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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  25
  August 2018
    * zur�ck
    * weiter

    * Samstag der 20. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Josef von Calasanza, Hl. Ludwig
    * Lesejahr: B II, StB: IV. Woche

  [Samstag, 25.08.2018___]
    __________________________________________________________________

  Samstag der 20. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott, unser Vater,

  alles Gute kommt allein von dir.

  Schenke uns deinen Geist,

  damit wir erkennen, was recht ist,

  und es mit deiner Hilfe auch tun.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 272)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Boas ist ein wohlhabender Mann. Er ist mit Elimelech, Ruts
  verstorbenem Schwiegervater, verwandt. Dass im weiteren Verlauf der
  Dinge die Moabiterin Rut die Frau des Jud�ers Boas wird, ist dem
  Anschein nach das Ergebnis menschlicher Klugheit, Berechnung und
  Anst�ndigkeit, aber der Verfasser will uns zeigen, wie in allem die
  F�hrung Gottes waltet; das kommt diskret an ein paar wenigen Stellen
  zum Ausdruck, vor allem in 2,12 (nicht in der Lesung), wo Boas zu Rut
  sagt. Der Herr, der Gott Israels, zu dem du gekommen bist, um dich
  unter seinen Fl�geln zu bergen, m�ge dir dein Tun vergelten und dich
  reich belohnen (vgl. 4,14). Gott ist nicht nur da, wo Zeichen und
  Wunder geschehen; die gr��eren Wunder geschehen verborgen im Herzen der
  Menschen, oft ohne dass sie selbst es wissen. Dass Rut zur Stamm-Mutter
  des K�nigs David wurde, ist demnach weder ein Zufall noch ein Makel an
  Davids Stammbaum, sondern g�ttliche F�hrung. - Lev 19,9-10; 23,22; Dtn
  24,19.



ERSTE Lesung

                                                          Rut 2, 1-3.8-11; 4, 13-17

  Der Noomi ist ein Sohn geboren. Er ist der Vater Isais, des Vaters
  Davids

  Lesung aus dem Buch Rut

  ^1Noomi hatte einen Verwandten von ihrem Mann her, einen Grundbesitzer;
  er war aus dem Geschlecht Elimelechs und hie� Boas.

  ^2Eines Tages sagte die Moabiterin Rut zu Noomi: Ich m�chte aufs Feld
  gehen und �hren lesen, wo es mir jemand erlaubt. Sie antwortete ihr:
  Geh, Tochter!

  ^3Rut ging hin und las auf dem Feld hinter den Schnittern her. Dabei
  war sie auf ein Grundst�ck des Boas aus dem Geschlecht Elimelechs
  geraten.

  ^8Boas sagte zu Rut: H�re wohl, meine Tochter, geh auf kein anderes
  Feld, um zu lesen; entfern dich nicht von hier, sondern halte dich an
  meine M�gde;

  ^9behalte das Feld im Auge, wo sie ernten, und geh hinter ihnen her!
  Ich werde meinen Knechten befehlen, dich nicht anzur�hren. Hast du
  Durst, so darfst du zu den Gef��en gehen und von dem trinken, was die
  Knechte sch�pfen.

  ^10Sie sank vor ihm nieder, beugte sich zur Erde und sagte: Wie habe
  ich es verdient, dass du mich so achtest, da ich doch eine Fremde bin?

  ^11Boas antwortete ihr: Mir wurde alles berichtet, was du nach dem Tod
  deines Mannes f�r deine Schwiegermutter getan hast, wie du deinen Vater
  und deine Mutter, dein Land und deine Verwandtschaft verlassen hast und
  zu einem Volk gegangen bist, das dir zuvor unbekannt war.

  ^13So nahm Boas Rut zur Frau und ging zu ihr. Der Herr lie� sie
  schwanger werden, und sie gebar einen Sohn.

  ^14Da sagten die Frauen zu Noomi: Gepriesen sei der Herr, der es dir
  heute nicht an einem L�ser hat fehlen lassen. Sein Name soll in Israel
  ger�hmt werden.

  ^15Du wirst jemand haben, der dein Herz erfreut und dich im Alter
  versorgt; denn deine Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren,
  sie, die mehr wert ist als sieben S�hne.

  ^16Noomi nahm das Kind, dr�ckte es an ihre Brust und wurde seine
  W�rterin.

  ^17Die Nachbarinnen wollten ihm einen Namen geben und sagten: Der Noomi
  ist ein Sohn geboren. Und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der
  Vater Isais, des Vaters Davids.



Antwortpsalm

                                                     Ps 128 (127), 1-2.3.4-5 (R: 4)
         R So wird der Mann gesegnet,

                                                                                               (GL neu 31, 1)
            der den Herrn f�rchtet und ehrt. - R
1        Wohl dem Mann, der den Herrn f�rchtet und ehrt

                                                                                                                       IV. Ton

            und der auf seinen Wegen geht!

  2        Was deine H�nde erwarben, kannst du genie�en;

            wohl dir, es wird dir gut gehn. - (R)

  3        Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau

            drinnen in deinem Haus.

            Wie junge �lb�ume sind deine Kinder

            rings um deinen Tisch. - (R)

  4        So wird der Mann gesegnet,

            der den Herrn f�rchtet und ehrt.

  5        Es segne dich der Herr vom Zion her.

            Du sollst dein Leben lang das Gl�ck Jerusalems schauen. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  In einer gewaltigen Vision schaut der Prophet die R�ckkehr
  der Gottesherrlichkeit in den Tempel von Jerusalem. Jahwe zieht auf
  demselben Weg wieder in den Tempel ein, auf dem er einst ausgezogen ist
  (Ez 10,19; 11,22-23). Der Weggang der Gottesherrlichkeit hatte die
  Zerst�rung Jerusalems angezeigt. Die Deutung der neuen Vision gibt die
  Gottesrede in den Versen 7-12. Das Wesentliche steht in Vers 7: Jahwe
  kehrt zu seinem Volk zur�ck; der Tempel ist das Symbol seiner
  Gegenwart, aber sein wirkliches Heiligtum ist das Volk Israel selbst,
  und zwar f�r immer. Das ist die Zusage der unverbr�chlichen Treue
  Gottes. Die Verhei�ung an Abraham: Dir und deinen Nachkommen werde ich
  Gott sein, wird durch das Wort an Ezechiel voll best�tigt und im neuen
  Bund endg�ltig erf�llt. Was diese Zusage an Forderung f�r das
  Bundesvolk in sich schlie�t, sagt die Fortsetzung der Gottesrede (V.
  7b-12). - Ez 1. - Zu Vers 5 (Gegenwart Gottes im Tempel): Ex 40,34-35;
  1 K�n 8,10-11; Jes 6. - Zu Vers 7: Jer 3,16-17; 14,21; Ps 132,7; Jes
  60,13.



ERSTE Lesung

                                                                        Ez 43, 1-7a

  Die Herrlichkeit des Herrn zog in den Tempel ein

  Lesung aus dem Buch Ezechiel

  ^1Der Mann, der mich begleitete, f�hrte mich zu einem der Tore, dem
  Tor, das im Osten lag.

  ^2Da sah ich, wie die Herrlichkeit des Gottes Israels aus dem Osten
  herankam. Ihr Rauschen war wie das Rauschen gewaltiger Wassermassen,
  und die Erde leuchtete auf von seiner Herrlichkeit.

  ^3Die Erscheinung, die ich sah, war wie die Erscheinung, die ich damals
  sah, als er kam, um die Stadt zu vernichten, und wie die Erscheinung,
  die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. Da fiel ich nieder auf mein
  Gesicht.

  ^4Und die Herrlichkeit des Herrn zog in den Tempel ein durch das Tor,
  das im Osten lag.

  ^5Der Geist hob mich empor und brachte mich in den Innenhof. Und die
  Herrlichkeit des Herrn erf�llte den Tempel.

  ^6Dann h�rte ich vom Tempel her, w�hrend der Mann neben mir stand,
  einen, der mit mir redete;

  ^7aer sagte zu mir: Menschensohn, das ist der Ort, wo mein Thron steht,
  und der Ort, wo meine F��e ruhen; hier will ich f�r immer mitten unter
  den Israeliten wohnen.



Antwortpsalm

                                         Ps 85 (84), 9-10.11-12.13-14 (R: vgl. 1cb)
         R Die Herrlichkeit Gottes wohnt in unserm Land. - R

                                                                                                                     (GL neu 633, 5)
9        Ich will h�ren, was Gott redet:

                                                                                                        II. Ton

            Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk

            und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.

  10      Sein Heil ist denen nahe, die ihn f�rchten.

            Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. - (R)

  11      Es begegnen einander Huld und Treue;

            Gerechtigkeit und Friede k�ssen sich.

  12      Treue sprosst aus der Erde hervor;

            Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - (R)

  13      Auch spendet der Herr dann Segen,

            und unser Land gibt seinen Ertrag.

  14      Gerechtigkeit geht vor ihm her,

            und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: Mt 23, 9b.10b

  Halleluja. Halleluja.

  Einer ist euer Vater, der im Himmel:

  Einer ist euer Lehrer, Christus.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jesus hat in der Bergpredigt die wahre Gerechtigkeit
  verk�ndigt; in Kapitel 23 rechnet er mit der falschen Gerechtigkeit ab.
  Den Schriftgelehrten und Pharis�ern gegen�ber empfindet er zugleich
  Hochachtung und Zorn. Hochachtung, weil sie auf dem Stuhl des Mose
  sitzen und als Ausleger des Gesetzes h�chste Autorit�t haben; Zorn,
  weil ihr Verhalten nicht zu ihrer Rede passt. Das Wort, das wir mit
  Heuchelei �bersetzen, kommt aus der Theatersprache. Der Heuchler macht
  es wie der Schauspieler: er versteckt sich hinter einer Maske und
  spielt eine fremde Rolle, er verstellt sein wirkliches Wesen, sein
  Denken und seine Absicht vor Gott, vor den Menschen und wohl auch vor
  sich selbst. Sicher gab es unter den Pharis�ern zur Zeit Jesu M�nner,
  die es ernst und ehrlich meinten. Wir werden auch nicht so naiv sein.
  zu denken, die Warnung vor der Heuchelei, vor der Verlogenheit gelte
  nur f�r die Zeitgenossen Jesu. Jesus will den J�ngern klarmachen, dass
  die am meisten Grund zur Demut haben, die in der Gemeinde zum
  Verk�ndigen und Lehren berufen sind. - Jer 8,8-9; Dtn 17,8-13; R�m
  2,17-24; Lk 11,46; Apg 15,10; Mk 12,38-40; Lk 11,43; 20,46; Mt 20,26;
  18,4; Lk 1,52-53; 14,11; 18,4.



Evangelium

                                                                      Mt 23, 1-12

  Sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^1In jener Zeit wandte sich Jesus an das Volk und an seine J�nger

  ^2und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharis�er haben sich auf den
  Stuhl des Mose gesetzt.

  ^3Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch
  nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht,
  was sie sagen.

  ^4Sie schn�ren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf
  die Schultern, wollen selber aber keinen Finger r�hren, um die Lasten
  zu tragen.

  ^5Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie
  machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gew�ndern lang,

  ^6bei jedem Festmahl m�chten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die
  vordersten Sitze haben,

  ^7und auf den Stra�en und Pl�tzen lassen sie sich gern gr��en und von
  den Leuten Rabbi - Meister - nennen.

  ^8Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist
  euer Meister, ihr alle aber seid Br�der.

  ^9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer
  ist euer Vater, der im Himmel.

  ^10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist
  euer Lehrer, Christus.

  ^11Der Gr��te von euch soll euer Diener sein.

  ^12Denn wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, und wer sich selbst
  erniedrigt, wird erh�ht werden.



  F�rbitten

  Im Gebet wenden wir uns an Jesus Christus, unseren Herrn, der ein
  Diener aller wurde:

  F�r die Kirche: steh den Gl�ubigen bei, damit sie Gott und den
  Mitmenschen selbstlos dienen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die Machthaber in dieser Welt: lenke ihre Schritte zu Frieden und
  Vers�hnung. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle Schwachen: mach sie stark durch deine Kraft. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  F�r unsere Wohlt�ter: schenke ihnen das ewige Leben. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  G�tiger Gott, du hast uns mit deinen Gaben beschenkt. Gib, dass wir mit
  ihnen anderen n�tzen durch Christus, uns Herrn.     A.: Amen.



  Das Volk, dem Gott mit seiner gro�en Verhei�ung begegnet, ist nicht die
  fromme Gemeinde, die durch die F�lle ihrer guten Werke die Gnade Gottes
  aus dem Himmel herabgelockt h�tte. Sie ist das Volk, das Gott um seiner
  Treulosigkeit willen hat vernichten m�ssen. �ber dieses Volk ergeht die
  Ansage des bevorstehenden Kommens Gottes, der sich nicht nur f�r einen
  befristeten Besuch, sondern zu einer nicht mehr zu zerbrechenden
  Wohngemeinschaft mit seinem Volk ank�ndet.

  Die Schau des neuen Tempels ist nicht die Schau eines neuen, heiligen
  Objektes oder auch eines religi�sen Kleinodes, das dem Volk zu seiner
  Zeit ausgeh�ndigt werden soll. Sie ist die Bereitung des Weges, auf dem
  Gott in seiner Herrlichkeit selber kommen, des Hauses, in dem er selber
  Wohnung nehmen will, damit sein Volk auch allezeit zu ihm komme, ihn
  ehre und sich im Schatten seiner Fl�gel berge (W. Zimmerli).


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