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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  29
  Oktober 2016
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    * Samstag der 30. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Samstag, 29.10.2016___]
    __________________________________________________________________

SAMSTAG DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  deinem Willen gehorsam,

  hat unser Erl�ser Fleisch angenommen,

  er hat sich selbst erniedrigt

  und sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt.

  Hilf uns,

  dass wir ihm auf dem Weg des Leidens nachfolgen

  und an seiner Auferstehung Anteil erlangen.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB [8])


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Gott hat sein Volk nicht versto�en (11,2): woher wei� das
  Paulus? Das Handeln Gottes in der bisherigen Geschichte beweist, dass
  Israel nach dem Gericht immer wieder auf Gottes Erbarmen hoffen kann,
  denn Gott ist treu. Tats�chlich gibt es jetzt schon einen Rest von
  Israel, der nicht versto�en wurde; Paulus selbst geh�rt dazu. Nun hat
  zwar Israel die Botschaft von Jesus als dem Christus abgewiesen, aber
  das hatte die gute Folge, dass die Botschaft den Heiden verk�ndet
  wurde; so ist Israels zeitweilige Verwerfung den �brigen V�lkern zugute
  gekommen. Israel aber ist und bleibt von Gott geliebt (11,28), und die
  Verhei�ung ist unwiderruflich. Wenn die Heiden in voller Zahl das Heil
  erlangt haben, wird auch Israel gerettet werden, und zwar ganz Israel
  (V. 25-26), nicht auf Grund von Vorrechten und Anspr�chen, sondern
  durch das Erbarmen Gottes, wie auch die Heiden. - Num 23,19-24; 1 Sam
  15,29; Jes 54,10; R�m 3,9.26; 5,20; Gal 3,22; Ps 94,14; Jes 59,20-21;
  27,9; Jer 3 l ,31-34.



ERSTE Lesung

                                                           R�m 11, 1-2a.11-12.25-29

Wenn schon die Verwerfung der Juden f�r die Welt Vers�hnung gebracht hat,
dann wird ihre Annahme nichts anderes sein als Leben aus dem Tod

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^1Ich frage: Hat Gott sein Volk versto�en? Keineswegs! Denn auch ich
  bin ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

  ^2aGott hat sein Volk nicht versto�en, das er einst erw�hlt hat.

  ^11Nun frage ich: Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie zu Fall kommen?
  Keineswegs! Vielmehr kam durch ihr Versagen das Heil zu den Heiden, um
  sie selbst eifers�chtig zu machen.

  ^12Wenn aber schon durch ihr Versagen die Welt und durch ihr
  Verschulden die Heiden reich werden, dann wird das erst recht
  geschehen, wenn ganz Israel zum Glauben kommt.

  ^25Damit ihr euch nicht auf eigene Einsicht verlasst, Br�der, sollt ihr
  dieses Geheimnis wissen: Verstockung liegt auf einem Teil Israels, bis
  die Heiden in voller Zahl das Heil erlangt haben;

  ^26dann wird ganz Israel gerettet werden, wie es in der Schrift hei�t:
  Der Retter wird aus Zion kommen, er wird alle Gottlosigkeit von Jakob
  entfernen.

  ^27Das ist der Bund, den ich ihnen gew�hre, wenn ich ihre S�nden
  wegnehme.

  ^28Vom Evangelium her gesehen sind sie Feinde Gottes, und das um
  euretwillen; von ihrer Erw�hlung her gesehen sind sie von Gott geliebt,
  und das um der V�ter willen.

  ^29Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gew�hrt.



Antwortpsalm

                                        Ps 94 (93), 12-13.14-15.17-18 (R: vgl. 14a)
         R Du, Herr, wirst dein Volk nicht versto�en. - R

                                                                                                                   (GL neu 67, 1)
12      Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst,

                                                                                                              VI. Ton

            den du mit deiner Weisung belehrst.

  13      Du bewahrst ihn vor b�sen Tagen,

            bis man dem Frevler die Grube gr�bt. - (R)

  14      Ja, der Herr wird sein Volk nicht versto�en

            und niemals sein Erbe verlassen.

  15      Nun, spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit;

            ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen. - (R)

  17      W�re nicht der Herr meine Hilfe,

            bald w�rde ich im Land des Schweigens wohnen.

  18      Wenn ich sage: Mein Fu� gleitet aus,

            dann st�tzt mich, Herr, deine Huld. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Paulus berichtet �ber seine Lage, zuerst �ber die �u�eren
  Umst�nde (1,12-20), dann �ber seine pers�nliche Einstellung zur
  konkreten Frage: Leben oder Tod (V. 21-26). Die Gefangenschaft des
  Apostels bedeutet f�r die Christenbotschaft keinen Nachteil, sondern
  gr��eren Erfolg. Christus wird verk�ndigt (V. 18), und darauf allein
  kommt es an. Wie es dabei dem Apostel ergeht, ob sein Prozess mit Leben
  oder mit Tod endet, ist demgegen�ber unwichtig. Der Tod, hier von
  Paulus zum erstenmal offen genannt, ist f�r ihn eine letzte
  M�glichkeit, Christus zu verherrlichen, das hei�t, seine Gr��e offenbar
  zu machen. Christus wird nicht nur durch das Wort verk�ndigt; er soll
  auch durch meinen Leib verherrlicht werden, sagt Paulus: durch den
  vorbehaltlosen Einsatz von Person und Leben. In den Versen 21-26 ist,
  bis in den sprachlichen Ausdruck hinein, der Zwiespalt zwischen
  Christussehnsucht und missionarischem Auftrag zu sp�ren. Zun�chst
  erscheinen Leben und Tod als gleichrangig (V. 20), beide der
  Verherrlichung Christi untergeordnet; aber in 21-24 zeigt sich, dass
  sie f�r Paulus selbst nicht gleichwertig sind. Aufzubrechen und bei
  Christus zu sein (V. 23) w�re f�r ihn selbst das Bessere, aber die
  Gemeinde braucht ihn noch, und das ist entscheidend. Nicht in der
  Flucht, sondern im Einsatz findet der Apostel die Gemeinschaft mit
  seinem Herrn . - 1 Thess 4,16; 5,10; Joh 17,1; Gal 2,20; R�m
  8,29.36-39.



ERSTE Lesung

                                                                     Phil 1, 18b-26

F�r mich ist Christus das Leben, und Sterben Gewinn

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  Meine Br�der!

  ^18bAuf jede Weise, ob in unlauterer oder lauterer Absicht, wird
  Christus verk�ndigt, und dar�ber freue ich mich. Aber ich werde mich
  auch in Zukunft freuen.

  ^19Denn ich wei�: Das wird zu meiner Rettung f�hren durch euer Gebet
  und durch die Hilfe des Geistes Jesu Christi.

  ^20Darauf warte und hoffe ich, dass ich in keiner Hinsicht besch�mt
  werde, dass vielmehr Christus in aller �ffentlichkeit - wie immer, so
  auch jetzt - durch meinen Leib verherrlicht wird, ob ich lebe oder
  sterbe.

  ^21Denn f�r mich ist Christus das Leben, und Sterben Gewinn.

  ^22Wenn ich aber weiterleben soll, bedeutet das f�r mich fruchtbare
  Arbeit. Was soll ich w�hlen? Ich wei� es nicht.

  ^23Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach,
  aufzubrechen und bei Christus zu sein - um wie viel besser w�re das!

  ^24Aber euretwegen ist es notwendiger, dass ich am Leben bleibe.

  ^25Im Vertrauen darauf wei� ich, dass ich bleiben und bei euch allen
  ausharren werde, um euch im Glauben zu f�rdern und zu erfreuen,

  ^26damit ihr euch in Christus Jesus umso mehr meiner r�hmen k�nnt, wenn
  ich wieder zu euch komme.



Antwortpsalm

                                                   Ps 42 (41), 2-3a.3b u. 5 (R: 3a)
         R Meine Seele d�rstet nach Gott,

                                                                                                   (GL neu 42, 1)
            nach dem lebendigen Gott. - R
2        Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser,

                                                                                                                    VI. Ton

            so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.

  3a      Meine Seele d�rstet nach Gott,

            nach dem lebendigen Gott. - (R)

  3b      Wann darf ich kommen

            und Gottes Antlitz schauen?

  5        Das Herz geht mir �ber, wenn ich daran denke:

            wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar,

            mit Jubel und Dank in feiernder Menge. - R

Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                            Vers: Mt 11, 29ab

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir;

  denn ich bin g�tig und von Herzen dem�tig.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Lehre, die Jesus im Haus des Pharis�ers den G�sten
  erteilt, sieht wie eine kluge Tischregel aus: Setz dich an den
  untersten Platz, dann wird man dich hinaufbitten. Das volle Verst�ndnis
  dieser Regel ergibt sich erst vom Schlusssatz her, wo es eindeutig Gott
  selbst ist, der die oberen und unteren Pl�tze verteilt. Wer im
  kommenden Gastmahl des Gottesreiches Anspruch auf den ersten Platz
  erhebt, verrechnet sich schon in der Grundvoraussetzung, dass Gott
  �berhaupt belohnen muss. Gott erh�ht und beschenkt den Armen, der wei�,
  dass alles geschenkt ist, was er empf�ngt. Es geht also nicht um
  H�flichkeit, sondern um die Grundhaltung des Menschen Gott gegen�ber.
  Diese verborgene Innenseite der Tischregel hat Jesus beim letzten
  Abendmahl aufgezeigt, wo er sagte: Ich bin unter euch wie der, der
  bedient (Lk 22,27). - Spr 25,6-7; Lk 1,47-48; 6,20; 11,43; 18,10-14;
  Joh 13,1-15; Jak 2,2-4.



Evangelium

                                                                    Lk 14, 1.7-11

Wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird
erh�ht werden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines f�hrenden Pharis�ers zum
  Essen kam, beobachtete man ihn genau.

  ^7Als er bemerkte, wie sich die G�ste die Ehrenpl�tze aussuchten, nahm
  er das zum Anlass, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen:

  ^8Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, such dir nicht den
  Ehrenplatz aus. Denn es k�nnte ein anderer eingeladen sein, der
  vornehmer ist als du,

  ^9und dann w�rde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen
  und zu dir sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber w�rst besch�mt und
  m�sstest den untersten Platz einnehmen.

  ^10Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst,
  auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und
  sagen: Mein Freund, r�ck weiter hinauf! Das wird f�r dich eine Ehre
  sein vor allen anderen G�sten.

  ^11Denn wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, und wer sich selbst
  erniedrigt, wird erh�ht werden.



F�RBITTEN

  Durch Jesus Christus gehen Gottes Verhei�ungen in Erf�llung. Ihn bitten
  wir:

  St�rke unsere Hoffnung auf einen neuen Himmel und eine neue Erde.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�rdere alles, was Schranken der Vorurteile und des Hasses zwischen den
  Menschen beseitigt. (Stille) Christus, h�re uns.

  Steh den Sterbenden in ihrer Todesstunde zur Seite. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  Mache uns dankbar f�r alles, was wir von dir empfangen haben. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Barmherziger Gott, du hast deinen Sohn zum Mittler des Neuen Bundes
  gemacht. Erh�re unsere Bitten durch ihn, Christus, unseren Herrn.
  A.: Amen.



  Nach dem neuen Testament gibt es drei universale Anliegen, die dem
  Herzen jedes Christen gegenw�rtig sein m�ssten und die er in sein Gebet
  aufzunehmen hat:

  die Missionierung der Heidenv�lker,

  die Einheit der unter sich getrennten Christen und

  die Wiedervereinigung von altem und neuem Gottesvolk im gemeinsamen
  Vaterhaus ...

  Glaubw�rdig f�r Israel sind wir nur, wenn unsere Nachfolge Christi
  nicht Unterbietung der Erf�llung des Gesetzes ist, gem�� dem
  Jesus-Wort: Wenn eure Gerechtigkeit nicht vollkommener ist als die der
  Pharis�er und der Schriftgelehrten, werdet ihr nicht in das Himmelreich
  eingehen (Heinrich Spaemann).

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