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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  8
  Dezember 2017
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    * Freitag der 1. Woche im Advent
    * Maria Ohne Erbs�nde empfangen
    * Lesejahr: B II, StB: I. Woche

  [Freitag, 08.12.2017___]
    __________________________________________________________________

  8. Dezember

  Hochfest der ohne Erbs�nde empfangenen Jungfrau

  und Gottesmutter Maria


  Die Glaubenslehre, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von
  aller Erbschuld frei war, hat sich erst im Lauf der Jahrhunderte
  allm�hlich gekl�rt. Sie wird ausdr�cklich in der Heiligen Schrift nicht
  ausgesprochen, doch wurden einige Aussagen der Schrift schon fr�h in
  dem Sinn verstanden, dass Maria das reinste und, wenn man will,
  gelungenste Gesch�pf Gottes war, die neue Eva, die ohne S�nde blieb und
  so zur Mutter aller Lebenden werden konnte. Dabei muss klar bleiben, 1.
  dass Maria auf dem nat�rlichen Weg als Kind ihrer Eltern geboren wurde
  und 2. dass auch sie alle Gnade durch Jesus Christus, durch seinen
  Kreuzestod, empfangen hat. - Die liturgische Feier der Empf�ngnis Mari�
  kam im 9. Jahrhundert von Konstantinopel nach S�ditalien und Sizilien;
  aber durchgesetzt hat sich das Fest von England her, wo der hl. Anselm
  von Canterbury es in seiner Di�zese einf�hrte. 1476 wurde es durch den
  Franziskanerpapst Sixtus IV. von der r�mischen Kirche �bernommen. Am 8.
  Dezember 1854 hat Pius IX. die Lehre von der Unbefleckten Empf�ngnis
  Mari� verbindlich definiert und als Glaubenssatz erkl�rt.


  Das Dogma Zu Ehren der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit, zu
  Schmuck und Zierde der jungfr�ulichen Gottesmutter, zur Erh�hung des
  katholischen Glaubens und zur Mehrung der christlichen Religion, in der
  Autorit�t unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und
  Paulus und der Unseren erkl�ren, verk�nden und definieren Wir: Die
  Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer
  Empf�ngnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allm�chtigen
  Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erretters des
  Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbs�nde unversehrt bewahrt
  wurde, ist von Gott geoffenbart und darum von allen Gl�ubigen fest und
  best�ndig zu glauben. (Pius IX., Apostolisches Schreiben Ineffabilis
  Deus, verk�ndet am 8. Dezember 1854)



Er�ffnungsvers

                                                                           Jes 61, 10

  Von Herzen will ich mich freuen �ber den Herrn.

  Meine Seele soll jubeln �ber meinen Gott.

  Denn er kleidet mich in Gew�nder des Heils,

  er h�llt mich in den Mantel der Rettung

  und schm�ckt mich k�stlich wie eine Braut.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Gro�er und heiliger Gott,

  im Hinblick auf den Erl�sertod Christi

  hast du die selige Jungfrau Maria

  schon im ersten Augenblick ihres Daseins

  vor jeder S�nde bewahrt,

  um deinem Sohn eine w�rdige Wohnung zu bereiten.

  H�re auf ihre F�rsprache:

  Mache uns frei von S�nden

  und erhalte uns in deiner Gnade,

  damit wir mit reinem Herzen zu dir gelangen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung  Die Geschichte vom verlorenen Paradies ist wahr. Gott
  will dem Menschen seine N�he und Freundschaft schenken, das ist der
  Sinn des Gartens. Aber Gott kann nur dem etwas schenken, der f�hig ist,
  es zu empfangen. Der Mensch mit der gierig raffenden Hand oder mit der
  trotzig geballten Faust ist dazu nicht f�hig. Er bekommt vielleicht
  das, was er wollte, aber nur, um dann zu sehen, dass er arm und nackt
  ist. Er wird auf sich selbst zur�ckgeworfen, und die ganze Natur leidet
  darunter, dass die Ordnung gest�rt ist. Das wissen wir in unserem
  Jahrhundert der Verw�stung auch dann, wenn wir keine Dornen und Disteln
  mehr zu sehen bekommen. Aber nicht das Gericht ist Gottes letztes Wort.
  Die R�ckkehr zu Gott, zum Leben, zum Gl�ck ist dem Menschen verhei�en
  und aufgetragen. Die Schlange, dieses geheimnisvolle, �bermenschlich
  schlaue und b�sartige Wesen, wird vom Nachkommen der Frau besiegt
  werden: einer wird kommen und den Kopf der Schlange treffen (Gen 3,15);
  er wird dem t�dlichen Unsinn ein Ende macht und den Menschen eine neue
  Zukunft geben. - R�m 5,12-20; Hos 4,1-3; 1 Joh 3,8; R�m 8,18-25; Offb
  12.



ERSTE Lesung

                                                                     Gen 3, 9-15.20

  Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen
  Nachwuchs und den Nachwuchs der Frau

  Lesung aus dem Buch Genesis

  Nachdem Adam von Baum gegessen hatte,

  ^9rief Gott, der Herr, ihm zu und sprach: Wo bist du?

  ^10Er antwortete: Ich habe dich im Garten kommen h�ren; da geriet ich
  in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich.

  ^11Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du
  von dem Baum gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe?

  ^12Adam antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir
  von dem Baum gegeben, und so habe ich gegessen.

  ^13Gott, der Herr, sprach zu der Frau: Was hast du da getan? Die Frau
  antwortete: Die Schlange hat mich verf�hrt, und so habe ich gegessen.

  ^14Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist
  du verflucht unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. Auf dem
  Bauch sollst du kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens.

  ^15Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen
  Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf, und du triffst
  ihn an der Ferse.

  ^20Adam nannte seine Frau Eva - Leben -, denn sie wurde die Mutter
  aller Lebendigen.



Antwortpsalm

                                                   Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (R: 1ab)
         R Singet dem Herrn ein neues Lied;

                                                                                                      (GL neu 55,1)

            denn er hat wunderbare Taten vollbracht. - R
1        Singet dem Herrn ein neues Lied;

                                                                                                       VIII. Ton

            denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

            Er hat mit seiner Rechten geholfen

            und mit seinem heiligen Arm. - (R)

  2        Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

            und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.

  3ab    Er dachte an seine Huld

            und an seine Treue zum Hause Israel. - (R)

  3cd    Alle Enden der Erde

            sahen das Heil unsres Gottes.

  4        Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde,

            freut euch, jubelt und singt! - R



  Zur 2. Lesung Am Anfang des Epheserbriefs steht ein hymnischer
  Lobpreis, der alles Handeln Gottes in dem Wort Segen zusammenfasst
  (1,3-14). Von Ewigkeit her hat Gott uns erkannt und geliebt. Das
  Offenbarwerden seiner ewigen Gr��e (Herrlichkeit) und seiner Gnade ist
  das Ziel der Sch�pfung und der Sinn der Menschheitsgeschichte, auch der
  Sinn jedes Menschenlebens. Von sich aus kann die Sch�pfung dieses Ziel
  nicht erreichen. Hier greift Gottes Erbarmen ein; er macht Christus zum
  Haupt und zur Mitte einer neuen Sch�pfung, zu ihrem Retter. Von S�nde
  ist in diesem Abschnitt nur in Vers 7 die Rede und nur indirekt: durch
  das Blut Christi haben wir die Erl�sung, die Vergebung der S�nden. Er
  gibt uns als Siegel der Gottesgemeinschaft der Heiligen Geist. Durch
  ihn haben wir Hoffnung; wir wissen, dass Gott uns angenommen hat. - Zu
  1,3-4: Eph 2,6-7; Joh 15,16; 17,24; Eph 5,27. - Zu 1,5-6: Joh 1,12; R�m
  8,29. - Zu 1,11-12: Kol 1,12.



ZWEITE Lesung

                                                                    Eph 1, 3-6.11-12

  In Christus hat Gott uns erw�hlt vor der Erschaffung der Welt, zum Lob
  seiner herrlichen Gnade

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  ^3Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat
  uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft
  mit Christus im Himmel.

  ^4Denn in ihm hat er uns erw�hlt vor der Erschaffung der Welt, damit
  wir heilig und untadelig leben vor Gott;

  ^5er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine S�hne zu werden
  durch Jesus Christus und nach seinem gn�digen Willen zu ihm zu
  gelangen,

  ^6zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem
  geliebten Sohn;

  ^11Durch ihn sind wir auch als Erben vorherbestimmt und eingesetzt nach
  dem Plan dessen, der alles so verwirklicht, wie er es in seinem Willen
  beschlie�t;

  ^12wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt, die wir schon fr�her
  auf Christus gehofft haben.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: vgl. Lk 1, 28

  Halleluja. Halleluja.

  Gegr��et seist du, Maria, voll der Gnade,

  der Herr ist mit dir,

  du bist gebenedeit unter den Frauen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Maria wird vom Engel als die Frau begr��t, die mehr als
  alle anderen begnadet ist. Sie steht in der Reihe der gro�en Erw�hlten
  (Abraham, David) und �berragt sie alle. Sie ist der neue Zion, das
  wahre Jerusalem, dem Gottes besondere Liebe und Gegenwart gilt (vgl.
  Zef 3,14-16; Sach 9,9). Was zu Maria �ber Jesus gesagt wird (Lk
  1,31-33), �bertrifft bei weitem das �ber Johannes Gesagte (1,15-17).
  Seine Titel und sein Name kennzeichnen ihn als den verhei�enen Messias
  der Endzeit, der die Einheit von Juda und Israel wiederherstellen und
  �ber alle V�lker in Ewigkeit herrschen wird. Er ist der Sohn der
  Jungfrau, ist wahrer Mensch und geh�rt doch zur Welt Gottes (1,35).
  Anders als Zacharias (1,18) antwortet Maria auf die Botschaft des
  Engels mit dem einfachen und gro�en: Mir geschehe, wie du es gesagt
  hast. - Jes 7,14; Mt 1,21-23; Jes 9,5-6; Dan 7,14; Ex 40,34-35.



Evangelium

                                                                      Lk 1, 26-38

  Sei gegr��t, du Begnadete, der Herr ist mit dir

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^26In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in
  Galil�a namens Nazaret

  ^27zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef
  verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war
  Maria.

  ^28Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegr��t, du Begnadete, der
  Herr ist mit dir.

  ^29Sie erschrak �ber die Anrede und �berlegte, was dieser Gru� zu
  bedeuten habe.

  ^30Da sagte der Engel zu ihr: F�rchte dich nicht, Maria; denn du hast
  bei Gott Gnade gefunden.

  ^31Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du geb�ren: dem sollst
  du den Namen Jesus geben.

  ^32Er wird gro� sein und Sohn des H�chsten genannt werden. Gott, der
  Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

  ^33Er wird �ber das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine
  Herrschaft wird kein Ende haben.

  ^34Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann
  erkenne?

  ^35Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird �ber dich kommen,
  und die Kraft des H�chsten wird dich �berschatten. Deshalb wird auch
  das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

  ^36Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn
  empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im
  sechsten Monat.

  ^37Denn f�r Gott ist nichts unm�glich.

  ^38Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es
  gesagt hast. Danach verlie� sie der Engel.

  Glaubensbekenntnis



  F�rbitten

  Wir beten zu Jesus Christus, der Maria zu seiner Mutter erw�hlte:

  Heilige deine Kirche, und bewahre sie vor der Verderbnis der S�nde.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  H�re auf die F�rsprache der Gottesmutter, und schenke allen Menschen
  Frieden.

  Tilge auf ihre F�rbitte die Schuld der Menschen.

  Lass in unserer Gemeinde das Lob deiner Mutter nie verstummen.

  Allm�chtiger Gott, du hast die allerseligste Jungfrau Maria mit der
  F�lle der Gnaden beschenkt. Auf ihre F�rsprache erh�re unser Gebet
  durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr unser Gott,

  in deiner Gnade

  hast du die selige Jungfrau Maria auserw�hlt

  und vor jeder S�nde bewahrt.

  An ihrem Fest feiern wir das Opfer,

  das alle Schuld der Menschen tilgt.

  Befreie uns auf ihre F�rsprache

  aus der Verstrickung in das B�se,

  damit auch wir heilig und makellos vor dir stehen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Pr�fation

Maria, das Urbild der Kirche

  In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, Vater im Himmel, zu danken
  und das Werk deiner Liebe zu r�hmen. Denn du hast Maria vor der
  Erbschuld bewahrt, du hast sie mit der F�lle der Gnade beschenkt, da
  sie erw�hlt war, die Mutter deines Sohnes zu werden. In unversehrter
  Jungfr�ulichkeit hat sie Christus geboren, der als schuldloses Lamm die
  S�nde der Welt hinwegnimmt. Sie ist Urbild und Anfang der Kirche, der
  makellosen Braut deines Sohnes. Vor allen Heiligen ist sie ein Vorbild
  der Heiligkeit, ihre F�rsprache erfleht uns deine Gnade durch unseren
  Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen dich Himmel und Erde, Engel und
  Menschen und singen wie aus einem Munde das Lob deiner Herrlichkeit:
  Heilig ...



  Kommunionvers

  Gro�es hat man von dir gesagt, Maria,

  denn aus dir ging hervor die Sonne der Gerechtigkeit,

  Christus, unser Gott.



  Schlussgebet

  Herr und Gott,

  das Sakrament, das wir empfangen haben,

  heile in uns die Wunden jener Schuld,

  vor der du die allerseligste Jungfrau Maria

  vom ersten Augenblick ihres Daseins an

  auf einzigartige Weise bewahrt hast.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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