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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  7
  September 2016
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    * Mittwoch der 23. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Mittwoch, 07.09.2016__]
    __________________________________________________________________

MITTWOCH DER 23. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Unser Herr Jesus Christus hat gesagt:

  Selig, die vor Gott arm sind;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Darum bitten wir:

  Gott, unser Vater.

  Bewahre uns vor der Gier nach Reichtum und Macht.

  Gib, dass wir alles, was uns anvertraut ist,

  recht gebrauchen.

  Lehre uns, dass die Liebe unser gr��ter Reichtum ist

  die Liebe, die du uns schenkst

  und die wir einander erweisen.

  Das gew�hre uns durch Jesus Christus. (MB 318, 37)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Im Schlussteil des Kolosserbriefs (Kap. 3-4) zieht Paulus
  die Folgerungen, die sich f�r den glaubenden Menschen aus der neuen
  Wirklichkeit ergeben. Diese ist durch das Ereignis unserer Taufe
  gepr�gt: Wir sind mit Christus gestorben und mit ihm zum Leben
  auferweckt. Wir haben uns von den Elementen und M�chten der Welt
  losgesagt (2,20); Gott hat uns frei gemacht, er hat uns die
  Gemeinschaft seines eigenen Lebens geschenkt, jetzt schon. Wir sind
  eine neue Sch�pfung geworden, der Mensch nach dem Bild seines
  Sch�pfers. Zu sehen ist von dieser neuen Wirklichkeit noch nicht viel,
  und wir sind nicht am Ende unseres Weges. Das Neue, das wir geworden
  sind, ist gleichsam noch verborgen in Gott. Wir selbst wissen
  einstweilen nur ahnungsweise, wer wir sind, was wir geworden sind. Aber
  dieses Wissen verpflichtet uns; wir k�nnen unser Leben nicht spalten
  und in Christus als neue, erl�ste Menschen leben, in der irdischen
  Wirklichkeit aber die alten Lasten weiterschleppen (V. 5-6). Dass der
  alte Mensch gestorben ist, muss sichtbar werden durch eine klare
  Lebensf�hrung, die von der Wahrheit und von der Liebe bestimmt wird. -
  Phil 3,20-21; Kol 1,27; 1 Joh 3,2; R�m 6,11-14; Gal 5,24; Eph 2,1-3;
  Tit 3,3; Eph 4,22-25; Gen 1,26-27; 1 Kor 12,13; Gal 3,27-28.



ERSTE Lesung

                                                                        Kol 3, 1-11

Ihr seid mit Christus gestorben; darum t�tet, was irdisch an euch ist

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser

  Br�der!

  ^1Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im
  Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt.

  ^2Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!

  ^3Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist mit Christus verborgen in
  Gott.

  ^4Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit
  ihm offenbar werden in Herrlichkeit.

  ^5Darum t�tet, was irdisch an euch ist: die Unzucht, die
  Schamlosigkeit, die Leidenschaft, die b�sen Begierden und die Habsucht,
  die ein G�tzendienst ist.

  ^6All das zieht den Zorn Gottes nach sich.

  ^7Fr�her seid auch ihr darin gefangen gewesen und habt euer Leben davon
  beherrschen lassen.

  ^8Jetzt aber sollt ihr das alles ablegen: Zorn, Wut und Bosheit; auch
  L�sterungen und Zoten sollen nicht mehr �ber eure Lippen kommen.

  ^9Bel�gt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen
  Taten abgelegt

  ^10und seid zu einem neuen Menschen geworden, der nach dem Bild seines
  Sch�pfers erneuert wird, um ihn zu erkennen.

  ^11Wo das geschieht, gibt es nicht mehr Griechen oder Juden,
  Beschnittene oder Unbeschnittene, Fremde, Skythen, Sklaven oder Freie,
  sondern Christus ist alles und in allen.



Antwortpsalm

                                             Ps 145 (144), 2-3.10-11.12-13b (R: 9a)
         R Der Herr ist g�tig zu allen. - R

                                                                                                    (GL neu 558, 1)
2        Ich will dich preisen Tag f�r Tag

                                                                                                          VI. Ton

            und deinen Namen loben immer und ewig.

  3        Gro� ist der Herr und hoch zu loben,

            seine Gr��e ist unerforschlich. - (R)

  10      Danken sollen dir, Herr, all deine Werke

            und deine Frommen dich preisen.

  11      Sie sollen von der Herrlichkeit deines K�nigtums reden,

            sollen sprechen von deiner Macht. - (R)

  12      Sie sollen den Menschen deine machtvollen Taten verk�nden

            und den herrlichen Glanz deines K�nigtums.

  13ab  Dein K�nigtum ist ein K�nigtum f�r ewige Zeiten,

            deine Herrschaft w�hrt von Geschlecht zu Geschlecht. - R



Jahr II

  Zur Lesung  In 1 Kor 7-15 geht Paulus auf bestimmte Anfragen ein, die
  aus Korinth an ihn gelangt sind; in Kapitel 7 auf Fragen �ber Thema Ehe
  und Ehelosigkeit. Sein grunds�tzliches Ja zur Ehe (7,1-7) will Paulus
  als Zugest�ndnis, nicht als Gebot verstanden wissen (V. 6); wer aber
  verheiratet ist, soll seine Ehe in ihrer vollen leiblich-seelischen
  Wirklichkeit ernst nehmen (V. 3-5). Paulus selbst hat nicht geheiratet
  seine Gr�nde werden dieselben gewesen sein, die er in den Versen 26-35
  nennt: die bevorstehende Not, die K�rze der noch verbleibenden Zeit,
  Verg�nglichkeit dieser Welt, die Freiheit, um ungeteilt und ungest�rt
  dem Herrn zur Verf�gung zu stehen. Mit der bevorstehenden Not (V. 26)
  sind nicht die N�te des Ehestandes gemeint, sondern die Bedr�ngnisse
  der hereinbrechenden Endzeit. In den Versen 29-31 (haben, als habe man
  nicht) k�nnte man eine stoische Welthaltung vermuten, die sich vom
  �u�eren Schicksal innerlich zu distanzieren wei�; aber der weitere
  Zusammenhang zeigt, dass es dem Apostel mit seinem Rat um viel mehr
  geht als um einen R�ckzug in die eigene Sicherheit; christliche
  Ehelosigkeit (sofern sie christlich ist) ist beunruhigendes Zeichen der
  angebrochenen Endzeit und freie Verf�gbarkeit f�r die Sache des Herrn
  (V. 32). - 1 Joh 2,16-17.



ERSTE Lesung

                                                                     1 Kor 7, 25-31

Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu l�sen; bist du ohne Frau,
dann suche keine

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^25Was die Frage der Ehelosigkeit angeht, so habe ich kein Gebot vom
  Herrn. Ich gebe euch nur einen Rat als einer, den der Herr durch sein
  Erbarmen vertrauensw�rdig gemacht hat.

  ^26Ich meine, es ist gut wegen der bevorstehenden Not, ja, es ist gut
  f�r den Menschen, so zu sein.

  ^27Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu l�sen; bist du
  ohne Frau, dann suche keine.

  ^28Heiratest du aber, so s�ndigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau,
  s�ndigt auch sie nicht. Freilich werden solche Leute irdischen N�ten
  nicht entgehen; ich aber m�chte sie euch ersparen.

  ^29Denn ich sage euch, Br�der: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine
  Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine,

  ^30wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich
  nicht, wer kauft, als w�rde er nicht Eigent�mer,

  ^31wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die
  Gestalt dieser Welt vergeht.



Antwortpsalm

                                             Ps 45 (44), 11-12.14-15.16-17 (R: 11a)
            R H�re, Tochter, sieh her und neige dein Ohr! - R

                                                (GL neu 43, 1 oder 53, 1)
11      H�re, Tochter, sieh her und neige dein Ohr,

                                                                                                           V. oder VI. Ton

            vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!

  12      Der K�nig verlangt nach deiner Sch�nheit:

            er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm! - (R)

  14      Die K�nigstochter ist herrlich geschm�ckt,

            ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.

  15      Man geleitet sie in buntgestickten Kleidern zum K�nig,

            Jungfrauen sind ihr Gefolge,

            ihre Freundinnen f�hrt man zu dir. - (R)

  16      Man geleitet sie mit Freude und Jubel,

            sie ziehen ein in den Palast des K�nigs.

  17      An die Stelle deiner V�ter treten einst deine S�hne;

            du bestellst sie zu F�rsten im ganzen Land. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                       Vers: vgl. Lk 6, 23 ab

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Freut euch und jubelt!

  Euer Lohn im Himmel wird gro� sein.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Die Bergpredigt lebt im christlichen Bewusstsein vor
  allem in der Form des Matth�usevangeliums. Bei Lukas ist es eine
  Feldrede: Jesus ist vom Berg herabgestiegen, in der Ebene str�mt die
  Menschenmenge herbei (V. 17). Drei Gruppen von Zuh�rern werden genannt:
  die Zw�lf, die gro�e Schar der J�nger und viele Menschen aus der
  n�heren und weiteren Umgebung. Im ersten Teil der Rede (V. 20-23)
  wendet sich Jesus zun�chst an die J�nger (V. 20; vgl. 12,1), dann aber
  an das ganze Volk (vgl. 6,27; 7,1). Er preist die Armen und Hungernden,
  die Weinenden und Verfolgten selig: Selig seid ihr! Jesus spricht den
  ganzen Menschen an: der ganze Mensch soll sich freuen, und zwar jetzt,
  nicht weil er arm ist, sondern weil seine Armut ihn f�hig macht, die
  Gabe Gottes zu empfangen. Die anschlie�enden Wehrufe sind
  Sonder�berlieferung des Lukas (nicht bei Matth�us); sie erinnern an die
  Schelt- und Drohreden der alten Propheten. Matth�us hat in der
  Bergpredigt statt dieser Drohrede entsprechende Mahnungen; dem Wehe
  �ber die Reichen entspricht bei Matth�us das Wort vom Almosen, dem �ber
  die Satten das Wort vom Fasten, dem �ber die Lachenden und solche, die
  das Lob der Menschen suchen, das Wort vom Beten im Verborgenen. - Mt
  5,1-12; Lk 16,25; Jes 5,8-25; Am 6,1; Jak 5,1-6.



Evangelium

                                                                      Lk 6, 20-26

Selig, ihr Armen! - Weh euch, ihr Reichen!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^20richtete Jesus seine Augen auf seine J�nger und sagte: Selig, ihr
  Armen, denn euch geh�rt das Reich Gottes.

  ^21Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. Selig,
  die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.

  ^22Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und aus ihrer
  Gemeinschaft ausschlie�en, wenn sie euch beschimpfen und euch in Verruf
  bringen um des Menschensohnes willen.

  ^23Freut euch und jauchzt an jenem Tag; euer Lohn im Himmel wird gro�
  sein. Denn ebenso haben es ihre V�ter mit den Propheten gemacht.

  ^24Aber weh euch, die ihr reich seid; denn ihr habt keinen Trost mehr
  zu erwarten.

  ^25Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh
  euch, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen.

  ^26Weh euch, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben es ihre
  V�ter mit den falschen Propheten gemacht.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Jesus Christus, der die Armen selig pries:

  F�r alle Christen: bewahre sie davor, von den G�tern dieser Welt alles
  Heil zu erwarten. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die Verwalter eines �ffentlichen Amtes: lass sie zum Wohl aller
  beitragen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r die verfolgten Christen: tr�ste sie durch deine Verhei�ungen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass unser Leben besser deiner Botschaft
  entspricht. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Gott, allm�chtiger Vater, erh�re unser Gebet, damit wir das erlangen,
  was dein Sohn uns verhei�en hat, durch ihn, Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Der Gegensatz der Armen sind die Reichen. Ihnen kann nicht die Frohe
  Botschaft, sondern, solange sie es sind, nur die Bu�e gepredigt werden.
  Denn unerl�ssliche Voraussetzung f�r das Begreifen und Empfangen der
  Frohen Botschaft ist Heilsbed�rftigkeit, ist Warten des ganzen Menschen
  auf eine andere Welt, als er sie hier erf�hrt. Das aber gibt es nur bei
  denen, welche den jetzigen �on leidend und mitleidend als heillos
  erleben.

  Wer sich dagegen in dieser Welt reich wei� oder wissen will, wen sie
  s�ttigt, wem sie schmeckt, wer sie auskostet, wer sie sucht. im Auge
  hat, dem hat die kommende Welt nichts zu sagen, der kann ihren
  Reicht�mern nichts abgewinnen, der findet keinen Geschmack an den
  himmlischen Dingen, der braucht ihren Trost nicht und der bekommt Gott
  nicht in den Blick (Heinrich Spaemann).

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