Am 1. November 1950 hat Pius XII. die Lehre, dass Maria mit Leib und
Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, als
Glaubenssatz verk�ndet und damit die seit alters her vorhandene
christliche Glaubens�berzeugung endg�ltig best�tigt. Das Fest Mari�
Himmelfahrt, richtiger das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, ist
in der Ostkirche bald nach dem Konzil von Ephesus (431) aufgekommen.
Von Kaiser Mauritius (582-602) wurde der 15. August als staatlicher
Feiertag anerkannt. In der r�mischen Kirche wird das Fest seit dem 7.
Jahrhundert gefeiert.
Das Dogma Wir verk�nden, erkl�ren und definieren es als ein von Gott
geoffenbartes Dogma, dass die unbefleckte, allzeit jungfr�uliche
Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und
Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde. (Pius XII.)
Am Vorabend
Aus pastoralen Gr�nden ist es erlaubt, die Texte der Messe Am Tag zu
nehmen
Er�ffnungsvers
Gro�es wird von dir gesagt, Maria:
Der Herr hat dich erhoben
�ber die Ch�re der Engel in seine Herrlichkeit.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
du hast die Jungfrau Maria
zur Mutter deines ewigen Sohnes erw�hlt.
Du hast auf deine niedrige Magd geschaut
und sie mit Herrlichkeit gekr�nt.
H�re auf ihre F�rsprache
und nimm auch uns in deine Herrlichkeit auf,
da du uns erl�st hast
durch den Tod und die Auferstehung
deines Sohnes unseres Herrn Jesus Christus,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Zur 1. Lesung Die Bundeslade war nach Ex 25,10-15 ein Schrein aus
Akazienholz. Sie war mit Gold �berzogen und enthielt die beiden
Gesetzestafeln (Ex 25,16; Dtn 10,1-5). K�nig David lie� sie nach
Jerusalem �bertragen und machte damit die Stadt zum religi�sen und
politischen Mittelpunkt seines Reiches. Salomo hat die Bundeslade im
heiligsten Raum des Tempels aufgestellt. F�r K�nig und Volk bedeutete
die heilige Lade F�hrung und Schutz, aber auch die st�ndige Mahnung
nach dem Willen des heiligen, bei seinem Volk gegenw�rtigen Gottes zu
leben. Bei der Zerst�rung des Tempels durch die babylonischen Eroberer
(587 v. Chr.) ging die Bundeslade verloren. Die Verehrung, die man ihr
entgegengebracht hatte, ging sp�ter auf den zweiten Tempel und die
Stadt Jerusalem �ber; hier war der Thron Gottes und der Schemel seiner
F��e. Im Neuen Bund ist auf besondere Weise Maria die Verk�rperung
Israels und Zions als Ort der g�ttlichen Gegenwart. - 2 Sam 6; Ps 132;
48; 1 Chr 28,2; Ps 99,5; Lk 1,39-43; Joh 1,14.
ERSTE Lesung
1 Chr 15, 3-4.15-16; 16, 1-2
Man trug die Lade Gottes in das Zelt, das David f�r sie aufgestellt
hatte, und setzte sie an ihren Platz in der Mitte des Zeltes
Lesung aus dem ersten Buch der Chronik
In jenen Tagen
^3berief David ganz Israel nach Jerusalem, um die Lade des Herrn an den
Ort zu bringen, den er f�r sie hergerichtet hatte.
^4Er lie� die Nachkommen Aarons und die Leviten kommen:
^15Die Leviten hoben die Lade Gottes mit den Tragstangen auf ihre
Schultern, wie es Mose auf Befehl des Herrn angeordnet hatte.
^16Den Vorstehern der Leviten befahl David, sie sollten ihre
Stammesbr�der, die S�nger, mit ihren Instrumenten, mit Harfen, Zithern
und Zimbeln, aufstellen, damit sie zum Freudenjubel laut ihr Spiel
ert�nen lie�en.
^1Man trug die Lade Gottes in das Zelt, das David f�r sie aufgestellt
hatte, setzte sie an ihren Platz in der Mitte des Zeltes und brachte
Brand- und Heilsopfer vor Gott dar.
^2Als David mit dem Darbringen der Brand- und Heilsopfer fertig war,
segnete er das Volk im Namen des Herrn.
Antwortpsalm
Ps 132 (132), 6-7.9-10.13-14 (R: 8a)
R Erheb dich, Herr,
(GL neu 69, 1)
komm an den Ort deiner Ruhe! - R
6 Wir h�rten von der Lade des Herrn in Efrata,
IX. Ton
fanden sie im Gefilde von Jaar.
7 Lasst uns hingehen zu seiner Wohnung
und niederfallen vor dem Schemel seiner F��e! - (R)
9 Deine Priester sollen sich bekleiden mit Gerechtigkeit,
und deine Frommen sollen jubeln.
10 Weil David dein Knecht ist,
weise deinen Gesalbten nicht ab! - (R)
13 Denn der Herr hat den Zion erw�hlt,
ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:
14 Das ist f�r immer der Ort meiner Ruhe;
hier will ich wohnen, ich hab ihn erkoren. - R
Zur 2. Lesung Die Auferstehung der Toten ist ein Geheimnis (1 Kor
15,51): ein unbegreifliches, unfassbares, nur als g�ttliches Tun
m�gliches Geschehen. Nicht dass am J�ngsten Tag die Trompete erschallen
wird (15,52), ist wichtig, sondern dass alle verwandelt werden. Was am
Menschen sterblich ist, kann so, wie es ist, nicht in die Welt Gottes
eintreten; ich mache alles neu, lesen wir in der Offenbarung (Offb
21,5). Der Anfang ist schon gemacht: der Stachel des Todes, die S�nde
(1 Kor 15,56; vgl. R�m 7,7-24), ist �berwunden durch den Tod und die
Auferstehung Jesu. Wer in Christus ist, hat den Schritt vom Tod zum
Leben schon getan, allen voran die Mutter Jesu, die mit der Person und
dem Werk ihres Sohnes auch �ber den Tod hinaus aufs innigste verbunden
bleibt. - Jes 25,8; Hos 13,14; R�m 7,13; 6,14; Offb 20,14.
Zweite Lesung
1 Kor 15, 54-57
Gott hat uns den Sieg geschenkt durch Jesus Christus
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Br�der!
^54Wenn sich dieses Verg�ngliche mit Unverg�nglichkeit bekleidet und
dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erf�llt sich das Wort der
Schrift: Verschlungen ist der Tod vom Sieg.
^55Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?
^56Der Stachel des Todes aber ist die S�nde, die Kraft der S�nde ist
das Gesetz.
^57Gott aber sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus
Christus, unseren Herrn.
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Lk 11, 28
Halleluja. Halleluja.
Selig, die das Wort Gottes h�ren
und es befolgen.
Halleluja.
Zum Evangelium Wo Jesus spricht und handelt, kommt Gottes Herrschaft
�ber die Menschen. Der Mensch, der zu h�ren wei�, sp�rt die innere
Verwandtschaft seines eigenen Wesens und Sehnens mit dem geh�rten Wort;
er wei� sich angesprochen und angenommen. Das gibt ihm eine neue
F�higkeit zur Freude und eine neue Freiheit zum Wort. Die Frau, die in
der Volksmenge stand, konnte auf einmal nicht mehr schweigen; sie
musste jene andere Frau nennen und r�hmen, die mit Jesus aufs engste
verbunden war: seine Mutter. Die Ehrung der Mutter gilt in Wirklichkeit
Jesus selbst. Seine Antwort ist keine Zur�ckweisung, wohl aber eine
Klarstellung nach zwei Richtungen: l. Maria ist nicht schon gl�cklich
zu preisen, weil sie die leibliche Mutter Jesu ist, sondern weil sie
au�erdem zu denen geh�rt, die das Wort Gottes h�ren und es befolgen; 2.
Maria ist die vollkommene H�rerin des Wortes, aber sie ist nicht die
einzige; alle, die das Wort Gottes h�ren und es befolgen. sind
gl�cklich zu preisen: sie haben Gemeinschaft mit Jesus, sie sind seine
wahre Verwandtschaft (vgl. Mt 12,49-50; Mk 3,34-35).
Evangelium
Lk 11, 27-28
Selig der Leib, der dich getragen hat
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit,
^27als Jesus zum Volk redete, rief eine Frau aus der Menge ihm zu:
Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich gen�hrt
hat.
^28Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes
h�ren und es befolgen.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Voll Vertrauen beten wir zu Jesus Christus, der die Jungfrau Maria in
den Himmel aufgenommen hat:
F�r die heilige Kirche: best�rke sie in der Erwartung ihrer ewigen
Vollendung. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich.
F�r alle Menschen: schenke ihnen auf die F�rsprache der seligen
Jungfrau Maria das ewige Heil. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr,
erbarme dich.
F�r alle, die ohne Hoffnung leben: hilf ihnen, auf deine Verhei�ungen
zu vertrauen. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
F�r unsere Verstorbenen: f�hre sie zur Auferstehung und zum Leben. -
Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
Barmherziger Gott, du hast das Leben der seligen Jungfrau Maria in der
Herrlichkeit des Himmels vollendet. H�re auf die F�rsprache unserer
himmlischen Mutter, und lass uns zu dir gelangen durch
Christus, unseren Herrn. A.: Amen.
Gabengebet
Herr und Gott,
am Fest der Aufnahme Marias in den Himmel
bringen wir das Opfer des Lobes
und der Vers�hnung dar.
Es erwirke uns die Vergebung der S�nden
und die Gnade, dir immer zu danken.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fation
Die Herrlichkeit Marias und die Kirche
In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, allm�chtiger Vater, zu danken
und das Werk deiner Gnade zu r�hmen. Denn heute hast du die
jungfr�uliche Gottesmutter in den Himmel erhoben, als Erste empfing sie
von Christus die Herrlichkeit, die uns allen als verhei�en ist, und
wurde zum Urbild der Kirche in ihrer ewigen Vollendung. Dem pilgernden
Volk ist sie ein untr�gliches Zeichen der Hoffnung und eine Quelle des
Trostes. Denn ihr Leib, der den Urheber des Lebens geboren hat, sollte
die Verwesung nicht schauen. Darum preisen wir jetzt und in Ewigkeit
dein Erbarmen und singen mit den Ch�ren der Engel das Lob deiner
Herrlichkeit: Heilig ...
Kommunionvers
Vgl. Lk 11, 27
Selig der Leib der Jungfrau Maria;
denn er hat den Sohn des ewigen Gottes getragen.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
am Fest der Aufnahme Marias in den Himmel
hast du uns an deinem Tisch versammelt.
Erh�re unser Gebet
und lass auch uns nach aller M�hsal dieser Zeit
zu dir in die ewige Heimat gelangen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Am Tag
Er�ffnungsvers
Offb 12, 1
Ein gro�es Zeichen erschien am Himmel:
Eine Frau, umgeben von der Sonne, den Mond unter ihren F��en,
und einen Kranz von zw�lf Sternen auf ihrem Haupt.
Oder:
Freut euch alle im Herrn
am Fest der Aufnahme der seligsten Jungfrau Maria in den Himmel.
Mit uns freuen sich die Engel und loben Gottes Sohn.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Allm�chtiger, ewiger Gott,
du hast die selige Jungfrau Maria,
die uns Christus geboren hat,
vor aller S�nde bewahrt
und sie mit Leib und Seele
zur Herrlichkeit des Himmels erhoben.
Gib, dass wir auf dieses Zeichen
der Hoffnung und des Trostes schauen
und auf dem Weg bleiben,
der hinf�hrt zu deiner Herrlichkeit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
ZUR 1. LESUNG In wenigen S�tzen umrei�t die Lesung aus Offb 12 ein
gewaltiges Geschehen. Die Frau, die am Himmel als das gro�e Zeichen
erscheint, ist die Mutter des Messiaskindes. Sie ist die Verk�rperung
des Gottesvolkes; die zw�lf Sterne �ber ihrem Haupt erinnern an die
zw�lf St�mme Israels. Die Geburtswehen sind weniger von der irdischen
Geburt des Messiaskindes zu verstehen als von den Leiden des
Gottesvolkes im Verlauf seiner Geschichte, vor allem in der Zeit vor
dem Ende, bis schlie�lich der ganze Christus geboren ist und die
Herrschaft unseres Gottes (12,10) sichtbar wird. - Zu 11,19: 1 K�n
8,1.6; 2 Chr 5,7. - Zu 12,1-2: Jes 66,7; Mi 4,10. - Zu 12,3-6a: Dan
7,7; 8,10; Jes 7,14; Ps 2,9; Offb 9,15.
ERSTE Lesung
Offb 11, 19a; 12, 1-6a.10ab
Ein gro�es Zeichen erschien am Himmel: eine Frau, mit der Sonne
bekleidet, der Mond unter ihren F��en
Lesung aus der Offenbarung des Johannes
^19aDer Tempel Gottes im Himmel wurde ge�ffnet, und in seinem Tempel
wurde die Lade seines Bundes sichtbar:
^1Dann erschien ein gro�es Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne
bekleidet; der Mond war unter ihren F��en und ein Kranz von zw�lf
Sternen auf ihrem Haupt.
^2Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen.
^3Ein anderes Zeichen erschien am Himmel: ein Drache, gro� und
feuerrot, mit sieben K�pfen und zehn H�rnern und mit sieben Diademen
auf seinen K�pfen.
^4Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf
die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau, die geb�ren sollte; er
wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war.
^5Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der �ber alle V�lker mit eisernem
Zepter herrschen wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron
entr�ckt.
^6aDie Frau aber floh in die W�ste, wo Gott ihr einen Zufluchtsort
geschaffen hatte.
^10abDa h�rte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da,
der rettende Sieg, die Macht und die Herrschaft unseres Gottes und die
Vollmacht seines Gesalbten.
Antwortpsalm
Ps 45 (44), 11-12.16 u. 18
R Selig bist du, Jungfrau Maria,
(GL 600, 1)
du thronst zur Rechten des Herrn. - R
11 H�re, Tochter, sieh her und neige dein Ohr,
IV. Ton
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
12 Der K�nig verlangt nach deiner Sch�nheit;
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm! - (R)
16 Man geleitet sie mit Freude und Jubel,
sie ziehen ein in den Palast des K�nigs.
18 Ich will deinen Namen r�hmen von Geschlecht zu Geschlecht;
darum werden die V�lker dich preisen immer und ewig. - R
Zur 2. Lesung In der Mitte der Zeit hat Gott in die Geschichte der
Menschen hinein sein wesentliches, endg�ltiges Wort gesprochen. Das
Wort ist Fleisch geworden, das Wort ist gekreuzigt worden, Gott hat
seinen Sohn vom Tod auferweckt und ihm alles unterworfen. Aber
vollkommen ist der Sieg erst dann, wenn auch der letzte Feind, der Tod
(1 Kor 15,26), �berwunden ist. F�r Jesus ist er �berwunden durch die
Auferstehung; im gegenw�rtigen Leben der Kirche wird er �berwunden
durch die Taufe und das Leben aus der Taufe. Aber das Ziel des
g�ttlichen Tuns ist erst erreicht, wenn es keine S�nde und keinen Tod
mehr gibt. Dann erst ist die Gottebenbildlichkeit des Menschen
verwirklicht, die �hnlichkeit mit Christus hergestellt und die Freiheit
vom Tod, die er am dritten Tag gewann, auf die ganze gerettete
Menschheit ausgedehnt. Was an Christus (und dann auch an Maria)
geschehen ist, macht sichtbar, zu welchem Ziel die erl�ste Menschheit
unterwegs ist. - Zu 15,20-22: R�m 8,11; Kol 1,18; 1 Thess 4,14; R�m
5,12-21; 1 Kor 15,45-49. - Zu 15,23-26: 1 Thess 4,16; Ps 110,1; Mt
22,44; Offb 20,14; 21,4.
ZWEITE Lesung
1 Kor 15, 20-27a
In Christus werden alle lebendig gemacht werden: Erster ist Christus;
dann folgen alle, die zu ihm geh�ren
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Br�der!
^20Christus ist von den Toten auferweckt worden als der Erste der
Entschlafenen.
^21Da n�mlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch
einen Menschen auch die Auferstehung der Toten.
^22Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig
gemacht werden.
^23Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann
folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm geh�ren.
^24Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft
vernichtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, �bergibt.
^25Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die F��e
gelegt hat.
^26Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod.
^27aSonst h�tte er ihm nicht alles zu F��en gelegt.
Ruf vor dem Evangelium
Halleluja. Halleluja.
Aufgenommen in den Himmel ist die Jungfrau Maria.
Die Engel freuen sich und preisen den Herrn.
Halleluja.
Zum Evangelium Nachdem Maria ihr gro�es Ja gesprochen hat, beeilt sie
sich, Elisabet aufzusuchen; beide Frauen sind gesegnet und in
besonderer Weise in den Heilsplan Gottes einbezogen. Der Vorl�ufer
sp�rt die N�he des Herrn und beginnt schon im Mutterscho�, vom Heiligen
Geist erf�llt (Lk 1,15), auf den Gr��eren hinzuweisen, der nach ihm
kommt. Elisabet begr��t mit Freude und Ehrfurcht ihre j�ngere
Verwandte; als Glaubende bezeugt sie das Geheimnis Marias und best�tigt
deren Glauben. Der Lobgesang Marias, das Magnificat, ist ihre Antwort
auf das, was ihr von Gott her geschehen und in diesem Augenblick neu
bewusst geworden ist. Der Lobgesang aller Glaubenden Israels und der
aller kommenden Generationen f�gt sich in dieses Danklied ein.
Niedrigkeit und Erh�hung, dem�tiger Glaube und das Hochgef�hl der
Erw�hlung klingen im Leben und im Lied Marias zusammen. Das Lied feiert
die Gr��e Gottes, seine Macht, seine Barmherzigkeit und seine ewige
Treue. - 1 Sam 2,1-10.
Evangelium
Lk 1, 39-56
Der M�chtige hat Gro�es an mir getan: er erh�ht die Niedrigen
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
^39In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt
im Bergland von Jud�a.
^40Sie ging in das Haus des Zacharias und begr��te Elisabet.
^41Als Elisabet den Gru� Marias h�rte, h�pfte das Kind in ihrem Leib.
Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erf�llt
^42und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen
Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
^43Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
^44In dem Augenblick, als ich deinen Gru� h�rte, h�pfte das Kind vor
Freude in meinem Leib.
^45Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erf�llt, was der Herr ihr
sagen lie�.
^46Da sagte Maria: Meine Seele preist die Gr��e des Herrn,
^48Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun
an preisen mich selig alle Geschlechter.
^49Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, und sein Name ist heilig.
^50Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht �ber alle, die ihn
f�rchten.
^51Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im
Herzen voll Hochmut sind;
^52er st�rzt die M�chtigen vom Thron und erh�ht die Niedrigen.
^53Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und l�sst die Reichen
leer ausgehen.
^54Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,
^55das er unsern V�tern verhei�en hat, Abraham und seinen Nachkommen
auf ewig.
^56Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause
zur�ck.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Voll Vertrauen beten wir zu Jesus Christus, der die Jungfrau Maria in
den Himmel aufgenommen hat:
F�r die heilige Kirche: best�rke sie in der Erwartung ihrer ewigen
Vollendung. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich.
F�r alle Menschen: schenke ihnen auf die F�rsprache der seligen
Jungfrau Maria das ewige Heil. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr,
erbarme dich.
F�r alle, die ohne Hoffnung leben: hilf ihnen, auf deine Verhei�ungen
zu vertrauen. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
F�r unsere Verstorbenen: f�hre sie zur Auferstehung und zum Leben. -
Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
Barmherziger Gott, du hast das Leben der seligen Jungfrau Maria in der
Herrlichkeit des Himmels vollendet. H�re auf die F�rsprache unserer
himmlischen Mutter, und lass uns zu dir gelangen durch
Christus, unseren Herrn. A.: Amen.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
unser Gebet und unser Opfer steige zu dir empor.
H�re auf die selige Jungfrau Maria,
die du in den Himmel aufgenommen hast,
und entz�nde in unseren Herzen das Feuer der Liebe,
damit wir dich allezeit suchen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fation
Die Herrlichkeit Marias und die Kirche
In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, allm�chtiger Vater, zu danken
und das Werk deiner Gnade zu r�hmen. Denn heute hast du die
jungfr�uliche Gottesmutter in den Himmel erhoben, als Erste empfing sie
von Christus die Herrlichkeit, die uns allen als verhei�en ist, und
wurde zum Urbild der Kirche in ihrer ewigen Vollendung. Dem pilgernden
Volk ist sie ein untr�gliches Zeichen der Hoffnung und eine Quelle des
Trostes. Denn ihr Leib, der den Urheber des Lebens geboren hat, sollte
die Verwesung nicht schauen. Darum preisen wir jetzt und in Ewigkeit
dein Erbarmen und singen mit den Ch�ren der Engel das Lob deiner
Herrlichkeit: Heilig ...
Kommunionvers
Lk 1, 48-49
Von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
wir haben das heilbringende Sakrament empfangen.
Lass uns auf die F�rsprache der seligen Jungfrau Maria,
die du in den Himmel aufgenommen hast,
zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Feierlicher Schlusssegen
Von der seligen Jungfrau Maria
Gott, der allm�chtige Vater, segne euch durch den Erl�ser der Welt,
unseren Herrn Jesus Christus, den Sohn der jungfr�ulichen Mutter Maria.
A.: Amen.
Sie hat den Urheber des Lebens geboren; ihre m�tterliche F�rsprache
erwirke euch Gottes Hilfe.
A.: Amen.
Euch und allen, die heute das Fest ihrer Aufnahme in den Himmel
begehen, schenke Gott die wahre Freude und den ewigen Lohn.
A.: Amen.
Oder:
Euch und allen, die heute ihr Ged�chtnis begehen, schenke Gott die
wahre Freude und den ewigen Lohn.
A.: Amen.
Das gew�hre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn + und der
Heilige Geist.
A.: Amen.
V.: Gehet hin in Frieden.
A.: Dank sei Gott, dem Herrn.
Schott Tagesliturgie
Mittwoch
15
August 2018
* zur�ck
* weiter
* Mittwoch der 19. Woche im Jahreskreis
* Maria Aufnahme in den Himmel
* Lesejahr: B II, StB: III. Woche
[Mittwoch, 15.08.2018__]
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