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Schott Tagesliturgie

  Montag
  26
  September 2016
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    * Montag der 26. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Damian, Hl. Kosmas
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Montag, 26.09.2016____]
    __________________________________________________________________

MONTAG DER 26. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, unser Vater.

  Wir sind als deine Gemeinde versammelt

  und rufen dich an:

  �ffne unser Ohr,

  damit wir h�ren und verstehen,

  was du uns heute sagen willst.

  Gib uns ein gl�ubiges Herz,

  damit unser Beten dir gef�llt

  und unser Leben vor dir bestehen kann.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 305, 1)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung In Kapitel 8, dem Schlusskapitel des Sacharjabuches, sind
  eine Reihe von Prophetenworten zusammengestellt; jedes wird eingeleitet
  durch die Formel So spricht der Herr der Heere (V. 2.3.4.6.7). Die
  Worte richten sich an den Rest dieses Volkes, dem es unvorstellbar ist,
  wie es aus der gegenw�rtigen armseligen Lage herauskommen soll. F�r den
  Propheten ist es genauso unvorstellbar, solange er auf die menschliche
  Situation schaut. Aber sein Blick richtet sich auf Gott, den m�chtigen
  und treuen Gott Israels (V. 8); und er richtet sich in die Zukunft, die
  er allerdings als nah bevorstehend ansieht. Zwar nicht betont, aber
  doch deutlich gesagt ist freilich auch, dass dem treuen Gott ein treues
  Volk, eine treue Stadt antworten muss (V. 3). - Sach 1,14; Jes 1,26; 1
  Makk 14,9; Dtn 4,40; Jes 65,20; Jer 32,37; Dtn 30,3-5; Ps 107,3; Jer
  31,31-34.



ERSTE Lesung

                                                                        Sach 8, 1-8

Seht, ich werde mein Volk befreien aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus
dem Land des Sonnenuntergangs

  Lesung aus dem Buch Sacharja

  ^1Es erging das Wort des Herrn der Heere:

  ^2So spricht der Herr der Heere: Mit gro�em Eifer trete ich ein f�r
  Zion, ich setze mich gl�hend ein f�r Jerusalem.

  ^3So spricht der Herr: Ich kehre zur�ck nach Zion und wohne wieder in
  Jerusalem. Dann wird Jerusalem Stadt der Treue hei�en und der Berg des
  Herrn der Heere Heiliger Berg.

  ^4So spricht der Herr der Heere: Greise und Greisinnen werden wieder
  auf den Pl�tzen Jerusalems sitzen; jeder h�lt wegen seines hohen Alters
  einen Stock in der Hand.

  ^5Die Stra�en der Stadt werden voll Knaben und M�dchen sein, die auf
  den Stra�en Jerusalems spielen.

  ^6So spricht der Herr der Heere: Wenn das dem Rest dieses Volkes in
  jenen Tagen zu wunderbar erscheint, muss es dann auch mir zu wunderbar
  erscheinen? - Spruch des Herrn der Heere.

  ^7So spricht der Herr der Heere: Seht, ich werde mein Volk befreien aus
  dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs.

  ^8Ich werde sie heimbringen, und sie werden in Jerusalem wohnen. Sie
  werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein, unwandelbar und
  treu.



Antwortpsalm

                                   Ps 102 (101), 16-17.18-19.20-21.29 u. 22 (R: 17)
         R Der Herr baut Zion wieder auf

                                                                                                 (GL neu 654, 2)
            und erscheint in all seiner Herrlichkeit. - R
16      Die V�lker f�rchten den Namen des Herrn

                                                                                                              VII. Ton

            und alle K�nige der Erde deine Herrlichkeit.

  17      Denn der Herr baut Zion wieder auf

            und erscheint in all seiner Herrlichkeit. - (R)

  18      Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu,

            ihre Bitten verschm�ht er nicht.

  19      Dies sei aufgeschrieben f�r das kommende Geschlecht,

            damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn
  lobpreise. - (R)

  20      Der Herr schaut herab aus heiliger H�he,

            vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;

  21      er will auf das Seufzen der Gefangenen h�ren

            und alle befreien, die dem Tod geweiht sind. - (R)

  29      Die Kinder deiner Knechte werden in Sicherheit wohnen,

            ihre Nachkommen vor deinem Antlitz bestehen,

  32      damit sie den Namen des Herrn auf dem Zion verk�nden

            und sein Lob in Jerusalem. - R



Jahr II

  Zur Lesung Das Buch Ijob (Job, Hiob) will nicht Geschichte erz�hlen,
  sondern Weisheit lehren, nicht in der gelassenen Rede des Vaters oder
  Lehrers, sondern in gequ�lter Auseinandersetzung mit Fragen und
  Zweifeln. Deshalb war dieses Buch immer zeitgem��. Vom Dulder Ijob und
  von Hiobsbotschaften hat jeder geh�rt, und der Satz am Ende der
  heutigen Lesung ist bekannt: Der Herr hat gegeben, der Herr hat
  genommen; gelobt sei der Name des Herrn. F�r Ijob aber war die Sache
  keineswegs so klar wie f�r den Leser, der von Anfang an wei�, was
  gespielt wird (�hnlich wie bei der Pr�fung Abrahams: Gen 22,1). Die
  Rahmenerz�hlung, der die heutige Lesung entnommen ist, liegt dem
  Hauptteil des Buches Ijob wahrscheinlich um einige Jahrhunderte voraus.
  Der Ijob der Dialoge (Kap. 3-42), der mit seinen Freunden �ber die
  Gerechtigkeit Gottes disputierende Ijob, der Mann furchtbarer Fragen,
  Klagen und Anklagen, wird nur durch die tiefste Ersch�tterung hindurch
  zu der einfachen und gro�en Haltung meines Knechtes Ijob gelangen, der
  seinem Gott das Nehmen ebenso zugesteht wie das Geben. - Zu 1,21: Gen
  3,19; Rut 1,21; 1 Sam 3,18; Koh 5,14.18; Sir 11,14; 1 Tim 6,7.



ERSTE Lesung

                                                                       Ijob 1, 6-22

Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei der Name des Herrn

  Lesung aus dem Buch Ijob

  ^6Es geschah eines Tages, da kamen die Gottess�hne, um vor den Herrn
  hinzutreten; unter ihnen kam auch der Satan.

  ^7Der Herr sprach zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem
  Herrn und sprach: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.

  ^8Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet?
  Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und
  rechtschaffen, er f�rchtet Gott und meidet das B�se.

  ^9Der Satan antwortete dem Herrn und sagte: Geschieht es ohne Grund,
  dass Ijob Gott f�rchtet?

  ^10Bist du es nicht, der ihn, sein Haus und all das Seine ringsum
  besch�tzt? Das Tun seiner H�nde hast du gesegnet; sein Besitz hat sich
  weit ausgebreitet im Land.

  ^11Aber streck nur deine Hand gegen ihn aus, und r�hr an all das, was
  sein ist; wahrhaftig, er wird dir ins Angesicht fluchen.

  ^12Der Herr sprach zum Satan: Gut, all sein Besitz ist in deiner Hand,
  nur gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus! Darauf ging der Satan
  weg vom Angesicht des Herrn.

  ^13Nun geschah es eines Tages, dass seine S�hne und T�chter im Haus
  ihres erstgeborenen Bruders a�en und Wein tranken.

  ^14Da kam ein Bote zu Ijob und meldete: Die Rinder waren beim Pfl�gen,
  und die Esel weideten daneben.

  ^15Da fielen Sab�er ein, nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit
  scharfem Schwert. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu
  berichten.

  ^16Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Feuer
  Gottes fiel vom Himmel, schlug brennend ein in die Schafe und Knechte
  und verzehrte sie. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu
  berichten.

  ^17Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Die
  Chald�er stellten drei Rotten auf, fielen �ber die Kamele her, nahmen
  sie weg und erschlugen die Knechte mit scharfem Schwert. Ich ganz
  allein bin entronnen, um es dir zu berichten.

  ^18Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Deine
  S�hne und T�chter a�en und tranken Wein im Haus ihres erstgeborenen
  Bruders.

  ^19Da kam ein gewaltiger Wind �ber die W�ste und packte das Haus an
  allen vier Ecken; es st�rzte �ber die jungen Leute, und sie starben.
  Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten.

  ^20Nun stand Ijob auf, zerriss sein Gewand, schor sich das Haupt, fiel
  auf die Erde und betete an.

  ^21Dann sagte er: Nackt kam ich hervor aus dem Scho� meiner Mutter;
  nackt kehre ich dahin zur�ck. Der Herr hat gegeben, der Herr hat
  genommen; gelobt sei der Name des Herrn.

  ^22Bei alldem s�ndigte Ijob nicht und �u�erte nichts Ungeh�riges gegen
  Gott.



Antwortpsalm

                                               Ps 17 (16), 1-2.3ab u. 5.6-7 (R: 6b)
         R Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede! - R

                                                                                                                  (GL neu 664, 1)
1        H�re, Herr, die gerechte Sache,

                                                                                                      VIII. Ton

            achte auf mein Flehen,

            vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!

  2        Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil;

            denn deine Augen sehen, was recht ist. - (R)

  3ab    Pr�fst du mein Herz,

            suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich,

            dann findest du an mir kein Unrecht.

  5        Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte,

            meine F��e wanken nicht auf deinen Pfaden. - (R)

  6        Ich rufe dich an, denn du, Gott, erh�rst mich.

            Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!

  7        Wunderbar erweise deine Huld!

            Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden
  bergen. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Mk 10, 45

  Halleluja. Halleluja.

  Der Menschensohn ist gekommen, um zu dienen

  und sein Leben hinzugeben als L�sepreis f�r viele.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Mit dem heutigen Evangelium schlie�t bei Lukas der
  Abschnitt, der mit 9,1 begonnen hat; die J�nger sollten in das
  Geheimnis des Gottesreiches eingef�hrt werden und allm�hlich auch ihre
  eigene Stellung und Aufgabe begreifen. In diesem Zusammenhang steht die
  Erz�hlung vom Rangstreit der J�nger und von dem fremden Wundert�ter
  (46-48.49-50). �berlegungen wie die, wer von ihnen der Gr��te sei,
  k�nnen im J�ngerkreis immer und �berall auftauchen. Wenn das Evangelium
  davon im Anschluss an die Leidensweissagung berichtet, wird die Kluft
  sichtbar, die auch jetzt noch die J�nger von Jesus trennt. Die Antwort
  Jesu auf die (nicht ausgesprochene) Frage der J�nger ist nicht ohne
  weiteres verst�ndlich. Das Kind wird nicht als Muster der Demut
  vorgestellt; n�her liegt der biblische Gedanke, dass Gott auf der Seite
  Armen und Geringen steht. Und dahin geh�ren auch die J�nger Jesu, ist
  der Kirche f�r alle Zeiten gesagt. - Das Schlusswort Wer nicht gegen
  euch ist, der ist f�r euch weist den Weg der Toleranz und der Achtung
  vor Gottes Gaben, auch wenn diese nicht im Raum und Dienst der Kirche
  stehen. - Mt 18,1-5; Mk 9,33-37; Lk 10,16; Mt 10,40; Joh 13,20. - Zu
  9,49-50: Mk 9,38-40; Lk 11,23.



Evangelium

                                                                      Lk 9, 46-50

Wer unter euch allen der Kleinste ist, der ist gro�

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^46kam unter den J�ngern die Frage auf, wer von ihnen der Gr��te sei.

  ^47Jesus wusste, was in ihrem Herzen vorging. Deshalb nahm er ein Kind,
  stellte es neben sich

  ^48und sagte zu ihnen: Wer dieses Kind um meinetwillen aufnimmt, der
  nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich
  gesandt hat. Denn wer unter euch allen der Kleinste ist, der ist gro�.

  ^49Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem
  Namen D�monen austrieb, und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil
  er nicht mit uns zusammen dir nachfolgt.

  ^50Jesus antwortete ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch
  ist, der ist f�r euch.



F�RBITTEN

  Wir bitten unseren Herrn Jesus Christus, der uns in sein Volk berufen
  hat:

  F�r alle Christen: mach ihnen bewusst, dass Gott sich der Kleinen
  annimmt.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  F�r Menschen, die verfeindet sind: �berwinde Streit, und stifte
  Frieden.

  F�r Menschen, die von Not bedr�ngt werden: bewahre sie vor
  Mutlosigkeit.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir Zeit f�r die Kinder haben und sie
  ernst nehmen.

  Allm�chtiger Gott, du hast uns aus der Finsternis in dein Licht
  gerufen. Lass uns als Kinder des Lichtes leben durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Gott ist der Ganz-Andere. Und der Ganz-Andere beginnt dort, wo wir
  aufh�ren. Ihm k�nnen wir immer nur am Ende unserer Kr�fte begegnen. In
  dem vielleicht, was vor der Welt t�richt, f�r das Gef�hl unertr�glich,
  f�r den Verstand sinnlos ist. Im radikalen Kleinwerden, im
  Verlorensein, im Untergang wird der Mensch erst mit dem radikal Gro�en,
  den Absoluten konfrontiert. Wir sollten uns h�ten, dem leidenden
  Menschen diese kostbare Gabe durch unser frommes Geschw�tz wegzunehmen,
  ihn mit unseren vordergr�ndigen Argumenten zu bet�uben, bis er sein
  eigenes Verlorensein nicht mehr erleben kann. Das w�rde dazu f�hren,
  dass niemand mehr in der Welt die Andersheit Gottes erf�hrt und damit
  niemand mehr die totale Gabe Gottes empfangen kann. Bis zu diesem
  Unertr�glichsten des Leides muss jede Existenz kommen, die Anteil haben
  will am Ganz-Anderen. Erst darin �ffnet sich die Welt, vollzieht sich
  grenzenloser �berstieg, in dem sich eine neue Welt erschafft, nicht aus
  Menschenkraft, sondern aus der Ohnmacht des Kreuzes, die die Kraft
  Gottes zu sich zieht (Ladislaus Boros).


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