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  Donnerstag
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  Januar 2018
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    * Donnerstag der 3. Woche im Jahreskreis
    * Pauli Bekehrung
    * Lesejahr: B II, StB: III. Woche

  [Donnerstag, 25.01.2018]
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  25. Januar

  Bekehrung des Hl. Apostels Paulus

  Fest


  W�hrend Petrus zum Fels der Kirche bestimmt war (Mt 16,18), wurde
  Paulus zum Lehrer der Heidenv�lker berufen (1 Tim 2,7). Das war f�r ihn
  selbst, den Pharis�ersohn, ein unbegreifliches Geheimnis. Er
  verabscheute die Christen, die einen gekreuzigten Messias verehrten.
  Das Erlebnis vor den Toren von Damaskus bedeutete f�r ihn eine v�llige
  Wende. Derselbe Gott, dem Paulus hatte als Jude dienen wollen, hat ihn
  zum Verk�nder des Evangeliums von Jesus, dem Christus, gemacht (Gal
  1,11-16). - Ein Fest der Bekehrung des Apostels Paulus ist seit dem 8.
  Jahrhundert in Gallien bezeugt.



Er�ffnungsvers

                                                                    2 Tim 1, 12; 4, 8

  Ich wei�, auf wen ich mein Vertrauen gesetzt habe,

  und bin �berzeugt, dass er die Macht hat,

  das mir anvertraute Gut bis zu seinem Tag zu bewahren,

  er, der Herr, der gerechte Richter.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Gott, du Heil aller V�lker

  du hast den Apostel Paulus auserw�hlt,

  den Heiden die Frohe Botschaft zu verk�nden.

  Gib uns, die wir das Fest seiner Bekehrung feiern,

  die Gnade, uns deinem Anruf zu stellen

  und vor der Welt deine Wahrheit zu bezeugen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Die hier angegebenen Perikopen werden auch in der Votivmesse des Hl.
  Paulus genommen.


  Zur den Lesungen (Apg 22,1a.3-16 und Apg 9,1-22) Die Bekehrung des
  Apostels Paulus ereignete sich wahrscheinlich im Jahr 36 n. Chr. (vgl.
  Gal 2,1; Apg 15). Sie wird in der Apostelgeschichte dreimal erz�hlt
  (9,1-19; 22,4-21; 26,9-18). Schon dieser Umstand zeigt die Bedeutung,
  die Lukas dem Ereignis beigemessen hat. Im ersten Bericht (9,1-19)
  erz�hlt Lukas die Bekehrung des Saulus mit eigenen Worten; im zweiten
  und im dritten Bericht ist es Paulus, der vor jeweils verschiedenen
  Zuh�rern dar�ber berichtet, aber auch diese Berichte stammen, so wie
  sie uns vorliegen, von der Feder des Lukas. Es ist deutlich, dass Lukas
  nicht einfach einen protokollarischen Bericht geben wollte; seine
  Erz�hlung ist zugleich Deutung des Geschehenen. - Alle drei Texte
  sprechen von einer Vision des Saulus. Die Lichterscheinung und die
  Stimme vom Himmel haben dem Leben des Saulus-Paulus eine andere
  Richtung gegeben und die weitere Entwicklung des Christentums
  entscheidend bestimmt. Dass die Kirche zur V�lkerkirche wurde, verdankt
  sie der Berufung des Paulus zum Apostolat. Von seiner Sendung zu den
  Heiden sprechen alle drei Berichte (9,15; 22,15; 26,16-17), am
  deutlichsten der dritte, der eine geradezu programmatische Aussage �ber
  Sinn und Ziel der Heidenmission macht. Im zweiten Bericht (Apg 22) wird
  st�rker die anf�ngliche Verbindung des Paulus mit dem gesetzestreuen
  Judentum betont (22, 3: Sch�ler Gamali�ls; 22, 12: Hananias ein
  frommer, angesehener Jude). - Gal 1,12-17; Phil 3,5; Apg 7,58-60; 8,3;
  Lk 2,9; 10,16; 1 Kor 9,16-17.



ERSTE Lesung

                                                                    Apg 22, 1a.3-16

Steh auf, lass dich taufen und deine S�nden abwaschen, und rufe den Namen
Jesu an!

  Lesung aus der Apostelgeschichte

  In jenen Tagen sagte Paulus zum Volk:

  ^1aBr�der und V�ter!

  ^3Ich bin ein Jude, geboren in Tarsus in Zilizien, hier in dieser Stadt
  erzogen, zu F��en Gamali�ls genau nach dem Gesetz der V�ter
  ausgebildet, ein Eiferer f�r Gott, wie ihr alle es heute seid.

  ^4Ich habe den neuen Weg bis auf den Tod verfolgt, habe M�nner und
  Frauen gefesselt und in die Gef�ngnisse eingeliefert.

  ^5Das bezeugen mir der Hohepriester und der ganze Rat der �ltesten. Von
  ihnen erhielt ich auch Briefe an die Br�der und zog nach Damaskus, um
  dort ebenfalls die Anh�nger der neuen Lehre zu fesseln und zur
  Bestrafung nach Jerusalem zu bringen.

  ^6Als ich nun unterwegs war und mich Damaskus n�herte, da geschah es,
  dass mich um die Mittagszeit pl�tzlich vom Himmel her ein helles Licht
  umstrahlte.

  ^7Ich st�rzte zu Boden und h�rte eine Stimme zu mir sagen: Saul, Saul,
  warum verfolgst du mich?

  ^8Ich antwortete: Wer bist du, Herr? Er sagte zu mir: Ich bin Jesus,
  der Nazor�er, den du verfolgst.

  ^9Meine Begleiter sahen zwar das Licht, die Stimme dessen aber, der zu
  mir sprach, h�rten sie nicht.

  ^10Ich sagte: Herr, was soll ich tun? Der Herr antwortete: Steh auf,
  und geh nach Damaskus, dort wird dir alles gesagt werden, was du nach
  Gottes Willen tun sollst.

  ^11Da ich aber vom Glanz jenes Lichtes geblendet war, so dass ich nicht
  mehr sehen konnte, wurde ich von meinen Begleitern an der Hand gef�hrt
  und gelangte so nach Damaskus.

  ^12Ein gewisser Hananias, ein frommer und gesetzestreuer Mann, der bei
  allen Juden dort in gutem Ruf stand,

  ^13kam zu mir, trat vor mich und sagte: Bruder Saul, du sollst wieder
  sehen! Und im gleichen Augenblick konnte ich ihn sehen.

  ^14Er sagte: Der Gott unserer V�ter hat dich dazu erw�hlt, seinen
  Willen zu erkennen, den Gerechten zu sehen und die Stimme seines Mundes
  zu h�ren;

  ^15denn du sollst vor allen Menschen sein Zeuge werden f�r das, was du
  gesehen und geh�rt hast.

  ^16Was z�gerst du noch? Steh auf, lass dich taufen und deine S�nden
  abwaschen, und rufe seinen Namen an!


  Oder:
ERSTE Lesung

                                                                        Apg 9, 1-22

Es wird dir gesagt werden, was du tun sollst

  Lesung aus der Apostelgeschichte

  In jenen Tagen

  ^1w�tete Saulus immer noch mit Drohung und Mord gegen die J�nger des
  Herrn. Er ging zum Hohenpriester

  ^2und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die
  Anh�nger des neuen Weges, M�nner und Frauen, die er dort finde, zu
  fesseln und nach Jerusalem zu bringen.

  ^3Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus n�herte, geschah es,
  dass ihn pl�tzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.

  ^4Er st�rzte zu Boden und h�rte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul,
  Saul, warum verfolgst du mich?

  ^5Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du
  verfolgst.

  ^6Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du
  tun sollst.

  ^7Seine Begleiter standen sprachlos da; sie h�rten zwar die Stimme,
  sahen aber niemand.

  ^8Saulus erhob sich vom Boden. Als er aber die Augen �ffnete, sah er
  nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und f�hrten ihn nach Damaskus
  hinein.

  ^9Und er war drei Tage blind, und er a� nicht und trank nicht.

  ^10In Damaskus lebte ein J�nger namens Hananias. Zu ihm sagte der Herr
  in einer Vision: Hananias! Er antwortete: Hier bin ich, Herr.

  ^11Der Herr sagte zu ihm: Steh auf und geh zur so genannten Geraden
  Stra�e, und frag im Haus des Judas nach einem Mann namens Saulus aus
  Tarsus. Er betet gerade

  ^12und hat in einer Vision gesehen, wie ein Mann namens Hananias
  hereinkommt und ihm die H�nde auflegt, damit er wieder sieht.

  ^13Hananias antwortete: Herr, ich habe von vielen geh�rt, wie viel
  B�ses dieser Mann deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat.

  ^14Auch hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle zu
  verhaften, die deinen Namen anrufen.

  ^15Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mein
  auserw�hltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor V�lker und K�nige und
  die S�hne Israels tragen.

  ^16Ich werde ihm auch zeigen, wie viel er f�r meinen Namen leiden muss.

  ^17Da ging Hananias hin und trat in das Haus ein; er legte Saulus die
  H�nde auf und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der
  dir auf dem Weg hierher erschienen ist; du sollst wieder sehen und mit
  dem Heiligen Geist erf�llt werden.

  ^18Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er sah wieder; er
  stand auf und lie� sich taufen.

  ^19Und nachdem er etwas gegessen hatte, kam er wieder zu Kr�ften.
  Einige Tage blieb er bei den J�ngern in Damaskus;

  ^20und sogleich verk�ndete er Jesus in den Synagogen und sagte: Er ist
  der Sohn Gottes.

  ^21Alle, die es h�rten, gerieten in Aufregung und sagten: Ist das nicht
  der Mann, der in Jerusalem alle vernichten wollte, die diesen Namen
  anrufen? Und ist er nicht auch hierher gekommen, um sie zu fesseln und
  vor die Hohenpriester zu f�hren?

  ^22Saulus aber trat umso kraftvoller auf und brachte die Juden in
  Damaskus in Verwirrung, weil er ihnen bewies, dass Jesus der Messias
  ist.



Antwortpsalm

                                              Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15)
         R Geht hinaus in die ganze Welt

                                                                                                    (GL neu 454)

            und verk�ndet allen das Evangelium! - R
1        Lobet den Herrn, alle V�lker,

                                                                                                      VI. Ton

            preist ihn, alle Nationen! - (R)

  2        Denn m�chtig waltet �ber uns seine Huld,

            die Treue des Herrn w�hrt in Ewigkeit. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: vgl. Joh 15, 16

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)
  Ich habe euch erw�hlt und dazu bestimmt, dass ihr Frucht bringt
  und dass eure Frucht bleibt.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Der jetzige Schluss des Markusevangeliums (16,9-20)
  wurde nachtr�glich aus den Osterberichten der drei anderen Evangelien
  zusammengestellt. - Mit der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu ist die
  Geschichte des Evangeliums nicht zu Ende, im Gegenteil: jetzt weitet
  sich der Horizont; der ganzen Welt, allen Gesch�pfen (6,15; vgl. 13,10;
  14,9) sollen die J�nger die gute Nachricht bringen, dass Jesus, der
  Christus, durch seinen Tod und seine Auferstehung der Welt wieder
  Hoffnung gegeben hat. Der Auftrag Jesu richtet sich zun�chst an die
  Apostel, ist aber nicht auf diese beschr�nkt. Christus selbst hat den
  Saulus-Paulus berufen, und die Apostel haben diese Berufung anerkannt.
  Im Lauf der Jahrhunderte wird es die Aufgabe des Bischofskollegiums
  sein, immer wieder M�nnern und Frauen, die Gott dazu beruft, die Sorge
  f�r die Ausbreitung des Evangeliums zu �bertragen. - Mt 28,16-20; 1 Tim
  3,16; 4,10; Apg 9,33-35; 14,8-10; 16,16-18; 28,3-6.



Evangelium

                                                                     Mk 16, 15-18

Geht hinaus in die ganze Welt, und verk�ndet das Evangelium!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen:

  ^15Geht hinaus in die ganze Welt, und verk�ndet das Evangelium allen
  Gesch�pfen!

  ^16Wer glaubt und sich taufen l�sst, wird gerettet; wer aber nicht
  glaubt, wird verdammt werden.

  ^17Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende
  Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie D�monen austreiben; sie
  werden in neuen Sprachen reden;

  ^18wenn sie Schlangen anfassen oder t�dliches Gift trinken, wird es
  ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die H�nde auflegen,
  werden gesund werden.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der den heiligen Paulus zu seinem Apostel berief,
  wollen wir beten:

  Mach die Kirche zum Zeichen und Werkzeug des Heils unter den V�lkern.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  F�hre alle, die dich nicht kennen, zum Licht der Wahrheit.

  Sei eine St�tze und Trost f�r alle Kranken.

  Erw�hle auch aus unserer Mitte Menschen, die das Evangelium verk�nden.

  Gott, unser Vater, durch den heiligen Paulus wurde den Heiden die
  Frohbotschaft verk�ndet. Hilf uns, deine Wahrheit vor der Welt zu
  bezeugen durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Gott und Vater aller Menschen,

  erhelle unsere Herzen mit dem Licht des Glaubens

  und erf�lle sie in dieser Opferfeier

  mit dem Heiligen Geist,

  der den Apostel Paulus gedr�ngt hat,

  deine Herrlichkeit

  unter den V�lkern zu verk�nden.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen von den Aposteln



Kommunionvers

                                                                           Gal 2, 20

  Ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes,

  der mich geliebt und sich f�r mich hingegeben hat.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  das Sakrament, das wir empfangen haben,

  erwecke in uns den apostolischen Eifer,

  der den heiligen Paulus dazu bereitgemacht hat,

  unerm�dlich f�r alle Gemeinden zu sorgen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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