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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  9
  September 2016
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    * Freitag der 23. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Freitag, 09.09.2016___]
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FREITAG DER 23. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Herr,

  Du kennst unser Elend:

  Wir reden miteinander und verstehen uns nicht.

  Wir schlie�en Vertr�ge und vertragen uns nicht.

  Wir sprechen vom Frieden und r�sten zum Krieg.

  Zeig uns einen Ausweg.

  Sende deinen Geist,

  damit er den Kreis des B�sen durchbricht

  und das Angesicht der Erde erneuert.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 311, 18)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Timotheus hatte sich dem Apostel Paulus auf der zweiten
  Missionsreise angeschlossen und war dann sein Begleiter und treuer
  Mitarbeiter geworden. Die Briefe an Timotheus und Titus
  (Pastoralbriefe) sind unter dem Namen des Apostels Paulus �berliefert,
  wurden aber wahrscheinlich erst gegen Ende des 1. Jahrhunderts
  geschrieben und geben uns ein Bild von der Situation paulinischer
  Christengemeinden jener Zeit. Die Probleme sind im Grunde dieselben,
  wie sie schon in den sp�ten Paulusbriefen sichtbar werden. Da war vor
  allem eine judaisierende Richtung, mit der sich auch Paulus auseinander
  gesetzt hat. Die Verse 13-14 erw�hnen dankend die Bekehrung des Paulus;
  er hat Erbarmen gefunden, 1. weil er nur aus Unwissenheit Christus
  bek�mpft hatte, und 2. weil Christus gerade dazu in die Welt gekommen
  ist, um die S�nder zu retten (V. 15; vgl. Lk 15,2). - R�m 1,1; Tit 1,3;
  Apg 16,1-3.  Zu 1,12-14: Apg 8,3; 3,17; 1 Kor 15,9-10; Gal 1,13-16.



ERSTE Lesung

                                                                 1 Tim 1, 1-2.12-14

Fr�her verh�hnte ich ihn: aber ich habe Erbarmen gefunden

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

  ^1Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Auftrag Gottes, unseres
  Retters, und Christi Jesu, unserer Hoffnung,

  ^2an Timotheus, seinen echten Sohn durch den Glauben. Gnade, Erbarmen
  und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Herrn.

  ^12Ich danke dem, der mir Kraft gegeben hat: Christus Jesus, unserem
  Herrn. Er hat mich f�r treu gehalten und in seinen Dienst genommen,

  ^13obwohl ich ihn fr�her l�sterte, verfolgte und verh�hnte. Aber ich
  habe Erbarmen gefunden, denn ich wusste in meinem Unglauben nicht, was
  ich tat.

  ^14So �bergro� war die Gnade unseres Herrn, die mir in Christus Jesus
  den Glauben und die Liebe schenkte.



Antwortpsalm

                                      Ps 16 (15), 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)
         R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe. - R

                                                                                                            (GL neu 649, 2)
1        Beh�te mich, Gott, denn ich vertraue dir.

                                                                                                                  II. Ton

  2        Ich sage zum Herrn: Du bist mein Herr;

            mein ganzes Gl�ck bist du allein.

  5        Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

            du h�ltst mein Los in deinen H�nden. - (R)

  7        Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

            Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

  8        Ich habe den Herrn best�ndig vor Augen.

            Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - (R)

  9        Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

            auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

  11      Du zeigst mir den Pfad zum Leben.

            Vor deinem Angesicht herrscht Freude in F�lle,

            zu deiner Rechten Wonne f�r alle Zeit. - R



Jahr II

  Zur Lesung Die christliche Freiheit ist nur dann christlich, wenn sie
  sich in der Liebe verwirklicht, d. h. n�herhin: wenn sie mit R�cksicht
  auf den Bruder bereit ist, auf ihr Recht zu verzichten (vgl. gestrige
  Lesung). Das braucht nicht eigentlich bewiesen zu werden; wer es nicht
  einsieht, dem werden auch Beweise nicht viel n�tzen. Aber es kann
  anschaulich gemacht werden, und das versucht Paulus, indem er auf seine
  eigene Situation verweist. Er ist Apostel und hat als solcher gewisse
  Rechte: er k�nnte, wie andere Apostel, eine Frau haben; er k�nnte (f�r
  sich und seine Familie) seinen Unterhalt von der Gemeinde beziehen. Er
  macht von seinem Recht aber keinen Gebrauch. um dem Evangelium Christi
  kein Hindernis in den Weg zu legen (V. 12). Zudem steht er mit Gott in
  keinem Vertragsverh�ltnis, er ist kein Angestellter; der Rechte geltend
  machen kann. Er steht v�llig in der Verf�gung dessen, der ihn berufen
  hat. Er ist von Gott in Dienst genommen, um allen Menschen zu dienen
  und wenigstens einige zu retten. Nur so rettet er auch sich selbst.
  Retten kann nur die Liebe, nicht das Recht, auch nicht die Erkenntnis,
  die hochm�tig macht und den schwachen Bruder zugrunde gehen l�sst.  Apg
  4,18-20; 9,15-16; 22,14-15; 26,16-18; 2 Kor 11,7.



ERSTE Lesung

                                                              1 Kor 9, 16-19.22b-27

Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^16Wenn ich das Evangelium verk�nde, kann ich mich deswegen nicht
  r�hmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium
  nicht verk�nde!

  ^17W�re es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir
  aber nicht frei steht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde.

  ^18Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich
  verk�nde und so auf mein Recht verzichte.

  ^19Da ich also von niemand abh�ngig war, habe ich mich f�r alle zum
  Sklaven gemacht, um m�glichst viele zu gewinnen.

  ^22bAllen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.

  ^23Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner
  Verhei�ung teilzuhaben.

  ^24Wisst ihr nicht, dass die L�ufer im Stadion zwar alle laufen, aber
  dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt.

  ^25Jeder Wettk�mpfer lebt aber v�llig enthaltsam; jene tun dies, um
  einen verg�nglichen, wir aber, um einen unverg�nglichen Siegeskranz zu
  gewinnen.

  ^26Darum laufe ich nicht wie einer, der ziellos l�uft, und k�mpfe mit
  der Faust nicht wie einer, der in die Luft schl�gt;

  ^27vielmehr z�chtige und unterwerfe ich meinen Leib, damit ich nicht
  anderen predige und selbst verworfen werde.



Antwortpsalm

                                            Ps 84 (83), 3.4.5-6.12-13a (R: vgl. 2a)
         R Wie lieb ist mir deine Wohnung, o Herr! - R

                                                                                                               (GL neu 653, 3)
3        Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht

                                                                                                                V. Ton

            nach dem Tempel des Herrn.

            Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu,

            ihm, dem lebendigen Gott. - (R)

  4        Auch der Sperling findet ein Haus

            und die Schwalbe ein Nest f�r ihre Jungen -

            deine Alt�re, Herr der Heerscharen,

            mein Gott und mein K�nig. - (R)

  5        Wohl denen, die wohnen in deinem Haus,

            die dich allezeit loben.

  6        Wohl den Menschen, die Kraft finden in dir,

            wenn sie sich zur Wallfahrt r�sten. - (R)

  12      Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild.

            Er schenkt Gnade und Herrlichkeit;

            der Herr versagt denen, die rechtschaffen sind, keine Gabe.

  13a    Herr der Heerscharen, wohl dem, der dir vertraut! - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: vgl. Joh 17, 17

  Halleluja. Halleluja.

  Dein Wort, o Herr, ist Wahrheit;

  heilige uns in der Wahrheit!

  Halleluja.



  Zum Evangelium Drei Jesusworte sind hier zusammengestellt: das
  Gleichnis vom blinden Blindenf�hrer, der Spruch vom Sch�ler und Lehrer
  und das Gleichnis vom Splitter und vom Balken im Auge. - Blinde F�hrer
  von Blinden sind nach Mt 15,14 die Pharis�er. Blind ist, wer Wege
  Gottes nicht kennt; wenn er andere f�hren will, wird er sie mit sich
  selbst in das Gericht hineinrei�en. Lukas hat das Wort nicht auf die
  Pharis�er eingeengt, er hat es in seiner allgemeinen G�ltigkeit stehen
  lassen Der J�nger ist nicht mehr als sein Meister; das kann im
  Zusammenhang hier hei�en: Wenn der Meister barmherzig ist, soll der
  J�nger weder kl�ger noch strenger sein wollen als er. - Mt 10,24-25;
  Joh 13,16; 15,20; Mt 7,3-5.



Evangelium

                                                                      Lk 6, 39-42

Kann ein Blinder einen Blinden f�hren?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^39sprach Jesus zu seinen J�ngern: Kann ein Blinder einen Blinden
  f�hren? Werden nicht beide in eine Grube fallen?

  ^40Der J�nger steht nicht �ber seinem Meister; jeder aber, der alles
  gelernt hat, wird wie sein Meister sein.

  ^41Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken
  in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?

  ^42Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter
  aus deinem Auge herausziehen!, w�hrend du den Balken in deinem eigenen
  Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge;
  dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders
  herauszuziehen.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist:

  Schenke allen Christen Geduld und Nachsicht mit den Schw�chen ihrer
  Mitmenschen.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Schenke allen V�lkern Wohlergehen und Frieden.

  Sei allen nahe, die aus ihrer Not keinen Ausweg finden.

  Bewahre uns davor, �ber andere selbstgerecht zu urteilen.

  Heiliger Gott, vor dir ist niemand ohne Schuld. Erbarme dich unser
  durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Wer in der Barmherzigkeit lebt, kennt nicht Empfindlichkeit, nicht
  Entt�uschung. Er verschenkt sich einfach, sich selbst vergessend,
  freudig mit der ganzen Glut seines Herzens, frei - ohne eine
  Gegenleistung zu erwarten (Regel von Taiz�).


  Man sieht besser

  in einer schwarzen Nacht

  auf einem schwarzen Stein

  einen schwarzen K�fer

  als den Hochmut im eigenen Herzen (Arabisches Sprichwort).


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