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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  13
  Oktober 2016
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    * Donnerstag der 28. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Donnerstag, 13.10.2016]
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DONNERSTAG DER 28. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Verborgener Gott.

  Du l�sst uns Menschen gew�hren,

  du wartest und greifst nicht ein.

  Du gibst uns Zeit,

  du �ffnest uns Wege,

  du redest zu uns in Langmut und Liebe.

  Wir danken dir f�r deine Geduld.

  Bring uns heute zur Besinnung.

  Mach uns offen f�r dich.

  Lass die ganze verlorene Menschheit hinfinden zu dir.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 313, 22)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Dass alle Menschen, Juden wie Heiden, vor Gott schuldig
  dastehen, hat Paulus im vorausgehenden Abschnitt (1,18 - 3,20) gezeigt.
  Schuldig, also verurteilt, w�re die logische Folgerung. Aber jetzt
  (3,21) geschieht etwas ganz anderes: die rettende Gerechtigkeit Gottes
  macht die Schuldigen zu Gerechten, sie stellt im Menschen die verlorene
  Gottesherrlichkeit (V. 23) wieder her: in allen Menschen, die glauben
  (V. 22). Das gilt f�r Juden und Heiden, denn es gibt f�r beide nur den
  einen Gott. Nicht die S�nde �berhaupt, sondern der Selbstruhm vor Gott
  schlie�t die Gerechtigkeit aus dem Glauben aus. Eine andere
  Gerechtigkeit aber, etwa aufgrund von Werken des Gesetzes (V. 28) gibt
  es nicht. Das wird in Kapitel 4 am Beispiel Abrahams verdeutlicht. -
  R�m 1,16-17; 1 Joh 4,9-10. - Zu 3,24: R�m 5,1; 2 Kor 5,19; Eph 2,4-10.
  - Zu 3,25: Lev 16,12-16; Hebr 9,1-5. - Zu 3,27: 1 Kor 1,29-31; Gal
  6,13-14.



ERSTE Lesung

                                                                      R�m 3, 21-30a

  Der Mensch wird gerecht durch Glauben, unabh�ngig von Werken des
  Gesetzes

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^21Jetzt ist unabh�ngig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart
  worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten:

  ^22die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus,
  offenbart f�r alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied:

  ^23Alle haben ges�ndigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.

  ^24Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade,
  durch die Erl�sung in Christus Jesus.

  ^25Ihn hat Gott dazu bestimmt, S�hne zu leisten mit seinem Blut, S�hne,
  wirksam durch Glauben. So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die
  Vergebung der S�nden, die fr�her, in der Zeit seiner Geduld, begangen
  wurden;

  ^26er erweist seine Gerechtigkeit in der gegenw�rtigen Zeit, um zu
  zeigen, dass er gerecht ist und den gerecht macht, der an Jesus glaubt.

  ^27Kann man sich da noch r�hmen? Das ist ausgeschlossen. Durch welches
  Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens.

  ^28Denn wir sind der �berzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch
  Glauben, unabh�ngig von Werken des Gesetzes.

  ^29Ist denn Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? Ja,
  auch der Heiden,

  ^30da doch gilt: Gott ist der Eine.



Antwortpsalm

                                                Ps 130 (129), 1-2.3-4.5-6b (R: 7bc)
         R Beim Herr ist die Huld,

                                                                                           (GL neu 639, 3)
            bei ihm ist Erl�sung in F�lle. - R
1        Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:

                                                                                                              II. Ton

  2        Herr, h�re meine Stimme!

            Wende dein Ohr mir zu,

            achte auf mein lautes Flehen! - (R)

  3        W�rdest du, Herr, unsere S�nden beachten,

            Herr, wer k�nnte bestehen?

  4        Doch bei dir ist Vergebung,

            damit man in Ehrfurcht dir dient. - (R)

  5        Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele,

            ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

  6ab    Meine Seele wartet auf den Herrn

            mehr als die W�chter auf den Morgen. - R



Jahr II

  Zur Lesung Der Epheserbrief unterscheidet sich in Ausdrucksweise und
  Gedankengang von den fr�heren Paulusbriefen. Daher sind viele Forscher
  der Meinung, dieser Brief stamme nicht von Paulus selbst, sondern von
  einem Apostelsch�ler. Die Aussagen �ber Christus und die Kirche gehen
  sicher �ber das hinaus, was in den fr�heren Paulusbriefen gesagt ist,
  m�ssen aber als Weiterf�hrung paulinischer Gedanken anerkannt werden.
  Die Abh�ngigkeit vom Kolosserbrief ist auffallend. - In einer Zeit der
  Entwurzelung und Aufl�sung, in der sich der einzelne seinen Wohnort und
  seine Lebensweise, auch seine Religion und seine G�tter weithin selbst
  aussuchen konnte (�hnlich wie in unserer Zeit), ist der Epheserbrief
  eine Besinnung auf die Fundamente: Wo liegt der tiefste Grund der
  christlichen Existenz, und welche Verantwortung schlie�t sie in sich? -
  Der hymnische Lobpreis am Anfang des Briefs (1,3-14) fasst in dem Wort
  Segen (V. 3) alles Handeln Gottes zusammen. Er hat seinen Ursprung in
  Gottes ewiger, nicht erkl�rbarer Liebe (V. 5). Die Geschichte Gottes
  mit den Menschen ist Offenbarung dieser Liebe und hat zum Ziel das Lob
  seiner herrlichen Gnade (V. 6.12.14). Einzelne Gaben dieser Liebe (des
  Segens, V. 3): Vergebung der S�nden (V. 7), Weisheit und Einsicht in
  das Geheimnis seines Willens (V. 9), die Gewissheit unserer Teilnahme
  am Gottesreich (V. 11). - Gal 3,14; Joh 17,24; 1 Petr 1,20; 1 Joh 3,1;
  Joh 1,12; R�m 8,29; 3,24; Kol 1,13-14; R�m 16,25; Kol 1,16.20.



ERSTE Lesung

                                                                        Eph 1, 1-10

In ihm hat Gott uns erw�hlt vor der Erschaffung der Welt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  ^1Paulus, durch den Willen Gottes Apostel Christi Jesu, an die Heiligen
  in Ephesus, die an Christus Jesus glauben.

  ^2Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn
  Jesus Christus.

  ^3Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat
  uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft
  mit Christus im Himmel.

  ^4Denn in ihm hat er uns erw�hlt vor der Erschaffung der Welt, damit
  wir heilig und untadelig leben vor Gott;

  ^5er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine S�hne zu werden
  durch Jesus Christus und nach seinem gn�digen Willen zu ihm zu
  gelangen,

  ^6zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem
  geliebten Sohn;

  ^7durch sein Blut haben wir die Erl�sung, die Vergebung der S�nden nach
  dem Reichtum seiner Gnade.

  ^8Durch sie hat er uns mit aller Weisheit und Einsicht reich beschenkt

  ^9und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, wie er es gn�dig
  im Voraus bestimmt hat:

  ^10Er hat beschlossen, die F�lle der Zeiten heraufzuf�hren, in Christus
  alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist.



Antwortpsalm

                                            Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 2)
         R Der Herr hat sein Heil enth�llt

                                                                                                    (GL neu 55, 1)
            vor den Augen der V�lker. - R
1        Singet dem Herrn ein neues Lied

                                                                                                      VIII. Ton

            denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

            Er hat mit seiner Rechten geholfen

            und mit seinem heiligen Arm. - (R)

  2        Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

            und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.

  3ab    Er dachte an seine Huld

            und an seine Treue zum Hause Israel. - (R)

  3cd    Alle Enden der Erde

            sahen das Heil unsres Gottes.

  4        Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde,

            freut euch, ,jubelt und singt! - (R)

  5        Spielt dem Herrn auf der Harfe,

            auf der Harfe zu lautem Gesang!

  6        Zum Schall der Trompeten und H�rner

            jauchzt vor dem Herrn, dem K�nig! - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: Joh 14, 6

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.

  Niemand kommt zum Vater au�er durch mich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Die Vorw�rfe gegen die Pharis�er fallen auf die
  Gesetzeslehrer zur�ck; denn sie sind es, die mit Autorit�t das Gesetz
  des Mose auslegen (Mt 23,2); nach ihrem Wort richten sich die Pharis�er
  mehr als nach dem Wort des Gesetzes selbst. Sie sind der Meinung, dass
  erst im Wort des Gesetzeslehrers der wahre, verbindliche Sinn des
  Gesetzes zum Vorschein kommt. Jesus, der wirkliche Prophet und
  Weisheitslehrer, macht das Gesetz nicht kompliziert, sondern einfach.
  Er erschwert die Last, das Joch, des Gesetzes nicht mit zahllosen
  Geboten und Verboten; sein Joch dr�ckt nicht, seine Last ist leicht (Mt
  11,30). - Die eigentliche Schuld der Gesetzeslehrer besteht darin, dass
  sie sich gegen die Erkenntnis sperren, die Jesus ihnen anbietet, und
  andere daran hindern, an  Jesus zu glauben. Warum haben sie, die bei
  Tag und Nacht in den Schriften forschten, den nicht erkannt, der kam,
  um die Schrift zu erf�llen? Warum hat Israel seine Propheten umgebracht
  und ihnen nachher Denkm�ler gesetzt? Jesus spricht von der
  geheimnisvollen Weisheit Gottes (V. 49); er warnt die Gesetzeslehrer:
  sie haben den Schl�ssel der Erkenntnis, den Schl�ssel des Himmelreichs.
  Zum �ffnen, nicht zum Schlie�en wurde er ihnen gegeben. - Mt
  23,29-31.34-36.13.



Evangelium

                                                                     Lk 11, 47-54

  Das Blut aller Propheten wird an dieser Generation ger�cht werden, vom
  Blut Abels bis zum Blut des Zacharias

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus:

  ^47Weh euch! Ihr errichtet Denkm�ler f�r die Propheten, die von euren
  V�tern umgebracht wurden.

  ^48Damit best�tigt und billigt ihr, was eure V�ter getan haben. Sie
  haben die Propheten umgebracht, ihr errichtet ihnen Bauten.

  ^49Deshalb hat auch die Weisheit Gottes gesagt: Ich werde Propheten und
  Apostel zu ihnen senden, und sie werden einige von ihnen t�ten und
  andere verfolgen,

  ^50damit das Blut aller Propheten, das seit der Erschaffung der Welt
  vergossen worden ist, an dieser Generation ger�cht wird,

  ^51vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der im Vorhof zwischen
  Altar und Tempel umgebracht wurde. Ja, das sage ich euch: An dieser
  Generation wird es ger�cht werden.

  ^52Weh euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schl�ssel der T�r zur
  Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die,
  die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert.

  ^53Als Jesus das Haus verlassen hatte, begannen die Schriftgelehrten
  und die Pharis�er, ihn mit vielerlei Fragen hartn�ckig zu bedr�ngen;

  ^54sie versuchten, ihm eine Falle zu stellen, damit er sich in seinen
  eigenen Worten verfange.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der uns mit seinem Geist erf�llt, wollen wir beten:

  Erneuere die Kirche durch das Wirken des Heiligen Geistes.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Hilf, dass bei allen V�lkern die Achtung vor der W�rde jedes Menschen
  zunimmt.

  Wecke die Gleichg�ltigen auf, und mach sie eifrig in guten Werken.

  Rufe junge Menschen in deinen Dienst, und lass sie gro�herzig deinem
  Ruf folgen.

  Herr, unser Gott, du hast uns verschiedene Gaben verliehen. Gib, dass
  wir damit den Mitmenschen dienen durch Christus, unseren Herrn.     A.:
  Amen.



  IN EINER STEIFEN MORAL  kann es Winkel geben voller Staub und Bazillen,
  Winkel voll Schimmel und verborgener F�ulnis, Schmutz, der von
  Unbeweglichkeit herr�hrt, einfach vom Liegengebliebensein. Schmutz vom
  Nichtaufger�umtwordensein. Eine biegsame Moral hingegen fordert ein
  unentwegt aufgefrischtes, auf dem laufenden gehaltenes Herz. Ein
  immerdar reines Herz ... Die geschmeidige Moral, nicht die steife
  Moral, nimmt am unerbittlichsten, am h�rtesten in Beschlag, sie allein
  ist ununterbrochen da. Sie allein kennt kein Mitleid ... Der ehrlichste
  Mann ist darum nicht der, der sich scheinbaren Regeln f�gt, sondern
  der, der ausharrt, arbeitet, duldet, schweigt (Charles P�guy).


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