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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  28
  August 2018
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    * Dienstag der 21. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Augustinus
    * Lesejahr: B II, StB: I. Woche

  [Dienstag, 28.08.2018__]
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  28. August

  Hl. Augustinus

  Bischof, Kirchenlehrer

  Gedenktag


  �ber Augustinus sind wir gut unterrichtet durch seine Bekenntnisse
  (Confessiones), in denen er seine Irrwege bekennt und die F�hrung
  Gottes preist. Er war der Sohn des Heiden Patricius und der Christin
  Monika, wurde in Tagaste geboren, studierte in Madaura und Karthago und
  wurde Lehrer der Rhetorik in Tagaste und Karthago. 383 siedelte er nach
  Rom �ber, 384 begann er seine Lehrt�tigkeit in Mailand. Mailand wurde
  f�r sein leidenschaftliches Herz und seinen suchenden Geist
  entscheidend. Er las Platon und lernte den Bischof Ambrosius kennen. In
  der Osternacht 387 empfing er die Taufe. Schon vorher hatte er sich von
  jener gewiss ungew�hnlichen Frau getrennt, mit der er vierzehn Jahre
  gelebt hatte. Nun l�ste er sich auch von seiner Karriere und seinem
  Besitz. Er kehrte nach Tagaste zur�ck und begann mit einigen Freunden
  ein kloster�hnliches Leben zu f�hren. Aber bald entdeckte ihn der
  Bischof von Hippo und weihte ihn 391 zum Priester. Nach dem Tod des
  Bischofs wurde Augustinus sein Nachfolger in Hippo. Er lebte nun mit
  einigen Klerikern zusammen, f�r die er auch eine Regel schrieb; sie
  enth�lt grundlegende Normen f�r das Zusammenleben einer religi�sen
  Gemeinschaft. Augustinus starb 430, w�hrend die Vandalen seine
  Bischofsstadt belagerten. - Augustinus ist der bedeutendste lateinische
  Kirchenvater. Er schrieb au�er den Bekenntnissen die 22 B�cher �ber den
  Gottesstaat, philosophische und theologische Abhandlungen,
  Schrifterkl�rungen, Predigten, Briefe. Die Philosophie und Theologie
  des Westens aber auch die Fr�mmigkeit stehen bis heute unter seinem
  Einfluss.


  Zu dir hin geschaffen

  Gro� bist du, Herr, und �ber alles Lob erhaben. Und da will der Mensch
  dich preisen, dieser winzige Teil deiner Sch�pfung. Du selbst regst ihn
  dazu an; denn du hast uns zu dir hin geschaffen, und unruhig ist unser
  Herz, bis es ruht in dir.

  Sag mir in der F�lle deiner Erbarmung, mein Herr und mein Gott, was du
  mir bist! Sag zu meiner Seele: Dein Heil bin ich. Sag es so, dass ich
  es h�re! (Augustinus, Bekenntnisse)


  Schriftlesungen f�r Hirten der Kirche

  oder f�r Kirchenlehrer



Er�ffnungsvers

                                                                            Sir 15, 5

  Inmitten der Kirche �ffnete der Herr ihm den Mund.

  Er hat ihn erf�llt mit dem Geist der Weisheit und des Verstandes;

  er hat ihn bekleidet mit dem Gewand der Herrlichkeit.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  wir rufen dich an:

  Erwecke in deiner Kirche aufs Neue den Geist,

  mit dem du den heiligen Bischof Augustinus erf�llt hast.

  Gib auch uns die Sehnsucht nach dir,

  dem Quell der wahren Weisheit

  und dem Ursprung der Liebe.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Lange bevor wir ja oder nein sagen konnten, hat Gott zu uns
  allen das Ja seiner Liebe gesagt. Die Liebe ist aus Gott, und sie ist
  das Kennzeichen derer, die aus Gott geboren sind (Joh 1,13). Sie sind
  mit Gott verwandt, und sie allein verstehen auch die Tat der Liebe
  Gottes: dass er seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, und zwar
  als S�hne f�r unsere S�nden (1 Joh 4,9.10). Ob jemand aus Gott ist
  (4,7), ob das Leben aus Gott bei ihm Wirklichkeit ist oder leeres
  Gerede, erkennt man an seiner Liebe. Aber was ist das f�r eine Liebe?
  Sie ist anders als das, was die Menschen gew�hnlich Liebe nennen, und
  sie ist vor aller rein menschlichen Liebe; sie gibt der menschlichen
  Liebe erst die Kraft der Hingabe und das Siegel der Absolutheit. Die
  Liebe, mit der Gott liebt, vollendet sich darin, dass wir einander
  lieben. Die g�ttliche Liebe will in uns eine gott-menschliche Liebe
  werden. Sie ist nicht eine Tugend�bung, sie ist vielmehr das, was all
  unserem Tun vorausliegt und es erst zu einem wirklich menschlichen Tun
  macht. Ohne Liebe ist aller fromme Eifer und alle Tugend�bung zutiefst
  unmenschlich und unchristlich. Die schenkende, helfende und verzeihende
  Liebe, mit der wir als Br�der und Schwestern einander lieben, ist
  Antwort auf die Liebe Gottes, und noch mehr: sie ist die Offenbarung
  der Liebe Gottes in dieser Welt. Das ist die erschreckende Gr��e
  christlicher Berufung. - Zu 4,7: 1 Thess 4,9; 1 Joh 1,3.7. - Zu 4,9: Mt
  21,37; Joh 3,16. - Zu 4,10: R�m 8,31-32; 5,8; 1 Joh 2,2; R�m 3,25. - Zu
  4,11: Mt 18,33. - Zu 4,16: Joh 17,6.



ERSTE Lesung

                                                                      1 Joh 4, 7-16

  Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns

  Lesung aus dem ersten Johannesbrief

  ^7Liebe Br�der, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus
  Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

  ^8Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

  ^9Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen
  einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

  ^10Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern
  dass er uns geliebt und seinen Sohn als S�hne f�r unsere S�nden gesandt
  hat.

  ^11Liebe Br�der, wenn Gott uns so geliebt hat, m�ssen auch wir einander
  lieben.

  ^12Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott
  in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

  ^13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er
  hat uns von seinem Geist gegeben.

  ^14Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat
  als den Retter der Welt.

  ^15Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und
  er bleibt in Gott.

  ^16Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gl�ubig
  angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in
  Gott, und Gott bleibt in ihm.



Antwortpsalm

                                            Ps 119 (118), 9-10.11-12.13-14 (R: 12b)
         R Herr, lehre mich deine Gesetze! - R

                                                                                                       (GL neu 312, 7)
9        Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel?

                                                                                                                         II. Ton

            Wenn er sich h�lt an dein Wort.

  10      Ich suche dich von ganzem Herzen.

            Lass mich nicht abirren von deinen Geboten! - (R)

  11      Ich berge deinen Spruch im Herzen,

            damit ich gegen dich nicht s�ndige.

  12      Gepriesen seist du, Herr.

            Lehre mich deine Gesetze! - (R)

  13      Mit meinen Lippen verk�nde ich

            alle Urteile deines Mundes.

  14      Nach deinen Vorschriften zu leben

            freut mich mehr als gro�er Besitz. - R


Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: Mt 23, 9b.10b

  Halleluja. Halleluja.

  Einer ist euer Vater, der im Himmel.

  Einer ist euer Lehrer, Christus.

  Halleluja.



  Zum Evangelium In den Versen Mt 23,1-7 hat sich Jesus an das Volk und
  an seine J�nger gewandt (23,1) und sich mit dem Lehranspruch der
  Schriftgelehrten und Pharis�er auseinandergesetzt. Jesus bestreitet
  diesen Anspruch als solchen zwar nicht, aber seine eigenen J�nger
  sollen auf keinen Fall von dort her ihre Auffassung vom Lehramt in der
  Kirche beziehen. Ihr aber, beginnt der Vers 8; die Struktur der
  christlichen Gemeinde muss sich aus der Christuswirklichkeit ergeben.
  Er allein ist Meister und Lehrer, ihr alle aber seid Br�der. Das
  Matth�usevangelium will mit diesem Wort (nicht bei Mk und Lk) einer
  Entwicklung entgegentreten, die offenbar schon fr�h eingesetzt hat.
  Dabei geht es im Evangelium nicht etwa um Demokratisierung, sondern um
  viel mehr: um Br�derlichkeit in der Gemeinde. Die Forderung der Gr��te
  von euch soll euer Diener sein (23,11) ist in �hnlicher Form wiederholt
  im Neuen Testament ausgesprochen. Einander dienen ist das Grundgesetz
  der christlichen Gemeinde. Es gilt auch f�r den, der zur Lehre und
  Leitung berufen ist. - Der heilige Augustinus hat eine eigene Schrift
  verfasst mit dem Titel De magistro - �ber den Lehrmeister. Jeder
  menschliche Lehrer kann nur von au�en her lehren; entscheidend ist,
  dass Christus, der innere und wahre Lehrer, spricht und geh�rt wird. -
  Zu 23,8-10: Joh 13,12-17. - Zu 23,11-12: Mt 20,26-27; Lk 14,11; 18,14;
  22,26.



Evangelium

                                                                      Mt 23, 8-12

  Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer
  Lehrer, Christus

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^8Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist
  euer Meister, ihr alle aber seid Br�der.

  ^9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer
  ist euer Vater, der im Himmel.

  ^10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist
  euer Lehrer, Christus.

  ^11Der Gr��te von euch soll euer Diener sein.

  ^12Denn wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, und wer sich selbst
  erniedrigt, wird erh�ht werden.



  F�rbitten

  Jesus Christus sendet in die Herzen der Menschen Liebe. Ihn wollen wir
  bitten:

  Steh den Predigern und Theologen bei, dass sie den Glauben der Kirche
  �berzeugend darlegen.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Durchdringe die Herzen der Menschen, die nach der Wahrheit suchen, mit
  deinem Licht.

  Zerrei�e durch die Kraft deiner Gnade die Verstrickung in S�nde und
  Schuld.

  Mach die Herzen der Gleichg�ltigen unruhig, dass sie nach dir
  verlangen.

  Herr, unser Gott, der heilige Augustinus hat mit brennendem Herzen nach
  der Wahrheit gesucht und bei dir Ruhe gefunden. Schenke auch unserer
  Sehnsucht Erf�llung durch deine Gegenwart durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  G�tiger Gott,

  nach dem Auftrag Christi

  feiern wir das Ged�chtnis unserer Erl�sung.

  Mache diese Gaben zum Sakrament,

  das uns die Einheit verhei�t

  und uns in Liebe zusammenschlie�t.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                         Mt 23, 10.8

  Nur einer ist euer Lehrer: Christus. Ihr alle aber seid Br�der.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  heilige uns

  durch die Teilnahme am Mahl deines Sohnes,

  damit wir als Glieder am Leibe Christi

  in Wahrheit das sind,

  was wir im Sakrament empfangen haben.

  Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.


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