* 14. Sonntag im
Jahreskreis
* Hl. Kilian
* Lesejahr: B II, StB: II.
Woche
[Sonntag, 08.07.2018___]
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14. Sonntag im Jahreskreis
An den fernen Gott glauben
ist leichter als dem nahen
Gott begegnen. In der N�he
ist alles so konkret,
Menschen und Dinge; sie
haben Namen und brauchen
Raum. Glauben, dass es
Christus ist, der uns
begegnet im Wort und im
Sakrament; aber auch amen
sagen zu dem Menschen neben
mir in der Kirchenbank, auf
der Stra�e, im eigenen Haus
- das m�sste die Welt
ver�ndern.
Er�ffnungsvers
Ps 48 (47), 10-11
Deiner Huld, o Gott,
gedenken wir in deinem
heiligen Tempel.
Wie dein Name, Gott, so
reicht dein Ruhm bis an die
Enden der Erde;
deine rechte Hand ist voll
von Gerechtigkeit.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Barmherziger Gott
durch die Erniedrigung
deines Sohnes
hast du die gefallene
Menschheit
wieder aufgerichtet
und aus der Knechtschaft der
S�nde befreit.
Erf�lle uns mit Freude �ber
die Erl�sung
und f�hre uns zur ewigen
Seligkeit.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus.
Zur 1. Lesung Der Prophet
ist Bote und Sprecher Gottes
f�r die Menschen. Dazu
empf�ngt er die Kraft des
Geistes. Vielleicht wird man
auf seine Botschaft h�ren;
aber das ist fast die
Ausnahme. Es kann geschehen,
dass die Menschen zum H�ren
geradezu unf�hig werden:
Menschen mit trotzigem
Gesicht und hartem Herzen.
Der Prophet Ezechiel hat das
erfahren m�ssen wie andere
Propheten vor ihm und nach
ihm. Auch Jesus ging es
nicht anders.
ERSTE Lesung
Ez 1, 28b - 2, 5
Sie sind ein widerspenstiges
Volk, sie werden erkennen
m�ssen, dass mitten unter
ihnen ein Prophet war
Lesung aus dem Buch Ezechiel
In jenen Tagen
^28als ich die Erscheinung
der Herrlichkeit des Herrn
sah, fiel ich nieder auf
mein Gesicht. Und ich h�rte,
wie jemand redete.
^1Er sagte zu mir: Stell
dich auf deine F��e,
Menschensohn; ich will mit
dir reden.
^2Als er das zu mir sagte,
kam der Geist in mich und
stellte mich auf die F��e.
Und ich h�rte den, der mit
mir redete.
^3Er sagte zu mir:
Menschensohn, ich sende dich
zu den abtr�nnigen S�hnen
Israels, die sich gegen mich
aufgelehnt haben. Sie und
ihre V�ter sind immer wieder
von mir abgefallen, bis zum
heutigen Tag.
^4Es sind S�hne mit
trotzigem Gesicht und hartem
Herzen. Zu ihnen sende ich
dich. Du sollst zu ihnen
sagen: So spricht Gott, der
Herr.
^5Ob sie dann h�ren oder
nicht - denn sie sind ein
widerspenstiges Volk -, sie
werden erkennen m�ssen, dass
mitten unter ihnen ein
Prophet war.
Antwortpsalm
Ps 123 (122), 1-2.3-4 (R:
vgl. 2c)
R Unsre Augen
schauen auf den Herrn,
unsern Gott,
(GL neu 76, 1)
bis er uns gn�dig
ist. - R
1 Ich erhebe meine
Augen zu dir,
I. Ton
der du hoch im
Himmel thronst.
2 Wie die Augen der
Knechte auf die Hand ihres
Herrn,
wie die Augen der
Magd auf die Hand ihrer
Herrin,
so schauen unsre
Augen auf den Herrn, unsern
Gott,
bis er uns gn�dig
ist. - (R)
3 Sei uns gn�dig,
Herr, sei uns gn�dig!
Denn �bersatt sind
wir vom Hohn der Sp�tter,
4 �bersatt ist unsre
Seele von ihrem Spott,
von der Verachtung
der Stolzen. - R
Zur 2. Lesung Der Apostel
Paulus kann auf Leistungen
und Erfolge hinweisen. Er
wei� aber, dass es die Gnade
Gottes ist, der er alles zu
danken hat. Gott kann auch
schwache und behinderte
Menschen in seinen Dienst
rufen. Paulus spricht von
einem Boten Satans, der ihm
zusetzte; vielleicht war es
eine Krankheit oder eine
seelische Not, wir wissen es
nicht. Paulus ertrug alles
f�r Christus, in seinem
Dienst und in seiner Kraft.
ZWEITE Lesung
2 Kor 12, 7-10
Ich will mich meiner Schwachheit
r�hmen, damit die Kraft Christi
auf mich herabkommt
Lesung aus dem zweiten Brief
des Apostels Paulus an die
Korinther
Br�der!
^7Damit ich mich wegen der
einzigartigen Offenbarungen
nicht �berhebe, wurde mir
ein Stachel ins Fleisch
gesto�en: ein Bote Satans,
der mich mit F�usten
schlagen soll, damit ich
mich nicht �berhebe.
^8Dreimal habe ich den Herrn
angefleht, dass dieser Bote
Satans von mir ablasse.
^9Er aber antwortete mir:
Meine Gnade gen�gt dir; denn
sie erweist ihre Kraft in
der Schwachheit. Viel lieber
also will ich mich meiner
Schwachheit r�hmen, damit
die Kraft Christi auf mich
herabkommt.
^10Deswegen bejahe ich meine
Ohnmacht, alle
Misshandlungen und N�te,
Verfolgungen und �ngste, die
ich f�r Christus ertrage;
denn wenn ich schwach bin,
dann bin ich stark.
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Lk 4, 18ab
Halleluja. Halleluja.
Der Geist des Herrn ruht auf
mir:
Der Herr hat mich gesandt,
den Armen die Frohe
Botschaft zu bringen.
Halleluja.
Zum Evangelium F�r seine
Landsleute in Nazaret war
Jesus nichts weiter als der
Zimmermann; man kannte ihn,
man hatte ihm wohl auch
Auftr�ge gegeben. Diese
menschliche N�he machte es
ihnen schwer, die g�ttliche
Gr��e zu sehen. Wenn Jesus
wirklich von Gott k�me,
m�sste er g�ttlicher
auftreten, meinen sie. Hier
kann Jesus kein Wunder tun;
es ist ja niemand da, der
das Wunder sehen und die
Kraft Gottes bezeugen
k�nnte. - Wenn das
Evangelium von Br�dern und
Schwestern Jesu spricht, so
kann dies nach biblischem
Sprachgebrauch Verwandte
jeden Grades bedeuten.
Evangelium
Mk 6, 1b-6
Nirgends hat ein Prophet so wenig
Ansehen wie in seiner Heimat
+ Aus dem heiligen
Evangelium nach Markus
^1bJesus kam in seine
Heimatstadt; seine J�nger
begleiteten ihn.
^2Am Sabbat lehrte er in der
Synagoge. Und die vielen
Menschen, die ihm zuh�rten,
staunten und sagten: Woher
hat er das alles? Was ist
das f�r eine Weisheit, die
ihm gegeben ist! Und was
sind das f�r Wunder, die
durch ihn geschehen!
^3Ist das nicht der
Zimmermann, der Sohn der
Maria und der Bruder von
Jakobus, Joses, Judas und
Simon? Leben nicht seine
Schwestern hier unter uns?
Und sie nahmen Ansto� an ihm
und lehnten ihn ab.
^4Da sagte Jesus zu ihnen:
Nirgends hat ein Prophet so
wenig Ansehen wie in seiner
Heimat, bei seinen
Verwandten und in seiner
Familie.
^5Und er konnte dort kein
Wunder tun; nur einigen
Kranken legte er die H�nde
auf und heilte sie.
^6Und er wunderte sich �ber
ihren Unglauben. Jesus zog
durch die benachbarten
D�rfer und lehrte.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten: Im Jahreskreis
Zur Eucharistiefeier Seiner
Macht und Herrlichkeit ist
die ganze Erde voll, Dinge
und Menschen geben Zeugnis
von ihm. Im Zeichen von Brot
und Wein aber geschieht
mehr: Gott selbst offenbart
sein Geheimnis, er �ffnet
das Heiligtum seiner Liebe.
Die Opferhingabe des Sohnes
ist das offenbar gewordene
Geheimnis Gottes.
Gabengebet
Herr, zu deiner Ehre feiern
wir dieses Opfer.
Es befreie uns vom B�sen
und helfe uns,
Tag f�r Tag das neue Leben
sichtbar zu machen,
das wir von dir empfangen.
Darum bitten wir durch
Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Sonntage
im Jahreskreis
Kommunionvers
Ps 34 (33), 9
Kostet und seht, wie g�tig
der Herr ist.
Selig der Mensch, der bei
ihm seine Zuflucht nimmt.
Oder:
Mt 11, 28
Kommt alle zu mir,
die ihr euch plagt und unter
Lasten st�hnt!
Ich will euch Ruhe
verschaffen - so spricht der
Herr.
Schlussgebet
Herr, du hast uns mit
reichen Gaben beschenkt.
Lass uns in der Danksagung
verharren
und einst die F�lle des
Heils erlangen.
Darum bitten wir durch
Christus, unseren Herrn.
F�r den Tag und die Woche
Gott,
nicht in Macht und Majest�t
zeigst du dich.
Unseren �berlegungen und
Tr�umen zum Trotz
bist du machtlos und t�richt
geworden
in deinem Sohn.
Wir bitten dich, dass wir in
diesem Menschen auf der Erde
dein erstes und dein letztes
Wort verstehen m�gen,
deine Kraft und Weisheit,
den Sinn unseres Lebens.
Schott Tagesliturgie
Sonntag
8
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