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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  23
  November 2016
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    * Mittwoch der 34. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Klemens, Hl. Kolumban
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 23.11.2016__]
    __________________________________________________________________

MITTWOCH DER 34. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  G�tiger Gott,

  wir verehren den Namen Jesu, deines Sohnes,

  und danken dir,

  dass du uns durch ihn gerettet hast.

  Lass uns schon in diesem Leben

  die Seligkeit verkosten,

  die aus diesem Namen kommt,

  und einst in deinem Vaterhaus

  die F�lle der Freude empfangen, die er verhei�t.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1096)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Gez�hlt, gewogen, geteilt, lautet die Inschrift an der Wand.
  Weil Daniel sie entziffert und deutet, wird er in Gold und Purpur
  gekleidet - eine seltsame Geschichte. Ist es �berhaupt Geschichte?
  Belschazzar ist eine historische Pers�nlichkeit, aber nicht der Sohn
  Nebukadnezzars, sondern der Sohn und Mitregent des letzten
  babylonischen K�nigs Nabonid. Dem Verfasser ist die Moral der
  Geschichte offenbar wichtiger als die Geschichte selbst. Das Ende des
  babylonischen Reiches, will er sagen, kam nicht von ungef�hr. Sittliche
  Verkommenheit und grenzenloser Hochmut waren immer schon der Anfang vom
  Ende. Dass man nicht ungestraft gegen den Gott frevelt, dessen Tempel
  in Jerusalem steht, ist f�r die Zeitgenossen des Verfassers ein
  Hinweis, der verstanden wird: unter Antiochus IV. Epiphanes, dem K�nig
  des Seleukidenreichs, wurde der Tempel von Jerusalem durch einen
  Zeusaltar entweiht. der im Dezember 167 dort aufgestellt wurde (Dan
  11,31; 1 Makk 1,54). - Dan 1,2; Bar 1,12; Offb 9,20; Dan 4,5; 13,45; Ps
  135,15-17; Ijob 12,10.



ERSTE Lesung

                                                       Dan 5, 1-6.13-14.16-17.23-28

Es erschienen die Finger einer Menschenhand und schrieben: Gez�hlt, gewogen,
geteilt

  Lesung aus dem Buch Daniel

  In jenen Tagen

  ^1gab K�nig Belschazzar ein gro�es Gastmahl f�r seine Gro�en; es waren
  tausend Menschen, und zusammen mit den Tausend sprach er dem Wein zu.

  ^2In seiner Weinlaune nun lie� Belschazzar die goldenen und silbernen
  Gef��e holen, die sein Vater Nebukadnezzar aus dem Tempel in Jerusalem
  mitgenommen hatte. Jetzt sollten der K�nig und seine Gro�en, seine
  Frauen und Nebenfrauen daraus trinken.

  ^3Man holte also die goldenen Gef��e, die man aus dem Tempel des
  Gotteshauses in Jerusalem mitgenommen hatte, und der K�nig und seine
  Gro�en, seine Frauen und Nebenfrauen tranken daraus.

  ^4Sie tranken Wein und lobten die G�tter aus Gold und Silber, aus
  Bronze, Eisen, Holz und Stein.

  ^5In derselben Stunde erschienen die Finger einer Menschenhand und
  schrieben gegen�ber dem Leuchter etwas auf die wei�get�nchte Wand des
  k�niglichen Palastes. Der K�nig sah den R�cken der Hand, als sie
  schrieb.

  ^6Da erbleichte er, und seine Gedanken erschreckten ihn. Seine Glieder
  wurden schwach, und ihm schlotterten die Knie.

  ^13Daniel wurde vor den K�nig gebracht, und der K�nig sagte zu ihm: Du
  also bist Daniel, einer von den verschleppten Juden, die mein Vater,
  der K�nig, aus Juda hierher gebracht hat.

  ^14In dir, so habe ich geh�rt, ist der Geist der G�tter, und bei dir
  fand man Erleuchtung und Einsicht und au�ergew�hnliche Weisheit.

  ^16Doch du, so habe ich geh�rt, kannst Deutungen geben und schwierige
  Fragen l�sen. Wenn du nun die Schrift lesen und mir deuten kannst,
  sollst du in Purpur gekleidet werden, um den Hals eine goldene Kette
  tragen und als der Dritte in meinem Reich herrschen.

  ^17Daniel gab dem K�nig zur Antwort: Behalte deine Gaben oder schenk
  sie einem andern! Aber die Schrift will ich f�r den K�nig lesen und
  deuten.

  ^23Du hast dich gegen den Herrn des Himmels erhoben und dir die Gef��e
  aus seinem Tempel herbeischaffen lassen. Du und deine Gro�en, deine
  Frauen und Nebenfrauen, ihr habt daraus Wein getrunken. Du hast die
  G�tter aus Gold und Silber, aus Bronze, Eisen, Holz und Stein
  gepriesen, die weder sehen noch h�ren k�nnen und keinen Verstand haben.
  Aber den Gott, der deinen Lebensatem in seiner Hand hat und dem all
  deine Wege geh�ren, den hast du nicht verherrlicht.

  ^24Darum hat er diese Hand geschickt und diese Schrift geschrieben.

  ^25Das Geschriebene lautet aber: Mene mene tekel u-parsin.

  ^26Diese Worte bedeuten: Mene: Gez�hlt hat Gott die Tage deiner
  Herrschaft und macht ihr ein Ende.

  ^27Tekel: Gewogen wurdest du auf der Waage und zu leicht befunden.

  ^28Peres: Geteilt wird dein Reich und den Medern und Persern gegeben.



Antwortpsalm

                                                  Dan 3, 62.63.64.65.66.67 (R: 62b)
62      Preist den Herr, Sonne und Mond.

                                                                                    (GL neu 619, 1.2. oder 401)
         R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

                                                                                                           VI. Ton

  63      Preist den Herr, ihr Sterne am Himmel.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  64      Preist den Herr, aller Regen und Tau.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  65      Preist den Herr, all ihr Winde.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  66      Preist den Herr, Feuer und Glut.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  67      Preist den Herr, Frost und Hitze.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!



Jahr II

  Zur Lesung Das Gericht, in dem der Zorn Gottes sein Ende erreicht
  (15,1), bedeutet f�r alle, die treu geblieben sind, Befreiung und
  Rettung, vergleichbar mit der Befreiung Israels aus der �gyptischen
  Knechtschaft und aus der t�dlichen Gefahr am Roten Meer. Jetzt erst
  wird sichtbar, wer das wirkliche, f�r immer gerettete Israel ist, das
  Israel Gottes. Es sind die Hundertvierundvierzigtausend, die nach Offb
  14,1 beim Lamm auf dem Berg Zion stehen und die nach Offb 19,9 zum
  Hochzeitsmahl des Lammes gerufen sind. Nach 15,2 stehen sie auf dem
  gl�sernen Meer, dem himmlischen Ozean, aus dem die Blitze des
  Endgerichts zucken (mit Feuer durchsetzt, 15,2). Wir begegnen hier
  uralten Vorstellungen vom Himmel, dem Wohnort Gottes, wie sie auch im
  Alten Testament aufscheinen (Ps 104,3; 148,4); sie dienen dazu, die
  geheimnisvolle Erhabenheit Gottes anzudeuten. Das gl�serne (oder
  kristallene) Meer soll aber auch an das Rote Meer von Exodus 14 und an
  das Taufwasser erinnern, durch das hindurch die Christen in das heilige
  Land Gottes gelangt sind. Das Siegeslied der Geretteten wird als Lied
  des Mose bezeichnet; es wiederholt aber nicht den Wortlaut des Liedes
  von Ex 15; es ist ein neues Lied zu Ehren des Lammes und besingt, den
  Ereignissen vorausgreifend, den Triumph der Gerechtigkeit Gottes. - Zu
  15,3-4: Ex 15,3; Dtn 32,4; Ps 86,9; 111,2; 139,14; 145,17.



ERSTE Lesung

                                                                       Offb 15, 1-4

Sie sangen das Lied des Mose und das Lied zu Ehren des Lammes

  Lesung aus der Offenbarung des Johannes

  ^1Ich, Johannes, sah ein anderes Zeichen am Himmel, gro� und wunderbar.
  Ich sah sieben Engel mit sieben Plagen, den sieben letzten; denn in
  ihnen erreicht der Zorn Gottes sein Ende.

  ^2Dann sah ich etwas, das einem gl�sernen Meer glich und mit Feuer
  durchsetzt war. Und die Sieger �ber das Tier, �ber sein Standbild und
  �ber die Zahl seines Namens standen auf dem gl�sernen Meer und trugen
  die Harfen Gottes.

  ^3Sie sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied zu
  Ehren des Lammes: Gro� und wunderbar sind deine Taten, Herr, Gott und
  Herrscher �ber die ganze Sch�pfung. Gerecht und zuverl�ssig sind deine
  Wege, du K�nig der V�lker.

  ^4Wer wird dich nicht f�rchten, Herr, wer wird deinen Namen nicht
  preisen? Denn du allein bist heilig : Alle V�lker kommen und beten dich
  an; denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden.



Antwortpsalm

                                     Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4.7-8.9 (R: Offb 15, 3b)
         R Gro� und wunderbar sind deine Taten, Herr. - R

                                                                                                                  (GL neu 447, 1)
1        Singet dem Herrn ein neues Lied;

                                                                                                       VIII. Ton

            denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

            Er hat mit seiner Rechten geholfen

            und mit seinem heiligen Arm. - (R)

  2        Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

            und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.

  3ab    er dachte an seine Huld

            und an seine Treue zum Hause Israel. - (R)

  3cd    Alle Enden der Erde

            sahen das Heil unsres Gottes.

  4        Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde,

            freut euch, jubelt und singt! - (R)

  7        Es brause das Meer und alles, was es erf�llt,

            der Erdkreis und seine Bewohner.

  8        In die H�nde klatschen sollen die Str�me,

            die Berge sollen jubeln im Chor. - (R)

  9        Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt,

            um die Erde zu richten.

            Er richtet den Erdkreis gerecht,

            die Nationen so, wie es recht ist.

            R Gro� und wunderbar sind deine Taten, Herr.



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: Offb 2, 8b.10c

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht Er, der Erste und der Letzte:)

  Sei treu bis in den Tod;

  dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Im Zusammenhang des Lukasevangeliums beginnt der heutige
  Abschnitt (V. 12): Aber bevor das alles geschieht, wird man euch
  festnehmen und euch verfolgen ... Bei Matth�us hei�t es (24,9): Dann
  wird man euch in gro�e Not bringen. Lukas hat durch sein
  vorausgestelltes Bevor ... die Reihenfolge (im Vergleich zu Markus und
  Matth�us) umgestellt: Die Verfolgungen der Christen durch die Synagoge,
  durch Statthalter und K�nige geh�ren f�r Lukas nicht zu den letzten
  Zeichen, die dem Kommen des Menschensohnes unmittelbar vorausgehen,
  sondern zu den ersten Ereignissen, zu denen, die Lukas selbst und die
  Kirche seiner Zeit noch erleben. Erst im weiteren der Geschichte treten
  die politischen, milit�rischen und kosmischen Ersch�tterungen ein, von
  denen in den Versen 7-11 die Rede war. Es wird also noch Geschichte
  geben, die J�nger m�ssen sich auf eine lange Zeit einstellen, auf
  Unterdr�ckung und Verfolgung. F�r diese Zeit gelten die Mahnungen der
  Verse 14 und 19, vor allem die Mahnung zur Standhaftigkeit in der
  gegenw�rtigen Notzeit der Kirche. - Mt 24,9-14; Mk 13,9-13; Lk
  12,11-12; Apg 6,10; 1 Thess 3,3; Hebr 10,36.39.



Evangelium

                                                                     Lk 21, 12-19

Ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden. Und doch wird
euch kein Haar gekr�mmt werden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^12Man wird euch festnehmen und euch verfolgen. Man wird euch um meines
  Namens willen den Gerichten der Synagogen �bergeben, ins Gef�ngnis
  werfen und vor K�nige und Statthalter bringen.

  ^13Dann werdet ihr Zeugnis ablegen k�nnen.

  ^14Nehmt euch fest vor, nicht im Voraus f�r eure Verteidigung zu
  sorgen;

  ^15denn ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, so dass
  alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen
  k�nnen.

  ^16Sogar eure Eltern und Geschwister, eure Verwandten und Freunde
  werden euch ausliefern, und manche von euch wird man t�ten.

  ^17Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden.

  ^18Und doch wird euch kein Haar gekr�mmt werden.

  ^19Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der seinen J�ngern Verfolgung ank�ndigte, beten wir:

  F�r alle Christen: steh ihnen bei, damit sie unerschrocken ihren
  Glauben bekennen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die Menschen, die dich ablehnen: r�hre ihre Herzen an, dass sie
  sich bekehren. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle, die um deines Namens willen verfolgt werden: sende ihnen den
  Geist der St�rke. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass unser Leben von dir Zeugnis ablegt.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Denn du rettest, wer bis zum Ende standhaft bleibt. Dir sei Ehre und
  Lobpreis in alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Ein Schimmer des Sch�pfungsmorgens liegt auf der Welt und ist nicht
  auszul�schen, so wie ein Schatten des Untergangs auf ihr liegt. Auf
  jedem Tag ruht der Abglanz des ersten und des j�ngsten Tages. Das
  Bewusstsein der N�he dieser beiden Tage macht vielleicht das tiefste
  Bewusstsein der Zeit und der Geschichte aus (Reinhold Schneider).


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