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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  15
  September 2016
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    * Donnerstag der 24. Woche im Jahreskreis
    * Maria Schmerzen
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Donnerstag, 15.09.2016]
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  15. September

  Ged�chtnis der Schmerzen Mariens

  Gedenktag


  Die Erinnerung an die Schmerzen Mariens am heutigen Tag ist in
  Verbindung mit dem Fest Kreuzerh�hung zu verstehen (ebenso wie das
  fr�here Fest der Schmerzen Mariens am Freitag vor dem Palmsonntag). Die
  Verehrung der Sieben Schmerzen Mariens ist im Mittelalter aufgekommen.
  In Deutschland wurde das entsprechende Fest vereinzelt (K�ln, Erfurt)
  im 15. Jahrhundert gefeiert. 1667 wurde das Fest dem Servitenorden
  gestattet; 1814 wurde es von Pius VII. allgemein eingef�hrt. - Die
  Sieben Schmerzen Mariens, nach den liturgischen Texten: 1. die
  Weissagung Simeons (Lk 2,34-35); 2. die Flucht nach �gypten (Mt 2,
  13-15); 3. das dreit�gige Suchen nach Jesus bei der Wallfahrt zum
  Tempel (Lk 2,41-52); 4. der Weg nach Golgota; 5. die Kreuzigung Jesu;
  6. die Abnahme Jesu vom Kreuz; 7. die Grablegung Jesu.



Er�ffnungsvers

                                                                          Lk 2, 34-35

  Simeon sagte zu Maria, der Mutter Jesu:

  Dieser ist dazu bestimmt,

  dass viele in Israel durch ihn zu Fall kommen

  und viele aufgerichtet werden;

  er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.

  Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du hast der Mutter Jesu die Kraft verliehen,

  unter dem Kreuz zu stehen

  und das Leiden ihres Sohnes zu teilen.

  Hilf uns, t�glich unser Kreuz anzunehmen,

  damit wir auch an der Auferstehung

  unseres Herrn Jesus Christus teilhaben,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Zur Lesung  Wir haben einen erhabenen Hohenpriester, der die Himmel
  durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes (Hebr 4,14): das ist das
  Thema des gro�en Abschnitts Hebr 4,14 - 10,18. Jesus k�nnte aber nicht
  Priester sein, w�re er nicht auch wahrer Mensch, der unsere Not kennt
  und mit uns Mitleid haben kann. Dass er Mensch war, hat sich in seinen
  Versuchungen und Leiden gezeigt. Ein seliges oder seligmachendes Leiden
  (beata passio) ist das Leiden Jesu f�r alle Erl�sten geworden; f�r ihn
  selbst war es ein unendlich bitteres Leiden, von dem der k�rperliche
  Schmerz wohl nur der geringere Teil war. Den Ekel vor der S�nde und vor
  dem Tod hat niemand st�rker empfunden als er, der Sohn, der ganz
  Heilige. Und er hat kein Hehl daraus gemacht, dass es f�r ihn
  keineswegs selbstverst�ndlich war, sich als Opfer zur Verf�gung zu
  stellen. Getsemani war keine Schaustellung (keine Show), sondern ein
  bitteres und entscheidendes Ringen. Sein Leben lang war Jesus gehorsam
  gewesen, aber auch er hat erst in der letzten Not des Todes den
  Gehorsam gelernt (5,8). Sein Gebet mit lautem Schreien und unter Tr�nen
  (5,7) wurde erh�rt: zwar ging der Kelch des Leidens nicht an ihm
  vor�ber, aber durch sein Leiden hat Jesus den Vater geehrt und seine
  Sendung erf�llt. - Zu 5,7: Hebr 4,15; Mt 26,38-39; Joh 12,27. - Zu 5,8:
  Phil 2,8. - Zu 5,9: Hebr 2,10; Joh 17,19.



ERSTE Lesung

                                                                        Hebr 5, 7-9

  Er hat den Gehorsam gelernt und ist der Urheber des ewigen Heils
  geworden

  Lesung aus dem Hebr�erbrief

  ^7Als Christus auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter
  Tr�nen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten
  konnte, und er ist erh�rt und aus seiner Angst befreit worden.

  ^8Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;

  ^9zur Vollendung gelangt, ist er f�r alle, die ihm gehorchen, der
  Urheber des ewigen Heils geworden.



Antwortpsalm

                                   Ps 31 (30), 2-3a.3b-4.5-6.15-16.20 (R: vgl. 17b)
         R In deiner G�te hilf mir, o Herr! - R

                                                                                                        (GL neu 307, 5)
2        Herr, ich suche Zuflucht bei dir.

                                                                                                           I. Ton

            Lass mich doch niemals scheitern;

            rette mich in deiner Gerechtigkeit!

  3a      Wende dein Ohr mir zu,

            erl�se mich bald! - (R)

  3b      Sei mir ein sch�tzender Fels,

            eine feste Burg, die mich rettet.

  4        Denn du bist mein Fels und meine Burg;

            um deines Namens willen wirst du mich f�hren und leiten. -
  (R)

  5        Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich
  legten;

            denn du bist meine Zuflucht.

  6        In deine H�nde lege ich voll Vertrauen meinen Geist;

            du hast mich erl�st, Herr, du treuer Gott. - (R)

  15      Herr, ich vertraue dir

            ich sage: Du bist mein Gott.

  16      In deiner Hand liegt mein Geschick;

            entrei� mich der Hand meiner Feinde und Verfolger! - (R)

  20      Wie gro� ist deine G�te, Herr,

            die du bereith�ltst f�r alle, die dich f�rchten und ehren;

            du erweist sie allen,

            die sich vor den Menschen zu dir fl�chten. - R



  Sequenz

  Vor dem Ruf vor dem Evangelium kann die Sequenz eingef�gt werden. Sie
  wird entweder ganz genommen oder in ihrer Kurzform, beginnend mit den
  Worten: *Heilige Mutter ...

  Christi Mutter stand mit Schmerzen / bei dem Kreuz und weint von
  Herzen, / als ihr lieber Sohn da hing.

  Durch die Seele voller Trauer, / seufzend unter Todesschauer, / jetzt
  das Schwert des Leidens ging.

  Welch ein Schmerz der Auserkornen, / da sie sah den Eingebornen, / wie
  er mit dem Tode rang!

  Angst und Trauer, Qual und Bangen, / alles Leid hielt sie umfangen, /
  das nur je ein Herz durchdrang.

  Wer k�nnt ohne Tr�nen sehen / Christi Mutter also stehen / in so tiefen
  Jammers Not?

  Wer nicht mit der Mutter weinen, / seinen Schmerz mit ihrem einen, /
  leiden bei des Sohnes Tod?

  Ach, f�r seiner Br�der Schulden / sah sie ihn die Marter dulden, /
  Gei�eln, Dornen, Spott und Hohn!

  Sah ihn trostlos und verlassen / an dem blutgen Kreuz erblassen, /
  ihren lieben, einzgen Sohn.

  Gib, o Mutter, Born der Liebe, / dass ich mich mit dir betr�be, / dass
  ich f�hl die Schmerzen dein.

  Dass mein Herz von Lieb entbrenne, / dass ich nur noch Jesus kenne, /
  dass ich liebe Gott allein.

  *Heilge Mutter, dr�ck die Wunden, / die dein Sohn am Kreuz empfunden, /
  tief in meine Seele ein.

  Ach, das Blut, das er vergossen, / ist f�r mich dahingeflossen; / lass
  mich teilen seine Pein.

  Lass mich wahrhaft mit dir weinen, / mich mit Christi Leid vereinen, /
  solang mir das Leben w�hrt.

  Unterm Kreuz mit dir zu stehen, / unverwandt hinaufzusehen, / ist es,
  was mein Herz begehrt.

  O du Jungfrau der Jungfrauen, / wollst in Liebe mich anschauen, / dass
  ich teile deinen Schmerz.

  Dass ich Christi Tod und Leiden, / Marter, Angst und bittres Scheiden /
  f�hle wie dein Mutterherz.

  Lass mich tragen seine Peinen, / mich mit ihm am Kreuz vereinen, /
  trunken sein von seinem Blut.

  Dass nicht zu der ewgen Flamme / der Gerichtstag mich verdamme, / steh,
  o Jungfrau, f�r mich gut.

  Christus, um der Mutter Leiden / gib mir einst des Sieges Freuden /
  nach des Erdenlebens Streit.

  Jesus, wann mein Leib wird sterben, / lass dann meine Seele erben /
  deines Himmels Seligkeit. Amen.



  Ruf vor dem Evangelium

  Halleluja. Halleluja.

  Selig bist du, Jungfrau Maria!

  Ohne den Tod zu erleiden,

  hast du die Palme des Martyriums verdient unter dem Kreuz des Herrn.

  Halleluja.



  Das Evangelium ist Eigentext dieses Gedenktages

  Zum Evangelium  Bei der Kreuzigung Jesu wird sichtbar, welche Menschen
  ihm am n�chsten stehen. Maria aus Magdala wird auch in Mk 15,40
  erw�hnt; dort steht sie unter den Frauen, die von weitem zusahen.
  Johannes hebt besonders die Mutter Jesu hervor und den J�nger, den er
  liebte (Joh 19,26). Maria leidet die Schmerzen ihres Sohnes mit; f�r
  Jesus mag die Anwesenheit der Mutter zugleich Schmerz und Trost gewesen
  sein. Doch hat die Szene, die hier berichtet wird, �ber das Pers�nliche
  hinaus sicher auch symbolische Bedeutung. Beim Kreuz Jesu wird Maria
  unter Schmerzen die Mutter der Kirche, die aus dem Mysterium des
  Kreuzes geboren wird. Au�erdem l�sst sich sagen: Maria verk�rpert unter
  dem Kreuz das Israel, das den Gekreuzigten als Messias bekennt. Dann
  liegt es nahe, in dem J�nger, den Jesus liebt, den Vertreter des
  Heidenchristentums zu sehen; beide, die Kirche aus dem Judentum und die
  Kirche, die aus den Heidenv�lkern dazukommt, werden wie Mutter und Sohn
  einander zugewiesen, damit sie eins sind (Joh 17,22). - Zu 19,25: Mt
  27,55-56; Mk 15,40-41; Lk 23,49. - Zu 19,26: Joh 13,23; 20,2; 21,7.20.

Evangelium

                                                                    Joh 19, 25-27

  Siehe, dein Sohn! Siehe, deine Mutter!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit

  ^25standen bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und die Schwester seiner
  Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.

  ^26Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den J�nger, den er liebte,
  sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!

  ^27Dann sagte er zu dem J�nger: Siehe, deine Mutter! Und von jener
  Stunde an nahm sie der J�nger zu sich.


  Oder:
Evangelium

                                                                      Lk 2, 33-35

  Einf�hrung   Jesus wird von seinen Eltern in den Tempel gebracht, wie
  es das Gesetz des Alten Bundes verlangt. Aber nicht nur, um die
  Vorschrift zu erf�llen, kommt Jesus in den Tempel; er ist der Herr des
  Tempels (vgl. Mal 3,1). Der greise Simeon erkennt in dem Kind den
  Messias; den Heilbringer f�r Israel und f�r die V�lker der Erde. An das
  Loblied Simeons (Lk 2,29-32) schlie�t sich eine d�stere Weissagung an,
  wie auch schon im Alten Bund vom Gottesknecht zugleich Leiden und
  Verherrlichung vorausgesagt waren. Mit der Ankunft Jesu setzt die Krise
  ein. An ihm entscheidet sich das Schicksal Israels und aller V�lker.
  Maria aber erf�hrt, dass sie als Mutter des Messias seinen Leidensweg
  mitgehen wird. Sie bewahrt die Worte Simeons in ihrem Herzen; sie
  braucht Zeit, um die Tragweite des Geh�rten zu ermessen. - Jes 8,14-15;
  1 Kor 1,23; 1 Petr 2,8.


  Welch ein Schmerz der Auserkornen, da sie sah den Eingebornen, wie er
  mit dem Tode rang!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^33staunten sein Vater und seine Mutter �ber die Worte, die �ber Jesus
  gesagt wurden.

  ^34Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser
  ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und
  viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem
  widersprochen wird.

  ^35Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir
  selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.



  F�rbitten

  Im f�rbittenden Gebet rufen wir zu Jesus Christus, dem die Menschen
  widersprochen haben:

  F�r alle Christen: steh ihnen bei, wenn sie Ablehnung und Feindschaft
  erleben. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die Fl�chtlinge und Vertriebenen: lass sie eine neue Heimat finden.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle M�tter, die ein Kreuz bedr�ckt: mach sie bereit, ihr Leid als
  dein Kreuz anzunehmen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r die Sterbenden: wandle ihren Schmerz in unverg�ngliche Freude.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Allm�chtiger Gott, auf die F�rbitte Marias, die unter dem Kreuz stand,
  gib uns die Gnade, im Leiden auszuharren durch ihn, Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Barmherziger Gott,

  dein Sohn hat uns am Kreuz

  die selige Jungfrau Maria zur Mutter gegeben.

  In Gemeinschaft mit ihr feiern wir das Opfer des Lobes.

  Schau gn�dig auf uns

  und nimm unsere Gebete und Gaben an.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Pr�fation

  Maria und das �sterliche Geschehen

  In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, Vater im Himmel, zu danken
  und die Wege deiner Weisheit zu r�hmen. Als Maria unter dem Kreuze
  stand, erf�llte sich das Wort des greisen Simeon: ein Schwert
  durchdrang ihre Seele beim Leiden und Sterben ihres Sohnes. Du aber
  hast ihren Schmerz in Freude gewandelt und sie mit Christus in deine
  Herrlichkeit erhoben. Darum preisen dich deine Erl�sten und singen mit
  den Ch�ren der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig ...



  Kommunionvers
                                1 Petr 4, 13

  Freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt;

  denn so k�nnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit

  voll Freude jubeln.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  in dieser heiligen Feier

  haben wir die Gnade ewiger Erl�sung empfangen.

  Gib, dass wir im Gedenken

  an die Schmerzen der seligen Jungfrau Maria bereit sind,

  die Bedr�ngnisse unseres Lebens zu ertragen

  und so zu erg�nzen,

  was noch fehlt an den Leiden Christi

  f�r seinen Leib, der die Kirche ist.

  Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.


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