#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  25
  Oktober 2016
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 30. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Dienstag, 25.10.2016__]
    __________________________________________________________________

DIENSTAG DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,

  im Neuen Bund

  berufst du aus allen V�lkern dein Volk

  und f�hrst es zusammen im Heiligen Geist.

  Gib, dass deine Kirche ihrer Sendung treu bleibt,

  dass sie ein Sauerteig ist f�r die Menschheit,

  die du in Christus erneuern

  und zu deiner Familie umgestalten willst.

  Darum bitten wir durch ihn,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 207)

  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  In R�m 8,17 fiel das Wort vom Leiden: wir sind S�hne
  Gottes, denn wir haben den Geist empfangen, der uns zu S�hnen macht;
  aber unsere Vollendung, die Herrlichkeit, steht noch aus, und die
  gegenw�rtige Zeit steht im Zeichen des Leidens. Die Verse 18-30 deuten
  die Situation des Christen in dieser Zeit (8,18), der Zeit zwischen dem
  Christusereignis und der Vollendung. Wer seine Situation begreift, kann
  sie eher bew�ltigen. (Die Grundaussage dieses Abschnitts steht in V 18;
  dieser wird durch Vers 19 begr�ndet; der Gedanke von Vers 19 hat seine
  direkte Fortsetzung in Vers 22.) - Die Sch�pfung erreicht ihr Ziel im
  Menschen und ist, wenn der Mensch sein Ziel verfehlt, der
  Verg�nglichkeit unterworfen sie ist sozusagen entt�uscht, frustriert.
  Ihre Hoffnung, ihre gespannte Erwartung (V. 19) ist darauf gerichtet,
  dass der Mensch sein Ziel erreicht, die Freiheit und Herrlichkeit der
  Kinder Gottes (V. 21). Bis dahin liegt die Sch�pfung in Geburtswehen;
  die Schmerzen, die sie leidet, sind nur ertr�glich, wenn sie einen Sinn
  haben: die Geburt des freien, erl�sten, von Gott angenommenen Menschen.
  Eben das ist auch unsere Hoffnung (auch wir, V. 23). Weil wir diese
  Hoffnung haben, k�nnen wir durchhalten. - Zu 8,18: R�m 3,23; 2 Kor
  4,16-18. - Zu 8,20-21: Gen 3,17-18; Koh 1,2; Kol 1,18-20; Offb 21,1. -
  Zu 8,23: 2 Kor 1,22; 5,2-5; Phil 3,20-21. - Zu 8,24-25: 2 Kor 5,7; Hebr
  11,1.



ERSTE Lesung

                                                                       R�m 8, 18-25

Die ganze Sch�pfung wartet sehns�chtig auf das Offenbarwerden der S�hne
Gottes

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^18Ich bin �berzeugt, dass die Leiden der gegenw�rtigen Zeit nichts
  bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden
  soll.

  ^19Denn die ganze Sch�pfung wartet sehns�chtig auf das Offenbarwerden
  der S�hne Gottes.

  ^20Die Sch�pfung ist der Verg�nglichkeit unterworfen, nicht aus eigenem
  Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab
  er ihr Hoffnung:

  ^21Auch die Sch�pfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit
  werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes.

  ^22Denn wir wissen, dass die gesamte Sch�pfung bis zum heutigen Tag
  seufzt und in Geburtswehen liegt.

  ^23Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen
  in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erl�sung unseres
  Leibes als S�hne offenbar werden.

  ^24Denn wir sind gerettet, doch in der Hoffnung. Hoffnung aber, die man
  schon erf�llt sieht, ist keine Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen,
  das man sieht?

  ^25Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in
  Geduld.



Antwortpsalm

                                               Ps 126 (125), 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 3)
         R Gro�es hat der Herr an uns getan.

                                                                                                      (GL neu 69, 1)
            Da waren wir fr�hlich. - R
1        Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete,

                                                                                                                               IX. Ton

            da waren wir alle wie Tr�umende.

  2ab    Da war unser Mund voll Lachen

            und unsere Zunge voll Jubel. - (R)

  2cd    Da sagte man unter den andern V�lkern:

            Der Herr hat an ihnen Gro�es getan.

  3        Ja, Gro�es hat der Herr an uns getan.

            Da waren wir fr�hlich. - (R)

  4        Wende doch, Herr, unser Geschick,

            wie du versiegte B�che wieder f�llst im S�dland.

  5        Die mit Tr�nen s�en,

            werden mit Jubel ernten. - (R)

  6        Sie gehen hin unter Tr�nen

            und tragen den Samen zur Aussaat.

            Sie kommen wieder mit Jubel

            und bringen ihre Garben ein. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Die christliche Gemeinde hat nach Eph 2,6 ihren Platz bei
  Christus im Himmel, sie ist von der Liebe Gottes umfangen und dazu
  geschaffen, in Raum und Zeit der Weltgeschichte (den kommenden Zeiten,
  2,7) den Reichtum Gottes sichtbar zu machen. Das tut sie in Kult und
  Verk�ndigung, aber auch im Alltag der Welt: �berall, wo Christen als
  Christen leben, wird das Geheimnis Gottes offenbar. Bereich
  christlicher Bew�hrung ist im Besonderen die christliche Familie. Von
  ihr ist im Schlussteil des Epheserbriefs ausf�hrlich die Rede, und zwar
  entsprechend der Struktur der antiken Familie: 1: von den Ehefrauen und
  ihren Ehem�nnern (5,22-33). 2. von Kindern und V�tern (6,1-4), 3. von
  Sklaven und Herren (6,5-9). Voraus steht die Grundregel: Einer ordne
  sich dem andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus (5,21).
  Das gilt zun�chst f�r die Ordnung der Ehe. F�r das heutige Denken ist
  die Unterordnung der Frau, wie sie hier verlangt wird, keineswegs so
  selbstverst�ndlich wie f�r den Verfasser dieses Briefs, der von den
  sozialen Voraussetzungen seiner Zeit ausgeht, sie scheinbar nicht
  antastet, aber sie in ein v�llig neues Licht r�ckt: in das Licht des
  tiefen Geheimnisses, das Christus und die Kirche hei�t (5,32). Die
  Ehrfurcht vor Christus und die Liebe zu Christus (V. 21 u. 25)
  bestimmen das Verh�ltnis der Ehegatten zueinander und machen ihre Ehe
  zum gelebten Abbild des gro�en Geheimnisses: der Ehe zwischen Christus
  und der Kirche. - Kol 3,18-19; 1 Kor 11,2-3; 14,34-36; 1 Petr 3,1-7.



ERSTE Lesung

                                                                       Eph 5, 21-33

  Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die
  Kirche

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^21Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor
  Christus.

  ^22Ihr Frauen, ordnet euch euren M�nnern unter wie dem Herrn;

  ^23denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt
  der Kirche ist; er hat sie gerettet, denn sie ist sein Leib.

  ^24Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die
  Frauen in allem den M�nnern unterordnen.

  ^25Ihr M�nner, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und
  sich f�r sie hingegeben hat,

  ^26um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen.

  ^27So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne
  Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos.

  ^28Darum sind die M�nner verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie
  ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.

  ^29Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er n�hrt und
  pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche.

  ^30Denn wir sind Glieder seines Leibes.

  ^31Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine
  Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein.

  ^32Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die
  Kirche.

  ^33Was euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst,
  die Frau aber ehre den Mann.



Antwortpsalm

                                                Ps 128 (127), 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1)
         R Selig die Menschen, die Gottes Wege gehen! - R

                                                                                                                   (GL neu 31, 1)
1        Wohl dem Menschen, der den Herrn f�rchtet und ehrt

                                                                                                                           IV. Ton

            und der auf seinen Wegen geht!

  2        Was deine H�nde erwarben, kannst du genie�en;

            wohl dir, es wird dir gut ergehn. - (R)

  3        Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau

            drinnen in deinem Haus.

            Wie junge �lb�ume sind deine Kinder

            rings um deinen Tisch. - (R)

  4        So wird der Mann gesegnet,

            der den Herrn f�rchtet und ehrt.

  5        Es segne dich der Herr vom Zion her.

            Du sollst dein Leben lang das Gl�ck Jerusalems schauen. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Mt 11, 25

  Halleluja. Halleluja.

  Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

  du hast die Geheimnisse des Reiches den Unm�ndigen offenbart.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jesus verk�ndet das Reich Gottes; seine Taten zeigen
  an, dass es gekommen ist. Aber das ist eben die Frage: Kann das, was
  Jesus tut, wirklich der Anfang jener m�chtigen. universalen
  Gottesherrschaft sein, die wir erwarten und die von den Propheten
  verhei�en ist? Auf diese Frage gibt das Doppelgleichnis vom Senfkorn
  und vom Sauerteig eine Antwort. Die Anf�nge sind klein, schwach, fast
  unsichtbar kein Wunder, dass die Masse des Volkes und selbst die
  f�hrenden Leute in Israel es nicht wahrnehmen und nicht wahrhaben
  wollen, dass Gott auf diese k�mmerliche Weise sein gro�es Werk in
  Angriff nimmt. Aber wenigstens die J�nger sollen am Beispiel des
  Senfkorns und des Sauerteigs begreifen, dass die Zukunft bereits
  begonnen hat und dass Gott sein Werk aus kleinen Anf�ngen und mit armen
  Mitteln zu Ende f�hren wird. Das ist eine Wahrheit, die immer wieder
  neu gelernt werden muss. - Zu 13,18-19: Mt 13,31-32; Mk 4,30-32. - Zu
  13,20-21: Mt 13,33.



Evangelium

                                                                     Lk 13, 18-21

Das Senfkorn wuchs und wurde zu einem Baum

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus:

  ^18Wem ist das Reich Gottes �hnlich, womit soll ich es vergleichen?

  ^19Es ist wie ein Senfkorn, das ein Mann in seinem Garten in die Erde
  steckte; es wuchs und wurde zu einem Baum, und die V�gel des Himmels
  nisteten in seinen Zweigen.

  ^20Au�erdem sagte er: Womit soll ich das Reich Gottes vergleichen?

  ^21Es ist wie der Sauerteig, den eine Frau unter einen gro�en Trog Mehl
  mischte, bis das Ganze durchs�uert war.



F�RBITTEN

  Mit unseren Bitten wenden wir uns an Jesus Christus, der ein Diener
  aller wurde:

  Festige das Vertrauen der Christen, dass Gottes Reich aus kleinen
  Anf�ngen zur Vollendung kommt. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Segne alle Bem�hungen, die dem Wohl der V�lker dienen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Lass Einsame erfahren, dass sie nicht verlassen sind. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Gib unseren Familien Zusammenhalt und einen lebendigen Glauben.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, ohne deinen Beistand verm�gen wir nichts. Erh�re
  unsere Bitten durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Wenn Gl�ubige sich wundern, dass immer wieder einige von ihnen auf
  Vorposten stehen und Gef�ngnis und Tod riskieren, sollte man sich eher
  �ber ihr Erstaunen wundern. W�hrend glkeichzeitig viele andere sich
  schweigend in der hohlen Masse verstecken und dahinvegetieren, ohne
  dass man ihrer gewahr wird, bildet diese Handvoll Narren und Verr�ckter
  den Sauerteig, gibt sie der tr�gen Menge eine Seele. Sie sind es, auf
  die die Welt schaut, sie allein sind es, die eine Gefahr f�r den
  Unglauben bilden; denn sie beweisen zu allen Zeiten das Paradox des
  christlichen Lebens in dieser Welt (Jean Sulivan).

Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  25
  Oktober 2016
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 30. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Dienstag, 25.10.2016__]


Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als
  CD-Rom-Ausgabe) in der Klosterbuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de


  � 2013 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke

  nach oben

  ____________________
  suchen
  �