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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  22
  August 2018
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    * Mittwoch der 20. Woche im Jahreskreis
    * Maria K�nigin
    * Lesejahr: B II, StB: IV. Woche

  [Mittwoch, 22.08.2018__]
    __________________________________________________________________

  Mittwoch der 20. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  wir d�rfen dich Vater nennen,

  denn du hast uns an Kindes statt angenommen.

  Gib, dass wir mehr und mehr

  aus dem Geist der Kindschaft leben,

  damit wir die wahre Freiheit finden

  und das unverg�ngliche Erbe erlangen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 146)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Trotz einer gewissen Zwiesp�ltigkeit in seiner religi�sen
  Haltung scheint sich Gideon (= Jerubbaal) dar�ber im Klaren gewesen zu
  sein, dass er sich nicht zum K�nig machen und keine Dynastie gr�nden
  durfte; zum Retten, nicht zum Herrschen war er berufen. Der Herr soll
  �ber euch herrschen (8,23). Aber Abimelech, einer seiner siebzig S�hne,
  war anderer Meinung. Ihm ging es nicht um die Rettung Israels oder
  einzelner israelitischer St�mme, sondern ganz einfach um die Macht
  (9,2.5). Um sein Ziel zu erreichen, war ihm jedes Mittel gut, auch die
  Ermordung aller seiner Br�der. Aber Jotam, der J�ngste, entkam. Ihm
  legt der antimonarchisch eingestellte Verfasser des Buches die Fabel in
  den Mund, die Martin Buber die antimonarchischste Dichtung der
  Weltliteratur genannt hat, eine grausame Verh�hnung des K�nigtums,
  nicht wegen seiner Widerg�ttlichkeit, sondern wegen seiner sozialen
  Nutzlosigkeit. - Jos 24,25-27; 2 Chr 25,18; 2 K�n 14,9. - Zu Vers 9:
  Lev 2; 1 Sam 10,1; 16,13. - Zu Vers 13: Ps 104,15; Spr 31,6; Koh 10,19;
  9,7; Sir 31,27-28.



ERSTE Lesung

                                                                         Ri 9, 6-15

  Wollt ihr mich wirklich zu eurem K�nig salben, mich, den Dornenstrauch?

  Lesung aus dem Buch der Richter

  In jenen Tagen

  ^6versammelten sich alle B�rger von Sichem und Bet-Millo, zogen zu der
  Eiche, die bei Sichem steht, und machten Abimelech zum K�nig.

  ^7Als man das Jotam meldete, stellte er sich auf den Gipfel des Berges
  Garizim und rief ihnen mit erhobener Stimme zu: H�rt auf mich, ihr
  B�rger von Sichem, damit Gott auf euch h�rt.

  ^8Einst machten sich die B�ume auf, um sich einen K�nig zu salben, und
  sie sagten zum �lbaum: Sei du unser K�nig!

  ^9Der �lbaum sagte zu ihnen: Soll ich mein Fett aufgeben, mit dem man
  G�tter und Menschen ehrt, und hingehen, um �ber den anderen B�umen zu
  schwanken?

  ^10Da sagten die B�ume zum Feigenbaum: Komm, sei du unser K�nig!

  ^11Der Feigenbaum sagte zu ihnen: Soll ich meine S��igkeit aufgeben und
  meine guten Fr�chte und hingehen, um �ber den anderen B�umen zu
  schwanken?

  ^12Da sagten die B�ume zum Weinstock: Komm, sei du unser K�nig!

  ^13Der Weinstock sagte zu ihnen: Soll ich meinen Most aufgeben, der
  G�tter und Menschen erfreut, und hingehen, um �ber den anderen B�umen
  zu schwanken?

  ^14Da sagten alle B�ume zum Dornenstrauch: Komm, sei du unser K�nig!

  ^15Der Dornenstrauch sagte zu den B�umen: Wollt ihr mich wirklich zu
  eurem K�nig salben? Kommt, findet Schutz in meinem Schatten! Wenn aber
  nicht, dann soll vom Dornenstrauch Feuer ausgehen und die Zedern des
  Libanon fressen.



Antwortpsalm

                                                    Ps 21 (20), 2-3.4-5.6-7 (R: 2a)
         R An deiner Macht, o Herr, freut sich der K�nig. - R

                                                                                                                         (GL neu 263)
2        An deiner Macht, Herr, freut sich der K�nig;

                                                                                                                     VI. Ton

            �ber deine Hilfe, wie jubelt er laut!

  3        Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erf�llt,

            ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten. - (R)

  4        Du kamst ihm entgegen mit Segen und Gl�ck,

            du kr�ntest ihn mit einer goldenen Krone.

  5        Leben erbat er von dir, du gabst es ihm,

            viele Tage, f�r immer und ewig. - (R)

  6        Gro� ist sein Ruhm durch deine Hilfe

            du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht.

  7        Du machst ihn zum Segen f�r immer;

            wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm gro�e Freude. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Nach dem Untergang des Reiches Juda (587 v. Chr.) wird
  Ezechiel, der bis dahin ein Prophet des Gerichts war, zum
  Heilspropheten. An die Stelle der Drohungen tritt die Verhei�ung einer
  neuen Zukunft. Aber der Blick wendet sich auch nach r�ckw�rts. In der
  Vergangenheit waren es die schlechten Hirten, die das Volk ruiniert
  haben; nach der Wegf�hrung des K�nigs und der f�hrenden Schicht ist f�r
  das arme Volk, das noch im Land geblieben ist. die Situation noch
  schlechter geworden (vgl. Jer 41). Seine Hirten sind in Wahrheit R�uber
  und W�lfe: gegen sie richtet sich die Schelt- und Drohrede der Verse
  34,1-10. Das Gericht �ber die Hirten soll f�r die Herde der Anfang
  einer besseren Zeit sein: Gott selbst will in Zukunft der Hirt seines
  Volkes sein, er will die zerstreuten Schafe wieder sammeln und vor
  allem f�r die Schwachen Sorge tragen (V. 11-16). Er wird einen neuen
  David berufen (V. 23), einen guten Hirten. - Ps 23; Jer 23,1-7; Mt
  18,12-14; Lk 15,4-7; Joh 10,1-18. - Zu Vers 2: Jes 56,11.



ERSTE Lesung

                                                                        Ez 34, 1-11

  Ich rette meine Schafe aus ihrem Rachen, sie sollen nicht l�nger ihr
  Fra� sein

  Lesung aus dem Buch Ezechiel

  ^1Das Wort des Herrn erging an mich:

  ^2Menschensohn, sprich als Prophet gegen die Hirten Israels, sprich als
  Prophet, und sag zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Weh den Hirten
  Israels, die nur sich selbst weiden. M�ssen die Hirten nicht die Herde
  weiden?

  ^3Ihr trinkt die Milch, nehmt die Wolle f�r eure Kleidung und
  schlachtet die fetten Tiere; aber die Herde f�hrt ihr nicht auf die
  Weide.

  ^4Die schwachen Tiere st�rkt ihr nicht, die kranken heilt ihr nicht,
  die verletzten verbindet ihr nicht, die verscheuchten holt ihr nicht
  zur�ck, die verirrten sucht ihr nicht, und die starken misshandelt ihr.

  ^5Und weil sie keinen Hirten hatten, zerstreuten sich meine Schafe und
  wurden eine Beute der wilden Tiere.

  ^6Meine Herde irrte auf allen Bergen und H�hen umher und war �ber das
  ganze Land verstreut. Doch keiner k�mmerte sich um sie; niemand suchte
  sie.

  ^7Darum ihr Hirten, h�rt das Wort des Herrn:

  ^8So wahr ich lebe - Spruch Gottes, des Herrn: Weil meine Herde geraubt
  wurde und weil meine Schafe eine Beute der wilden Tiere wurden - denn
  sie hatten keinen Hirten - und weil meine Hirten nicht nach meiner
  Herde fragten, sondern nur sich selbst und nicht meine Herde weideten,

  ^9darum, ihr Hirten, h�rt das Wort des Herrn:

  ^10So spricht Gott, der Herr: Nun gehe ich gegen die Hirten vor und
  fordere meine Schafe von ihnen zur�ck. Ich setze sie ab, sie sollen
  nicht mehr die Hirten meiner Herde sein. Die Hirten sollen nicht l�nger
  nur sich selbst weiden: Ich rei�e meine Schafe aus ihrem Rachen, sie
  sollen nicht l�nger ihr Fra� sein.

  ^11Denn so spricht Gott, der Herr: Jetzt will ich meine Schafe selber
  suchen und mich selber um sie k�mmern.



Antwortpsalm

                                                       Ps 23 (22), 1-3.4.5.6 (R: 1)
         R Der Herr ist mein Hirte,

                                                                                              (GL neu 37, 1
            nichts wird mir fehlen. - R
1        Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

                                                                                                                         VI. Ton

  2        Er l�sst mich lagern auf gr�nen Auen

            und f�hrt mich zum Ruheplatz am Wasser.

  3        Er stillt mein Verlangen;

            er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. - (R)

  4        Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,

            ich f�rchte kein Unheil; denn du bist bei mir,

            dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. - (R)

  5        Du deckst mir den Tisch

            vor den Augen meiner Feinde.

            Du salbst mein Haupt mit �l,

            du f�llst mir reichlich den Becher. - (R)

  6        Lauter G�te und Huld

            werden mir folgen mein Leben lang,

            und im Haus des Herrn

            darf ich wohnen f�r lange Zeit. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: vgl. Hebr 4, 12

  Halleluja. Halleluja.

  Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll.

  Es richtet �ber die Regungen und Gedanken der Herzen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg spricht von
  der Herrschaft Gottes. Das Herz Gottes wird in diesem Gleichnis
  offenbar, aber auch das Herz des Menschen: des Menschen. der rechtlich
  und rechnerisch denkt wie die Schriftgelehrten und Pharis�er und auch
  manche J�nger Jesu. Ist es gerecht, die Letzten wie die Ersten zu
  behandeln? Ist es gerecht, die T�r den Z�llnern, Dirnen und Heiden zu
  �ffnen? Der Evangelist hat an den Schluss dieses Gleichnisses nochmals
  den Satz von den Ersten und Letzten gesetzt (vgl. 19,30). Wie im
  Gleichnis vom verlorenen Sohn der �ltere Bruder sich der Freude seines
  Vaters verschlie�t, so setzen die zuerst gerufenen Arbeiter durch das
  Pochen auf ihre Leistung und durch ihre Missgunst sich selbst ins
  Unrecht und werden zu Letzten. Gott ist auf g�ttliche Weise gerecht.
  Dem Neid und der Selbstbehauptung des Menschen setzt Gott seine
  grenzenlose G�te entgegen. - Lev 19,13; Dtn 24,14-15; Mt 21,31; Lk
  15,25-32; 17,10; R�m 3,21-24; Tit 3,4-6; Mt 6,23; R�m 9,19-21.



Evangelium

                                                                     Mt 20, 1-16a

  Bist du neidisch, weil ich zu anderen g�tig bin?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit erz�hlte Jesus seinen J�ngern das folgende Gleichnis:

  ^1Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der fr�h am
  Morgen sein Haus verlie�, um Arbeiter f�r seinen Weinberg anzuwerben.

  ^2Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar f�r den Tag und
  schickte sie in seinen Weinberg.

  ^3Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere
  dastehen, die keine Arbeit hatten.

  ^4Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch
  geben, was recht ist.

  ^5Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der
  Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso.

  ^6Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder
  einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier
  den ganzen Tag unt�tig herum?

  ^7Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen:
  Geht auch ihr in meinen Weinberg!

  ^8Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu
  seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus,
  angefangen bei den Letzten, bis hin zu den Ersten.

  ^9Da kamen die M�nner, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und
  jeder erhielt einen Denar.

  ^10Als dann die Ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu
  bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar.

  ^11Da begannen sie, �ber den Gutsherrn zu murren,

  ^12und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du
  hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag �ber die
  Last der Arbeit und die Hitze ertragen.

  ^13Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein
  Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart?

  ^14Nimm dein Geld und geh! Ich will dem Letzten ebenso viel geben wie
  dir.

  ^15Darf ich mit dem, was mir geh�rt, nicht tun, was ich will? Oder bist
  du neidisch, weil ich (zu anderen) g�tig bin?

  ^16aSo werden die Letzten die Ersten sein.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der uns die G�te Gottes offenbarte, wollen wir beten
  :

  Dr�nge alle Christen, in br�derlicher Liebe den Menschen zu dienen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Steh allen bei, die sich um Frieden und Abr�stung m�hen. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  F�rdere die Anstrengungen der Menschen, Hunger und Seuchen zu besiegen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Bewahre uns vor Selbstgerechtigkeit, und erneuere unseren Eifer in
  deinem Dienst. (Stille) Herr, erbarme dich.

  G�tiger Gott, ohne deine Gnade verm�gen wir nichts. Gew�hre uns, was du
  von uns erwartest. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
  A.: Amen.



  Kein irdischer Arbeitgeber  k�nnte und d�rfte sich so verhalten wie
  jener Arbeitsherr im Gleichnis; aber der g�ttliche Lohn ist kein Lohn,
  denn er hat sein Ma� nicht, wie es auf Erden notwendig ist, in
  menschlicher Leistung, sondern allein in der unbegreiflichen G�te
  Gottes. Von hier aus ist es zu verstehen, dass in so vielen
  Gleichnissen menschliche Verh�ltnisse beschrieben werden, die so auf
  Erden nicht bestehen k�nnen, und dass sich Menschen verhalten in einer
  Weise, wie sich Menschen in ihren irdischen Beziehungen eben nicht
  verhalten k�nnen. Gerade darin wird deutlich, wie sehr das
  hereinbrechende Reich Gottes alle Ma�st�be und Gesetze des irdischen
  Lebens sprengt und aufhebt, und wie sehr es im Reich Gottes eben anders
  zugeht und zugehen muss, als es auf Erden gedacht werden kann (Wilhelm
  St�hlin).


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