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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  4
  Oktober 2016
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    * Dienstag der 27. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Franz von Assisi
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Dienstag, 04.10.2016__]
    __________________________________________________________________

  4. Oktober

  Hl. Franz von Assisi

  Ordensgr�nder

  Gedenktag


  In Franz von Assisi ist, wie der hl. Bonaventura schreibt, die G�te
  Gottes, unseres Erl�sers, auf Erden sichtbar geworden. Freilich, ein
  sanfter Heiliger war Franz nicht. Nachdem er, der in Wohlstand
  aufgewachsen war, mit f�nfundzwanzig Jahren den Ruf geh�rt hatte, Jesus
  in Armut nachzufolgen, gab es f�r ihn nur den Weg einer radikalen
  Armut. Halbe L�sungen waren ihm verhasst. Den Br�dern, die sich ihm
  seit 1209 anschlossen, wollte er keine andere Regel geben als das
  Evangelium mit seiner Aufforderung zur Armut und Kreuzesnachfolge (Mt
  19,21; Lk 9,1-6; Mt 16,24). Mit der Liebe zur Armut verband sich bei
  ihm die Liebe zu den Armen und Kranken, in denen er Christus sah. Er
  selbst wollte ganz Christus �hnlich werden in der Armut, in der Liebe,
  in der Predigtt�tigkeit, im Leiden. Gegen Ende seines Lebens empfing er
  in der Einsamkeit der Berge von La Verna die Wundmale Jesu und wurde so
  dem Gekreuzigten noch �hnlicher. In den Schmerzen seiner letzten
  Krankheit wollte er nur den Willen Gottes erf�llen, bis sein Bruder,
  der Tod, dem Leiden ein Ende machte am 3. Oktober 1226.


  Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um unserer Schwester willen,

  der m�tterlichen Erde.

  Welche uns h�lt und n�hrt,

  und sie gebiert viel Fr�chte und bunte Blumen und Kr�uter.

  Lobt und preist den Herrn und sagt ihm Dank

  Und dient ihm in gro�er Demut.

  Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um jener willen,

  die Verzeihen lieben aus Liebe zu dir,

  und die Schw�che und Tr�bsal erdulden.

  Selig, die ausharren bis ans Ende in Frieden,

  Denn von dir, o H�chster, werden sie die Krone empfangen.

  Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um unseres Bruders willen,

  des leiblichen Todes,

  dem kein Mensch, der da lebt, entrinnen kann.

  Wehe denjenigen, die in t�dlicher S�nde sterben.

  Selig, die deinen allerheiligsten Willen erf�llen,

  denn der andere Tod wird nicht �ber sie kommen.

  (Franz von Assisi)


  Schriftlesungen f�r heilige M�nner (Ordensleute)



  Er�ffnungsvers

  Franziskus verlie� sein Haus und sein Erbe,

  um das Los der Armen zu teilen.

  Der Herr aber hat ihn zu sich erhoben.



  Tagesgebet

  Gott, du Vater der Armen,

  du hast den heiligen Franz von Assisi auserw�hlt,

  in vollkommener Armut und Demut

  Christus �hnlich zu werden.

  Mache uns bereit,

  auf den Spuren des heiligen Franz

  deinem Sohn nachzufolgen,

  damit wir in Freude und Liebe

  mit dir verbunden bleiben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Am Schluss des Galaterbriefs fasst der Apostel das
  Wesentliche nochmals zusammen. Die Frage, ob jemand als Jude oder als
  Heide zum Christentum gekommen ist, und praktische Fragen, die damit
  zusammenh�ngen, sind im Grunde �berholt, seitdem Christus am Kreuz
  gestorben ist. Es geht um etwas viel Gr��eres, n�mlich darum, eine neue
  Sch�pfung zu sein (6,15). Die neue Sch�pfung hat mit der Menschwerdung
  Christi begonnen und hei�t Gnade und Wahrheit (vgl. Joh 1,14). F�r alle
  aber, die aus Gott geboren sind, hei�t sie Glaube und Liebe: Glaube,
  der in der Liebe wirksam ist (Gal 5,6). Wer nach dieser Regel, nach
  diesem Grundsatz lebt (6,16), geh�rt zum Israel Gottes, er empf�ngt von
  Gott Frieden und Erbarmen (6,16). - Paulus sagt den Galatern, er trage
  die Malzeichen (griechisch stigmata) Jesu an seinem Leib (6,17); das
  besagt nicht, dass Paulus, wie in sp�terer Zeit manche Heiligen, die
  Wundmale gehabt hat. Eher k�nnte man an die Schl�ge, Gei�elhiebe und
  Steinw�rfe denken, die er wegen des Kreuzes Christi (vgl. Gal 6,14)
  erhalten hat, und an die Narben, die ihm davon geblieben sind. Aber im
  Grunde ist Paulus doch verwundet und gezeichnet seit der Stunde seiner
  Bekehrung und Berufung. - Zu 6,14-16: 1 Kor 1,31; 2,2; 2 Kor 5,17; Ps
  125,5. - Zu 6,17: 2 Kor 4,10-11; R�m 8,36.



ERSTE Lesung

                                                                       Gal 6, 14-18

Durch das Kreuz Jesu Christi ist mir die Welt gekreuzigt und ich der Welt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

  Br�der!

  ^14Ich will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn,
  r�hmen, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.

  ^15Denn es kommt nicht darauf an, ob einer beschnitten oder
  unbeschnitten ist, sondern darauf, dass er neue Sch�pfung ist.

  ^16Friede und Erbarmen komme �ber alle, die sich von diesem Grundsatz
  leiten lassen, und �ber das Israel Gottes.

  ^17In Zukunft soll mir niemand mehr solche Schwierigkeiten bereiten.
  Denn ich trage die Zeichen Jesu an meinem Leib.

  ^18Die Gnade Jesu Christi, unseres Herrn, sei mit eurem Geist, meine
  Br�der. Amen.



Antwortpsalm

                                       Ps 16 (15), 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)
         R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe. - R

                                                                                                (GL neu 649, 2 oder 629, 3)
1        Beh�te mich, Gott, denn ich vertraue dir.

                                                                                                         II. oder VI. Ton

  2        Ich sage zum Herrn: Du bist mein Herr;

            mein ganzes Gl�ck bist du allein.

  5        Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

            du h�ltst mein Los in deinen H�nden. - (R)

  7        Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

            Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

  8        Ich habe den Herrn best�ndig vor Augen.

            Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - (R)

  9        Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

            auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

  11      Du zeigst mir den Pfad zum Leben.

            Vor deinem Angesicht herrscht Freude in F�lle,

            zu deiner Rechten Wonne f�r alle Zeit. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Mt 11, 25

  Halleluja. Halleluja.

  Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

  du hast die Geheimnisse des Reiches den Unm�ndigen offenbart.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Der Jubelruf Jesu (11,25-26) mit der Erkl�rung und
  Begr�ndung in 11,27 ist eine der gro�en Offenbarungen im
  Matth�usevangelium. Der irdische Jesus steht zu Gott in der
  Unmittelbarkeit des Sohnes; er hat vom Vater alles empfangen:
  Sohnschaft, Erkenntnis, Vollmacht. Er kennt das Geheimnis des Vaters,
  er allein, und er gibt es denen weiter, die es fassen k�nnen. Das sind
  nicht die Weisen und die Klugen, das hei�t die Gesetzeskundigen in
  Israel; es sind die Unm�ndigen (11,25), die J�nger, die nachher als die
  Geplagten und Beladenen angesprochen werden. Damit sind nicht die mit
  S�nde Beladenen gemeint, sondern die von den Anforderungen der
  pharis�ischen Gesetzesauslegung bedr�ckten Menschen. Jesus l�dt sie
  ein, sein Joch auf sich zu nehmen, und verhei�t ihnen, dass sie Ruhe
  finden werden. Das Gesetz Jesu ist zwar nicht leichter als das alte
  Gesetz; Jesus hat es sogar versch�rft (Bergpredigt); aber dieses Gesetz
  ist nicht mehr dr�ckend f�r den, der es auf sich nimmt. Der J�nger Jesu
  ist nicht auf seine eigenen Leistungen angewiesen; Jesus selbst tr�gt
  die Last dieses Joches und l�sst den Menschen, der hinter ihm hergeht,
  erleichtert aufatmen. Die Ruhe, die man bei Jesus findet, ist F�lle des
  Lebens, es ist die gro�e Heilsgabe, mit der Gott seine Sch�pfung
  vollendet. Diese Ruhe zu verfehlen w�rde den Menschen Heillosigkeit in
  dieser Welt und in der kommenden bedeuten. - Zu 11,25-27: Lk 10,21-22;
  Joh 7,48-49; 1 Kor 1,26; Joh 1,18; 3,35; 10,15. - Zu 11,28-30: Sir
  24,19; Hos 10,11; Jer 6,16; Apg 15,10; Gal 5,1.



Evangelium

                                                                     Mt 11, 25-30

Du hast all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unm�ndigen aber hast du
es offenbart

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^25In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels
  und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den
  Unm�ndigen aber offenbart hast.

  ^26Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

  ^27Mir ist von meinem Vater alles �bergeben worden; niemand kennt den
  Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der,
  dem es der Sohn offenbaren will.

  ^28Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen
  habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

  ^29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin g�tig und
  von Herzen dem�tig; so werdet ihr Ruhe finden f�r eure Seele.

  ^30Denn mein Joch dr�ckt nicht, und meine Last ist leicht.



  F�rbitten

  Wir beten zu Jesus Christus, dessen Armut uns reich machte:

  F�r die Kirche: dass sie sich mit frohem Herzen von deinem Willen
  leiten l�sst. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r alle, die der Ordensfamilie des heiligen Franz von Assisi
  angeh�ren: dass sie allen mit freundlicher G�te begegnen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r die Wohlhabenden: dass sie nicht auf Reichtum und Besitz ihre
  Hoffnung setzen. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: dass wir im Geist der Demut und der Armut dir
  �hnlich werden. (Stille) Christus, h�re uns.

  Gott, unser Vater, auf die F�rsprache des heiligen Franz schenke uns
  deinen Frieden durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Vater im Himmel, nimm unsere Gaben an.

  Schenke uns jene Liebe zum Gekreuzigten,

  die das Leben des heiligen Franz gepr�gt hat,

  und gib, dass wir an deinem Altar

  das Geheimnis des Kreuzes w�rdig begehen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                             Mt 5, 3

  Selig, die vor Gott arm sind;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  dieses Sakrament erf�lle uns mit deiner Liebe

  und mit Eifer f�r das Heil der Menschen.

  Lass uns nach dem Vorbild des heiligen Franz

  Diener der Freude f�r unsere Br�der sein.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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