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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  26
  November 2016
    * zur�ck
    * weiter

    * Samstag der 34. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Gebhard, Hl. Konrad
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Samstag, 26.11.2016___]
    __________________________________________________________________

SAMSTAG DER 34. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Heiliger Gott,

  in Christus hast du den V�lkern

  deine ewige Herrlichkeit geoffenbart.

  Gib uns die Gnade,

  das Geheimnis unseres Erl�sers

  immer tiefer zu erfassen,

  damit wir durch ihn

  zum unverg�nglichen Leben gelangen,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 59)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Im zweiten Teil des 7. Kapitels (V. 15-27) wird die
  vorausgehende Vision gedeutet - so gedeutet, wie es der apokalyptischen
  Redeweise entspricht. Dass die vier Tiere, die aus dem Meer
  heraussteigen, die vier Weltreiche, das hei�t die gegenw�rtige
  Weltgeschichte bedeuten, ist ohne weiteres klar. Sie haben ihre Zeit
  und nehmen ein Ende. Aber was kommt danach? Wer kommt danach? Die
  Antwort der Verse 13-14 lautet: der Menschensohn. Aber wer ist dieser
  Menschensohn? Die Frage ist deshalb wichtig, weil nach den drei ersten
  Evangelien Jesus sich selbst als den Menschensohn bezeichnet hat. In
  Dan 7,13 scheint es eine Person zu sein, ein Mensch, dem ewige
  Herrschaft �ber alle V�lker verliehen wird. Dasselbe wird aber in 7,27
  vom Volk der Heiligen des H�chsten gesagt: ihm wird ein ewiges K�nigtum
  verliehen. Damit kann im Zusammenhang nur das Volk Israel gemeint sein,
  das hei�t, der Teil des Volkes, der in der Religionsverfolgung der
  Makkab�erzeit treu zum Gesetz Gottes steht: der Rest, von dem schon die
  alten Propheten gesprochen haben. Dieses Volk der Heiligen wird in die
  N�he Gottes erh�ht. F�r unser heutiges Denken ist es schwer
  vorstellbar, dass eine Gestalt zugleich als Volk und als Einzelperson
  zu denken ist; wir haben hier die gleiche Schwierigkeit wie bei der
  Gestalt des Gottesknechts im Buch Jesaja. Wenn Jesus sich als den
  Menschensohn versteht, sagt er damit auch, dass er in sich den Rest
  Israels verk�rpert und dass mit seiner Erh�hung die Geschichte des
  neuen Gottesvolkes beginnt. - Zu 7,18: Apg 9,13. - Zu 7,21-22: Offb
  11,7; 13,7; 20,4; Mt 19,28. - Zu 7,24: Offb 17,12. - Zu 7,25: Dan 8,14;
  12,7.12; Offb 12,14. - Zu 7,27: Ps 29,11; Offb 11,15; Weish 3,8.



ERSTE Lesung

                                                                       Dan 7, 15-27

Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche werden dem Volk
der Heiligen des H�chsten gegeben

  Lesung aus dem Buch Daniel

  ^15Ich, Daniel, war im Geist bek�mmert, und was mir vor Augen stand,
  erschreckte mich.

  ^16Ich wandte mich an einen der Umstehenden und bat ihn, mir das alles
  genau zu erkl�ren. Er deutete mir die Vorg�nge und sagte:

  ^17Diese gro�en Tiere, vier an der Zahl, bedeuten vier K�nige, die sich
  auf der Erde erheben werden.

  ^18Das K�nigtum aber werden die Heiligen des H�chsten erhalten, und sie
  werden es behalten f�r immer und ewig.

  ^19Dann wollte ich noch Genaueres �ber das vierte Tier erfahren, das
  Tier, das anders war als alle anderen, ganz furchtbar anzusehen, mit
  Z�hnen aus Eisen und mit Klauen aus Bronze, das alles fra� und
  zermalmte, und was �brig blieb, mit den F��en zertrat.

  ^20Auch wollte ich Genaueres erfahren �ber die zehn H�rner an seinem
  Kopf und �ber das andere Horn, das emporgewachsen war und vor dem die
  drei H�rner abgefallen waren, das Horn, das Augen und einen Mund hatte,
  der anma�end redete, und das schlie�lich gr��er als die anderen zu sein
  schien.

  ^21Ich sah dieses Horn gegen die Heiligen k�mpfen. Es �berw�ltigte sie,

  ^22bis der Hochbetagte kam. Da wurde den Heiligen des H�chsten Recht
  verschafft, und es kam die Zeit, in der die Heiligen das K�nigtum
  erhielten.

  ^23Der Engel antwortete mir: Das vierte Tier bedeutet: Ein viertes
  Reich wird sich auf der Erde erheben, ganz anders als alle anderen
  Reiche. Es wird die ganze Erde verschlingen, sie zertreten und
  zermalmen.

  ^24Die zehn H�rner bedeuten: In jenem Reich werden zehn K�nige
  regieren; doch nach ihnen kommt ein anderer. Dieser ist ganz anders als
  die fr�heren. Er st�rzt drei K�nige,

  ^25er l�stert �ber den H�chsten und unterdr�ckt die Heiligen des
  H�chsten. Die Festzeiten und das Gesetz will er �ndern. Ihm werden die
  Heiligen f�r eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit
  ausgeliefert.

  ^26Dann aber wird Gericht gehalten. Jenem K�nig wird seine Macht
  genommen; er wird endg�ltig ausgetilgt und vernichtet.

  ^27Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche unter dem
  ganzen Himmel werden dem Volk der Heiligen des H�chsten gegeben. Sein
  Reich ist ein ewiges Reich, und alle M�chte werden ihm dienen und
  gehorchen.



Antwortpsalm

                                                  Dan 3, 82.83.84.85.86.87 (R: 82b)
82      Preist den Herrn, ihr Menschen.

                                                                                               (GL neu 619, 2)
            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!


  83      Preist den Herrn, ihr Israeliten.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  84      Preist den Herrn, ihr seine Priester.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  85      Preist den Herrn, ihr seine Knechte.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  86      Preist den Herrn, ihr Geister und Seelen der Gerechten.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  87      Preist den Herrn, ihr Dem�tigen und Frommen.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!



Jahr II

  Zur Lesung Am Ende der Offenbarung kehren die Bilder des Anfangs
  wieder: der Paradiesesstrom, der Baum des Lebens, der Sieg des Lichts
  �ber die Finsternis. Gott, der alles aus dem Nichts erschaffen hat,
  kann am Ende sagen: Ich mache alles neu (Offb 21,5). Er allein hat die
  Macht dazu. Die Menschen k�nnen Revolutionen machen, Systeme �ndern,
  sie werden es immer wieder mit dem alten Menschen zu tun haben. Den
  neuen, erneuerten Menschen kann nur Gott schaffen. Er schafft ihn von
  innen her: indem er selbst in den Raum des Menschen eingeht. Mit dem
  Opfer des Lammes hat die neue Menschheit und mit ihr die neue Sch�pfung
  begonnen. Noch ist sie verh�llt; wenn die Enth�llung, die Apokalypse
  geschieht, hat die Geschichte ihr Ziel erreicht. - Mit 22,6-7 beginnt
  das Ende des Buches; auch dieses Ende schaut auf den Anfang zur�ck, auf
  die ersten Verse (1,1-3). Dort wurde selig genannt, wer die Worte
  dieses Buches vorliest und wer sie h�rt und an ihnen festh�lt. In 22,7
  steht die Sechste der sieben Seligkeiten dieses Buches. Sie sagt uns
  mit aller Deutlichkeit, um was es in diesem ganzen Buch geht: nicht um
  phantastische Spekulationen, sondern allein darum, dass die Christen
  ihre Situation in dieser vergehenden Welt und in der kommenden Welt
  Gottes begreifen und ihr gehorchen. - Zu 22,1-5: Gen 2,8-9; Ez 47,1-12;
  Sach 14,8-11; Gen 1,3; Jes 60,19-20. - Zu 22,7 (Selig, wer ...): Offb
  1,3; 14,13; 16,15; 19,9; 20,6; 22,7; 22,14.



ERSTE Lesung

                                                                       Offb 22, 1-7

Es wird keine Nacht mehr geben, denn der Herr wird �ber ihnen leuchten

  Lesung aus der Offenbarung des Johannes

  ^1Der Engel des Herrn zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens,
  klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus.

  ^2Zwischen der Stra�e der Stadt und dem Strom, h�ben und dr�ben, stehen
  B�ume des Lebens. Zw�lfmal tragen sie Fr�chte, jeden Monat einmal; und
  die Bl�tter der B�ume dienen zur Heilung der V�lker.

  ^3Es wird nichts mehr geben, was der Fluch Gottes trifft. Der Thron
  Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen, und seine Knechte
  werden ihm dienen.

  ^4Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn
  geschrieben.

  ^5Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht
  einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird
  �ber ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.

  ^6Und der Engel sagte zu mir: Diese Worte sind zuverl�ssig und wahr.
  Gott, der Herr �ber den Geist der Propheten, hat seinen Engel gesandt,
  um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.

  ^7Siehe, ich komme bald. Selig, wer an den prophetischen Worten dieses
  Buches festh�lt.



Antwortpsalm

                         Ps 95 (94), 1-2.4-5.6-7 (R: 1 Kor 16, 22b u. Offb 22, 20c)
         R Marana tha. - Komm, Herr Jesus! - R

                                                                                                       (GL neu 634, 6)
1        Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn

                                                                                                            VIII. Ton

            und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!

  2        Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen,

            vor ihm jauchzen mit Liedern! - (R)

  4        In seiner Hand sind die Tiefen der Erde,

            sein sind die Gipfel der Berge.

  5        Sein ist das Meer, das er gemacht hat,

            das trockene Land, das seine H�nde gebildet. - (R)

  6        Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen,

            lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Sch�pfer!

  7        Denn er ist unser Gott,

            wir sind das Volk seiner Weide,

            die Herde, von seiner Hand gef�hrt. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Lk 21, 36

  Halleluja. Halleluja.

  Wacht und betet allezeit,

  damit ihr hintreten k�nnt vor den Menschensohn.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jener Tag ist der Tag des Menschensohnes (Lk 21,27). Er
  kommt nicht unvorbereitet, und doch besteht die Gefahr, dass er die
  Menschen pl�tzlich �berrascht (V. 34). Daher am Schluss der ganzen Rede
  die eindringliche Mahnung: Wacht und betet allezeit .... Die
  Offenbarung des Menschensohnes ist nicht nur ein Ereignis der Zukunft.
  Seit seiner Auferstehung ist Christus der verherrlichte Herr (Mk 14,62;
  Offb 1,7); die alternde, vergehende Welt ist zu einer in Wirklichkeit
  schon vergangenen Welt geworden, die neue Sch�pfung ist im Werden. Wenn
  Christus in Herrlichkeit kommt, wird das f�r ihn keine neue Situation
  bedeuten; f�r uns wird es die abschlie�ende Best�tigung dessen sein,
  was sich mit Jesus von Nazaret ereignet hat, die universale Offenbarung
  dessen, was er ist, aber auch dessen, was wir sind - vor ihm. - Mt
  24,43-51; Mk 13,33-37; Lk 17,26-30; R�m 13,13; 1 Thess 5,1-8.



Evangelium

                                                                     Lk 21, 34-36

Wacht, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen k�nnt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^34Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des
  Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht pl�tzlich
  �berrascht,

  ^35so wie man in eine Falle ger�t; denn er wird �ber alle Bewohner der
  ganzen Erde hereinbrechen.

  ^36Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird,
  entrinnen und vor den Menschensohn hintreten k�nnt.



F�RBITTEN

  Durch Jesus Christus gehen Gottes Verhei�ungen in Erf�llung. Ihn bitten
  wir:

  St�rke unsere Hoffnung auf einen neuen Himmel und eine neue Erde.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�rdere alles, was Schranken der Vorurteile und des Hasses zwischen den
  Menschen beseitigt. (Stille) Christus, h�re uns.

  Steh den Sterbenden in ihrer Todesstunde zur Seite. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  Mach uns bereit, dir jederzeit zu begegnen. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  Allm�chtiger Gott, in der Wiederkunft deines Sohnes wird ein ewiges
  Reich der Liebe und des Friedens offenbar werden. Lass uns darin ewig
  wohnen durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Der Bibel  geht es im Reden vom Anfang wie im Reden vom Ende nicht
  darum, dass wir uns von Anfang und Ende ein Bild machen. Wir kennen den
  Anfang nicht, und wir kennen das Ende nicht, auch nicht aus der Bibel.
  Es geht ihr im Reden von Anfang und Ende vielmehr darum, dass die
  Geschichte, je von dem Ort aus, an dem wir in ihr stehen, universal
  verstanden werde, und das hei�t von Gott herkommend und zu Gott
  hinf�hrend. Es geht ihr darum, dass das Ganze unserer Welt und ihrer
  Geschichte einen Sinn hat, der von jedem Ort in dieser Geschichte im
  Glauben bejaht werden kann; der jeden Menschen mit diesem Ganzen zu
  verbinden vermag.

  Darum hat es seinen guten und tiefen Sinn, dass die Bibel, wie wir sie
  heute lesen, eine Geschichte darstellt, die mit der Sch�pfung des Alls
  beginnt und mit dem Ende der Welt schlie�t und damit jede Epoche der
  Geschichte und jeden Menschen an seinem Ort in der Geschichte in den
  Zusammenhang stellt, den der Anfang des 90. Psalms meint.

  Herr Gott, du bist unsere Zuflucht f�r und f�r;

  ehe denn die Berge

  und die Erde und die Welt geschaffen wurden,

  bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit (C. Westermann).


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