der sich um alle sorgt. Dir sei Lob und
  Ehre in Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Auch Gottes Angriff  ist Gnade. 1. Gott greift wirklich an: oft ebenso
  unerkannt und auf den ersten Blick unbegreiflich und manchmal ebenso
  �berraschend und furchtbar wie bei Jakob: er r�ckt uns pers�nlich auf
  den Leib. 2. Sein Angriff ist Gericht: er zerbricht alle Anspr�che und
  falschen St�tzen. Sind wir nicht alle Jakob = Betr�ger, erlistete
  Sch�tze allzu rasch als Gabe Gottes rechtfertigend, gerade als Fromme
  Anspruch auf Hilfe erhebend? 3. Gerade sein richtender Angriff ist
  Heil: Gerechtsprechung des S�nders, Tilgung der Vergangenheit. Segen
  f�r die Zukunft. 4. Was haben wir zu tun? Die unerkannte
  Herausforderung des Lebens nach Kr�ften annehmen, das werden wir als
  nat�rliche Menschen ganz von selbst tun; den Angreifer zu erkennen - er
  gibt sich dem Aufmerksamen schon zu erkennen - und ihm zu danken, das
  ist unsere Aufgabe (Karl Elliger).


Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  10
  Juli 2018
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 14. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Erich von Schweden, Hl. Knud von D�nemark, Hl. Olaf von
      Norwegen
    * Lesejahr: B II, StB: II. Woche

  [Dienstag, 10.07.2018__]


Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als
  CD-Rom-Ausgabe) in der Klosterbuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de


  � 2013 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke

  nach oben

  ____________________
  suchen
  �