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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  19
  Oktober 2016
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    * Mittwoch der 29. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Isaak Jogues, Hl. Johannes de Br�beuf, Hl. Paul vom Kreuz
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Mittwoch, 19.10.2016__]
    __________________________________________________________________

MITTWOCH DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Herr, unser Gott,

  sende uns den Geist der Einsicht,

  der Wahrheit und des Friedens.

  Lass uns erkennen, was du von uns verlangst,

  und gib uns die Bereitschaft,

  einm�tig zu erf�llen,

  was wir als deinen Auftrag erkannt haben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1052)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Durch die Erl�sung in Christus Jesus sind alle gerecht
  geworden (3,24); jeder Einzelne ist durch die Taufe in Christus und in
  die Kirche eingegliedert, das hei�t aber: er ist in Gottes eigenes
  Leben und Tun hineingestellt: Ihr seid tot f�r die S�nde, aber ihr lebt
  f�r Gott in Christus Jesus (6,11). Aus den Taufaussagen der Verse
  6,2-11 ergeben sich die Taufmahnungen von 6,12-23. Das neue Leben in
  Christus Jesus ist nicht einfach als Besitz gegeben, sondern als
  Hoffnung und als Anspruch. Die S�nde, die Urs�nde der Selbstbehauptung
  und alle ihre Abarten, ist zwar drau�en, gestorben und begraben, aber
  der Raum, in dem sie gelebt, der Leib, den sie beherrscht hat, muss
  erst lernen, seine Freiheit zu begreifen und von ihr Gebrauch zu
  machen. Der Leib mit seinen Gliedern (V. 12 und 13), d. h. die ganz
  konkrete Existenz des Menschen, seine Person und sein K�nnen, muss sich
  Gott zur Verf�gung stellen in einem Tag f�r Tag gelebten Gottesdienst
  (vgl. R�m 12,1-2). - R�m 7,14-24: 1 Kor 6,15; Gal 5,13-18; Joh 8,34; 1
  Petr 2,24.



ERSTE Lesung

                                                                       R�m 6, 12-18

Stellt euch Gott zur Verf�gung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen
sind

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^12Die S�nde soll euren sterblichen Leib nicht mehr beherrschen, und
  seinen Begierden sollt ihr nicht gehorchen.

  ^13Stellt eure Glieder nicht der S�nde zur Verf�gung als Waffen der
  Ungerechtigkeit, sondern stellt euch Gott zur Verf�gung als Menschen,
  die vom Tod zum Leben gekommen sind, und stellt eure Glieder als Waffen
  der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes.

  ^14Die S�nde soll nicht �ber euch herrschen; denn ihr steht nicht unter
  dem Gesetz, sondern unter der Gnade.

  ^15Hei�t das nun, dass wir s�ndigen d�rfen, weil wir nicht unter dem
  Gesetz stehen, sondern unter der Gnade? Keineswegs!

  ^16Ihr wisst doch: Wenn ihr euch als Sklaven zum Gehorsam verpflichtet,
  dann seid ihr Sklaven dessen, dem ihr gehorchen m�sst; ihr seid
  entweder Sklaven der S�nde, die zum Tod f�hrt, oder des Gehorsams, der
  zur Gerechtigkeit f�hrt.

  ^17Gott aber sei Dank; denn ihr wart Sklaven der S�nde, seid jedoch von
  Herzen der Lehre gehorsam geworden, an die ihr �bergeben wurdet.

  ^18Ihr wurdet aus der Macht der S�nde befreit und seid zu Sklaven der
  Gerechtigkeit geworden.



Antwortpsalm

                                         Ps 124 (123), 1-2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 8a)
         R Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. - R

                                                                                                 (GL neu 60, 1 oder 310, 1)
1        H�tte sich nicht der Herr f�r uns eingesetzt

                                                                                                                     VI. Ton

            - so soll Israel sagen -,

  2        h�tte sich nicht der Herr f�r uns eingesetzt,

            als sich gegen uns Menschen erhoben. - (R)

  3        Sie h�tten uns lebendig verschlungen,

            als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.

  4        Dann h�tten die Wasser uns weggesp�lt,

            h�tte sich �ber uns ein Wildbach ergossen. - (R)

  5        Die Wasser h�tten sich �ber uns ergossen,

            die wilden und wogenden Wasser.

  6        Gelobt sei der Herr,

            der uns nicht ihren Z�hnen als Beute �berlie�. - (R)

  7        Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des J�gers entkommen;

            das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.

  8        Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn,

            der Himmel und Erde gemacht hat. - R



Jahr II

  Zur Lesung Soll der Christ seine Situation verstehen, so muss er auch
  wissen, wie die Botschaft und die Gnade Gottes (3,2) zu ihm gekommen
  sind, mit anderen Worten: er muss Grundkenntnisse �ber die Geschichte
  der Kirche haben. Christus hat die Kirche auf das Fundament der Apostel
  und der Propheten gestellt (2,20). Die Verse 3,2-13 beschreiben den
  Dienst der Apostel und den des Paulus im Besonderen. Er hat sein
  Apostelamt mit der besonderen Ausrichtung auf die Heiden (f�r euch,
  3,2) bekommen. Das war f�r ihn selbst, den Juden und Pharis�er, etwas
  v�llig Unerwartetes, das er �berhaupt nur durch eine Offenbarung
  begreifen konnte. Als Jude konnte er sich die Heiden h�chstens als
  Proselyten vorstellen, als solche, die sich dem Judentum anschlie�en,
  so gut sie k�nnen, ohne jedoch wirklich Juden zu werden. Nun aber sind
  die Heiden Miterben, geh�ren zum gleichen Leib, haben teil an der
  gleichen Verhei�ung (V. 6). Davon wussten die Menschen nichts (V. 5):
  auch Abraham, Mose und die Propheten der alten Zeit nicht. Den F�rsten
  und Gewalten des himmlischen Bereichs (V. 10) wird es jetzt erst klar,
  da durch die Predigt des Apostels Gottes ewiger Plan verwirklicht wird
  und die eine Kirche aus Juden und Heiden ins Dasein tritt. In Christus
  haben die Worte Freiheit und Vertrauen (V. 12) einen neuen, alle R�ume
  ausf�llenden Klang erhalten. - Zu 3,2-6: Gal 1,12; R�m 16,25-27; Joh
  14,26; Eph 2,12-19. - Zu 3,7-12: 2 Kor 3,6; Kol 1,23; 1 Thess 2,4; 1
  Kor 15,8-9; Gal 2,8; 1 Kor 2,7-9; 1 Petr 1,12; R�m 5,1-2.



ERSTE Lesung

                                                                        Eph 3, 2-12

  Das Geheimnis Christi ist jetzt offenbart worden: dass n�mlich die
  Heiden Miterben der Verhei�ung sind

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^2Ihr habt geh�rt, welches Amt die Gnade Gottes mir f�r euch verliehen
  hat.

  ^3Durch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis mitgeteilt, das ich
  soeben kurz beschrieben habe.

  ^4Wenn ihr das lest, k�nnt ihr sehen, welche Einsicht in das Geheimnis
  Christi mir gegeben ist.

  ^5Den Menschen fr�herer Generationen war es nicht bekannt; jetzt aber
  ist es seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart
  worden:

  ^6dass n�mlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib geh�ren und
  an derselben Verhei�ung in Christus Jesus teilhaben durch das
  Evangelium.

  ^7Ihm diene ich dank der Gnade, die mir durch Gottes m�chtiges Wirken
  geschenkt wurde.

  ^8Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade
  geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergr�ndlichen
  Reichtum Christi verk�ndigen

  ^9und enth�llen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von
  Ewigkeit her in Gott, dem Sch�pfer des Alls, verborgen war.

  ^10So sollen jetzt die F�rsten und Gewalten des himmlischen Bereichs
  durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielf�ltigen Weisheit
  Gottes,

  ^11nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn,
  ausgef�hrt hat.

  ^12In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der
  Glaube an ihn schenkt.



Antwortpsalm

                                                     Jes 12, 2.3 u. 4bcd.5-6 (R: 3)
         R Ihr werdet Wasser sch�pfen voll Freude

                                                                                                          (GL neu 312, 6)
            aus den Quellen des Heils - R
2        Gott ist meine Rettung;

                                                                                                 V. Ton

            ihm will ich vertrauen und niemals verzagen.

            Denn meine St�rke und mein Lied ist der Herr.

            Er ist f�r mich zum Retter geworden. - (R)

  3        Ihr werdet Wasser sch�pfen voll Freude

            aus den Quellen des Heils.

  4bcd   Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!

            Macht seine Taten unter den V�lkern bekannt,

            verk�ndet: Sein Name ist gro� und erhaben! - (R)

  5        Preist den Herrn; denn herrliche Taten hat er vollbracht;

            auf der ganzen Erde soll man es wissen.

  6        Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion;

            denn gro� ist in eurer Mitte der Heilige Israels. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                     Vers: vgl. Mt 24, 42a.44

  Halleluja. Halleluja.

  Seid wachsam und haltet euch bereit!

  Denn der Menschensohn kommt

  zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.

  Halleluja.



  Zum Evangelium   Niemand wei� den Tag, an dem der Herr kommen wird, um
  zu richten und zu retten. Von allen wird Wachsamkeit gefordert,
  besonders aber von denen, die in der Kirche Vollmacht empfangen und
  Verantwortung �bernommen haben. Auf die Frage des Petrus, wer mit dem
  Gleichnis vom Herrn des Hauses und dem Dieb in der Nacht gemeint sei,
  antwortet Jesus mit einem weiteren Gleichnis. Deutlich wird der Herr
  des Hauses von V. 39 mit dem treuen und klugen Verwalter (V. 42)
  gleichgesetzt. Der Verwalter ist nicht Eigent�mer, aber er ist f�r das
  Haus verantwortlich. Der Apostel, der Leiter einer Gemeinde, hat das
  W�chteramt �ber die Lehre; er kennt das Wort und den Willen seines
  Herrn und hat keine Entschuldigung, wenn er seinen Auftrag vers�umt
  hat. Wem mehr anvertraut wurde, von dem wird auch mehr gefordert (V.
  48). - Zu 12,39-46: Mt 24,43-51. - Zu 12,42-44: 1 Kor 4,1-2; 1 Petr
  4,10; Tit 1,7.



Evangelium

                                                                     Lk 12, 39-48

Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zur�ckgefordert werden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^39Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses w�sste, in welcher Stunde der Dieb
  kommt, so w�rde er verhindern, dass man in sein Haus einbricht.

  ^40Haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer
  Stunde, in der ihr es nicht erwartet.

  ^41Da sagte Petrus: Herr, meinst du mit diesem Gleichnis nur uns oder
  auch all die anderen?

  ^42Der Herr antwortete: Wer ist denn der treue und kluge Verwalter, den
  der Herr einsetzen wird, damit er seinem Gesinde zur rechten Zeit die
  Nahrung zuteilt?

  ^43Selig der Knecht, den der Herr damit besch�ftigt findet, wenn er
  kommt!

  ^44Wahrhaftig, das sage ich euch: Er wird ihn zum Verwalter seines
  ganzen Verm�gens machen.

  ^45Wenn aber der Knecht denkt: Mein Herr kommt noch lange nicht
  zur�ck!, und anf�ngt, die Knechte und M�gde zu schlagen; wenn er isst
  und trinkt und sich berauscht,

  ^46dann wird der Herr an einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht
  erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt; und der Herr wird
  ihn in St�cke hauen und ihm seinen Platz unter den Ungl�ubigen
  zuweisen.

  ^47Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber nicht darum
  k�mmert und nicht danach handelt, der wird viele Schl�ge bekommen.

  ^48Wer aber, ohne den Willen des Herrn zu kennen, etwas tut, was
  Schl�ge verdient, der wird wenig Schl�ge bekommen. Wem viel gegeben
  wurde, von dem wird viel zur�ckgefordert werden, und wem man viel
  anvertraut hat, von dem wird man umso mehr verlangen.



F�RBITTEN

  Vertrauensvoll beten wir zu Jesus Christus, der uns zur Wachsamkeit
  mahnt:

  Mache die Diener der Kirche zu glaubw�rdigen Zeugen deines Erbarmens.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  �ffne die verschlossenen Herzen durch die Erfahrung deiner G�te.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Erleuchte die Verwirrten, und f�hre sie auf den rechten Weg. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Mach uns bereit, dir zu begegnen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, du bist der Vater des Erbarmens und der Gott allen
  Trostes. Wende dich uns zu durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Seit Gott Mensch geworden ist,  kann man vom Menschen nur noch
  sprechen, indem man von Christus spricht. Und so bleibt alle Theologie
  immer auch Anthropologie und umgekehrt: alles menschliche Denken und
  Schaffen ist radikal in seiner letzten Sinnhaftigkeit an Christus, das
  Urbild des Menschen, gebunden. Ist er doch der Mensch, der die
  ehemalige Selbsthingabe an Gott lebt, die gerade die Wesensanlage der
  menschlichen Natur ist. Ihre Erf�llung aber findet sie nur, wenn der
  sich verschweigende Gott, nach dem das menschliche Herz in seiner
  gro�en Unruhe immer schon ausschl�gt, sich offenbart. Paulus, der von
  diesem Einbruch Gottes in unsere Geschichte so ersch�ttert ist, dass er
  nach seiner Bekehrung immer und �berall nur noch diesen einen Namen
  Jesus in die Welt hinausruft, wird zum gro�en Verk�nder des
  christozentrischen Gef�ges der gesamten Wirklichkeit. Er sieht, wie
  alles bisherige Geschehen schon eine Vorbereitung war auf das Kommen
  der ,F�lle der Zeit und wie in Christus sich die geheime Antriebskraft
  der ganzen Geschichte enth�llt hat (W. Strolz).

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