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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  16
  August 2018
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    * Donnerstag der 19. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Stephan von Ungarn
    * Lesejahr: B II, StB: III. Woche

  [Donnerstag, 16.08.2018]
    __________________________________________________________________

  Donnerstag der 19. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Guter Gott.

  Durch deinen Sohn Jesus Christus

  hast du begonnen,

  unter uns Menschen

  dem Frieden und der Vers�hnung Raum zu schaffen.

  Mach uns

  zu einer offenen und br�derlichen Gemeinde.

  Hilf uns, dass wir um seinetwillen

  einander annehmen und zu verstehen suchen,

  auch wo wir verschiedener Meinung sind.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 317, 34)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Das Buch Josua ist die direkte Fortsetzung von Deuteronomium
  Kapitel 34. Josua hatte den Auftrag erhalten, die St�mme Israels in das
  Land Kanaan hineinzuf�hren; daf�r war ihm die m�chtige Hilfe Gottes
  zugesichert (Dtn 31,7-8). Die Verleihung des Landes bildet den
  Abschluss der gro�en Heilsgeschichte Israels: Dann brachte er uns diese
  St�tte und gab uns dieses Land, ein Land, in dem Milch und Honig
  flie�en (Dtn 26,9). �ber die Einwanderung der israelitischen St�mme in
  Kanaan hat der biblische Verfasser eine Reihe von �berlieferungen, an
  denen sichtbar wird, wie langsam und m�hevoll die Landnahme vor sich
  ging. Das hinderte nicht, dass in der sp�teren Vorstellung Josua das
  ganze Land mit einem Schlag in Besitz genommen hat (Jos 10,42); die
  vielen Einzelunternehmungen haben ihre Einheit im Geschichtswalten
  Jahwes, vor dem die St�mme Israels als ganz Israel stehen (Jos 3,7).
  Der �bergang �ber den Jordan bedeutet das Ende der W�stenwanderung, an
  deren Anfang der Durchzug durch das Rote Meer stand. Zu Vers 7: Jos
  1,5.17. - Zu Vers 14-17: Sir 24,26; Ex 14,21-22.



ERSTE Lesung

                                                              Jos 3, 7-10a.11.13-17

  Die Bundeslade des Herrn der ganzen Erde zieht vor euch her durch den
  Jordan

  Lesung aus dem Buch Josua

  In jenen Tagen

  ^7sagte der Herr zu Josua: Heute fange ich an, dich vor den Augen ganz
  Israels gro� zu machen, damit alle erkennen, dass ich mit dir sein
  werde, wie ich mit Mose gewesen bin.

  ^8Du aber sollst den Priestern, die die Bundeslade tragen, befehlen:
  Wenn ihr zum Ufer des Jordan kommt, geht in den Jordan hinein, und
  bleibt dort stehen!

  ^9Darauf sagte Josua zu den Israeliten: Kommt her, und h�rt die Worte
  des Herrn, eures Gottes!

  ^10Dann sagte Josua: Daran sollt ihr erkennen, dass ein lebendiger Gott
  mitten unter euch ist: Er wird die Kanaaniter vor euren Augen
  vertreiben.

  ^11Seht, die Bundeslade des Herrn der ganzen Erde zieht vor euch her
  durch den Jordan.

  ^13Sobald die F��e der Priester, die die Lade des Herrn tragen, des
  Herrn der ganzen Erde, im Wasser des Jordan stehen, wird das Wasser des
  Jordan, das von oben herabkommt, wie abgeschnitten sein und wie ein
  Wall dastehen.

  ^14Als dann das Volk seine Zelte verlie� und aufbrach, um den Jordan zu
  �berschreiten, gingen die Priester, die die Bundeslade trugen, an der
  Spitze des Volkes.

  ^15Und als die Tr�ger der Lade an den Jordan kamen und die F��e der
  Priester, die die Lade trugen, das Wasser ber�hrten - der Jordan war
  aber w�hrend der ganzen Erntezeit �ber alle Ufer getreten -,

  ^16da blieben die Fluten des Jordan stehen. Das von oben herabkommende
  Wasser stand wie ein Wall in weiter Entfernung, bei der Stadt Adam, die
  in der N�he von Zaretan liegt. Die zum Meer der Araba, zum Salzmeer,
  hinabflie�enden Fluten dagegen liefen vollst�ndig ab, und das Volk zog
  Jericho gegen�ber durch den Jordan.

  ^17Die Priester, die die Bundeslade des Herrn trugen, standen, w�hrend
  ganz Israel trockenen Fu�es hindurchzog, fest und sicher mitten im
  Jordan auf trockenem Boden, bis das ganze Volk den Jordan
  durchschritten hatte.



Antwortpsalm

                                                         Ps 114 (113A), 1-2.3-4.5-6
         R Halleluja. - R

                                                                                   (GL neu 63, 1)
1        Als Israel aus �gypten auszog,

                                                                                                       IX. Ton

            Jakobs Haus aus dem Volk mit fremder Sprache,

  2        da wurde Juda Gottes Heiligtum,

            Israel das Gebiet seiner Herrschaft. - (R)

  3        Das Meer sah es und floh,

            der Jordan wich zur�ck.

  4        Die Berge h�pften wie Widder,

            die H�gel wie junge L�mmer. - (R)

  5        Was ist mit dir, Meer, dass du fliehst,

            und mit dir, Jordan, dass du zur�ckweichst?

  6        Ihr Berge, was h�pft ihr wie Widder,

            und ihr H�gel, wie junge L�mmer? - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Es gen�gt nicht, dass der Prophet mit Worten das kommende
  Gericht �ber Jerusalem ansagt; er muss mit seiner eigenen Person und
  seinem seltsamen Gebaren f�r das Haus Israel ein Vorzeichen sein (V.
  6). Symbolhafte Handlungen werden uns von verschiedenen Propheten
  berichtet: Hosea, Amos, Jesaja, Jeremia. Ezechiel erh�lt den Befehl,
  seine Sachen zu packen wie einer, der ins Exil gehen muss, und am Abend
  die Stadt zu verlassen, aber so, dass alle es sehen k�nnen. Es soll f�r
  sie eine Warnung sein, eine Mahnung zur Umkehr, ein Angebot der
  Rettung. Vielleicht sehen sie es (V. 3). Aber sie haben es nicht
  gesehen und auch die deutenden Worte des Propheten (V. 10-11) nicht
  geh�rt. Dann haben die Ereignisse selbst ihre Sprache gesprochen. Wort,
  symbolische Handlung und geschichtliches Ereignis, alles ist Sprache
  Gottes: damit sie erkennen, dass ich der Herr bin. Aber die Menschen
  haben eine seltsame F�higkeit, nichts zu sehen und nichts zu h�ren und
  auch das Begriffene und Erlittene bald wieder zu vergessen. - Jer
  18,1-12; Ez 2,5-7; Jer 5,21; Mk 8,18; Jes 8,18.



ERSTE Lesung

                                                                        Ez 12, 1-12

  Geh am hellen Tag vor ihren Augen weg wie ein Mann, der verschleppt
  wird

  Lesung aus dem Buch Ezechiel

  ^1Das Wort des Herrn erging an mich:

  ^2Menschensohn, du wohnst mitten unter einem widerspenstigen Volk, das
  Augen hat, um zu sehen, und doch nicht sieht, das Ohren hat, um zu
  h�ren, und doch nicht h�rt; denn sie sind ein widerspenstiges Volk.

  ^3Du, Menschensohn, pack deine Sachen, als w�rdest du verschleppt, und
  geh am hellen Tag vor ihren Augen weg, als ob du vor ihren Augen von
  deinem Wohnsitz an einen andern verschleppt w�rdest. Vielleicht sehen
  sie es; aber sie sind ja ein widerspenstiges Volk.

  ^4Trag dein Gep�ck bei Tag vor ihren Augen hinaus, wie ein Mann, der
  verschleppt wird. Am Abend aber geh selbst vor ihren Augen hinaus, wie
  die Leute, die in die Verbannung ziehen.

  ^5Brich dir vor ihren Augen ein Loch in die Wand, und kriech hindurch!

  ^6Vor ihren Augen nimm das Gep�ck auf die Schulter! Bring es in der
  Dunkelheit weg! Verh�lle dein Gesicht, damit du das Land nicht mehr
  siehst. Denn ich habe dich zum Mahnzeichen f�r das Haus Israel gemacht.

  ^7Ich tat, was mir befohlen wurde. Bei Tag trug ich mein Gep�ck hinaus,
  wie ein Mann, der verschleppt wird. Am Abend brach ich mit den H�nden
  ein Loch durch die Wand; in der Dunkelheit kroch ich hindurch. Dann
  nahm ich vor ihren Augen das Gep�ck auf die Schulter.

  ^8Am n�chsten Morgen erging das Wort des Herrn an mich:

  ^9Menschensohn, hat nicht das Haus Israel, das widerspenstige Volk, zu
  dir gesagt: Was machst du da?

  ^10Sag zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Dieses drohende Wort gilt
  dem F�rsten von Jerusalem und dem ganzen Volk Israel, das in Jerusalem
  wohnt.

  ^11Sag: Ich bin ein Mahnzeichen f�r euch: Was ich getan habe, das wird
  mit ihnen geschehen; in die Verbannung, in die Gefangenschaft werden
  sie ziehen.

  ^12Ihr F�rst wird in der Dunkelheit sein Gep�ck auf die Schulter nehmen
  und hinausgehen. In die Mauer wird man ein Loch brechen, um
  hindurchzugehen. Er wird sein Gesicht verh�llen, um mit seinen Augen
  das Land nicht zu sehen.



Antwortpsalm

                                              Ps 78 (77), 56-57.58-59.61-62 (R: 7b)
         R Vergesst die Taten Gottes nicht! - R

                                                                                                         (GL neu 69, 1)
56      Sie versuchten Gott und trotzten dem H�chsten;

                                                                                                                      IX. Ton

            sie hielten seine Satzungen nicht.

  57      Wie ihre V�ter, fielen sie treulos von ihm ab,

            sie wandten sich ab wie ein Bogen, der versagt. - (R)

  58      Sie erbitterten ihn mit ihrem Kult auf den H�hen

            und reizten seine Eifersucht mit ihren G�tzen.

  59      Als Gott es sah, war er voll Grimm

            und sagte sich los von Israel. - (R)

  61      Er gab seine Macht in Gefangenschaft,

            seine heilige Lade fiel in die Hand des Feindes.

  62      Er lieferte sein Volk dem Schwert aus;

            er war voll Grimm �ber sein Eigentum. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                      Vers: Ps 119 (118), 135

  Halleluja. Halleluja.

  Herr, lass dein Angesicht leuchten �ber deinem Knecht,

  und lehre mich deine Gesetze!

  Halleluja.



  Zum Evangelium Den ersten Teil dieser Rede hat der Evangelist mit dem
  Gleichnis vom verirrten Schaf abgeschlossen (18,12-14), am Ende des
  zweiten Teils steht das Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht, das nur
  bei Matth�us �berliefert ist (18,23-35). Gottes Wesen ist Liebe,
  vollkommene Liebe. Aus seinem Herzen kommt die Vergebung unserer
  S�nden, und er allein tr�gt die Kosten der Vers�hnung. Seine Liebe ist
  unbegrenzt, aber sie ist nicht billig; sonst w�re Gott nicht mehr Gott.
  Von dem, der die Vergebung empf�ngt, wird unerbittlich gefordert, dass
  auch er zum Vergeben bereit ist, so unbegrenzt wie Gott selbst: Nicht
  sieben Mal, sondern siebenundsiebzig Mal (V. 22). Sieben Mal scheint
  dem Petrus ein schon fast unzumutbares Ma�, aber siebenundsiebzig Mal.
  das ist �berhaupt kein Ma� mehr. Und doch, sagt das Gleichnis, ist
  alles, was ihr einander zu vergeben habt, l�cherlich wenig im Vergleich
  zu dem, was Gott euch vergibt. - Zu Vers 21-22: Mt 6,12; Sir 10,6; Lk
  17,4; Kol 3,13;Gen 4,23-24. - Zu Vers 23-35: Sir 28,4; 1 Joh 4,11; Jak
  2,13.



Evangelium

                                                                Mt 18, 21 - 19, 1

  Nicht nur sieben Mal musst du vergeben, sondern siebenundsiebzig Mal

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^21trat Petrus zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem
  Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich vers�ndigt? Sieben Mal?

  ^22Jesus sagte zu ihm: Nicht sieben Mal, sondern siebenundsiebzig Mal.

  ^23Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem K�nig, der
  beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen.

  ^24Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der
  ihm zehntausend Talente schuldig war.

  ^25Weil er aber das Geld nicht zur�ckzahlen konnte, befahl der Herr,
  ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besa�, zu verkaufen und so
  die Schuld zu begleichen.

  ^26Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir!
  Ich werde dir alles zur�ckzahlen.

  ^27Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, lie� ihn gehen und schenkte
  ihm die Schuld.

  ^28Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines
  Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, w�rgte ihn
  und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist!

  ^29Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir!
  Ich werde es dir zur�ckzahlen.

  ^30Er aber wollte nicht, sondern ging weg und lie� ihn ins Gef�ngnis
  werfen, bis er die Schuld bezahlt habe.

  ^31Als die �brigen Diener das sahen, waren sie sehr betr�bt; sie gingen
  zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war.

  ^32Da lie� ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener!
  Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht
  hast.

  ^33H�ttest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem
  Dienst steht, Erbarmen haben m�ssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?

  ^34Und in seinem Zorn �bergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er
  die ganze Schuld bezahlt habe.

  ^35Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der
  seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt.

  ^1Als Jesus diese Reden beendet hatte, verlie� er Galil�a und zog in
  das Gebiet von Jud�a jenseits des Jordan.



  F�rbitten

  Vertrauensvoll beten wir zu Christus, der uns seine Liebe schenkt:

  Mache die Diener der Kirche zu glaubw�rdigen Zeugen deines Erbarmens.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  �ffne die verschlossenen Herzen durch die Erfahrung deiner G�te.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Vergib den S�ndern ihre Schuld. und schenke ihnen dein Heil. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Mach uns bereit, jenen zu verzeihen. die an uns schuldig wurden.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, du bist der Vater des Erbarmens und der Gott allen
  Trostes. H�re auf unser Gebet. und erh�re es durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Da die S�nde  so tausendf�ltig in der Welt ist, kann sie nur
  aufgehalten werden, wenn ihr ein ebenso gro�es Ma� an Gutem
  entgegengestellt wird. Da die Vergebung immer das letzte Wort bleiben
  soll, das letzte Wort, das niemals der Beleidiger haben soll, so wird
  jedes Mal das Gute zum Sieg gebracht. Nur so scheint es m�glich zu
  sein, der Sturzflut der S�nde Einhalt zu gebieten oder sie durch die
  frei gew�hrte Liebe zu �berwinden. So sagt es der hl. Paulus: Lass dich
  nicht vom B�sen �berwinden, sondern �berwinde das B�se durch das Gute
  (R�m 12,21 (Wolfgang Trilling).


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