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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  11
  Oktober 2016
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    * Dienstag der 28. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 11.10.2016__]
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DIENSTAG DER 28. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Heiliger Gott,

  du liebst die Unschuld

  und schenkst sie dem S�nder zur�ck,

  der reum�tig zu dir heimkehrt.

  Wende unser Herz zu dir

  und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist,

  damit wir im Glauben standhaft bleiben

  und stets bereit sind, das Gute zu tun.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 101)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Der Anfang der heutigen Lesung (V. 16-17) geh�rt noch zum
  einleitenden Teil des R�merbriefs und gibt das Thema des ganzen Briefs
  an, das in 3,21-30 eine erste grundlegende Ausf�hrung findet: in der
  Botschaft des Evangeliums wird die Gerechtigkeit Gottes verk�ndet, die
  ohne Unterschied alle rettet, Juden und Heiden: jeden, der glaubt. Die
  Gerechtigkeit Gottes geht ganz anders vor, als die Menschen es sich
  vorstellen k�nnen; sie schiebt alle Gerechtigkeit, die ein Mensch durch
  die Erf�llung des Gesetzes meint erwerben zu k�nnen, beiseite (R�m
  10,3) und rettet in souver�ner Macht und Freiheit den, der an Jesus
  Christus glaubt und sich die Vergebung der S�nden schenken l�sst. Es
  ist also nicht eine richtende, sondern eine k�niglich schenkende
  Gerechtigkeit, und nur wer glaubt und sich beschenken l�sst, ist
  gerecht und wird leben. - Das Gegenteil der Gerechtigkeit ist nicht
  etwa die Ungerechtigkeit, sondern der Zorn Gottes, und das Gegenteil
  von Rettung (Heil) ist das Verderben, die Verlorenheit in der
  Gottesferne. Die Gerechtigkeit Gottes rettet alle Menschen, die
  glauben: die Heiden ebenso wie die Juden; der Zorn Gottes richtet alle,
  die anstatt zu glauben, ihre eigene Gerechtigkeit aufrichten wollen:
  die Juden ebenso wie die Heiden. Das ist das Thema der folgenden
  Ausf�hrungen (1,18 - 3,20). - Zu 1,16: 1 Kor 1,18-25. - Zu 1,17: Hab
  2,4; R�m 3,21-22.25-26; 10,3; 2 Kor 5,21; Gal 3,11; Hebr 10,38. - Zu
  1,18-25; Mi 7,9; Zef 1,15; Weish 13,1-9; Apg 17,24-29; Eph 4,17-18;
  Weish 14,22-31.



ERSTE Lesung

                                                                       R�m 1, 16-25

Sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^16Ich sch�me mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die
  jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen.

  ^17Denn im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus
  Glauben zum Glauben, wie es in der Schrift hei�t: Der aus Glauben
  Gerechte wird leben.

  ^18Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle
  Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch
  Ungerechtigkeit niederhalten.

  ^19Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es
  ihnen offenbart.

  ^20Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den
  Werken der Sch�pfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht
  und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.

  ^21Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm
  nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr
  unverst�ndiges Herz wurde verfinstert.

  ^22Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.

  ^23Sie vertauschten die Herrlichkeit des unverg�nglichen Gottes mit
  Bildern, die einen verg�nglichen Menschen und fliegende, vierf��ige und
  kriechende Tiere darstellen.

  ^24Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der
  Unreinheit aus, so dass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.

  ^25Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der L�ge, sie beteten das
  Gesch�pf an und verehrten es anstelle des Sch�pfers - gepriesen ist er
  in Ewigkeit. Amen.



Antwortpsalm

                                                      Ps 19 (18A), 2-3.4-5b (R: 2a)
         R Die Himmel r�hmen die Herrlichkeit Gottes. - R

                                                                                                                   (GL neu 35, 1)
2        Die Himmel r�hmen die Herrlichkeit Gottes,

                                                                                                                  VII. Ton

            vom Werk seiner H�nde k�ndet das Firmament.

  3        Ein Tag sagt es dem andern,

            eine Nacht tut es der andern kund. - (R)

  4        Ohne Worte und ohne Reden,

            unh�rbar bleibt ihre Stimme.

  5ab    Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,

            ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. - R



Jahr II

  Zur Lesung Im Evangelium begegnet dem Menschen die Botschaft von dem,
  was Gott am Ende der Tage durch Jesus Christus getan hat. Der Glaube
  nimmt im Gehorsam die angebotene Gnade an. Die Heilszeit, die mit Kreuz
  und Auferstehung Jesu begonnen hat, beginnt f�r den einzelnen Menschen
  nicht dadurch, dass er etwas Verdienstvolles tut, sondern dadurch, dass
  er glaubt: Gott hat durch Jesus Christus alles getan. Zur Freiheit hat
  Christus uns befreit (5,1). In diesem uns schlie�t Paulus Juden und
  Griechen ein. Den Heidenchristen von Galatien sagt er eindeutig, dass
  es kein Sowohl-als-auch gibt: Glaube und Gesetzesgerechtigkeit erg�nzen
  sich nicht, sie schlie�en sich aus (V. 4). Nur wer aufgrund des
  Glaubens den Geist empfangen hat, kann die Gerechtigkeit erwarten
  (V.5), das hei�t, er kann hoffen, im Gericht Gottes zu bestehen. Ist
  also das sittliche Tun des Menschen gleichg�ltig, vorausgesetzt, dass
  er glaubt? Damit h�tten wir die Aussage des Apostels v�llig falsch
  verstanden. Gerade der Geist, der dem Glaubenden Hoffnung f�r den Tag
  des Gerichts gibt, treibt ihn zur Tat der Liebe. Alles kommt auf den
  Glauben an, aber auf den Glauben, der in der Liebe wirksam ist (V. 6).
  In diesem Satz ist die ganze Lehre des Galaterbriefs zusammengefasst. -
  R�m 6,15; Joh 8,36; R�m 8,23.25; 1 Kor 7,19; Gal 6,15; 1 Kor 13,13; Jak
  2,14.



ERSTE Lesung

                                                                         Gal 5, 1-6

  Es kommt nicht darauf an, beschnitten zu sein, sondern darauf, den
  Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

  Br�der!

  ^1Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst
  euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!

  ^2H�rt, was ich, Paulus, euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst,
  wird Christus euch nichts n�tzen.

  ^3Ich versichere noch einmal jedem, der sich beschneiden l�sst: Er ist
  verpflichtet, das ganze Gesetz zu halten.

  ^4Wenn ihr also durch das Gesetz gerecht werden wollt, dann habt ihr
  mit Christus nichts mehr zu tun; ihr seid aus der Gnade herausgefallen.

  ^5Wir aber erwarten die erhoffte Gerechtigkeit kraft des Geistes und
  aufgrund des Glaubens.

  ^6Denn in Christus Jesus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder
  unbeschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der
  Liebe wirksam ist.



Antwortpsalm

                                        Ps 119 (118), 41 u. 43.44-45.47-48 (R: 41a)
         R Herr, deine Huld komme auf mich herab. - R

                                                                                                              (GL neu 312, 7)
41      Herr, deine Huld komme auf mich herab

                                                                                                             II. Ton

            und deine Hilfe, wie du es verhei�en hast.

  43      Entziehe meinem Mund nicht das Wort der Wahrheit!

            Ich hoffe so sehr auf deine Entscheide. - (R)

  44      Ich will deiner Weisung best�ndig folgen,

            auf immer und ewig.

  45      Dann schreite ich aus auf freier Bahn;

            denn ich frage nach deinen Befehlen. - (R)

  47      An deinen Geboten habe ich meine Freude,

            ich liebe sie von Herzen.

  48      Ich erhebe meine H�nde zu deinen Geboten;

            nachsinnen will ich �ber deine Gesetze. - R




Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: vgl. Hebr 4, 12

  Halleluja. Halleluja.

  Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll.

  Es richtet �ber die Regungen und Gedanken der Herzen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium In Lk 11,37-54sind �hnlich wie in Mt 23 Jesusworte gegen
  die Pharis�er und Schriftgelehrten zusammengestellt. Jesus hatte mit
  den Pharis�ern ebenso Tischgemeinschaft wie mit den Z�llnern und
  S�ndern (vgl. Lk 7,36; 14,1). Aber w�hrend er gegen die notorischen
  S�nder voll G�te war, hat er gegen die frommen Pharis�er erschreckend
  scharfe Worte gefunden. Vor allem ist es der Widerspruch zwischen innen
  und au�en, gegen den Jesus protestiert. Die Reinheit, die er verlangt,
  begn�gt sich nicht mit sauberen H�nden, Sch�sseln und Tellern. Die
  �u�ere Korrektheit ist gut, aber sie ist nicht alles, und sie wird zur
  L�ge, wenn das Innere, das Herz des Menschen, schmutzig ist. Dieses
  aber wird beschmutzt durch Raubgier und Bosheit, und es kann nur rein
  werden durch die aufrichtige und t�tige Liebe zum Bruder, der Not
  leidet. Keine andere Reinheit kann vor Gottes Augen bestehen. - Mt
  15,1-2; Mk 7,1-13, Lk 20,45-47; Mt 23,1-32.38-40.



Evangelium

                                                                     Lk 11, 37-41

Gebt Almosen, dann ist f�r euch alles rein

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^37lud ein Pharis�er Jesus zum Essen ein. Jesus ging zu ihm und setzte
  sich zu Tisch.

  ^38Als der Pharis�er sah, dass er sich vor dem Essen nicht die H�nde
  wusch, war er verwundert.

  ^39Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharis�er! Ihr haltet zwar Becher
  und Teller au�en sauber, innen aber seid ihr voll Raubgier und Bosheit.

  ^40Ihr Unverst�ndigen! Hat nicht der, der das �u�ere schuf, auch das
  Innere geschaffen?

  ^41Gebt lieber, was in den Sch�sseln ist, den Armen, dann ist f�r euch
  alles rein.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der das Licht der Welt ist:

  Schenke deinen Geist allen, die im Dienst des Evangeliums sich m�hen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, dass sie zum Glauben gelangen.

  Mach die Kranken zuversichtlich und gib ihnen Vertrauen in ihre Helfer.

  Beh�te unsere Kinder und lass sie im Glauben wachsen.

  Herr, unser Gott, alle Menschen willst du um dich versammeln. Lass auch
  uns zu dir gelangen durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  DAS WESENTLICHE an Jesus von Nazaret war seine Freiheit, eine Freiheit,
  die weder von der Sorge um die Zukunft (das t�gliche Brot usw.)
  untergraben wurde noch durch Angst oder Selbstbehauptung; eine
  Freiheit, die sich nicht, weder durch die heilige Tradition noch durch
  schriftgelehrte Entgegnungen, beschneiden lie�; eine Freiheit, in der
  Jesus von Nazaret ganz f�r ,Gott und ganz f�r die Menschen leben
  konnte, ohne sich durch die m�glichen Konsequenzen beirren zu lassen,
  die Vereinsamung und den Weg ans Kreuz; denn das war eine Freiheit, die
  die alte Welt aus ihren Fugen geraten lie�; eine Freiheit, die mit
  ungew�hnlicher Gewalt die Menschen anzog und sie zugleich
  zur�ckschreckte, weil sie vor den Abgrund ,der schrecklichen Freiheit
  der Liebe gestellt wurden; eine Freiheit endlich, die ansteckend wirkte
  und andere, die J�nger, zu einem neuen Leben befreite (J. Sperna
  Weiland).

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