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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  18
  Februar 2017
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    * Samstag der 6. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: II. Woche

  [Samstag, 18.02.2017___]
    __________________________________________________________________

SAMSTAG DER 6. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  du hast deinen eingeborenen Sohn

  mit dem Heiligen Geiste gesalbt

  und ihn zum Herrn und Christus gemacht.

  Uns aber hast du Anteil an seiner W�rde geschenkt.

  Hilf uns, in der Welt Zeugen der Erl�sung zu sein.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB [15])


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Hebr 11,1 ist die einzige Stelle in der Bibel, wo der
  Versuch unternommen wird, den Glauben begrifflich zu umschreiben. Dem
  Wortlaut nach ist dieser Glaubensbegriff nicht ausgesprochen christlich
  bestimmt; auch der Glaube eines Nichtchristen, selbst ein gar nicht
  religi�s sein wollender Glaube wie der kommunistische k�nnte dieser
  Beschreibung entsprechen: festhalten an dem, was man hofft; �berzeugt
  sein von dem, was man nicht sieht. Der Zusammenhang des Hebr�erbriefs
  fordert allerdings eine andere Deutung. Da ist die Rede vom Neuen Bund,
  der den Alten abgel�st hat, von der neuen Heilsordnung, die Christus,
  unser Hoherpriester, geschaffen hat, von der Gabe der Vers�hnung und
  Gottesgemeinschaft; aber auch von einer gewissen M�digkeit des Glaubens
  und der Hoffnung, von Glaubensverfolgungen und vom Ausbleiben der
  erwarteten Wiederkunft Christi. Wie soll man mit �berzeugung festhalten
  an dem, was durch die st�ndige bittere Erfahrung scheinbar widerlegt,
  als nicht vorhanden erwiesen wird? Man kann es nur, indem man durch den
  �u�eren Schein des Weltgeschehens und auch der kirchlichen Wirklichkeit
  hindurchsieht, um in allen Menschen und Dingen dem unsichtbaren Gott zu
  begegnen (vgl. Lesung am Samstag der 3. Woche - Jahr I). - R�m 1,16-17;
  4,20; 8,24-25; 2 Kor 4,18; R�m 1,20; Sir 44,16; Gen 5,24; Ex 3,14; Jer
  29,12-14.



ERSTE Lesung

                                                                       Hebr 11, 1-7

  Aufgrund des Glaubens erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort
  erschaffen worden ist

  Lesung aus dem Hebr�erbrief

  ^1Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, �berzeugtsein
  von Dingen, die man nicht sieht.

  ^2Aufgrund dieses Glaubens haben die Alten ein ruhmvolles Zeugnis
  erhalten.

  ^3Aufgrund des Glaubens erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort
  erschaffen worden und dass so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden
  ist.

  ^4Aufgrund des Glaubens brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als
  Kain; durch diesen Glauben erhielt er das Zeugnis, dass er gerecht war,
  da Gott es bei seinen Opfergaben bezeugte, und durch den Glauben redet
  Abel noch, obwohl er tot ist.

  ^5Aufgrund des Glaubens wurde Henoch entr�ckt und musste nicht sterben;
  er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entr�ckt hatte; vor der
  Entr�ckung erhielt er das Zeugnis, dass er Gott gefiel.

  ^6Ohne Glauben aber ist es unm�glich, Gott zu gefallen; denn wer zu
  Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn
  suchen, ihren Lohn geben wird.

  ^7Aufgrund des Glaubens wurde Noach das offenbart, was noch nicht
  sichtbar war, und er baute in frommem Gehorsam eine Arche zur Rettung
  seiner Familie; durch seinen Glauben sprach er der Welt das Urteil und
  wurde Erbe der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.



Antwortpsalm

                                           Ps 145 (144), 2-3.4-5.10-11 (R: vgl. 2b)
         R Herr, deinen Namen will ich loben immer und ewig. - R

                                                                                                                          (GL neu 616,3)
2        Ich will dich preisen Tag f�r Tag

                                                                                                           V. Ton

            und deinen Namen loben immer und ewig.

  3        Gro� ist der Herr und hoch zu loben,

            seine Gr��e ist unerforschlich. - (R)

  4        Ein Geschlecht verk�nde dem andern den Ruhm deiner Werke

            und erz�hle von deinen gewaltigen Taten.

  5        Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden;

            ich will deine Wunder besingen. - (R)

  10      Danken sollen dir, Herr, all deine Werke

            und deine Frommen dich preisen.

  11      Sie sollen von der Herrlichkeit deines K�nigtums reden,

            sollen sprechen von deiner Macht. - R




Jahr II

  Zur Lesung Vom H�ren und Reden war schon im ersten Kapitel dieses
  Briefes die Rede (1,19-26). Dort ging es aber mehr ums H�ren als ums
  Reden: um das H�ren auf das Wort, das die Macht hat, euch zu retten
  (1,21). - In der heutigen Lesung geht es nicht um irgendwelches Reden,
  sondern um das Reden vor der Gemeinde in Predigt und Lehre. Wie im
  Judentum, so gab es in der jungen Kirche einen Stand von Lehrern, zu
  denen sich auch Jakobus z�hlt (wir, 3,1). Jakobus wei�, wie gro� f�r
  den Redner und Lehrer die Gefahr ist, seine Person und seine Meinung in
  den Vordergrund zu spielen, und wie viel Schaden er in der Gemeinde
  anrichten kann. Und es kann fast nicht ausbleiben, dass er Schaden
  anrichtet, au�er er w�re ein vollkommener Mann, das Gegenteil des
  zwiesp�ltigen, zweideutigen Menschen, der zwei Seelen hat (1,8) und
  zwei Zungen und vielleicht auch zwei Gesichter, dadurch aber nicht ein
  doppelter, sondern ein halber Mensch ist. Was im Folgenden �ber die
  Gef�hrlichkeit der Zunge gesagt ist, gilt nicht mehr nur dem Lehrer in
  der Gemeinde; es geht alle an und bedarf keiner Erkl�rung. - Mt 12,36;
  1 Kor 12,28-29; Spr 10,19; 13,3; 19,21; 16,27; 26,18-21; Sir 14,1;
  28,13-26: Mt 15,18; Ps 140,4; Eph 4,29.



ERSTE Lesung

                                                                         Jak 3, 1-10

  Die Zunge kann kein Mensch z�hmen

  Lesung aus dem Jakobusbrief

  ^1Nicht so viele von euch sollen Lehrer werden, meine Br�der. Ihr
  wisst, dass wir im Gericht strenger beurteilt werden.

  ^2Denn wir alle verfehlen uns in vielen Dingen. Wer sich in seinen
  Worten nicht verfehlt, ist ein vollkommener Mann und kann auch seinen
  K�rper v�llig im Zaum halten.

  ^3Wenn wir den Pferden den Zaum anlegen, damit sie uns gehorchen,
  lenken wir damit das ganze Tier.

  ^4Oder denkt an die Schiffe: Sie sind gro� und werden von starken
  Winden getrieben, und doch lenkt sie der Steuermann mit einem ganz
  kleinen Steuer, wohin er will.

  ^5So ist auch die Zunge nur ein kleines K�rperglied und r�hmt sich doch
  gro�er Dinge. Und wie klein kann ein Feuer sein, das einen gro�en Wald
  in Brand steckt.

  ^6Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Die
  Zunge ist der Teil, der den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des
  Lebens in Brand setzt; sie selbst aber ist von der H�lle in Brand
  gesetzt.

  ^7Denn jede Art von Tieren, auf dem Land und in der Luft, was am Boden
  kriecht und was im Meer schwimmt, l�sst sich z�hmen und ist vom
  Menschen auch gez�hmt worden;

  ^8doch die Zunge kann kein Mensch z�hmen, dieses ruhelose �bel, voll
  von t�dlichem Gift.

  ^9Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater, und mit ihr verfluchen wir
  die Menschen, die als Abbild Gottes erschaffen sind.

  ^10Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch. Meine Br�der, so
  darf es nicht sein.



Antwortpsalm

                                                    Ps 12 (11), 2-3.4-5.7-8 (R: 8a)
         R Du, Herr, wirst uns beh�ten. - R

                                                                                          (GL neu 312,3 oder 664,5)
2        Hilf doch, o Herr, die Frommen schwinden dahin,

                                                                                                                II. oder V. Ton

            unter den Menschen gibt es keine Treue mehr.

  3        Sie l�gen einander an einer den andern,

            mit falscher Zunge und zwiesp�ltigem Herzen reden sie. - (R)

  4        Der Herr vertilge alle falschen Zungen,

            jede Zunge, die vermessen redet.

  5        Sie sagen: Durch unsre Zunge sind wir m�chtig;

            unsre Lippen sind unsre St�rke. Wer ist uns �berlegen? - (R)

  7        Die Worte des Herrn sind lautere Worte,

            Silber, geschmolzen im Ofen,

            von Schlacken geschieden, gel�utert siebenfach.

  8        Du, Herr, wirst uns beh�ten

            und uns vor diesen Leuten f�r immer erretten. - R




Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                              Vers: vgl. Mt 3, 16.17; Mk 9, 7

  Halleluja. Halleluja.

  Der Himmel tat sich auf, und eine Stimme sprach:
  Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr h�ren.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Verkl�rung Jesu auf dem Berg (9,2-8) steht zwischen
  den Aussagen �ber seinen Leidensweg. Kreuz und Herrlichkeit, beides
  geh�rt zur Wirklichkeit des Menschensohnes wie auch des J�ngers. Der
  Glanz, der aus seinem Wesen hervorbricht, die Wolke und die Stimme des
  Vaters, alles soll den J�ngern sagen, wer Jesus ist: Gottes Sohn und
  Gottes Knecht (Jes 42,1). Das nachfolgende Gespr�ch �ber das Kommen des
  Elija stellt klar, an welchem Punkt die Heilsgeschichte angelangt ist.
  Im Schicksal des Vorl�ufers hat sich das Schicksal Jesu abgezeichnet
  (vgl. Evangelium am 2. Fastensonntag). - Mt 17,1-13; Lk 9,28-36; Ex
  24,16-18; 34,29-35; 2 Petr 1,16-18; Mal 3,23-24.



Evangelium

                                                                       Mk 9, 2-13

  Er wurde vor ihren Augen verwandelt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^2nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und f�hrte sie auf
  einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen
  verwandelt;

  ^3seine Kleider wurden strahlend wei�, so wei�, wie sie auf Erden kein
  Bleicher machen kann.

  ^4Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose, und sie redeten
  mit Jesus.

  ^5Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir
  wollen drei H�tten bauen, eine f�r dich, eine f�r Mose und eine f�r
  Elija.

  ^6Er wusste n�mlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor
  Furcht ganz benommen.

  ^7Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke
  rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr h�ren.

  ^8Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemand mehr bei
  sich au�er Jesus.

  ^9W�hrend sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgendjemand zu
  erz�hlen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten
  auferstanden sei.

  ^10Dieses Wort besch�ftigte sie, und sie fragten einander, was das sei:
  von den Toten auferstehen.

  ^11Da fragten sie ihn: Warum sagen die Schriftgelehrten, zuerst m�sse
  Elija kommen?

  ^12Er antwortete: Ja, Elija kommt zuerst und stellt alles wieder her.
  Aber warum hei�t es dann vom Menschensohn in der Schrift, er werde viel
  leiden m�ssen und verachtet werden?

  ^13Ich sage euch: Elija ist schon gekommen, doch sie haben mit ihm
  gemacht, was sie wollten, wie es in der Schrift steht.



F�RBITTEN

  In Jesus Christus gehen Gottes Verhei�ungen in Erf�llung. Ihn bitten
  wir:

  St�rke unsere Hoffnung auf einen neuen Himmel und eine neue Erde.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Segne die Bem�hungen, Schranken der Vorurteile und des Hasses zwischen
  den Menschen zu beseitigen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Steh den Sterbenden in ihrer Todesstunde zur Seite. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  Belebe unsere Hoffnung, dass wir auferstehen zur F�lle des Lebens.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Barmherziger Gott, du hast deinen Sohn zum Mittler des Neuen Bundes
  gemacht. Erh�re unsere Bitten durch ihn, Christus, unseren Herrn.
  A.: Amen.



  Der Glaube sagt Guardini, ,ist die F�higkeit, die eigenen Zweifel zu
  ertragen. Der Glaube, das ist die Armut; er ist nicht das volle Licht,
  er besteht nicht darin, dass man alles wei�, er besteht darin, dass man
  genug Licht hat, seine Finsternis zu ertragen.

  Und die Hoffnung! Solange im Verlauf eures Lebens das, was ihr euch von
  eurer Zukunft vorstellt, mit der Entwicklung der Ereignisse genau
  �bereinstimmt, habt ihr nicht die wahre Hoffnung, sondern ein
  menschliches Hoffen. Ich wei� nicht, ob ihr auf Gott oder auf euch
  hofft. Erst wenn ihr an dem Tag, an dem ihr vernichtet, zerst�rt,
  zusammengeschlagen, tot hingestreckt und leer seid, noch alles f�r
  m�glich haltet, dann seid ihr Menschen der Hoffnung. Wie die heilige
  Jungfrau: ,Bei Gott ist alles m�glich, das wundert mich nicht von dir.
  Sie hatte allem entsagt, sie war ganz einfach und ganz arm. Daran halte
  ich unbedingt fest, Maria ist die Arme schlechthin (Louis Evely).

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