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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  5
  Oktober 2016
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    * Mittwoch der 27. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Mittwoch, 05.10.2016__]
    __________________________________________________________________

MITTWOCH DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Du,

  der du uns deinen Namen genannt

  und uns Mut gemacht hast, dich anzusprechen,

  wir kommen zu dir und sagen:

  Gott, unser Vater,

  wir danken dir, dass du f�r uns da bist.

  Hilf uns,

  dass auch wir f�r dich leben

  und f�r die Menschen,

  in denen du uns begegnest.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 318)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Nachdem sich die Niniviten bekehrt haben, muss auch der
  Prophet sich bekehren. Dass Gott immer zum Verzeihen bereit ist, hat
  Jona aus alter israelitischer �berlieferung gewusst: Jahwe ist ein
  barmherziger und gn�diger Gott, langm�tig, reich an Huld und Treue (Ex
  34,6). Jona meint, das k�nne nur f�r Israel, nicht aber f�r die
  verhasste Stadt Ninive gelten. Gerade gegen diese engstirnige
  Auffassung, die im Israel jener Zeit (4. Jh. v. Chr.) offenbar nicht so
  vereinzelt war, wendet sich das Jonabuch. Jahwe ist Herr �ber die ganze
  Welt, �ber alle V�lker, nicht um sie zu vernichten, sondern um sie zu
  retten. Der Bekehrung und Rettung der V�lker soll auch Israel dienen,
  das ist sein prophetisches Amt (vgl. Jes 43,10). Auch mit einem
  widerspenstigen Israel (=Jona) erreicht Jahwe sein Ziel. - Lk 15,28; Ps
  103,8-10; 1 K�n 19,4; Tob 3,6.



ERSTE Lesung

                                                               Jona 3, 10b; 4, 1-11

  Dir ist es leid um den Rizinusstrauch.

  Mir aber sollte es nicht leid sein um Ninive, die gro�e Stadt?

  Lesung aus dem Buch Jona

  ^10bGott reute das Unheil, das er ihnen angedroht hatte, und er f�hrte
  die Drohung nicht aus.

  ^1Das missfiel Jona ganz und gar, und er wurde zornig.

  ^2Er betete zum Herrn und sagte: Ach Herr, habe ich das nicht schon
  gesagt, als ich noch daheim war? Eben darum wollte ich ja nach
  Tarschisch fliehen; denn ich wusste, dass du ein gn�diger und
  barmherziger Gott bist, langm�tig und reich an Huld und dass deine
  Drohungen dich reuen.

  ^3Darum nimm mir jetzt lieber das Leben, Herr! Denn es ist f�r mich
  besser zu sterben als zu leben.

  ^4Da erwiderte der Herr: Ist es recht von dir, zornig zu sein?

  ^5Da verlie� Jona die Stadt und setzte sich �stlich vor der Stadt
  nieder. Er machte sich dort ein Laubdach und setzte sich in seinen
  Schatten, um abzuwarten, was mit der Stadt geschah.

  ^6Da lie� Gott, der Herr, einen Rizinusstrauch �ber Jona emporwachsen,
  der seinem Kopf Schatten geben und seinen �rger vertreiben sollte. Jona
  freute sich sehr �ber den Rizinusstrauch.

  ^7Als aber am n�chsten Tag die Morgenr�te heraufzog, schickte Gott
  einen Wurm, der den Rizinusstrauch annagte, so dass er verdorrte.

  ^8Und als die Sonne aufging, schickte Gott einen hei�en Ostwind. Die
  Sonne stach Jona auf den Kopf, so dass er fast ohnm�chtig wurde. Da
  w�nschte er sich den Tod und sagte: Es ist besser f�r mich zu sterben
  als zu leben.

  ^9Gott aber fragte Jona: Ist es recht von dir, wegen des
  Rizinusstrauches zornig zu sein? Er antwortete: Ja, es ist recht, dass
  ich zornig bin und mir den Tod w�nsche.

  ^10Darauf sagte der Herr: Dir ist es leid um den Rizinusstrauch, f�r
  den du nicht gearbeitet und den du nicht gro�gezogen hast. �ber Nacht
  war er da, �ber Nacht ist er eingegangen.

  ^11Mir aber sollte es nicht leid sein um Ninive, die gro�e Stadt, in
  der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen leben, die nicht einmal
  rechts und links unterscheiden k�nnen - und au�erdem so viel Vieh?



Antwortpsalm

                                             Ps 86 (85), 3-4.5-6.9-10 (R: vgl. 15b)
         R Voll Langmut bist du, Herr,

                                                                                                  (GL neu 401)
            und reich an Huld und Treue. - R
3        Du bist mein Gott. Sei mir gn�dig, o Herr!

                                                                                                                   VI. Ton

            Den ganzen Tag rufe ich zu dir.

  4        Herr, erfreue deinen Knecht;

            denn ich erhebe meine Seele zu dir. - (R)

  5        Herr, du bist g�tig und bereit zu verzeihen,

            f�r alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.

  6        Herr, vernimm mein Beten,

            achte auf mein lautes Flehen! - (R)

  9        Alle V�lker kommen und beten dich an,

            sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.

  10      Denn du bist gro� und tust Wunder;

            du allein bist Gott. - R



Jahr II

  Zur Lesung Paulus hat keinen Zweifel an seiner Sendung zu den Heiden
  und an dem Evangelium, das er ihnen verk�ndet. Dennoch h�tte es sein
  k�nnen, dass er vergeblich gearbeitet h�tte (V. 2), dann n�mlich, wenn
  die Gemeinde von Jerusalem seine T�tigkeit nicht anerkannte. Deshalb
  ging Paulus 14 Jahre nach seinem ersten Besuch wieder nach Jerusalem.
  Was er in Gal 2,7-10 �ber das Aposteltreffen in Jerusalem sagt, steht
  in einer gewissen Spannung zu dem, was Lukas dar�ber in Apg 15
  berichtet. Paulus stellt die Sache von seinem Standpunkt aus dar. Ihm
  ist wichtig, dass seine Sendung zu den Heiden und seine Art, das
  Evangelium zu verk�nden, von den ma�gebenden M�nnern in Jerusalem
  anerkannt wurden, vor allem von Jakobus, Kephas und Johannes. Von einer
  Aufteilung der Missionsarbeit (Wir sollten zu den Heiden gehen, sie zu
  den Beschnittenen, Gal 2,9) steht nichts in Apg 15; es ist dabei auch
  gar nicht an das Nebeneinanderbestehen von zwei Kirchen zu denken, eher
  an zwei Richtungen, in die das eine Evangelium gesprochen wird. - Wie
  notwendig f�r die Einheit der Kirche der Kontakt zwischen Juden- und
  Heidenchristen war, zeigt der ber�hmte Zusammensto� zwischen Petrus und
  Paulus in Antiochia (V. 11-14). Es gen�gt nicht, grunds�tzlich das
  Recht der Heidenchristen auf Freiheit vom j�dischen Gesetz
  anzuerkennen; das war f�r Petrus so klar wie f�r Paulus. Der
  entscheidende Punkt in Antiochia war die Tischgemeinschaft, die
  Mahlgemeinschaft, in der sich die Gemeinschaft des Glaubens und der
  Liebe bezeugt und verwirklicht. - Zu 2,7-10: R�m 15,17-19; 1 Tim 2,7;
  Apg 12,17; Eph 3,8; 1 Kor 16,1.



ERSTE Lesung

                                                                    Gal 2, 1-2.7-14

Sie erkannten die Gnade, die mir verliehen ist

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

  Br�der!

  ^1Vierzehn Jahre sp�ter ging ich wieder nach Jerusalem hinauf, zusammen
  mit Barnabas; ich nahm auch Titus mit.

  ^2Ich ging hinauf aufgrund einer Offenbarung, legte der Gemeinde und im
  besonderen den Angesehenen das Evangelium vor, das ich unter den Heiden
  verk�ndige; ich wollte sicher sein, dass ich nicht vergeblich laufe
  oder gelaufen bin.

  ^7Im Gegenteil, sie sahen, dass mir das Evangelium f�r die
  Unbeschnittenen anvertraut ist wie dem Petrus f�r die Beschnittenen -

  ^8denn Gott, der Petrus die Kraft zum Aposteldienst unter den
  Beschnittenen gegeben hat, gab sie mir zum Dienst unter den Heiden -,

  ^9und sie erkannten die Gnade, die mir verliehen ist. Deshalb gaben
  Jakobus, Kephas und Johannes, die als die S�ulen Ansehen genie�en, mir
  und Barnabas die Hand zum Zeichen der Gemeinschaft: Wir sollten zu den
  Heiden gehen, sie zu den Beschnittenen.

  ^10Nur sollten wir an ihre Armen denken; und das zu tun, habe ich mich
  eifrig bem�ht.

  ^11Als Kephas aber nach Antiochia gekommen war, bin ich ihm offen
  entgegengetreten, weil er sich ins Unrecht gesetzt hatte.

  ^12Bevor n�mlich Leute aus dem Kreis um Jakobus eintrafen, pflegte er
  zusammen mit den Heiden zu essen. Nach ihrer Ankunft aber zog er sich
  von den Heiden zur�ck und trennte sich von ihnen, weil er die
  Beschnittenen f�rchtete.

  ^13Ebenso unaufrichtig wie er verhielten sich die anderen Juden, so
  dass auch Barnabas durch ihre Heuchelei verf�hrt wurde.

  ^14Als ich aber sah, dass sie von der Wahrheit des Evangeliums
  abwichen, sagte ich zu Kephas in Gegenwart aller: Wenn du als Jude nach
  Art der Heiden und nicht nach Art der Juden lebst, wie kannst du dann
  die Heiden zwingen, wie Juden zu leben?



Antwortpsalm

                                              Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15)
         R Geht hinaus in die ganze Welt,

                                                                                                     (GL neu 454)
            und verk�ndet allen das Evangelium! - R
            (Oder: Halleluja.)
1        Lobet den Herrn, alle V�lker,

                                                                                                      VI. Ton

            preist ihn, alle Nationen! - (R)

  2        Denn m�chtig waltet �ber uns seine Huld,

            die Treue des Herrn w�hrt in Ewigkeit. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                            Vers: R�m 8, 15bc

  Halleluja. Halleluja.

  Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu S�hnen macht,

  den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Die Tatsache, dass Jesus betet, und die Art, wie er es
  tut, veranlasst die Bitte: Herr, lehre uns beten! Jesus gibt den
  J�ngern das Vaterunser als Grundform und Grundweisung f�r alles Beten.
  Lukas berichtet im Vergleich zu Matth�us (Mt 6,9-13) einen k�rzeren
  Wortlaut des Vaterunsers, mit nur f�nf Bitten. In der Mitte steht die
  Bitte um das Brot, das wir t�glich brauchen: das Brot f�r Leib und
  Seele. Voraus gehen zwei Gebetsrufe, die Gottes Ehre (seinen Namen) und
  das Kommen seiner Herrschaft zum Inhalt haben. Vergebung der S�nde und
  Bewahrung vor dem B�sen ist, nach dem t�glichen Brot, das, was der
  Mensch am n�tigsten hat. Wer dieses Gebet mit aufrichtigem Herzen
  sprechen kann, hat angefangen, ein J�nger Jesu zu sein.



Evangelium

                                                                       Lk 11, 1-4

Herr, lehre uns beten!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1Jesus betete einmal an einem Ort; und als er das Gebet beendet hatte,
  sagte einer seiner J�nger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie schon
  Johannes seine J�nger beten gelehrt hat.

  ^2Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, dein Name
  werde geheiligt. Dein Reich komme.

  ^3Gib uns t�glich das Brot, das wir brauchen.

  ^4Und erlass uns unsere S�nden; denn auch wir erlassen jedem, was er
  uns schuldig ist. Und f�hre uns nicht in Versuchung.



F�RBITTEN

  Jesus Christus hat uns beten gelehrt. Zu ihm rufen wir:

  Erf�lle dein Volk mit freudiger Erwartung, dass Gottes Reich kommt.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Gib allen Menschen das t�gliche Brot. (Stille) Christus, h�re uns.

  Vergib den S�ndern ihre Schuld. (Stille) Christus, h�re uns.

  Rette uns aus der Macht des B�sen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Denn du bist unser Mittler beim Vater und trittst f�r uns ein. Dir sei
  Dank und Ehre in alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Vor seiner Bekehrung hielt sich Foucauld oft stundenlang in einer
  Kirche auf und wiederholte sein, wie er sagte, ,seltsames Gebet: mein
  Gott, wenn es dich gibt, lass mich dich erkennen! Sertillanges hat
  folgendes Vaterunser an den Anfang seines Katechismus der Ungl�ubigen
  gestellt:

  ,Vater, wenn es dich gibt, wage ich es, mich an dich zu wenden. Wenn es
  dich gibt, ist dein Name heilig: er werde geheiligt. Wenn es dich gibt,
  ist dein Reich die Ordnung und auch deren Glanz: dein Reich komme. Wenn
  es dich gibt, ist dein Wille das Gesetz der Welten und das Gesetz der
  Seelen: dein Wille geschehe in uns allen und in allen Dingen, wie im
  Himmel, so auf Erden.

  Gib uns, wenn es dich gibt, unser t�gliches Brot, das Brot der
  Wahrheit, das Brot der Weisheit, das Brot der Freude, das Brot �ber
  allem Brot, das man dem verspricht, der daf�r danken kann. Wenn es dich
  gibt, habe ich dir gegen�ber gro�e Schuld: vergib mir meine Schuld, wie
  ich selbst gern denen vergebe, die mir etwas schulden. Verlass mich in
  Zukunft nicht in der Versuchung, sondern erl�se mich von allem B�sen
  (Jean-Fran�ois Six).


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