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Schott Tagesliturgie

  Montag
  15
  Januar 2018
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    * Montag der 2. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B II, StB: II. Woche

  [Montag, 15.01.2018____]
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MONTAG DER 2. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Herr, unser Gott,

  durch den Tod

  und die Auferstehung deines Sohnes

  sind wir dein Volk geworden.

  Lass die Freude �ber die Erl�sung

  in uns m�chtig werden,

  damit sie unser ganzes Leben bestimmt.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 187)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Jesus ist der Hohepriester, den wir brauchen: er kann
  Mitleid haben, weil er einer von uns ist (2,17), und er kann Mittler
  sein zwischen uns und Gott, weil er von Gott selbst eingesetzt ist. Er
  ist Hoherpriester durch seine ewige Gottessohnschaft, und er ist es
  geworden durch seine Menschwerdung, seinen Gehorsam und sein Leiden. -
  Der Verfasser f�hrt zwei Psalmtexte an, von denen der eine die
  Gottessohnschaft, der andere das Priestertum Jesu zeigen soll (Ps 2,7
  und Ps 110,4). Psalm 2 spricht seinem Wortsinn nach von der Einsetzung
  des davidischen K�nigs: in Psalm 110,4 wird dem K�nig und Sohn die
  priesterliche W�rde zugesprochen. Der Hebr�erbrief versteht beide
  Stellen als Worte, die Gott an Jesus richtet. - Hebr 7,26-28; Lev 9,7;
  16,6; Joh 3,27; Ex 28,1; Jes 50,4-6; Mk 14,32-42; Joh 12,27; Phil
  2,7-11; Hebr 2,10; Joh 17,19; Hebr 6,20.



ERSTE Lesung

                                                                       Hebr 5, 1-10

  Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt

  Lesung aus dem Hebr�erbrief

  ^1Jeder Hohepriester wird aus den Menschen ausgew�hlt und f�r die
  Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer f�r die
  S�nden darzubringen.

  ^2Er ist f�hig, f�r die Unwissenden und Irrenden Verst�ndnis
  aufzubringen, da auch er der Schwachheit unterworfen ist;

  ^3deshalb muss er f�r sich selbst ebenso wie f�r das Volk S�ndopfer
  darbringen.

  ^4Und keiner nimmt sich eigenm�chtig diese W�rde, sondern er wird von
  Gott berufen, so wie Aaron.

  ^5So hat auch Christus sich nicht selbst die W�rde eines Hohenpriesters
  verliehen, sondern der, der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du.
  Heute habe ich dich gezeugt,

  ^6wie er auch an anderer Stelle sagt: Du bist Priester auf ewig nach
  der Ordnung Melchisedeks.

  ^7Als er auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tr�nen
  Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte,
  und er ist erh�rt und aus seiner Angst befreit worden.

  ^8Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;

  ^9zur Vollendung gelangt, ist er f�r alle, die ihm gehorchen, der
  Urheber des ewigen Heils geworden

  ^10und wurde von Gott angeredet als Hoherpriester nach der Ordnung
  Melchisedeks.



Antwortpsalm

                                                    Ps 110 (109), 1-2.3.4-5 (R: 4b)
         R Du bist Priester auf ewig

                                                                                               (GL neu 59,1)
         nach der Ordnung Melchisedeks. - R
1        So spricht der Herr zu meinem Herrn:

                                                                                                              I. Ton

            Setze dich mir zur Rechten,

            und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die F��e.

  2        Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus:

            Herrsche inmitten deiner Feinde! - (R)

  3        Dein ist die Herrschaft am Tage deiner Macht,

            wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;

            ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern,

            wie den Tau in der Fr�he. - (R)

  4        Der Herr hat geschworen, und nie wirds ihn reuen:

            Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.

  5        Der Herr steht dir zur Seite;

            er zerschmettert K�nige am Tage seines Zornes. - R



Jahr II

  Zur Lesung �ber die Regierung Sauls haben wir einen zusammenfassenden
  Bericht in 1 Sam 14,47-52. Es war ein ewiges Kriegf�hren nach allen
  Seiten, vor allem gegen die m�chtigen Philister. Saul tat, was er
  konnte, aber gl�cklich war seine Regierung trotzdem nicht. Gescheitert
  ist er jedoch nicht an seinen Feinden, sondern an sich selbst. Ein
  erstes Wetterleuchten war schon in Kap. 13 zu sehen, wo es wegen Sauls
  Opfer in Gilgal zum Bruch mit Samuel kam. - Den Krieg gegen die
  Amalekiter (Kap. 15) unternahm Saul auf ausdr�cklichen Befehl Jahwes.
  Als Israel von �gypten heraufzog, hatten die Amalekiter, ein
  Beduinenstamm im S�den, ihm den Weg versperrt. Daher soll er jetzt dem
  Untergang geweiht werden. Dieser Ausdruck geh�rt in die Sprache des so
  genannten heiligen Krieges, den Jahwe selbst gegen seine Feinde f�hrt
  (und der uns heutigen Menschen schwer verst�ndlich ist). In diesem
  Krieg gibt es keine Beute, es gibt nur Vernichtung. Das wusste Saul.
  und weil er sich an Gottes Eigentum vergriff, wurde er verworfen. Wo
  Gott Untergang beschlossen hat, kann der Mensch nicht auf Opfer
  ausweichen. Gehorsam ist besser als Opfer. - Ex 17,8-16; Spr 21,3; Hos
  6,6; Am 5,21-25; Mt 12,7; Hebr 10,8-9.



ERSTE Lesung

                                                                    1 Sam 15, 16-23

  Gehorsam ist besser als Opfer; weil du das Wort des Herrn verworfen
  hast, verwirft er dich als K�nig

  Lesung aus dem ersten Buch Samuel

  In jenen Tagen

  ^16sagte Samuel zu Saul: Ich will dir verk�nden, was der Herr mir heute
  Nacht gesagt hat. Saul antwortete: Sprich!

  ^17Samuel sagte: Bist du nicht, obwohl du dir gering vorkommst, das
  Haupt der St�mme Israels? Der Herr hat dich zum K�nig von Israel
  gesalbt.

  ^18Dann hat dich der Herr auf den Weg geschickt und gesagt: Geh und
  weihe die Amalekiter, die �belt�ter, dem Untergang; k�mpfe gegen sie,
  bis du sie vernichtet hast.

  ^19Warum hast du nicht auf die Stimme des Herrn geh�rt, sondern hast
  dich auf die Beute gest�rzt und getan, was dem Herrn missf�llt?

  ^20Saul erwiderte Samuel: Ich habe doch auf die Stimme des Herrn
  geh�rt; ich bin den Weg gegangen, auf den der Herr mich geschickt hat;
  ich habe Agag, den K�nig von Amalek, hergebracht und die Amalekiter dem
  Untergang geweiht.

  ^21Aber das Volk hat von der Beute einige Schafe und Rinder genommen,
  das Beste von dem, was dem Untergang geweiht war, um es dem Herrn,
  deinem Gott, in Gilgal zu opfern.

  ^22Samuel aber sagte: Hat der Herr an Brandopfern und Schlachtopfern
  das gleiche Gefallen wie am Gehorsam gegen�ber der Stimme des Herrn?
  Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer, Hinh�ren besser als das Fett
  von Widdern.

  ^23Denn Trotz ist ebenso eine S�nde wie die Zauberei, Widerspenstigkeit
  ist ebenso schlimm wie Frevel und G�tzendienst. Weil du das Wort des
  Herrn verworfen hast, verwirft er dich als K�nig.



Antwortpsalm

                                           Ps 50 (49), 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)
         R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil. - R

                                                                                                                         (GL neu 53,1)
8        Nicht wegen deiner Opfer r�ge ich dich,

                                                                                                                VI. Ton

            deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

  9        Doch nehme ich von dir Stiere nicht an

            noch B�cke aus deinen H�rden. - (R)

  16bc  Was z�hlst du meine Gebote auf

            und nimmst meinen Bund in deinen Mund?

  17      Dabei ist Zucht dir verhasst,

            meine Worte wirfst du hinter dich. - (R)

  21      Das hast du getan, und ich soll schweigen?

            Meinst du, ich bin wie du?

            Ich halte es dir vor Augen und r�ge dich.

  23      Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich;

            wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: vgl. Hebr 4, 12

  Halleluja. Halleluja.

  Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll.

  Es richtet �ber die Regungen und Gedanken der Herzen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Nach der Frage der S�ndenvergebung ist jetzt die Frage
  des Fastens Gegenstand der Auseinandersetzung; darauf folgt (Evangelium
  von morgen) die Frage des Sabbats. Die Pharis�er, aber auch die
  Johannesj�nger stie�en sich an der Unabh�ngigkeit der J�nger Jesu
  gegen�ber den �berlieferten Br�uchen. Jesus verteidigt das Verhalten
  seiner J�nger mit einer erstaunlichen Begr�ndung. Das Fasten hat dort
  seinen Platz, wo man Vergangenes s�hnen oder sich f�r Kommendes
  vorbereiten will. F�r die J�nger Jesu aber gilt jetzt weder
  Vergangenheit noch Zukunft: die Gegenwart Jesu ist alles. Es ist
  Festzeit, nicht Zeit des Fastens. Das Bild von der Hochzeit stammt aus
  dem Alten Testament: Gott ist der Herr und Gemahl seines Volkes, das
  freilich den Bund hundert Mal gebrochen hat. Wenn Jesus behauptet,
  jetzt seien die Tage der Hochzeit, so beansprucht er damit dasselbe,
  wie wenn er S�nden vergibt: nur Gott kann S�nden vergeben, und Gott ist
  auch der Gemahl des neuen Gottesvolkes. An das Wort von der Hochzeit
  schlie�en sich zwei weitere: das vom neuen Fleck auf dem alten Kleid
  und das vom jungen Wein in alten Schl�uchen. Ein revolution�rer
  Optimismus spricht aus all dem: Jesus h�lt es f�r m�glich, allerdings
  auch f�r notwendig, die Welt und die Menschen von Grund auf zu
  erneuern. - Mt 9,14-17; Lk 5,33-39.



Evangelium

                                                                      Mk 2, 18-22

  Der Br�utigam ist bei ihnen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  ^18Da die J�nger des Johannes und die Pharis�er zu fasten pflegten,
  kamen Leute zu Jesus und sagten: Warum fasten deine J�nger nicht,
  w�hrend die J�nger des Johannes und die J�nger der Pharis�er fasten?

  ^19Jesus antwortete ihnen: K�nnen denn die Hochzeitsg�ste fasten,
  solange der Br�utigam bei ihnen ist? Solange der Br�utigam bei ihnen
  ist, k�nnen sie nicht fasten.

  ^20Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Br�utigam genommen
  sein; an jenem Tag werden sie fasten.

  ^21Niemand n�ht ein St�ck neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der
  neue Stoff rei�t doch vom alten Kleid ab, und es entsteht ein noch
  gr��erer Riss.

  ^22Auch f�llt niemand neuen Wein in alte Schl�uche. Sonst zerrei�t der
  Wein die Schl�uche; der Wein ist verloren, und die Schl�uche sind
  unbrauchbar. Neuer Wein geh�rt in neue Schl�uche.



F�RBITTEN

  Wir bitten Christus, der uns in sein Volk berufen hat:

  Lass die Kirche unter den V�lkern ein wirksames Zeichen deiner Wahrheit
  und Liebe sein.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  �berwinde Streit, und stifte Frieden unter Feinden.

  Erhalte allen, die von einer Not bedr�ngt werden, Mut und Zuversicht.

  Schenke uns die wahre Freiheit, damit wir dir in Freude dienen.

  Allm�chtiger Gott, du hast uns aus der Finsternis in dein Licht
  gerufen. Lass uns als Kinder des Lichtes leben durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  K�nig in Israel kann nur sein, ,auf welchem der Geist des Herrn ruht
  (Jes 11,2). Der erste K�nig ist wie ein Zeichen, aufgerichtet nach dem
  rechten K�nigsamt hin, aber eben darum auch ein Zeichen in dem Sinne,
  dass der Mensch, der dies Amt innehat, an ihm zerbrechen kann. K�nig im
  Gottesvolk kann nur sein, der Gott ganz K�nig sein l�sst, der also ganz
  gehorsam ist. Dieser Ma�stab wird in gr��ter Strenge an den ersten
  K�nig gelegt, und der erste K�nig kann, an solchem Ma�stab gemessen,
  nicht bestehen. Aber er bleibt dennoch Gesalbter und tr�gt das ihm
  �bergebene Panier des K�nigtums weiter; auch als verworfener K�nig
  bleibt er K�nig, Er�ffner der Linie, an deren Ende der einzig ganz
  Gehorsame steht (H. W. Hertzberg).


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