Von der hl. Monika wissen wir nur, was ihr Sohn, der hl. Augustinus, in
seinen Bekenntnissen �ber sie berichtet. Sie wurde um 332 in Tagaste in
Nordafrika als Tochter christlicher Eltern geboren und heiratete mit
achtzehn Jahren den Heiden Patricius. Der Ehe entsprossen drei Kinder,
von denen Augustinus das �lteste war. Monika begleitete seine
Entwicklung mit Freude und auch mit Sorge. Sie beweinte seine
sittlichen und geistigen Irrwege und h�rte nicht auf, ihn liebevoll zu
ermahnen. Ein Bischof tr�stete sie: Es ist nicht m�glich, dass ein Sohn
so vieler Tr�nen verloren geht. Nach dem Tod ihres Mannes, der sich
noch zum Christentum bekehrt hatte, folgte sie ihrem Sohn nach Rom und
dann auch nach Mailand, wo er eine Professur angenommen hatte. Dort
durfte sie erleben, wie Augustinus sich unter dem Einfluss des hl.
Ambrosius von der manich�ischen Irrlehre abwandte und sich taufen lie�.
Im Herbst 387 wollten beide �ber Rom nach Afrika zur�ckkehren. Auf der
Reise starb Monika, 56 Jahre alt, in Ostia bei Rom. Sie ist in S.
Agostino in Rom begraben.
Commune-Texte:
Messformulare f�r heilige Frauen
Schriftlesungen f�r heilige Frauen
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
du hast auf die Tr�nen
der heiligen Monika geschaut;
du hast ihr Flehen erh�rt
und ihrem Sohn Augustinus
die Gnade der Bekehrung geschenkt.
Gib uns auf die F�rsprache
dieser heiligen Mutter und ihres Sohnes die Gnade,
dass wir unsere S�nden bereuen
und bei dir Verzeihung finden.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Nach Gen 2,18 hat Gott dem Mann die Frau als Hilfe gegeben,
eine Hilfe, die ihm entspricht, weil sie von gleicher Art und W�rde ist
wie er selbst. Die Lesung aus Sirach 26 preist den Mann gl�cklich, der
eine gute Frau gefunden hat. Sie ist eine Gabe, die Gott denen schenkt,
die ihn f�rchten und ehren. Ohne diese Gabe w�re das Leben des Mannes
nur ein halbes Leben; mit ihr verdoppelt sich die Zahl seiner Jahre
(26,1): es ist ein erf�lltes und gl�ckliches Leben. Das Lob der Frau,
von dem diese Lesung voll ist, ist zugleich ein Spiegel, in dem die
Frau sich betrachten und pr�fen soll. T�chtig und anmutig soll sie
sein, klug, verschwiegen und zuverl�ssig, und schlie�lich auch sch�n.
Klar und warm wie die Sonne am Himmel ist die Sch�nheit der Frau, die
als Gattin und als Herrin des Hauses das Leben der Ihrigen erst
lebenswert macht. Die aufgez�hlten Eigenschaften sind Gaben Gottes. Sie
werden aber nicht aufs Geratewohl gegeben; sie wollen empfangen,
beh�tet und gepflegt werden. - Spr 12,4; 31,10-11.
ERSTE Lesung
Sir 26, 1-4.13-16 (1-4.16-21)
Wie die Sonne aufstrahlt in den h�chsten H�hen, so die Sch�nheit einer guten
Frau als Schmuck ihres Hauses
Lesung aus dem Buch Jesus Sirach
^1Eine gute Frau - wohl ihrem Mann! Die Zahl seiner Jahre verdoppelt
sich.
^2Eine t�chtige Frau pflegt ihren Mann; so vollendet er seine Jahre in
Frieden.
^3Eine gute Frau ist ein guter Besitz; er wird dem zuteil, der Gott
f�rchtet;
^4ob reich, ob arm, sein Herz ist guter Dinge, sein Gesicht jederzeit
heiter.
^13Die Anmut der Frau entz�ckt ihren Mann, ihre Klugheit erfrischt
seine Glieder.
^14Eine Gottesgabe ist eine schweigsame Frau, unbezahlbar ist eine Frau
mit guter Erziehung.
^15Anmut �ber Anmut ist eine schamhafte Frau; kein Preis wiegt eine
auf, die sich selbst beherrscht.
^16Wie die Sonne aufstrahlt in den h�chsten H�hen, so die Sch�nheit
einer guten Frau als Schmuck ihres Hauses.
Antwortpsalm
Ps 131 (130), 1.2-3
R Herr, bewahre meine Seele in deinem Frieden! - R
(GL neu 72, 1)
1 Herr, mein Herz ist nicht stolz,
VI. Ton
nicht hochm�tig blicken meine Augen.
Ich gehe nicht um mit Dingen,
die mir zu wunderbar und zu hoch sind. - (R)
2 Ich lie� meine Seele ruhig werden und still;
wie ein kleines Kind bei der Mutter ist meine Seele still in
mir.
3 Israel, harre auf den Herrn
von nun an bis in Ewigkeit! - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Joh 8, 12
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, hat das Licht des Lebens.
Halleluja.
Zum Evangelium Jesus ist mehr als ein Prophet: er ist der Herr (7,13),
er hat Macht auch �ber den Tod. Im Auftreten Jesu wird die Macht Gottes
sichtbar, aber auch seine erbarmende Liebe. Jesus hat nur wenige Tote
erweckt, und jedes Mal tat er es, um besonders hart getroffenen
Menschen zu helfen. Der Tote von Nain war der einzige Sohn seiner
Mutter; wie h�tte Jesus da nicht an seine eigene Mutter gedacht und an
ihr Leid um den einzigen Sohn. Weine nicht!: das gilt auch den anderen
M�ttern, die um ihre toten S�hne klagen, oder auch, wie die heilige
Monika, um ihre irregegangenen S�hne. Im �brigen hat Jesus den Tod
nicht aus der Welt geschafft. Aber er hat S�nde und Tod �berwunden: die
S�nde durch seinen Gehorsam bis in den Tod, und den Tod durch seine
Auferstehung. Die Totenerweckungen Jesu sollten vor allem Zeichen sein,
eine Antwort f�r die Menschen, die fragen: Bist du es ... oder m�ssen
wir auf einen andern warten? (Lk 7,20). - 1 K�n 17,17-24; Lk
8,40-42.49-56; Lk 1,68.
Evangelium
Lk 7, 11-17
Sie hatte mich auf der Bahre ihres Sinnens und Denkens dir
entgegengetragen, auf dass du zum Sohn der Witwe spr�chest: J�ngling,
ich sage dir, steh auf (Augustinus, Bekenntnisse, 6. Buch, Nr. 1)
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit
^11ging Jesus in eine Stadt namens Na�n; seine J�nger und eine gro�e
Menschenmenge folgten ihm.
^12Als er in die N�he des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten
heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele
Leute aus der Stadt begleiteten sie.
^13Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu
ihr: Weine nicht!
^14Dann ging er zu der Bahre hin und fasste sie an. Die Tr�ger blieben
stehen, und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!
^15Da richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen, und Jesus gab
ihn seiner Mutter zur�ck.
^16Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott und sagten: Ein
gro�er Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat sich seines Volkes
angenommen.
^17Und die Kunde davon verbreitete sich �berall in Jud�a und im ganzen
Gebiet ringsum.
F�rbitten
Wir beten zu Jesus Christus, der auf unsere Bitten h�rt:
Vertiefe bei allen Christen das Vertrauen in die Kraft des Gebetes.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
Erleuchte die Jugendseelsorger, dass sie jungen Menschen recht raten.
Hilf, dass die jungen Menschen im L�rm unserer Zeit auf deine Stimme
h�ren.
Gib, dass die M�tter bei Entt�uschungen mit ihren Kindern nicht den Mut
verlieren.
G�tiger Gott, wie du das inst�ndige Gebet der heiligen Monika erh�rt
hast, so h�re auch auf unser Gebet durch Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Schott Tagesliturgie
Montag
27
August 2018
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[Montag, 27.08.2018____]
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