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Schott Tagesliturgie

  Montag
  13
  August 2018
    * zur�ck
    * weiter

    * Montag der 19. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Hippolyt, Hl. Pontianus
    * Lesejahr: B II, StB: III. Woche

  [Montag, 13.08.2018____]
    __________________________________________________________________

  Montag der 19. Woche im Jahreskreis


Tagesgebet

  Gott, unser Vater.

  Du gibst dich uns Menschen zu erkennen

  im Schicksal Jesu von Nazaret.

  Als er von allen verlassen war,

  hast du ihn durch Leiden und Tod

  hindurchgef�hrt zum Leben.

  Lass uns glauben und vertrauen,

  dass auch wir in aller Bedr�ngnis und Not

  unterwegs sind zu dir

  mit unserem Herrn Jesus Christus,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 316, 30)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Und nun, beginnt die heutige Lesung (und der ganze Abschnitt
  10,12 - 11,32). Damit wird zur�ckverwiesen auf all das, was Jahwe f�r
  sein Volk Israel getan hat und was es nie vergessen soll (Denk daran,
  und vergiss nicht! Dtn 9,7), und es wird �bergeleitet zu dem, was er
  von seinem Volk fordert. Die ganzen Gesetzesbestimmungen der Kapitel
  12-26 werden grunds�tzlich gedeutet und zusammengefasst in der einen
  Forderung, Gott zu f�rchten und ihn zu lieben. Mit beiden Ausdr�cken
  ist nichts anderes gemeint als der Gehorsam gegen�ber den Geboten. Der
  Gehorsam soll mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele geleistet und als
  der Dank verstanden werden, den Israel seinem Gott schuldet, der es aus
  allen V�lkern auserw�hlt hat. - An die grunds�tzlichen Aussagen der
  Verse 1-15 schlie�en sich von Vers 16 an weitere Mahnungen, die in der
  Gr��e und Heiligkeit Gottes ihre letzte Begr�ndung haben. - Dtn 4,6-8.
  - Zu 10,16 Beschneidung des Herzens": Dtn 30,6; Jer 4,4; R�m, 2,28-29.
  - Zu Vers 17-19; Jos 22,22; 2 Chr 19,7; Ijob 34,19; Sir 35,11-16; Apg
  10,34; R�m 2,11.



ERSTE Lesung

                                                                      Dtn 10, 12-22

  Du sollst den Herrn, deinen Gott, f�rchten.

  Ihr sollt die Fremden lieben, denn ihr seid Fremde in �gypten gewesen

  Lesung aus dem Buch Deuteronomium

  Mose sprach zum Volk; er sagte:

  ^12Und nun, Israel, was fordert der Herr, dein Gott, von dir au�er dem
  einen: dass du den Herrn, deinen Gott, f�rchtest, indem du auf allen
  seinen Wegen gehst, ihn liebst, und dem Herrn, deinem Gott, mit ganzem
  Herzen und mit ganzer Seele dienst;

  ^13dass du ihn f�rchtest, indem du auf die Gebote des Herrn und seine
  Gesetze achtest, auf die ich dich heute verpflichte. Dann wird es dir
  gut gehen.

  ^14Sieh, dem Herrn, deinem Gott, geh�ren der Himmel, der Himmel �ber
  den Himmeln, die Erde und alles, was auf ihr lebt.

  ^15Doch nur deine V�ter hat der Herr ins Herz geschlossen, nur sie hat
  er geliebt. Und euch, ihre Nachkommen, hat er sp�ter unter allen
  V�lkern ausgew�hlt, wie es sich heute zeigt.

  ^16Ihr sollt die Vorhaut eures Herzens beschneiden und nicht l�nger
  halsstarrig sein.

  ^17Denn der Herr, euer Gott, ist der Gott �ber den G�ttern und der Herr
  �ber den Herren. Er ist der gro�e Gott, der Held und der
  Furchterregende. Er l�sst kein Ansehen gelten und nimmt keine
  Bestechung an.

  ^18Er verschafft Waisen und Witwen ihr Recht. Er liebt die Fremden und
  gibt ihnen Nahrung und Kleidung -

  ^19auch ihr sollt die Fremden lieben, denn ihr seid Fremde in �gypten
  gewesen.

  ^20Du sollst den Herrn, deinen Gott, f�rchten. Ihm sollst du dienen, an
  ihm sollst du dich festhalten, bei seinem Namen sollst du schw�ren.

  ^21Er ist dein Lobgesang, er ist dein Gott. F�r dich hat er all das
  Gro�e und Furchterregende getan, das du mit eigenen Augen gesehen hast.

  ^22Als deine Vorfahren nach �gypten zogen, waren sie nur siebzig an der
  Zahl; jetzt aber hat der Herr, dein Gott, dich so zahlreich gemacht wie
  die Sterne am Himmel.



Antwortpsalm

                                                 Ps 147, 12-13.14-15.19-20 (R: 12a)
         R Jerusalem, preise den Herrn! - R

                                                                                                     (GL neu 78, 1)
            (Oder: Halleluja.)
12      Jerusalem, preise den Herrn,

                                                                                                     V. Ton

            lobsinge, Zion, deinem Gott!

  13      Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht,

            die Kinder in deiner Mitte gesegnet. - (R)

  14      Er verschafft deinen Grenzen Frieden

            und s�ttigt dich mit bestem Weizen.

  15      Er sendet sein Wort zur Erde,

            rasch eilt sein Befehl dahin. - (R)

  19      Er verk�ndet Jakob sein Wort,

            Israel seine Gesetze und Rechte.

  20      An keinem andern Volk hat er so gehandelt,

            keinem sonst seine Rechte verk�ndet. - R



Jahr II

  Zur Lesung 35 Jahre sp�ter als Jeremia wurde Ezechiel zum Prophetenamt
  berufen, f�nf Jahre, nachdem der K�nig Jojachin von Juda und wohl auch
  Ezechiel selbst nach Babylon verschleppt worden waren (597 v. Chr.).
  Ezechiel trug in sich das religi�se Wissen seiner Zeit, und durchlitt
  die ungeheure Spannung des geschichtlichen Augenblicks. Vergleichen wir
  den Bericht �ber seine Berufung mit den Berufungsgeschichten eines
  Jesaja oder Jeremia, so f�llt zuerst das Ausma� dieses Berichts auf (Ez
  1,2 - 3,15). - Die Darstellung des Vorgangs ist sehr kompliziert; die
  heutige Lesung enth�lt nur den ersten Teil (gek�rzt): die
  Gotteserscheinung. Gott erscheint wie ein Feuersturm von Norden her und
  wird dann deutlicher sichtbar als ein menschen�hnliches Wesen: als der
  Weltenherrscher auf seinem Thron. F�r Ezechiel, den Priester aus
  Jerusalem, ist wichtig, dass Jahwe nicht an Jerusalem gebunden ist,
  sondern zu seinem Volk kommt, das im Exil lebt. Das Volk ist ihm
  wichtiger als das Land; auch �ber dem unreinen Land der G�tter und der
  Toten erscheint der treue Gott Israels in seiner Herrlichkeit. - Jes 6;
  Jer 1,4-10; 1 K�n 18,46; Sir 49,8; Offb 4,6-8.2-3; Gen 9,13-15; Dan
  8,17; Offb 1,17.



ERSTE Lesung

                                                                   Ez 1, 2-5.24-28c

  So etwa sah die Herrlichkeit des Herrn aus

  Lesung aus dem Buch Ezechiel

  ^2Am f�nften Tag des Monats - es war im f�nften Jahr nach der
  Verschleppung des K�nigs Jojachin -

  ^3erging das Wort des Herrn an Ezechiel, den Sohn Busis, den Priester,
  im Land der Chald�er, am Fluss Kebar. Dort kam die Hand des Herrn �ber
  ihn.

  ^4Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine gro�e Wolke mit
  flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer
  strahlte es wie gl�nzendes Gold.

  ^5Mitten darin erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre
  Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen.

  ^24Ich h�rte das Rauschen ihrer Fl�gel; es war wie das Rauschen
  gewaltiger Wassermassen, wie die Stimme des Allm�chtigen. Wenn sie
  gingen, glich das tosende Rauschen dem L�rm eines Heerlagers. Wenn sie
  standen, lie�en sie ihre Fl�gel herabh�ngen.

  ^25Ein Rauschen war auch oberhalb der Platte, die �ber ihren K�pfen
  war. Wenn sie standen, lie�en sie ihre Fl�gel herabh�ngen.

  ^26Oberhalb der Platte �ber ihren K�pfen war etwas, das wie Saphir
  aussah und einem Thron glich. Auf dem, was einem Thron glich, sa� eine
  Gestalt, die wie ein Mensch aussah.

  ^27Oberhalb von dem, was wie seine H�ften aussah, sah ich etwas wie
  gl�nzendes Gold in einem Feuerkranz. Unterhalb von dem, was wie seine
  H�ften aussah, sah ich etwas wie Feuer und ringsum einen hellen Schein.

  ^28Wie der Anblick des Regenbogens, der sich an einem Regentag in den
  Wolken zeigt, so war der helle Schein ringsum. So etwa sah die
  Herrlichkeit des Herrn aus. Als ich diese Erscheinung sah, fiel ich
  nieder auf mein Gesicht. Und ich h�rte, wie jemand redete.



Antwortpsalm

                                                            Ps 148, 1-2.11-12.13-14
            R Erf�llt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit. - R

                                                           (GL neu 79, 1)
            (Oder: Halleluja.)
1        Lobet den Herrn vom Himmel her,

                                                                                                       VII. Ton

            lobt ihn in den H�hen:

  2        Lobt ihn, all seine Engel,

            lobt ihn, all seine Scharen. - (R)

  11      Lobt ihn, ihr K�nige der Erde und alle V�lker;

            ihr F�rsten und alle Richter auf Erden,

  12      ihr jungen M�nner und auch ihr M�dchen,

            ihr Alten mit den Jungen! - (R)

  13      Loben sollen sie den Namen des Herrn;

            denn sein Name allein ist erhaben,

            seine Hoheit strahlt �ber Erde und Himmel.

  14      Seinem Volk verleiht er Macht,

            das ist ein Ruhm f�r all seine Frommen,

            f�r Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                     Vers: vgl. 2 Thess 2, 14

  Halleluja. Halleluja.

  Durch das Evangelium hat Gott uns berufen

  zur Herrlichkeit Jesu Christi, unseres Herrn.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Im ersten Teil dieses Abschnitts steht die zweite
  Leidensansage Jesu. Matth�us sagt nicht (wie Markus und Lukas), dass
  die J�nger das Wort nicht verstanden haben. Sie ahnen, was �ber Jesus
  und damit �ber sie selbst kommen wird; das Wort von der Auferweckung am
  dritten Tag haben sie offenbar �berh�rt, weil es ihnen noch
  unverst�ndlicher war als das Wort vom Leiden und Sterben Jesu. - In dem
  Abschnitt �ber die Tempelsteuer (17,24-27) steht gro� das Wort von der
  Freiheit der S�hne. Jesus wei� sich als der Sohn frei gegen�ber dem
  Tempel und seinen Gesetzen, und die J�nger haben teil an dieser
  Freiheit. Doch besteht Jesus nicht auf seinem Recht, und die J�nger
  sollen es ebenso halten, um keinen Ansto� zu erregen. Das Wunder mit
  dem Fisch erinnert an au�erbiblische Erz�hlungen; es soll
  veranschaulichen, dass f�r Jesus, den Sohn, alle Dinge bereitstehen,
  wenn er sie braucht (vgl. Mt 21,2-3: Eselin von Betfage, und Mk
  14,13-16: Saal f�r das Paschamahl in Jerusalem). Noch einen anderen
  Sinn k�nnen wir in diesem Wunder entdecken. Gott best�tigt Jesus als
  den Sohn, der sich dem Gesetz unterstellte, damit er die freikaufe, die
  unter dem Gesetz stehen (Gal 4,5). - Mk 9,30-33; Lk 9,43-45. -
  Leidensweissagungen: Mt 16,21-28; 20,17-19. - Tempelsteuer: Ex 25,1-9;
  Neh 10,33; 2 Chr 24,6-9.



Evangelium

                                                                     Mt 17, 22-27

Sie werden ihn t�ten; aber er wird auferstehen.

  Die S�hne sind frei von Z�llen und Steuern

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit,

  ^22als Jesus und seine J�nger in Galil�a zusammen waren, sagte Jesus zu
  ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden,

  ^23und sie werden ihn t�ten; aber am dritten Tag wird er auferstehen.
  Da wurden sie sehr traurig.

  ^24Als Jesus und die J�nger nach Kafarnaum kamen, gingen die M�nner,
  die die Tempelsteuer einzogen, zu Petrus und fragten: Zahlt euer
  Meister die Doppeldrachme nicht?

  ^25Er antwortete: Doch! Als er dann ins Haus hineinging, kam ihm Jesus
  mit der Frage zuvor: Was meinst du, Simon, von wem erheben die K�nige
  dieser Welt Z�lle und Steuern? Von ihren eigenen S�hnen oder von den
  anderen Leuten?

  ^26Als Petrus antwortete: Von den anderen!, sagte Jesus zu ihm: Also
  sind die S�hne frei.

  ^27Damit wir aber bei niemand Ansto� erregen, geh an den See und wirf
  die Angel aus; den ersten Fisch, den du heraufholst, nimm, �ffne ihm
  das Maul, und du wirst ein Vierdrachmenst�ck finden. Das gib den
  M�nnern als Steuer f�r mich und f�r dich.



F�RBITTEN

  Jesus Christus, die Quelle neuen Lebens, bitten wir:

  F�hre alle Gl�ubigen zur wahren Freiheit der Kinder Gottes. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Best�rke alle, die sich f�r einen Ausgleich zwischen Arm und Reich
  einsetzen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Zerrei�e die Fesseln der ungerecht Gefangenen und Unterdr�ckten.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Befreie uns aus der Knechtschaft der S�nde und der Macht des Todes.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, du hast uns als deine Kinder angenommen: Wende uns
  deine v�terliche G�te zu durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Die tats�chliche christliche Freiheit  ist ein Geschenk Gottes, das uns
  durch den Tod und die Auferstehung Christi zugekommen ist. Sie w�re
  aber nicht mehr die Verhei�ung auf die g�nzliche Befreiung �ber den Tod
  hinaus, wenn man sie mit dem Willen zur Emanzipation des modernen
  Menschen oder auch mit seinen revolution�ren K�mpfen um die Befreiung
  des Menschen gleichsetzen k�nnte. Die Kirche hat in der Vergangenheit
  oft dort mit der etablierten Macht zusammengearbeitet, wo sie mehr die
  Rolle einer kritischen Instanz gegen�ber der zeitlichen Gesellschaft
  h�tte spielen m�ssen. Und genau deswegen, weil sie Zeuge der absoluten
  Zukunft des Reiches Gottes ist, kann sie ihr K�mpfen um die Freiheit
  nie mit dieser oder jener Revolutionsideologie gleichsetzen. Angesichts
  dieses Absoluten ist jegliches menschliche Vorhaben, und sei es noch so
  legitim, relativ. Und es ist die prophetische Rolle der christlichen
  Freiheit, gegen jeden politischen und technischen Messianismus
  aufzutreten und ebenso gegen die Versuchung, einen bestimmten Zustand
  der Gesellschaft als absolut zu setzen (Claude Geffr�).


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