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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  15
  Oktober 2016
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    * Samstag der 28. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Theresia von Avila
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Samstag, 15.10.2016___]
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  15. Oktober

  Hl. Theresia von Jesus (von Avila)

  Ordensfrau, Kirchenlehrerin

  Gedenktag


  Theresia (Teresa de Cepeda y Ahumada) wurde 1515 in Avila geboren. In
  ihrer Familie las man die Heilige Schrift, aber auch Vergil und Cicero:
  es war die Zeit des Humanismus und der Renaissance. Mit neunzehn Jahren
  trat Theresia bei den Karmelitinnen von Avila ein. Ihre gro�e Bekehrung
  erlebte sie um 1555, als sie eines Tages das Bild des Heilands an der
  Gei�els�ule erblickte. Von da an st�rmte das G�ttliche mit solcher
  Gewalt auf sie ein, dass sie selbst und andere dar�ber erschraken. Ihre
  Visionen wurden von anerkannten Theologen als echt und ihre Lehre als
  mit dem katholischen Glauben �bereinstimmend erkl�rt. 1560 legte
  Theresia - nach einer schrecklichen Vision - das Gel�bde ab, immer das
  Vollkommenere zu tun und die Ordensregel mit gr��ter Treue zu
  beobachten. In dem Vorhaben, ihren Orden zur alten Strenge
  zur�ckzuf�hren, wurde sie vom hl. Johannes vom Kreuz (14. Dez)
  unterst�tzt. �ber ihr Leben und ihr Reformwerk hat sie selbst in
  klassischem Spanisch berichtet. Ihr wichtigstes Buch, Der Weg der
  Vollkommenheit, erschien 1573. Theresia war eine au�ergew�hnliche Frau
  mit einem leidenschaftlichen Herzen, einer klaren Intuition und einem
  erstaunlichen Organisationstalent. Sie starb 1582. Papst Paul VI. hat
  sie 1970 zusammen mit Katharina von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.


  Gott allein

  Nichts soll dich verwirren,

  nichts dich erschrecken.

  Alles geht vorbei,

  Gott allein bleibt derselbe.

  Die Geduld erreicht alles.

  Wer Gott hat, dem fehlt nichts:

  Gott allein gen�gt. (Theresia von Jesus)


  Schriftlesungen f�r Jungfrauen

  oder Schriftlesungen f�r Kirchenlehrer



Er�ffnungsvers

                                                                      Ps 42 (41), 2-3

  Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser,

  so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.

  Meine Seele d�rstet nach Gott.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du hast die heilige Theresia von Jesus

  durch deinen Geist erweckt

  und sie der Kirche als Lehrmeisterin

  des Weges zur Vollkommenheit geschenkt.

  Gib, dass wir in ihren Schriften

  Nahrung f�r unser geistliches Leben finden.

  Durchdringe uns mit der Gewissheit,

  dass du allein gen�gst,

  und entz�nde in uns das Verlangen nach Heiligkeit.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung  In unserem Leben und �berall in der Welt sehen wir wenig
  von Erl�sung und Heil; was wir sehen, ist Schwachheit, Schmerz, S�nde,
  Tod: Wir wissen, dass die gesamte Sch�pfung ... seufzt. Dass wir erl�st
  sind, wissen wir durch den Glauben an das Wort Gottes und durch den
  Geist Gottes, den wir in der Taufe empfangen haben. Statt Glaube kann
  Paulus auch Hoffnung sagen (8,24). Damit ist ausgesprochen, dass unser
  Christenleben hier noch etwas Unfertiges, Unvollst�ndiges ist. Es muss
  in Schmerzen wachsen und reifen wie das Leben eines Kindes. Derselbe
  Heilige Geist, der in uns das neue Leben schafft, lehrt uns auch die
  Grundbewegungen dieses Lebens. Er, der im Leben des dreifaltigen Gottes
  der Atem ist, lehrt uns atmen, d. h. beten. Er selbst ist unser Atem,
  unser Gebet. Er kennt die Tiefen der Gottheit, er kennt auch die
  Geheimnisse des Menschenherzens, besser als der Mensch selbst. Weil wir
  noch nicht die Weite und Freiheit Gottes erreicht haben, leidet unser
  Gebet unter der Enge und dem Widerspruch unseres Lebens; der Atem des
  Gebets wird zum Seufzen nach Befreiung und Vollendung. Weil die
  Heiligen unter ihrer Schwachheit leiden, deshalb leidet und seufzt in
  ihnen auch der Geist Gottes. Aber er bleibt in ihnen, darum sind sie
  Heilige. - 2 Kor 5,2-7; Gal 5,5; Hebr 11,1; 1 Kor 2,10-15; Ps 139,1.



ERSTE Lesung

                                                                       R�m 8, 22-27

Der Geist selber tritt f�r uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen
k�nnen

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^22Wir wissen, dass die gesamte Sch�pfung bis zum heutigen Tag seufzt
  und in Geburtswehen liegt.

  ^23Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen
  in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erl�sung unseres
  Leibes als S�hne offenbar werden.

  ^24Denn wir sind gerettet, doch in der Hoffnung. Hoffnung aber, die man
  schon erf�llt sieht, ist keine Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen,
  das man sieht?

  ^25Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in
  Geduld.

  ^26So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen
  nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt
  jedoch f�r uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen k�nnen.

  ^27Und Gott, der die Herzen erforscht, wei�, was die Absicht des
  Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, f�r die Heiligen ein.



Antwortpsalm

                            Ps 19 (18B), 8.9.10.11-12 (R: 10b oder vgl. Joh 6, 63b)
         R Die Urteile des Herrn sind wahr,

                                                                                                    (GL neu 312, 7)

            gerecht sind sie alle. - R

               Oder:

            R Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben. - R
8        Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut,

                                                                                                                      II. Ton

            sie erquickt den Menschen.

            Das Gesetz des Herrn ist verl�sslich,

            den Unwissenden macht es weise. - (R)

  9        Die Befehle des Herrn sind richtig,

            sie erfreuen das Herz;

            das Gebot des Herrn ist lauter,

            es erleuchtet die Augen. - (R)

  10      Die Furcht des Herrn ist rein,

            sie besteht f�r immer.

            Die Urteile des Herrn sind wahr,

            gerecht sind sie alle. - (R)

  11      Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge.

            Sie sind s��er als Honig, als Honig aus Waben.

  12      Auch dein Knecht l�sst sich von ihnen warnen;

            wer sie beachtet, hat reichen Lohn.

            R Die Urteile des Herrn sind wahr,

            gerecht sind sie alle.

               Oder:

            R Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: Joh 15, 9b.5b

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Bleibt in meiner Liebe!

  Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jesus ist der wahre Weinstock, wie er das wahre Licht
  ist und der gute Hirt und das lebendige Brot. Er ist die urbildliche
  Wirklichkeit, von der alles Geschaffene ein Gleichnis ist. In der Rede
  Jesu vom Weinstock gehen Gleichnis und Wirklichkeit ineinander �ber.
  Die gemeinte Wirklichkeit ist die lebensnotwendige Verbindung: der
  Rebzweig ist nichts ohne die lebendige Einheit mit dem Weinstock. Nur
  wer in der Einheit lebt, hat das Leben. Die Mahnung Bleibt in mir!
  (15,4) wird in 15,9 erg�nzt und verdeutlicht durch das Wort: Bleibt in
  meiner Liebe!; in 15,17 hei�t es daf�r: Liebt einander! Die Liebe, die
  hier gemeint ist, ist die Treue des Glaubens; nur der liebende Glaube
  ist fruchtbar. Der Glaube kommt vom H�ren und Aufnehmen des Wortes; in
  Jesus spricht uns Gott selbst an und fordert uns. Das Wort macht uns
  rein (15,3): nicht dadurch, dass wir es auseinander nehmen und
  untersuchen, sondern dadurch, dass wir unser zwiesp�ltiges Leben von
  der Kraft des Wortes Jesu sammeln und verwandeln lassen. Und nicht nur
  das gesprochene Wort ist Wort; auf vielfache Weise nimmt Gott den
  Menschen in seine Schule, um ihn rein und reif zu machen. - Jes 5,1-7;
  Jer 2,21; Mt 15,13; 1 Joh 3,21-24.



Evangelium

                                                                      Joh 15, 1-8

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^1Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.

  ^2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede
  Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

  ^3Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

  ^4Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine
  Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so
  k�nnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

  ^5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in
  wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir k�nnt
  ihr nichts vollbringen.

  ^6Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er
  verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie
  verbrennen.

  ^7Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann
  bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

  ^8Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt
  und meine J�nger werdet.



  F�rbitten

  Wir wollen zu Jesus Christus beten, der in den Herzen der Menschen das
  Feuer der Gottesliebe entz�ndet:

  F�hre alle, die dir in einem Orden nachfolgen, auf den Weg zur
  Heiligkeit.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Wecke in allen Menschen, die dich nicht kennen, die Sehnsucht nach dir
  und deiner Wahrheit.

  Schenke allen Christen, deren Liebe erkaltet ist, durch deinen Geist
  neues Leben.

  Gib, dass alle, die du zum Ordensleben berufst, auf deinen Ruf h�ren.

  Allm�chtiger Gott, durch deine Gnadenf�hrung wurde die heilige Theresia
  von Jesus zur Lehrmeisterin des Gebetes und der Heiligkeit. Hilf uns,
  auf dem Weg zu dir voranzuschreiten durch Christus, unseren Herrn.
  A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  du hast die Hingabe und den Gehorsam

  der heiligen Theresia angenommen.

  Nimm unsere Gaben an

  und mache uns zu einem Opfer,

  das dir wohlgef�llt.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                       Ps 89 (88), 2

  Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen,

  bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verk�nden.



  Schlussgebet

  G�tiger Gott,

  du hast deine Gemeinde

  mit dem Brot des Himmels gest�rkt.

  Gib, dass wir in der Danksagung verharren

  und mit der heiligen Theresia

  die Werke deines Erbarmens in Ewigkeit preisen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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