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Schott Tagesliturgie

  Sonntag
  3
  Dezember 2017
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    * 1. Advent
    * Hl. Franz Xaver
    * Lesejahr: B II, StB: I. Woche

  [Sonntag, 03.12.2017___]
    __________________________________________________________________

  Erster Adventssonntag  B


  Die Welt ist noch nicht fertig, die Geschichte ist nicht zu Ende.
  Nichts wird bleiben, wie es ist. Die Zukunft ist, wie die Gegenwart,
  Licht und Dunkel zugleich. Unsere Zukunft aber ist Christus. Er ist
  gekommen, und er wird kommen; immer ist er der Kommende. Und wir warten
  auf seinen Tag, seinen Advent. Advent hei�t Ankunft: Kommen Christi in
  offenbarer Wahrheit und Klarheit. Und Gott wartet auf uns: Er gibt uns
  die gegenw�rtige Zeit als Zeit der Gnade, als Weg in die Zukunft. Ich
  bin der Weg, sagt uns Christus.



Er�ffnungsvers

                                                                     Ps 25 (24), 1-3

  Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. Mein Gott, dir vertraue ich.

  Lass mich nicht scheitern, lass meine Feinde nicht triumphieren!

  Denn niemand, der auf dich hofft, wird zuschanden.



  Tagesgebet

  Herr, unser Gott,

  alles steht in deiner Macht;

  du schenkst das Wollen und das Vollbringen.

  Hilf uns, dass wir auf dem Weg der Gerechtigkeit

  Christus entgegengehen

  und uns durch Taten der Liebe

  auf seine Ankunft vorbereiten,

  damit wir den Platz zu seiner Rechten erhalten,

  wenn er wiederkommt in Herrlichkeit.

  Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Zur 1. Lesung Die Lesung aus dem Buch Jesaja ist ein Gebet aus dunkler
  Zeit; nach der Heimkehr aus dem babylonischen Exil war die Situation in
  Jerusalem schwierig, fast aussichtslos. Dieses Gebet beginnt mit der
  Anrufung Gottes: Du bist unser Vater, unser Erl�ser von jeher. Gott
  vergibt die Schuld und gew�hrt Zukunft denen, die seinen Namen anrufen.
  Er ist unser Vater.



Erste Lesung

                                                      Jes 63, 16b-17. 19b; 64, 3-7

  Rei� doch den Himmel auf, und komm herab!

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  ^16bDu, Herr, bist unser Vater, Unser Erl�ser von jeher wirst du
  genannt.

  ^17Warum l�sst du uns, Herr, von deinen Wegen abirren und machst unser
  Herz hart, so dass wir dich nicht mehr f�rchten? Kehre zur�ck um deiner
  Knechte willen, um der St�mme willen, die dein Eigentum sind.

  ^19bRei� doch den Himmel auf, und komm herab, so dass die Berge zittern
  vor dir.

  ^3Seit Menschengedenken hat man noch nie vernommen, kein Ohr hat
  geh�rt, kein Auge gesehen, dass es einen Gott gibt au�er dir, der denen
  Gutes tut, die auf ihn hoffen.

  ^4Ach, k�mst du doch denen entgegen, die tun, was recht ist, und
  nachdenken �ber deine Wege. Ja, du warst zornig; denn wir haben gegen
  dich ges�ndigt, von Urzeit an sind wir treulos geworden.

  ^5Wie unreine Menschen sind wir alle geworden, unsere ganze
  Gerechtigkeit ist wie ein schmutziges Kleid. Wie Laub sind wir alle
  verwelkt, unsere Schuld tr�gt uns fort wie der Wind.

  ^6Niemand ruft deinen Namen an, keiner rafft sich dazu auf,
  festzuhalten an dir. Denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und
  hast uns der Gewalt unserer Schuld �berlassen.

  ^7Und doch bist du, Herr, unser Vater. Wir sind der Ton, und du bist
  unser T�pfer, wir alle sind das Werk deiner H�nde.



  Antwortpsalm

                           Ps 80 (79), 2ac u. 3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4)


  R Richte uns wieder auf, o Gott,

  lass dein Angesicht leuchten, dann sind wir gerettet. - R

                                                       (GL neu 634, 3)[1]

  2ac

  Du Hirte Israels, h�re!

  Der du auf den Kerubim thronst, erscheine!

                                                                  II. Ton

  3bc

  Biete deine gewaltige Macht auf,

  und komm uns zu Hilfe! - (R)

  15

  Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu!

  Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!

  Sorge f�r diesen Weinstock

  16

  und f�r den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat. - (R)

  18

  Deine Hand sch�tze den Mann zu deiner Rechten,

  den Menschensohn, den du f�r dich gro� und stark gemacht.

  19

  Erhalt uns am Leben!

  Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen. - R



  Zur 2. Lesung Christen sind dankbare und ungeduldige Menschen. Dankbar
  f�r die Gaben des Geistes: f�r den Glauben und die Hoffnung auf die
  Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus. Ihm gehen wir entgegen. Das
  Ma� unserer Ungeduld wird dem Ma� unseres Glaubens und unserer Liebe
  entsprechen. Die allt�gliche Form des Glaubens und der Liebe aber ist
  die Treue.



2. Lesung

                                                                   1 Kor 1, 3-9

  Wir warten auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  ^3Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn
  Jesus Christus.

  ^4Ich danke Gott jederzeit euretwegen f�r die Gnade Gottes, die euch in
  Christus Jesus geschenkt wurde,

  ^5dass ihr an allem reich geworden seid in ihm, an aller Rede und aller
  Erkenntnis.

  ^6Denn das Zeugnis �ber Christus wurde bei euch gefestigt,

  ^7so dass euch keine Gnadengabe fehlt, w�hrend ihr auf die Offenbarung
  Jesu Christi, unseres Herrn, wartet.

  ^8Er wird euch auch festigen bis ans Ende, so dass ihr schuldlos
  dasteht am Tag Jesu, unseres Herrn.

  ^9Treu ist Gott, durch den ihr berufen worden seid zur Gemeinschaft mit
  seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: Ps 85 (84), 8

  Halleluja. Halleluja.

  Erweise uns, Herr, deine Huld,

  und gew�hre uns dein Heil!

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Es gibt Ereignisse der Zukunft, die wir im Voraus
  berechnen und vielleicht auch beeinflussen k�nnen. Das gro�e Ereignis
  aber, auf das wir warten, hat kein Datum in unserem Kalender. Ihr wisst
  nicht, wann die Zeit da ist. Bis dahin, bis der Hausherr kommt, ist
  Zeit des Wachens: verantwortlich die gegenw�rtige Stunde leben und nach
  dem Herrn ausschauen, der kommen wird - an seinem Tag.



Evangelium

                                                                    Mk 13, 33-37

  Seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit, sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^33Seht euch also vor, und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die
  Zeit da ist.

  ^34Es ist wie mit einem Mann, der sein Haus verlie�, um auf Reisen zu
  gehen: Er �bertrug alle Verantwortung seinen Dienern, jedem eine
  bestimmte Aufgabe; dem T�rh�ter befahl er, wachsam zu sein.

  ^35Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt, ob
  am Abend oder um Mitternacht, ob beim Hahnenschrei oder erst am Morgen.

  ^36Er soll euch, wenn er pl�tzlich kommt, nicht schlafend antreffen.

  ^37Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Seid wachsam!


Oder:

Evangelium


                                                                    Mk 13, 24-37

  Dann wird man den Menschensohn mit gro�er Macht und Herrlichkeit auf
  den Wolken kommen sehen.

  Seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  Jesus sprach zu seinen J�ngern:

  ^24In jenen Tagen, nach der gro�en Not, wird sich die Sonne
  verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen;

  ^25die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kr�fte des Himmels
  werden ersch�ttert werden.

  ^26Dann wird man den Menschensohn mit gro�er Macht und Herrlichkeit auf
  den Wolken kommen sehen.

  ^27Und er wird die Engel aussenden und die von ihm Auserw�hlten aus
  allen vier Windrichtungen zusammenf�hren, vom Ende der Erde bis zum
  Ende des Himmels.

  ^28Lernt etwas aus dem Vergleich mit dem Feigenbaum! Sobald seine
  Zweige saftig werden und Bl�tter treiben, wisst ihr, dass der Sommer
  nahe ist.

  ^29Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr all das geschehen seht, dass
  das Ende vor der T�r steht.

  ^30Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das
  alles eintrifft.

  ^31Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht
  vergehen.

  ^32Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel
  im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.

  ^33Seht euch also vor, und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die
  Zeit da ist.

  ^34Es ist wie mit einem Mann, der sein Haus verlie�, um auf Reisen zu
  gehen: Er �bertrug alle Verantwortung seinen Dienern, jedem eine
  bestimmte Aufgabe; dem T�rh�ter befahl er, wachsam zu sein.

  ^35Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt, ob
  am Abend oder um Mitternacht, ob beim Hahnenschrei oder erst am Morgen.

  ^36Er soll euch, wenn er pl�tzlich kommt, nicht schlafend antreffen.

  ^37Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Seid wachsam!


  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten: Advent



  Zur Eucharistiefeier Wachen hei�t klar die Wirklichkeit sehen, in der
  wir leben, und die Wirklichkeit, der wir entgegengehen. Diese
  Wirklichkeit hei�t Christus. Er ist uns jetzt schon gegenw�rtig: in
  seinem Wort, im Sakrament, in den Br�dern.



  Gabengebet

  Allm�chtiger Gott,

  alles, was wir haben, kommt von dir.

  Nimm die Gaben an, die wir darbringen.

  Mache sie f�r uns in diesem Leben

  zum Sakrament der Erl�sung

  und rufe uns an deinen Tisch im kommenden Reich.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen vom Advent



Kommunionvers

                                                                     Ps 85 (84), 13

  Der Herr wird seinen Segen spenden,

  und unsere Erde bringt ihre Frucht hervor.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  du hast uns an deinem Tisch

  mit neuer Kraft gest�rkt.

  Zeige uns den rechten Weg

  durch diese verg�ngliche Welt

  und lenke unseren Blick auf das Unverg�ngliche,

  damit wir in allem dein Reich suchen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  F�r den Tag und die Woche

  Er ist nahe  Gott ist da, Gott ist ganz nahe. Er kann gefunden werden.
  Wir Menschen haben keine Ma�e, um seine Unermesslichkeit zu fassen;
  keine H�nde, die ihn greifen, keine Begriffe, die ihn be-greifen
  k�nnten. Aber er hat uns ein Herz gegeben, das ihn suchen kann und
  finden will. Im Wolkendunkel komme ich zu dir, sagte er zu Mose. Er
  kommt, aber im Wolkendunkel. Er ist nahe, aber in Verborgenheit.

  _______________________

  [1] Anstelle des abgedruckten Kehrverses kann ein entsprechender
  Kehrvers aus dem Gotteslob, auf den jeweils in dieser Form verwiesen
  wird, gesungen werden.

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