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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  22
  August 2017
    * zur�ck
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    * Dienstag der 20. Woche im Jahreskreis
    * Maria K�nigin
    * Lesejahr: A I, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 22.08.2017__]
    __________________________________________________________________

  Dienstag der 20. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott, alles Gute, das wir wollen,

  hast du uns eingegeben,

  und du hilfst uns, es zu vollbringen.

  Du berufst M�nner und Frauen,

  alles zu verlassen, um Christus nachzufolgen.

  F�hre sie auf dem Weg des Heiles,

  gib, dass sie sich um den Geist der Armut

  und der Demut m�hen

  und dir und den Menschen dienen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1036)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Die Midianiter waren Beduinen, die ihr Stammesgebiet am Golf
  von Akaba hatten, aber ihren Machtbereich zuzeiten bis nach Pal�stina
  und dem Ostjordanland ausdehnten. Von ihrer Zur�ckweisung durch Gideon,
  den bedeutendsten der Richter (um 1100 v. Chr.), erz�hlen die Kapitel
  6-8 des Richterbuches. Die heutige Lesung enth�lt die
  Berufungsgeschichte Gideons. Darin kehren manche Z�ge wieder, die uns
  aus der Berufung des Mose bekannt sind: Auftrag, Israel zu retten;
  Einwand des Berufenen; Zusicherung g�ttlicher Hilfe und Gew�hrung eines
  Zeichens. Am Schluss wird die Gr�ndung eines Jahwe-Heiligtums in Ofra
  (in der N�he von Sichem) berichtet. Nicht um die Ruhmestaten eines
  Menschen geht es in diesem und den folgenden Kapiteln dem biblischen
  Verfasser; die Rettung Israels soll deutlich als Tat Gottes, nicht als
  Menschentat sichtbar werden. - Ex 3,10-12; 4,1-9; Lev 9,24; 1 K�n
  18,38; 1 Chr 21,26; 2 Chr 7,1; Ex 33,20; Gen 33,20; Ex 17,15; 1 Sam
  14,35.



ERSTE Lesung

                                                                       Ri 6, 11-24a

  Gideon, geh und befrei Israel: Ich sende dich

  Lesung aus dem Buch der Richter

  In jenen Tagen

  ^11kam der Engel des Herrn und setzte sich unter die Eiche bei Ofra,
  die dem Abi�sriter Joasch geh�rte. Sein Sohn Gideon war gerade dabei,
  in der Kelter Weizen zu dreschen, um ihn vor Midian in Sicherheit zu
  bringen.

  ^12Da erschien ihm der Engel des Herrn und sagte zu ihm: Der Herr sei
  mit dir, starker Held.

  ^13Doch Gideon sagte zu ihm: Ach, mein Herr, ist der Herr wirklich mit
  uns? Warum hat uns dann all das getroffen? Wo sind alle seine
  wunderbaren Taten, von denen uns unsere V�ter erz�hlt haben? Sie sagten
  doch: Wirklich, der Herr hat uns aus �gypten heraufgef�hrt. Jetzt aber
  hat uns der Herr versto�en und uns der Faust Midians preisgegeben.

  ^14Da wandte sich der Herr ihm zu und sagte: Geh und befrei mit der
  Kraft, die du hast, Israel aus der Faust Midians! Ja, ich sende dich.

  ^15Er entgegnete ihm: Ach, mein Herr, womit soll ich Israel befreien?
  Sieh doch, meine Sippe ist die schw�chste in Manasse, und ich bin der
  J�ngste im Haus meines Vaters.

  ^16Doch der Herr sagte zu ihm: Weil ich mit dir bin, wirst du Midian
  schlagen, als w�re es nur ein Mann.

  ^17Gideon erwiderte ihm: Wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, dann
  gib mir ein Zeichen daf�r, dass du selbst es bist, der mit mir redet.

  ^18Entfern dich doch nicht von hier, bis ich zu dir zur�ckkomme; ich
  will eine Gabe f�r dich holen und sie vor dich hinlegen. Er sagte: Ich
  werde bleiben, bis du zur�ckkommst.

  ^19Gideon ging ins Haus hinein und bereitete ein Ziegenb�ckchen zu
  sowie unges�uerte Brote von einem Efa Mehl. Er legte das Fleisch in
  einen Korb, tat die Br�he in einen Topf, brachte beides zu ihm hinaus
  unter die Eiche und setzte es ihm vor.

  ^20Da sagte der Engel Gottes zu ihm: Nimm das Fleisch und die Brote,
  und leg sie hier auf den Felsen, die Br�he aber gie� weg! Gideon tat
  es.

  ^21Der Engel des Herrn streckte den Stab aus, den er in der Hand hatte,
  und ber�hrte mit seiner Spitze das Fleisch und die Brote. Da stieg
  Feuer von dem Felsblock auf und verzehrte das Fleisch und die Brote.
  Der Engel des Herrn aber war Gideons Augen entschwunden.

  ^22Als nun Gideon sah, dass es der Engel des Herrn gewesen war, sagte
  er: Weh mir, Herr und Gott, ich habe den Engel des Herrn von Angesicht
  zu Angesicht gesehen.

  ^23Der Herr erwiderte ihm: Friede sei mit dir! F�rchte dich nicht, du
  wirst nicht sterben.

  ^24Gideon errichtete an jener Stelle einen Altar f�r den Herrn und
  nannte ihn: Der Herr ist Friede.



Antwortpsalm

                                                  Ps 85 (84), 9.11-12.13-14 (R: 9b)
         R Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk. - R

                                                                                                               (GL neu 633, 5)
9        Ich will h�ren, was Gott redet:

                                                                                                        II. Ton

            Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk

            und seinen Frommen,

            den Menschen mit redlichem Herzen. - (R)

  11      Es begegnen einander Huld und Treue;

            Gerechtigkeit und Friede k�ssen sich.

  12      Treue sprosst aus der Erde hervor;

            Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - (R)

  13      Auch spendet der Herr dann Segen,

            und unser Land gibt seinen Ertrag.

  14      Gerechtigkeit geht vor ihm her,

            und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  In Kap. 25-32 stehen Drohweissagungen gegen sieben V�lker:
  die ganze V�lkerwelt, die Jahwe in die Hand Babels gegeben hat. Eine
  ganze Reihe von Weissagungen richtet sich gegen Tyrus, die f�hrende
  ph�nikische Stadt w�hrend der K�nigszeit Israels (26,1 bis 28,19). Die
  heutige Lesung ist ein Gerichtswort gegen den F�rsten (oder K�nig, V.
  12) von Tyrus. Was in Kap. 26-27 �ber die Stadt gesagt war, verdichtet
  sich hier auf die Person des F�rsten, der diese Stadt verk�rpert. Vor
  allem wird ihm Hochmut vorgeworfen. Reichtum, Macht, Weisheit: alles
  besitzt dieser K�nig, er f�hlt sich wie ein Gott. Welcher Gott kann ihm
  etwas geben oder etwas nehmen? Aber Jahwe sagt ihm: Du bist ein Mensch,
  du wirst sterben wie alle die anderen, die du verachtest. - Gen 3,5;
  Jes 14,13-15; 2 Thess 2,4; Jes 31,3.



ERSTE Lesung

                                                                        Ez 28, 1-10

  Du bist nur ein Mensch und kein Gott, obwohl du im Herzen geglaubt
  hast, dass du wie Gott bist

  Lesung aus dem Buch Ezechiel

  ^1Das Wort des Herrn erging an mich:

  ^2Menschensohn, sag zum F�rsten von Tyrus: So spricht Gott, der Herr:
  Dein Herz war stolz, und du sagtest: Ich bin ein Gott, einen Wohnsitz
  f�r G�tter bewohne ich mitten im Meer. Doch du bist nur ein Mensch und
  kein Gott, obwohl du im Herzen geglaubt hast, dass du wie Gott bist.

  ^3Gewiss, du bist weiser als Daniel. Kein Geheimnis war dir zu dunkel.

  ^4Durch deine Weisheit und Einsicht schufst du dir Reichtum. Mit Gold
  und Silber f�lltest du deine Kammern.

  ^5Durch deine gewaltige Weisheit, durch deinen Handel hast du deinen
  Reichtum vermehrt. Doch dein Herz wurde stolz wegen all deines
  Reichtums.

  ^6Darum - so spricht Gott, der Herr: Weil du im Herzen geglaubt hast,
  dass du wie Gott bist,

  ^7darum schicke ich Fremde gegen dich, tyrannische V�lker. Sie z�cken
  das Schwert gegen all deine pr�chtige Weisheit, entweihen deinen
  strahlenden Glanz.

  ^8Man st��t dich hinab in das Grab; wie einer durchbohrt wird und
  stirbt, so stirbst du mitten im Meer.

  ^9Willst du dann angesichts deiner M�rder noch sagen: Ich bin ein Gott?
  Du bist nur ein Mensch und kein Gott in der Hand deiner M�rder.

  ^10Wie Unbeschnittene sterben, so stirbst du durch Fremde; denn ich
  habe gesprochen - Spruch Gottes, des Herrn.



  Antwortpsalm

                                  Dtn 32, 26-27.28-29.30.35c-36b (R: 39c)

            R Ich bin es, der t�tet und der lebendig macht. - R

                                                          (GL neu 307, 5)

  26      Ich k�nnte sagen: Sie sollen nicht mehr sein,

                                                                   I. Ton

            kein Mensch soll sp�ter noch an sie denken,

  27      m�sste ich nicht auch ihren Feind angreifen, der meinen Zorn
  erregt,

            ihre Gegner, die sich nicht t�uschen sollen,

            die nicht sagen sollen: Unsere Hand ist erhoben,

            der Herr hat nichts von allem getan. - (R)

  28      Doch diesem Volk fehlt es an Rat,

            ihm mangelt es an Verstand.

  29      W�ren sie klug, so begriffen sie alles

            und verst�nden, was in Zukunft mit ihnen geschieht. - (R)

  30      Wie kann ein einziger hinter tausend herjagen,

            und zwei zehntausend in die Flucht schlagen,

            es sei denn, ihr Fels hat sie verkauft,

            der Herr hat sie preisgegeben? - (R)

  35cd  Der Tag ihres Verderbens ist nah,

            und ihr Verh�ngnis kommt schnell.

  36ab  Ja, der Herr wird seinem Volk Recht geben

            und mit seinen Dienern Mitleid haben. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: vgl. 2 Kor 8, 9

  Halleluja. Halleluja.

  Jesus Christus, der reich war, wurde aus Liebe arm.

  Und durch seine Armut hat er uns reich gemacht.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Von der Gefahr des Reichtums hat Jesus schon in der
  Bergpredigt gesprochen: Der Mammon mit seinem Anspruch steht in
  direktem Gegensatz zum Anspruch Gottes (Mt 6,24). Jesus verdammt die
  Reichen nicht, er will sie retten. Wie schwierig das ist, sagt das Bild
  vom Kamel und vom Nadel�hr; die Aussicht hindurchzukommen ist gleich
  Null. Mit Recht erschrecken die J�nger, �hnlich wie sie beim Wort von
  der Unaufl�slichkeit der Ehe erschrocken sind (Mt 19,10). Jesus
  antwortet ihnen auf zwei Fragen: 1. Wer kann dann noch gerettet werden?
  (V. 25), 2. ... was werden wir daf�r bekommen? (V. 27). Gerettet wird
  nur, wen Gott rettet; darin sind Arme und Reiche gleich, nur hat Gott
  es mit den Reichen schwerer: er muss sie zuerst arm machen, und sie
  m�ssen sich seiner Hand �berlassen. Die zweite, von Petrus
  ausgesprochene Frage erh�lt eine doppelte Antwort: Wer Jesus nachfolgt
  in Armut, Niedrigkeit und Tod, er wird auch bei ihm sein in der
  kommenden Herrlichkeit; wer alles verl�sst, wird alles gewinnen. Nur
  durch den Tod hindurch gibt es Wiedergeburt und Welterneuerung. - Mk
  10,23-31; Lk 18,24-30; 22,28-30; 1 Kor 6,2; Offb 20,4; Lk 14,26; Mt
  20,16; Lk 13,30.



Evangelium

                                                                     Mt 19, 23-30

  Eher geht ein Kamel durch ein Nadel�hr, als dass ein Reicher in das
  Reich Gottes gelangt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^23Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in das
  Himmelreich kommen.

  ^24Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadel�hr, als
  dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

  ^25Als die J�nger das h�rten, erschraken sie sehr und sagten: Wer kann
  dann noch gerettet werden?

  ^26Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: F�r Menschen ist das unm�glich,
  f�r Gott aber ist alles m�glich.

  ^27Da antwortete Petrus: Du wei�t, wir haben alles verlassen und sind
  dir nachgefolgt. Was werden wir daf�r bekommen?

  ^28Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu
  geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der
  Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zw�lf
  Thronen sitzen und die zw�lf St�mme Israels richten.

  ^29Und jeder, der um meines Namens willen H�user oder Br�der,
  Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder �cker verlassen hat, wird daf�r
  das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.

  ^30Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein,
  und die Letzten werden die Ersten sein.



  F�rbitten

  Wir beten zu Christus, der das Licht der Welt ist:

  Lass alle Christen auf dein Wort h�ren und dir nachfolgen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, dass sie zum Glauben gelangen.

  Mach die Kranken zuversichtlich, und gib ihnen Vertrauen in ihre
  Helfer.

  Schenke jenen den verhei�enen Lohn, die um deinetwillen alles verlassen
  haben.

  Herr, unser Gott, alle Menschen willst du um dich versammeln. Lass auch
  uns zu dir gelangen durch Christus, unseren Herrn.      A.: Amen.



  Nicht um die Ver�nderung der Verh�ltnisse geht es Jesus, sondern um die
  Umkehr des Menschen.

  Der Mensch ist etwas, das �berwunden werden muss, sagt Nietzsches
  Zarathustra. Aber diese �berwindung setzt f�r Nietzsche den Tod Gottes
  voraus und die Epiphanie des �bermenschen. Jesus w�rde dem Ziel
  zustimmen, aber die Voraussetzung bestreiten.

  In der Tat: es geht Jesus um die �berwindung des Menschen. Aber diese
  geschieht im Zeichen des lebendigen Gottes und im Blick auf Jesus
  selbst, der von je der Anwalt des Menschen ist. Jesus will gerade so
  den Menschen �berwinden, dass er den �bermenschen in ihm �berwindet.
  Denn der �bermensch ist der Tyrann schlechthin. Erst wenn der
  �bermensch tot ist, kann der Mensch leben. Das Evangelium ist die
  Siegesbotschaft vom Tode des �bermenschen. Das aber bedeutet praktisch:
  ich selbst muss sterben. Mein Eigenwille muss sich von Jesus t�ten
  lassen (Gerhard Gloege).


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